Stromverbrauch F5

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graythornAK

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Hallo Nikon-Freaks,

ich habe ein Problem mit meiner Nikon-F5.

Plötzlich konnte ich nicht mehr automatisch zurückspulen. Einer Reparatur
wurde in einer Nikon-Werkstatt durchgeführt. (Da die Werkstatt übersehen
hatte, daß ich noch Garantie hatte, wollte sie zunächst 533,- EUR Reparaturkosten,
aber das haben wir geklärt).

Jetzt das Problem:
Seit der Reparatur braucht sie enorm viel Strom. Akkus die vorher mind. 10-15
Filme hielten, sind nach einem Film leer. Ähnliches gilt für neue Batterien.
Die Werkstatt meint, die Kamera wäre in Ordnung, es läge an den schlechten Batterien
(Duracell, halte ich eigentlich für gut).

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit dem Betrieb von 8 Akkus in einer F5.

Andreas
 
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Wir hatten das Thema schon mal - allerdings seinerzeit im gelben Forum.

Nikon tut sich da recht leicht: dort wird entweder die Nutzung von Lithium-Batterien propagiert oder gleich auf die Original-Akkus verwiesen (MH/MN wasauchimmer).

Mignon-Akkus werden von Nikon ausgeschlossen und durch den Batteriehalter auch ziemlich boykottiert - die Kamera benötigt eine ziemlich hohe Spannung, die bei Akkus systembedingt nicht lange ansteht (siehe 1,5 Volt -> 1,2 Volt). Daher verdienen kuriose Bastler auch gutes Geld mit dem sogenannten 9.Batteriehalter (Platz dafür ist drin, die Spannung steigt dadurch höher). Irgendjemand hat auch seinerzeit den Originalakku mal geöffnet und festgestellt, dass da sogar 10 Zellen drin sind. Ergbnis: die Kamera zieht mit Akkus vielleicht 2 Filme, dann ist Schultz. Soviel also zur Theorie.

Aus der Praxis kann ich sagen:

- die Nikon-Akkus und das Ladegerät sind eine Unverschämtheit (Akku pro Stück so um die 200,- Euro neu, das Ladegerät will ich gar nicht erwähnen. Als Alternative zum Nikon-Lader gibt es ein Ansmann-Teil das auch entlädt - ich war eigentlich ganz zufrieden damit, allerdings den Universaladapter nicht vergessen (ich habe, glaub' ich, sogar noch einen...). Eigene Erfahrung.

- Mignon Akkus halten je nach Typ bei mir zwischen 1 und 5 Filme - kommt aber sehr auf den Einsatz an (viel Serienbilder -> höherer Verbrauch). Eigene Erfahrung.

- die Lithium-Batterien halten wesentlich länger, da habe ich aber keine eigene Erfahrung mehr, ich hatte nur 1 Satz.

- normale Duracell halten bei mir ca. 10 Filme - ebenfalls Selbstversuch...

Ich sehe als einzige Möglichkeit: beisse in den sauren Apfel und hole Dir einen Satz Lithiums (ok, das wird teuer, weiß ich auch...). Im Handbuch steht dazu meines Wissens auch ein Wert bezüglich Lebensdauer. Wenn die auch Zicken, würde ich reklamieren. Wenn es passt: leider verloren.

Gruß Marv
 
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zurueck, wenn der verbrauch seit der reparatur derart drastisch stieg. schliesslich verlangt die f5 verdammt viel fingerspitzengefuehl zur zeitlichen abstimmung (timing) ihrer motoren (glaube 5 an der Zahl) auf- und zueinander
 
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Re: RE: Stromverbrauch F5

zurueck, wenn der verbrauch seit der reparatur derart drastisch stieg.

Soweit war er ja schon:

"Die Werkstatt meint, die Kamera wäre in Ordnung, es läge an den schlechten Batterien"

Insofern: liefere belegbare Infos, dann können sie sich nicht rausreden.

Gruß Marv
 
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Hallo graythornAK,
ein Bekannter von mir hatte fast das gleiche Problem mit seiner F5 als die Kamera vom Nikon-Service zurück kam. Allerdings war die Ursache zum Service nuicht die gleiche wie bei Dir. Nach einigem Hin und Her wurde das Problem durch die Nikonwerkstatt schließlich behoben. Soweit ich mich erinnern kann handelte es sich um eine "Justierungssache" der Motoren in der Kamera.
Selbst verzichte ich wie vermutlich viele andere auch auf die Nikon Akkus auf Grund der unverschämt horrenden Preiße! Meine F5 habe ich schon seit Jahren nur mit alkalischen Zellen -1,5 Volt- bestückt und bin mit dem Energieverbrauch meiner F5 wirklich angenehm überrascht - ganz entgegen den üblichen "Stromfresser-Prophezeiungen".

