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Ich finde die Bearbeitung insgesamt sehr gelungen - sie ist außergewöhlich und damit spannend und interessant. Durch die Textur gewinnt das Portrait an Tiefe und wirkt durch die Abstraktion zeitlos. Fast wie ein digitalisierter FineArt Print! Allerdings hätte ich Nase und Mund noch etwas dezenter gestaltet (Nase begradigen und Lippenstift nicht so akkurat ziehen - diese Makellosigkeit paßt m.E nicht zum übrigen Stil des Bildes). :up:
nase begradigen?
sie hat eine tolle, aussergewöhnliche nase!
EBV ist ein Werkzeug, kein Selbstzweck.
Das hier mit einem hingeworfenen "Spielerei" abzutun, ja sogar das "aus den Augen verlieren der Bildaussage" zu unterstellen ist nicht nur falsch, sondern auch verletzend.
auf ein neues:
da offenbar mein erstes statement nicht oder miss/verstanden wurde:
ein versuch, meine sicht der dinge/dieses bildes zu erläutern:
weniger passend empfinde ich die tatsache, dass der zusätzlich eingefügte layer die kontur des gesichtes aufgrund der betonten vertikalität seiner struktur in meinen augen die kontur des gesichtes im bereich des unterkiefers und des halses zu stark miteinander verschmelzen lässt.
dagegen hilft auch das gut gesetzte licht zur aufhellung nicht.
deshalb schrieb ich oben, das ein craquelée, also eine ungerichtete struktur sinnvoller gewesen hätte sein können.
darauf hätte ich gerne eine antwort, epikur!
weil ich sehr gerne wüsste, was dich zu dieser gleichförmigen strukturüberlagerung bewegte
@epikur:
Ich sprach wirklich allgemein. Ich habe Dich nicht als Anfänger bezeichnet und ich finde Dein Bild auch nicht schlecht.
Beispiele dafür gibt es zu Hauf in diesem Forum. Der konkrete Anlass zu meiner Kritik war allerdings wirklich nicht Dein Bild, sondern die Antworten und Alternativvorschläge dazu.
irgendwie passen die lippen nicht, ansonsten finde ich es recht gelungen, auch wenn ich diese art der bearbeitung eher nicht mag...
In letzter Zeit häufen sich Fotos in diesem Forum, die mich mit dem Text anschreien "Schaut alle her, ich habe einen neuen Trick in der EBV gelernt!".
Schade nur, dass auch mit den besten Tricks aus schlechten Vorlagen keine guten Bilder mehr werden. Umgekehrt werden mit solchen Tricks aber oft aus guten Vorlagen schlechte Bilder gemacht. Dann hat der Autor vor lauter EBV-Spielerei nämlich die eigentliche Aussage des Fotos vergessen.
Die Softwarehersteller sind nicht unschuldig daran: Sobald sie eine gewisse Marktsättigung erreicht haben, verdienen sie ihr Geld nur noch mit Upgrades. Wie verkauft man die? Genau, über immer neue Features! Und gerade Anfänger meinen, man müsste jedes Feature beherrschen, um professionelle Ergebnisse zu erhalten - weit gefehlt!
Zwei Dinge fallen mir dazu spontan ein:
1. EBV ist ein Werkzeug, kein Selbstzweck.
2. Weniger ist oft mehr.
Ich bin sicher kein Maßstab, aber mir genügen ganz wenige Werkzeuge in der EBV. Oft korrigiere ich nicht mehr als Kontrast und Sättigung. Das geht natürlich nur, wenn ich mit der Vorlage (RAW) schon zufrieden bin. Die Beherrschung der Kamera ist also wichtiger als die Beherrschung der EBV.
Viele Grüße,
Christian