Frage Statt daß AF funktioniert, löst sich das Objektiv

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Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Foto...



Hallö Günther,

ich hoffe, wir reden hier alle vom gleichen "oben" bzw. "unten". Wenn irgendwas am äußeren Objektivflansch in Richtung Kamerabajonett verbogen wäre, bekäme man das Objektiv entweder nur noch mit großen Kräften oder gar nicht mehr an die Kamera - Kamerabajonett und Objektivgegenstück sind in montiertem Zustand halt planparallel und werden so fest gegeneinandergedrückt (weil ansonsten das Objektiv nämlich aus der optischen Achse kippen würde), dass ich mir eine derartige Beschädigung nicht vorstellen kann.

Warten wir halt das Foto ab...


EDIT: Ähm..Meddi..Du hast die Kupplung des AF-Stangenantriebes fotografiert - aber nicht die Verriegelungsnut...EDIT ENDE
Gruß, Karsten

Oh je, ich sollte mich einfach ins Bett legen.

Asche über mein Haupt.

...diesmal ohne Namen...es ist so peinlich. Da warte ich mal aufs Foto.
 
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Hallo Karsten,

ja, wir reden schon vom gleichen.

Annahmen:

1) der Stift ist gehärtet und geschliffen und passt
2) die Lage des Stiftes spielt bezüglich Toleranz keine große Rolle, deswegen ja die Nut
3) die Flächenpressung von Stift zu Nut (Linienberührung) kan sehr hoch werden und die Nut aufwulsten (würde auf beiden Seiten passieren, wenn der Stift die Nut durchsticht

Aber Du hast recht, wir sollten das Photo abwarten

Gruß, Günther
 
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Ehe es jetzt ganz durcheinander geht, wir reden über diese kleine Nut, in welcher der Sicherungsstift eingreift:

picture.php


Und wie man bzw. der Sicherungsstift die Ränder dieser Nut im montierten Zustand nach oben -also zu Kamera hin- aufwölben können soll ist mir ein Rätsel.

Gruß, Karsten
 
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Ich hab' jetzt kein Micro-Nikkor hier, um eine Aufnahme zu machen. Die Aufwölbung ist nicht soooo gravierend, daß es Probleme mit dem Aufsetzen gäbe. Nur.... sie ist gut zu sehen, und eben besonders an den Objektiven stärker, die sich gelöst hatten. Für mich ist jetzt klar, daß die Ursache ein Stift ist, der aus der Toleranz ist. Nur: Bei Nikon in D'dorf hätten sie das sehen müssen, da ich beide Objektive samt Body hingeschickt hatte. Aber es ist leider nicht das erste Mal, daß ich so etwas erlebe....:frown1:
 
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d

Obwohl auf Deinem Bild im Bereich der Nut ein fetter Lichtreflex liegt (total überstrahlt), sehe ich dort mittig auf beiden Seiten der Nut etwas, das auch so eine Aufwölbung sein könnte. Nur gibt das Bild leider nicht mehr her, um das genauer bestimmen zu können.
 
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Hallo Karsten,

für mich ist das recht eindeutig und zwar sehr hohe Flächenpressung (Linienberührung)

Der Stift kann da nichts dafür.

Dazu muss man das Objektiv meines Erachtens mit recht hoher Kraft versuchen zu drehen, wenn die Verriegelung noch zu ist, sprich Stift in der Nut steckt.

Aber ich wiederhole micht jetzt, sorry.

Gruß, Günther
 
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Hallo!
Obwohl auf Deinem Bild im Bereich der Nut ein fetter Lichtreflex liegt (total überstrahlt), sehe ich dort mittig auf beiden Seiten der Nut etwas, das auch so eine Aufwölbung sein könnte.
Grundsätzlich macht eine geringfügige Aufwölbung an dieser Stelle des Randes der Nut nichts aus, weil das Objektivbajonett eben nicht auf ganzer Breite des Auflageringes plan ist, sondern in der Mitte etwas vertieft ist (-0,x mm), ich habe solche Aufbördelungen an ungefähr 50 Nikonbajonetten schon gesehen und keine war problematisch.
 
