Stativumbau Manfrotto 055XPROB

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Loki

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Nachdem ich lange darüber nachgedacht habe welches Stativ ich mir denn als Anfänger zulegen soll habe ich mich nach fleißigem lesen hier im Forum letztendlich für das Manfrotto 055XPROB entschieden. Und da ich sehr genau gelesen habe sollte das Stativ auch gleich seiner Mittelsäule beraubt werden und den Umbau von Jörg Langer & Wolfgang Block bekommen.

Als ich das Stativ zum ersten Mal in der Hand hatte fiel mir auf das die Befestigungspunkte der 3 Beine, und somit auch die 3 Inbußschrauben, ca. 1,5 mm tiefer liegen als die Auflagefläche des Stativkopfes. Durch diesen Höhenunterschied würde die Platte also 1,5 mm über den Gewindelöchern der Inbußschrauben liegen und somit bestände die Möglichkeit das sich die Platte beim anziehen der Schrauben verzieht. Und da mir dieses absolut nicht gefallen hat habe ich mir kurzentschlossen meinen eigenen Umbau angefertigt welchen ich hier gerne vorstellen möchte, vielleicht gefällt ja dem ein oder anderen mein Lösungsweg.

Als Material für diesen Umbau habe ich einen schlagzähen Polyamid-Kunststoff gewählt der auch über gute Gleiteigenschaften verfügt so das der Umbau nicht unbedingt gefettet werden muß um gut zu gleiten. Der wesentliche Unterschied zum Langer/Block Umbau liegt darin das mein Umbau weiterhin drehbar ist und sich mit der original Feststellschraube fixieren lässt.

Hier also erstmal ein Bild des fertig umgebauten Statives, der Durchmesser der Platte entspricht der Auflagefläche des original Stativkopfes.

2nl5t9g.jpg


Bild 2 zeigt das Innenleben nach entfernen der oberen Abdeckung und des Stativkopfes, ebenso sieht man das ich die Innenseiten mit feinem Schmirgelleinen ausgeschliffen habe da die von Manfrotto verwendete Farbe eine sehr strukturierte Oberfläche hat welche später das drehen des Umbaus behindern würde.

2s1m54g.jpg


Bild 3 zeigt die, auf dem Rücken liegende, obere Abdeckplatte mit dem eingesteckten Umbau, auch der beibehaltene originale Klemmmechanismus ist gut zu erkennen.

2miwhw.jpg


Der originale Stativkopf (fürs Foto mit Isolierband zusammengefügt), im unteren Teil erkennt man das Profil in dem die Klemmvorrichtung geführt wird.

2lcxun8.jpg


Und hier der Umbau mit eben diesem Profil.

fc5lrt.jpg


Einmal ein Blick von unten in den Umbau, von hier wird dann die 3/8" Schraube eingeführt die bei mir leider noch fehlt. Ich möchte dort gerne eine Inbußschraube verwenden und keine Seckskantschraube, da ich aber keine 3/8" Inbußschraube einzeln bekomme werde ich eine entsprechende metrische Inbußschraube umarbeiten (3/8" Gewinde schneiden).

25a2lj8.jpg


Und das ganze dann nochmal von der Oberseite. Da ich die originalen Madenschrauben aus Platzgründen nicht verwenden kann habe ich die Oberseite des Umbaus zwecks besserer Haftung gerändelt.

m8o5dv.jpg


So, das war es dann mit meinem kleinen Umbau und falls jemand der Meinung sein sollte das dieser Umbau nachbauenswert ist ... hier ist eine kleine Schnittzeichnung mit den Maßen, allerdings solltet ihr beachten das es mit Sicherheit Fertigungstoleranzen bei den Stativen gibt.

2hevpt1.jpg


Dieser Umbau mit diesen Maßen passt so genau auf das von mir erworbene Stativ das keinerlei fühlbares Spiel vorhanden ist, aber möglicherweise haben andere Stative andere Toleranzen und die Maße weichen im 1/10 mm Bereich nach oben oder unten ab. Wer diesen Umbau also ebenfalls in Angriff nehmen möchte der sollte die Maße an seinem eigenen Stativ nochmals überprüfen !!!


