Streetfotograf Siegfried Hansen im Gespräch

AnjaC

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Samuel Lintaro Hopf, besser bekannt als Samuel Streetlife, hat in Hamburg Siegfried Hansen getroffen. Hansen ist seit über 20 Jahren Streetfotograf, Mitglied des UP Photographers Collective und Dozent für die Leica MasterClass Workshops in Deutschland.


00:00 Treffe Siegfried Hansen
00:37 Über die Obsession der Streetfotografie
02:08 Kann jeder ein Streetfotograf werden?
03:32 Über Film- und Digitalfotografie
04:54 Wirst du eines Tages deine Richtung ändern?
07:35 Bearbeitungs-Workflow und Vertrauen in dein Bauchgefühl
12:12 Wie gehst du mit schlechten Tagen um?
13:18 Wie oft gehst du zum Fotografieren raus?
14:55 Auf der Straße mit Siegfried Hansen (Teaser)
 
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Zitat: "Ein Film hat nur 36 Bilder"
Au weia - dann steck dir halt nen zweiten ein.
 
1 Kommentar
Kay
Kay kommentierte
Das Interview hebt sich qualitativ gut nach oben ab.

Das Zitat ist aus dem Zusammenhang genommen.
Der Fotograf bevorzugt derzeit digital und würde bei analog einen Rucksack für Filme mitnehmen.

Dein "Au weia" passt hier nicht.
 
Schönes Interview, dass mich mit dem Thema Streetfotografie in Deutschland wieder versöhnt hat. Es kribbelt schon in den Fingern ...

Siegfried Hansen, über 20 Jahre als Streetfotograf unterwegs, zeigt mit seiner Sichtweise auf das Thema, wie man gute Streetfotos machen kann ohne mit den hierzulande rigiden Vorschriften hinsichtlich des Abbildens von Personen und der Veröffentlichung des Fotos in Konflikt zu kommen.
Er konzentriert sich auf Linien, Kontraste und besondere Situationen, den Menschen nur als (unverzichtbares) Beiwerk, für Dritte weitgehend unkenntlich. Sie sind klein, verwischt, von hinten fotografiert oder man sieht einen Anschnitt ohne Kopf/Gesicht.
Ich mag die klassischen Streetfotos von Menschen auch lieber, auch aus der Hüfte, würde niemals einen Menschen in einer Situation abbilden, die er nicht selbst als o.k. empfinden würde, man kann aber nicht ständig hinter den Fotografierten herlaufen und schriftliche Einwilligungserklärungen einholen.

Danke für das Interview, werde in Kürze mal wieder mit der Streetausstattung loslaufen - vielleicht sogar nur mit 36 Aufnahmen auf Ilford FP 4 Plus.

VG Holger 🐸
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Brunke kommentierte
Die Rechtslage macht Street nicht unmöglich, nur schwieriger. Wenn man mich fotogafieren will, möchte ich meine Erlaubnis geben können. Insbesondere, wenn es um Veröffentlichungen geht. Man bedenke nur, wie einfach es ist hier im Forum Bilder einzustellen und wie groß die Reichweite ist.
 
Kay
Kay kommentierte

Ja, Du - und alle anderen, die das schon etliche Male geschrieben haben - haben natürlich recht.
Aber mal ernsthaft: Fotografiert man mich, wenn ich an/in der Nase fummelle und setzt das hier in Netz, interessiert das auch nur max. drei Tage. So wichtig sind wir doch alle nicht und unser Image geht weltweit nicht gleich auf Null. - Wenn dann der Fotograf/in noch etwas sensibel ist und nicht alles gleich weiterzeigen muß, ist die Welt doch in Ordnung, ohne das Thema immer wieder bemühen zu müssen.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
und wie ist es im Station wenn die Kamera ein Schwenk macht und man dich erkennen kann, pochst du da auch auf die Zustimmung. Auch von Touristen die in der Stadt fotografieren und du rein zufällig auf dem Bild bist, was machst du mit denen?
 
Kay
Kay kommentierte
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
Ja, bitte nicht wieder in die Feinheiten gehen, nicht schon wieder. Hatten wir doch schon ausführlich. Ich wollte nur meine positive Meinung zu dem Interview sagen und wie ich künftig mal an das Thema herangehen werde.
Bitte. :praying:
VG Holger 🐸
 
Hansen hat für sich eine ganz gute Nische gefunden und einige seiner Bilder finde ich recht ansprechend. Für mich wäre das allerdings nichts. Ich laufe nicht gerne mit der Schere (bzw. Leitplanken) im Kopf herum, wenn ich Szenen in der Stadt fotografiere. Da ich sehr viel Peoplefotografie mache und es im öffentlichen Raum hier kaum Beschränkungen gibt, lasse ich mich selbst natürlich auch überall ablichten, oder filmen....
 
Kommentar
Siegfried Hansen findet sich auch in mehreren Podcasts von GateSieben wieder und ich finde es immer wieder spannend wie er in seinem Genre vorgeht.

In dem Podcast erklärt er auch noch einmal seine Arbeitsweise und wie er vorgeht.

Zusammen mit Pia Parolin hat er zuletzt auch ein Buch auf den Markt gebracht.
 
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