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Hallo!
Für mich ist jetzt klar, daß die Ursache ein Stift ist, der aus der Toleranz ist. Nur: Bei Nikon in D'dorf hätten sie das sehen müssen, da ich beide Objektive samt Body hingeschickt hatte.
Das wäre durch Nachfragen zu klären:
Die haben dir doch das Bajonett erneuert.
Nur den Bajonettring selbst, oder auch den Stift und die Feder?
 
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Hallo Michael,

ja, wenn die Aufwölbung (Aufbördelung) gerade ist und durchgehend (dann nur radiales Spiel am Tubus), aber nicht wenn sie konisch ausgearbeite ist, zumal nicht in der ganzen Tiefe.

Geht aber aus dem Photo so nicht eindeutig hervor.

Gruß, Günther
 
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Grundsätzlich macht eine geringfügige Aufwölbung an dieser Stelle des Randes der Nut nichts aus, weil das Objektivbajonett eben nicht auf ganzer Breite des Auflageringes plan ist, sondern in der Mitte etwas vertieft ist (-0,x mm), ich habe solche Aufbördelungen an ungefähr 50 Nikonbajonetten schon gesehen und keine war problematisch.

Die Aufbördelungen sind nicht so extrem, wie möglicherweise der Eine oder Andere vermuten könnte. Aber sie stellen für mich ein Indiz dar, daß es da eng zugeht, und das könnte eben auch die Ursache dafür sein, daß der Stift nicht immer ganz reinrutscht, sondern nur oben an der Kante hängenbleibt und dadurch die Aufbördelung verursacht. Ein Problem beim Auf- und Absetzen der Optiken gibt es nicht, auch keine Kratzspuren auf den Auflageringen.
 
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Hallo!

Das wäre durch Nachfragen zu klären:
Die haben dir doch das Bajonett erneuert.
Nur den Bajonettring selbst, oder auch den Stift und die Feder?

Ich denke, es war nur der Bajonettring, den sie getauscht haben. Das würde auch erklären, daß der Fehler fortbesteht.
 
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Und wie man bzw. der Sicherungsstift die Ränder dieser Nut im montierten Zustand nach oben -also zu Kamera hin- aufwölben können soll ist mir ein Rätsel.

Ganz einfach. Irgendwo muss das Material hin. Und es ist nur nach oben Platz.

Ich habe einige Objektive in meiner Sammlung angesehen. Mein erst kürzlich gebraucht erworbenes AF-S 12-24 mm 1:4 DX weist ganz ähnliche Verschleißspuren auf und sitzt trotzdem sauber im Bajonettring meiner D200.

Mag sein, dass der Verriegelungsstift Deiner Kamera vom Durchmesser her an der oberen Toleranzgrenze liegt. Richtig eingebaut ist der Stift, denn sonst wäre das Verschleißbild nicht so symetrisch.

Mein Tipp: achte darauf, dass es beim Einsetzen der verdächtigen Objektive ins Kamerabajonett deutlich hörbar "klick" macht - dann sollten die Objektive sicher fest sitzen.

Grüßle
Uwe
 
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Auf alle Fälle werde ich jetzt die Sache mit Argusaugen beobachten. Schließlich sind die Objektive alles Andere als billig.

Meine Lieblingsoptik ist nach wie vor aber das 200-400mm: Das ist einfach top-verarbeitet! :up: Das neue 70-200mm mußte gleich zu Nikon, weil eine Menge Dreck auf den inneren Linsen war. Und das 24-70mm ist schon 2x dort gewesen...:frown1:
OK, das war jetzt ein wenig off topic....
 