Viel Spaß beim nachbauen.
Loki
 
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Hallo Loki,
also dieser Unbau sieht sehr professionell aus:up:
Vielen Dank fuer Deine Muehe, uns diesen Umbau so detailliert zu zeigen.

Aber mir tun sich ein paar Fragen auf.

1) Was fuer Vorteile beingt es, auf die Mittelsaeule zu verzichten? Allerdings ist mir auch schon mal aufgefallen, dass die Mittelsaeule eine bodennahe Kameraposition nicht ermoeglicht, ist es das?
2) Um welchen Kunststoff handelt es sich, der hier zur Anwendung kam? Sieht so ein bischen nach Teflon aus aber das glaube ich eigentlich nicht, Teflon waere meiner Meinung nach zu weich.
3) Wie viele Mitglieder verfuegen wohl ueber den notwendigen Maschinenpark, um diesen Nachbau durchzufuehren?:fahne:
4) Wenn man sich eine zweite Mittelsaeule besorgt und diese einkuerzt, kommt man dann zum gleichen Ergebnis?
 
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Also ich muss auch sagen, dass das professionell gearbeitet ist - einerseits. Andererseits: wenn ich mir das Material Polyamid (ein Kunststoff, der ja doch elastisch ist) und das Bild von dem Ding in der Klemmung ansehe, frage ich mich tatsächlich, ob bzw. wie das stabiler sein soll als die Originalsäule, vor allem in eingefahrener Stellung kann ich bei meinem Stativ da absolut keine Schwachstelle erkennen.
 
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An Bildern lässt sich sowas natürlich immer schlecht beurteilen aber auch ich habe ja mal mit diesem Stativ rumexperimentiert und letztendlich einen Metallteller beim Schlosser anfertigen lassen und diesen mit den drei Imbusschrauben befestigt (ich habe aber ein ganz altes 055, da liegt die Platte großflächig auf).
Meine Meinung: Wenn ich schon die maximale Stabilität aus so einem Stativ rausholen will, dann würde ich das immer aus Metall machen (wobei ein Kunststoffteller, mit beidseitig flächiger Auflage an Stativbasis und Kopfunterseite und fest verschraubt, wohl auch OK wäre).
Dass der Kunststoffeinsatz lediglich wie vorher die Mittelsäule auch, nur mit der Feststellschraube gehalten wird, wäre nichts für mich. Da ist die Frage von PeMax schon berechtigt: Was soll da jetzt stabiler sein, als vorher die eingefahrene Mittelsäule? Und wieso Gleiteigenschaften? Wieso soll man den da noch was drehen können, wo doch jeder Stativkopf schon eine Drehung zulässt?

Eine massive Metallscheibe, die vielleicht nicht großflächig aber trotzdem an drei Punkten fest auf dem Metall der Stativbasis verschraubt wäre, wäre mir lieber als ein lediglich durch die Säulenklemmung (denn gerade diese Klemmung ist es ja, die die Instabilität in die Sache bringt!) gehaltener Kunststoffeinsatz.

So sah das bei mir damals aus. Keine Mittelsäule mehr und keine Klemmung mehr. Stativkopf, Aluteller und Stativbasis waren fest miteinander verschraubt und eine stabile Einheit. Der Stabilitätsgewinn war schon erheblich. Aber der ganze Umbau ändert nichts an der Tatsache, dass die Beine des 055 beim Ausfahren einfach zu instabil für die Benutzung größerer Teleobjektive sind...daher war das nur eine Übergangslösung für mich.

Gruß
Heiko
 
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Polyamid ist schon sehr, sagen wir mal "unflexibel" - jedenfalls in der hier gezeigten Masse und Dicke.

Nachdem alles relativ ist: setze es in Relation mit der durch die Klemmschraube fixierten Fläche.

Ich würde sowas aus Alu machen (wenn ich denn einen Sinn für die Konstruktion sähe).