Gruß aus Schweden!
Siegfried
 
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Hallo!
Lithiumbatterien habe ich mir 2x für den Auslandseinsatz gekauft. Sie sind schön leicht und halten sehr lange. Aber für den regelmässigen Einsatz sind sie wohl viel zu teuer. Normalerweise kostet eine Batterie über 9 Eur. Da ist man dann 72 Eur für einen Satz Batterien loß! Und selbst wenn man sie besonders günstig in der ebucht kauft, ist man mit ca. 30 Eur pro Satz für die Kamera dabei.

Ich benutze für meine F5 ganz normale Alkaline Mignon Batterien...

Gruß,
Heiko
 
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Hallo Leute,

zunächst einmal vielen Dank für die Antworten.

Ich habe in den sauren Apfel gebissen, und mir einen Akku MH30 gekauft. Allerdings
ohne Ladegerät, denn ich besitze ein ein vernünftiges und da habe ich mir Ladekabel
gebastelt und voila - es geht!

158,00 EUR sind wirklich extrem übertrieben für den Akku. Im übrigen hat er tatsächlich
10 Zellen (10*1,2V =12V, ca. 1200mAh).

Mit diesem Akku funktioniert die Kamera jetzt einwandfrei.

Vor der Reparatur hatte ich einfach 8 x 2000mAh - Akkus verwendet, das ging
erstaunlicherweise problemlos. Zwar war die Kamera etwas langsamer (max. 6 Bilder pro
Sekunde) und auch das Rückspulen ging nicht ganz so flott - aber was soll's.

Zu meiner Überaschung hatten die Akkus - je nach Einsatz zwischen 10 bis 15 Filme gehalten.

Nach der Reparatur halten die gleichen Akkus tatsächlich nur noch etwa für einen
halben Film. Ich denke, das die Kameramotoren vielleicht etwas anders justiert sind
als zuvor, was zwar im grünen Bereich ist, da der Original-Akku ja tadelos funktioniert,
aber für die alten Akkus eben nicht.

So, jetzt fahre ich erst einmal in Urlaub.
bis denne
Andreas
 
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Mit gut geladenen 2300er-Akkus komme ich auf 7-20 Filme, je nach Temperatur und Dauer der Akkus in der Kamera. Ähnlich ders (kapazitätsmäßig veraltete) Nikon-Akku, den ich mir des unverscämten Preises wegen nich gekauft hätte, wenn er nicht bei der ebay-Auktion dabei gewesen wäre ....
 
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gab es da nicht mal einen privaten Umsatz "9te-Zell" bei dem eine neunte Zelle im Adapter integriert war?

Ich glaube das hatte sogar einer aus unserem Land entwickelt un in Kleinserien produziert.

/martin
 
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Moin Graythorn,

Ich habe auch eine F5 und fahre sie schon seit ca. 8 Jahren mit 8(!!) NiMH-Akkus.
Ich brauche nur selten mehr als 2 Filme pro Tag, aber bei eine Hochzeit habe ich einmal 12 Filme an einem Abend verschossen, mit sehr viel AF und AF-Hilfslicht des Blitzes. Vor dem Einsatz hatte ich die Akkus voll geladen, es waren 1500 mAh- Akkus. Nach dem Einsatz hatten die Akkus laut meines Conrad-Ladegerätes noch eine Restkapazität von ca. 800 mAh! D.H. mit meiner F5 müssten die 1500mAh-Akkus für ca. 25 Filme reichen. Jetzt gibt es 2500 mAh-Akkus, und die berühmten Energizer-Lithiumbatterien verden im Conrad-Katalog mit einer Kapazität von 3000mAh angegeben. So viel mehr ist das nicht.
Mein interpretation der Angelegenheit: Es liegt nicht an der Feinabstimmung der Motoren, sondern an der Justierung der Spannungsüberwachung!
Es ist also nicht eine Frage, wieviel Spannung die Kamera tatsächlich braucht, sondern bei welcher Spannung der "Batterieprüfer" behauptet, die Batterien seien leer und die Kamera abschaltet.
Diese Theorie ist übrigens nicht nur auf meinem Mist gewachsen, es gab mehrere Gerüchte in dieser Richtung, als die F5 neu auf dem Markt war. Damals ging es um Kameras, die die Lithiumbatterien nur halb leerlutschten, weil die Spannungsüberwachung auf einen Wert eingestellt war, den die Batterien kaum errreichen konnten. Dagegen soll reklamieren geholfen haben.
 
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Hi all,

genau so ist es Wolle. Habs mir bei meiner F80 erklären lassen - die funzt auch nicht
ordentlich mit MB-16 wenn der Spannungswächter zu hoch eingestellt ist.

Caio

Klaus
 
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ich habe auch in den sauren akku-apfel gebissen, da normale batterien (von aldi) nach zwei bis drei filmen leer waren. da kommt man mit dem akku, auch wenn er 169 euro gekostet hat auf dauer günstiger. das ladegerät von ansmann und der mulitadapter sind okay dafür und relativ günstig, ca 50 euro. der akku hält bei mir bis zu 100 filme, bei serienbildern und langzeitbelichtung entsprechend weniger. die kältetauglichkeit des akkus ist meiner meinung nach auch okay, kam bei - 10 immer noch auf 20 filme.
 
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