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d

Obwohl auf Deinem Bild im Bereich der Nut ein fetter Lichtreflex liegt (total überstrahlt), sehe ich dort mittig auf beiden Seiten der Nut etwas, das auch so eine Aufwölbung sein könnte. Nur gibt das Bild leider nicht mehr her, um das genauer bestimmen zu können.

Hallo Pablito,

das sind keine Aufwölbungen, da hat der Sicherungsstift nur mit der Zeit den Seitenrand der Nut etwas gekerbt (ist eines unserer ziemlich genudelten 85er 1,8 D). Das Ding hat im montierten Zustand gefühlt etwas mehr Spiel "links-rechts" - sitzt aber ansonsten absolut fest.

@ Beuteltier: ist es wirklich so, dass ausschließlich der leicht erhabene äussere Rand des Objektivflansches auf dem Bajonettring aufliegt und für die korrekte Passung sorgt?

@ Uwe Flammer: bei dem von mir fotografierten Objektiv ist das Material an den Kerbrändern nach unten gewandert (also in Richtung Objektiv) - da steht nichts nach oben.

@ Rainer Martini: wenn Dir klar ist, wo das Problem liegt - bitte lass uns an der Lösung teilhaben!


Gruß, Karsten
 
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kannst du auch mal ein foto vom stift am kamerabajonett machen
vieleicht schaut der ja nur nicht weit genug heraus
 
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@ Uwe Flammer: bei dem von mir fotografierten Objektiv ist das Material an den Kerbrändern nach unten gewandert (also in Richtung Objektiv) - da steht nichts nach oben.

Das Verschleißbild ist bei jedem Objektiv anders, da jedes Objektiv und auch jedes Kameragehäuse etwas andere Toleranzen hat. Idealerweise hat die Kombination aus Kameragehäuse und Objektiv so viel Spiel, dass die Bajonettringe inklusive des Verriegelungsstiftes sauber einrasten und die Combo trotzdem spielfrei sitzt. Tatsächlich gibt es aber Phänomene, wie ich sie selbst in meiner Sammlung habe (s. meinen Beitrag weiter oben).

@ Beuteltier: ist es wirklich so, dass ausschließlich der leicht erhabene äussere Rand des Objektivflansches auf dem Bajonettring aufliegt und für die korrekte Passung sorgt?

Ich erlaube mir, auch diese Frage zu beantworten: ja, so ist es. Die Nikonianer haben sich sehr viel gedacht bei der Konstruktion ihres Bajonettanschlusses. Deswegen funktioniert er auch seit 1959 nach demselben Prinzip.

Grüßle
Uwe
 
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Hallo Uwe,

ich erlaube mir zu wiedersprechen, es tragen beide Ringe und wo der Stift in der Nut einrastet, ist die Auflagefläche vertieft, wegen möglicher kleiner Aufwölbungen.

Das ist gut durchdacht und eigentlich auch Stand der Technik

Gruß, Günther
 
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kannst du auch mal ein foto vom stift am kamerabajonett machen
vieleicht schaut der ja nur nicht weit genug heraus

Wie gesagt, ich hab' kein Micro Nikkor hier. Außerdem kannst Du die Länge auf 'nem Bild nicht so gut abschätzen wie mit 'ner Schieblehre messen. Nur: Die hab' ich momentan auch nicht... Ich nehme an, es sind etwa 1,5 Millimeter. Und die Nut hat etwas mehr. Das ist aber nicht das Problem, sonst würde es überall auftreten. Ich gehe jetzt davon aus, daß der Stift bei einigen Objektiven ein wenig klemmt und nicht ganz reingeht. Dadurch dann die Aufbörtelung... Zwei grenzwertige oder sogar geringfügig überschrittene Toleranzen, und es klemmt. Nikon hat halt auch ein Interesse daran, daß die Kontakte sehr genau aufeinandersitzen und das Objektiv festsitzt. Das ist bei elektrischer Übertragung natürlich elementar wichtig.
 
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