Gut, ich bin ja auch leidenschaftlicher Bastler, insofern habe ich Bauchschmerzen, wenn ich hier Kritik übe. Mein Problem liegt darin, dass diese ganzen Umbauanleitungen eine Instabilität des 055ers suggerieren, die es m.E. in der Form nicht gibt. Das eigentliche Problem ist in der Regel, dass die Kamerabefestigungen (resp. Objektivschellen etc.) der eigentliche Murks sind, wenn sie nicht im Schwerpunkt der Objekt/Kamera-Kombination sind und damit eine seitliche Hebelwirkung erzeugen, anstatt vertikal aufs Stativ zu drücken.

Wenn ich so eine seitlich wirkende Kraft auf das Manfrotto ausübe, biegen sich die Stativbeine, bevor im Kopf eine seitliche Bewegung festzustellen ist!
 
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Ich habe das gleiche aus Alu gebaut, der einzige Vorteil ist, ich komme mit dem Stativ auf Bodennähe.
 
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Ich habe das gleiche aus Alu gebaut, der einzige Vorteil ist, ich komme mit dem Stativ auf Bodennähe.

Bei meinem 055 CLB reicht es, wenn ich die Mittelsäule rausnehme und den Stativkopf auf das Plastikteil (normalerweise unterer Abschluss der Mittelsäule) schraube und das anstelle der Mittelsäule befestige.

Laut der Manfrotto-Seite müsste es doch bei den aktuellen Stativen genauso sein. Wie kommen die sonst auf eine minimale Höhe von 7 bzw. 10 cm?

Viele Grüsse,
Ralf
 
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Ihr habt bei der Sache einen Denkfehler. Die Wackelei der Manfrottos rührt überwiegend daher, das die Säule eben nur mit der einen Schraube dezentriert geklemmt wird. Mit einer Vorrichtung, die sich dieser Klemmung bedient gewinnt man wenig bis gar nichts.

Die alte Langer-Lösung war da schon besser, die funktioniert bei den neueren Manfrottos aber nicht. Sinnvoll ist da nur eine Lösung in Form der alten Burzynski-Platte, wobei mir bei der wieder die Verdrehsicherung fehlte.

Ich mache nächste Woche mal ein paar Fotos vom aktuellen Stand meines Prototyps, der geht demnächst in Serie. :D
 
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Uiii, da sind aber viele "aber" drin. :D

Ich spare mir jetzt ganz viele Zitate und stelle einfach mal da wieso dieser Umbau und warum genau so, sollte ich dabei eine gestellte Frage nicht ausreichend beantwortet oder übersehen haben bitte ich um Entschuldigung.

Zuerst einmal die Frage nach dem warum dieses Umbaus ?
Aus dem selben Grund warum es auch einen Umbau von Langer & Block gibt, der Stabilität wegen. Zum anderen auch deshalb um mit der Kamera noch einen Tick näher an den Boden zu kommen als dieses mit dem originalen Stativkopf möglich wäre. Nun bin ich ja Anfänger und weiß noch gar nicht in welche Richtung ich mich überhaupt bewegen möchte, aber ich bin gerne flexibel und schaffe mir so die Möglichkeit das Stativ auch ganz tief am Boden zu nutzen. Sicherlich könnte man dieses auch mit dem kürzen einer zusätzlichen Mittelsäule erreichen, diese zusätzliche Mittelsäule würde mich aber Geld kosten, das Material für meinen Umbau hat mich einen Kaffee gekostet. ;) Die originale Mittelsäule möchte ich nicht kürzen da sich der Umbau innerhalb von 2 Minuten zurückrüsten lässt und ich das Stativ dann auch für andere Einsatzzwecke verwenden kann. Und warum drehbar? Damit ich das Stativ auch ohne Stativkopf flexibel einsetzen kann z.B. für irgendwelches Zubehör, ich habe mir eben vorher so meine Gedanken gemacht.

Dann hatte Frank danach gefragt um welchen Kunststoff es sich handelt und da kann ich leider keine genaue Auskunft geben. Es handelt sich um einen PA 6 Polyamid-Kunststoff, die genaue Bezeichnung oder gar der Handelsname sind mir allerdings nicht bekannt. Bei uns werden in Bundbuchsen aus diesem Material Maschinenteile mit einem Gewicht von 55 kg frei schwingend gelagert und dieses Material ist so robust das die Metallteile der Aufhängungen "schneller" verschleißen als die PA-Bundbuchsen. Ebenso kommen bei uns Zahnräder aus diesem Material zum Einsatz die lastfrei in einem Wegstreckenmeßsystem zwischen "Rad" und elektronischem Impulsgeber verbaut sind, diese Zahnräder halten ca. 200 000 km bevor sie verschlissen sind. Die Firma Schmitz Cargobull baut sogar Druckluftbehälter aus Polyamidwerkstoffen.

Dann zu dem "Denkfehler" im Bereich Stabilität der meiner Meinung nach auf Seiten eurer Argumentation liegt.
Der originale Stativkopf ist zweigeteilt und weist im Inneren eine Art Dreikantprofil auf welches dem der Mittelsäule entspricht.

1z7tpz.jpg


Um die Mittelsäule nun auch festklemmen zu können ist das Profil im Kopfinneren im Durchmesser etwas kleiner als die eigentliche Mittelsäule. Mit anziehen der Klemmschraube wird nun die eine Kopfhälfte gegen die Mittelsäule gedrückt, die Mittelsäule drückt gegen die zweite Kopfhälfte und diese dann gegen die Seitenwand der Kopfaufnahme (das Teil an dem auch die Stativbeine befestigt sind) und somit verklemmt sich dieser ganze Verbund dann gegenseitig.

Wenn man nur die beiden Kopfhälften nimmt, diese zusammenfügt und dann den Außendurchmesser mißt stellt man fest das dieser nur 35 mm beträgt während der Außendurchmesser bei meinem Umbau 37 mm beträgt. Diese "fehlenden" 2 mm werden zum klemmen des Verbundes benötigt.

142a1qe.jpg


Dadurch das mein Umbau im Durchmesser 2 mm größer ist wird er ganz exakt geführt und hat keinerlei Spiel. Die Klemmvorrichtung fixiert den Umbau also ohne ihn erst verschieben zu müssen und verhindert gleichzeitig ein verschieben nach oben.

Mit Worten ist soetwas natürlich immer schwer zu beschreiben, aber der Umbau ist auch mit gelöster Klemmschraube wirklich absolut spielfrei, es wackelt gar nichts egal ob die Klemmschraube angezogen ist oder nicht, der Umbau lässt sich bei gelöster Klemmschraube lediglich drehen.


Loki
 
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Es ist reichlich wurscht um wieviel Du die Durchmesser größer machst, solange Deine Bünde keine echten Preßpassungen sind klemmst Du mit der Klemmung gegen einen Punkt auf der Gegenseite
 
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Es ist reichlich wurscht um wieviel Du die Durchmesser größer machst, solange Deine Bünde keine echten Preßpassungen sind klemmst Du mit der Klemmung gegen einen Punkt auf der Gegenseite

Da gebe ich dir sicherlich Recht, allerdings wäre bei einer Presspassung eine Drehfunktion nicht mehr möglich und die war mir eben wichtig.
Andererseits wirst du doch nicht behaupten das ein Spiel von 0,1 mm sich merklich auf die Ausrichtung einer Kamera auswirkt, oder? Denn 0,1 mm ist die Differenz zwischen meinem Umbaueinsatz und der Aufnahme im Stativ, exaktes arbeiten war mir nämlich sehr wichtig. Im übrigen funktioniert die Klemmvorrichtung der Panaoramafunktion beim Kugelkopf Manfrotto 488RC2 ganz genau SO, eine Klemmschraube drückt zwischen die Bünde der Grundplatte und fixiert so das Gehäuse gegen verdrehen.

opz9cj.jpg


Die Bünde haben allerdings "nur" eine Breite von 3 mm.

2ls9ny1.jpg



Loki
 
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Ich spreche nicht von zentrischer Ausrichtung oder nicht, ich rede von formschlüssiger Verbindung, um Vibrationen/Schwingungen aus dem System zu kriegen.

Drehen tut sich mein Kugelkopf, auf seiner Panoplatte, aber ganz bestimmt nicht mein Stativumbau.
 
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Ihr habt bei der Sache einen Denkfehler. Die Wackelei der Manfrottos rührt überwiegend daher, das die Säule eben nur mit der einen Schraube dezentriert geklemmt wird. Mit einer Vorrichtung, die sich dieser Klemmung bedient gewinnt man wenig bis gar nichts.

Die alte Langer-Lösung war da schon besser, die funktioniert bei den neueren Manfrottos aber nicht. Sinnvoll ist da nur eine Lösung in Form der alten Burzynski-Platte, wobei mir bei der wieder die Verdrehsicherung fehlte.

Ich mache nächste Woche mal ein paar Fotos vom aktuellen Stand meines Prototyps, der geht demnächst in Serie. :D

Was lange dauert, wird gut. Was wird das Teil kosten?
 
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Gut Ding will Weile haben :D

Ich muß mir erst noch Angebote von ein paar Zerspanern einholen, mit meiner kleinen Hobby-Fräse wird mir das ein wenig zu mühselig. Ich denke mal, das ich fürs Forum bei < 30,- bleiben kann.
 
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Dann zu dem "Denkfehler" im Bereich Stabilität der meiner Meinung nach auf Seiten eurer Argumentation liegt.
Der originale Stativkopf ist zweigeteilt ...

Ein Denkfehler ist das nicht...Du vergisst, dass das 055 ein extrem verbreitetes Stativ ist und viele Leute hier das schon teilweise seit vielen Jahren benutzen.
Oder anders gesagt: Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie die Klemmung bei diesem Stativ funktioniert und dass diese die Hauptursache für das Spiel zwischen Säule und Stativbasis ist. Das kann man in der Praxis sofort erkennnen, wenn ein schwereres Objektiv drauf sitzt. Und bei Telebrennweiten machen sich auch Instabilitäten schnell unangenehm bemerkbar, die man eigentlich als "harmlos" oder zu gering eingestuft hat.

Es ist kein Zufall, dass alle Anbieter der Stabilisierungssets fürs 055, die Form eines fest aufschraubbaren Alu/Kunststofftellers gewählt haben ;)

Gruß
Heiko
 
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Es ist kein Zufall, dass alle Anbieter der Stabilisierungssets fürs 055, die Form eines fest aufschraubbaren Alu/Kunststofftellers gewählt haben ;)

Was ich aber bei den 055 Stativen neueren Baujahrs für suboptimal halte da der Teller über den Löchern frei in der Luft hängt und sich beim anziehen der Inbußschrauben verziehen könnte. Du hast selber geschrieben das bei den alten 055er Modellen die Teller plan aufgelegen haben und da sehe ich dann auch kein Problem.

6q9p1f.jpg


Bei meinem Umbau ist der Einsatz mit einem Spiel von 0,1 mm verbaut, da er mit 2 Bünden eingepasst ist würde sich das Spiel beim "kippen" sogar halbieren und dann reden wir von 0,05 mm Spiel! Ich meine, jeder so wie er mag und so wie er es für richtig hält ich erwarte kein Lob für meine Bastelei, ich würde die Kritik aber gerne verstehen und genau da liegt das Problem, ich kann sie nicht nachvollziehen. Vielleicht kann mir jemand die Kritik anhand der nachfolgenden Schemazeichnung verdeutlichen damit ich dahinter komme wo genau mein Umbau jetzt instabil ist.

2eamn3d.jpg


hellgrau = Umbau
mittelgrau = Stativ
dunkelgrau = Klemmstück


Loki
 
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Das Thema ist weniger kippen, sondern die Ableitung der Kräfte/Schwingungen in die Stativbeine und den Boden.

Bei Deinem System passiert das nur über 2 Punkte

picture.php


Die Klemmung (Pfeil) die aber "dank" Schraube selber instabil ist und die Gegenseite des Stativs. Die Kippelneigung Deiner Konstruktion ist durchaus geringer, die Schwingungsableitung wird aber nur unwesentlich verbessert.

Die Lösung können nur 2 Platten sein, die gegeneinander verschraubt werden. ;)

Wenn Du übrigens wirklich nur 1/10 Spalt haben solltest, dann würde ich mich mal mit dem Wasseraufnahmevermögen, bzw der Volumen- und Längenänderung von PA6 beschäftigen :rolleyes:
 
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