Stativ und kopf, ich habe den Überblick verloren...

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batman

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Hallo,


ich plane zu Weihnachten die Anschaffung eines Stativs, bin aber bisher noch völlig ohne Erfahrung im Umgang damit. Deshalb hoffe ich auf eure Unterstützung!
:fahne::confused::fahne::confused:

Ich fotografiere mit der D700 mit MB D10, als Linsen kommt das 14-24, sowie das 24-70 und wenn lieferbar das neue 50 1,4 zum Einsatz. Mit Blick auf die Zukunft steht dann noch die Anschaffung des 70-200 in´s Haus, was ich bei der Stativwahl natürlich bereits mit berücksichtigen möchte

Das Stativ soll zum Einsatz kommen bei längeren Belichtungszeiten sowie bei Available Light Bildern, für Landschafts- und Architekturaufnahmen, sowie für Portraits.
Es muss nicht zwangsläufig die höchsten Anforderungen erfüllen, besonders bei der "Geländetauglichkeit" kann ich gewisse Abstriche in Kauf nehmen.

Als Budget schweben mir ca. €300 für Stativ und Kopf vor, ich weiß, damit kann man keine Bäume ausreissen, aber vielleicht gibt es ja eine Lösung.

Besonders wichtig ist mir die Stabilität, wegen der doch nicht gerade "preiswerten" Ausrüstung die es tragen soll, aber natürlich auch,weil ich ein Stativ nutzen möchte, um scharfe Bilder zu bekommen, für verwackelte kann ich ja auch gleich ganz darauf verzichten.

Ich habe mich bisher auf das Manfrotto 055 XPROB bzw 190 XPROB eingeschossen. Als Kopf (ich habe mich für die Variante Kugelkopf entschieden) habe ich den Manfrotto 488RC2 im Auge.

Nach dem Studium diverser Treads zweifele ich aber jetzt.
Mir ist ein geringes Packmaß und ein "möglichst" geringes Gewicht wichtig.
Ist es zu groß oder schwer bleibt es vermutlich zu Hause.

Wie sieht es im Vergleich mit den neuen Carbonvarianten von Manfrotto aus, ist der Aufpreis gerechtfertigt?
DAs Velon Sherpa Pro 640 wird sehr häufig lobend erwähnt oder doch besser in den sauren Apfel beißen und auf ein Gitzo sparen und wenn ja, welches? Das 3541SL ist für meine Zwecke denke ich überdimensioniert und zu teuer, andere Tipps?

Noch schwieriger ist die Wahl eines Kopfes! Leider gibt es in meiner Nähe keinen Händler mit entsprechender Auswahl, so dass mir nur im Forum oder auf Internetseiten eine Meinung bilden kann. Novoflex, Manfrotto...hilfe!

Vielen Dank für eure Beiträge!
 
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Vielleicht hilft folgendes:

Carbon ist vor allem das Zauberwort (und der Preis) für leichte Stative. Zwengs der Stabilität muss es nicht Carbon sein. Wenn Du also das geringe Gewicht als Anforderung hast, wirst Du nicht umhinkönnen, den Aufpreis für Carbonstative zu zahlen.

In Bezug auf den Kopf sollte zunächst mal die Entscheidung fallen, ob Neiger oder Kugel (ist das schon entschieden?) und dann erst die Frage nach der Marke.

Ich wage übrigens (nochmals) zu behaupten, dass das oft angesprochene Nachsacken von Kugelköpfen nicht an der Kugel bzw. deren Fixierung selbst, sondern am Gesamtsystem Kamera/Befestigung/Kugelkopf/Mittelsäule/Stativ liegt (unabhängig davon, dass es natürlich schlechte Kugelköpfe mit unsauberem Lauf der Kugel gibt).

So sind große Kugeln meist besser, weil auch der Kugelkopf insgesamt massiver konstruiert ist.
Einen guten Eindruck haben bei mir übrigens die hydrostatischen Kugelköpfe von Manfrotto hinterlassen, die wirklich gut auf konstante Friktion einstellbar sind.
 
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Muß es ein Dreibein sein oder geht auch ein Einbein?
Habe von Manfrotto beide je samt Kugelkopf 486RC2. Bin mit der Tragkraft zufrieden, insbesondere hat das Einbein ein 3-Bein im Rohr zum drunterschrauben. Habe bei den World Games mit dem 70-200 und Converter damit Fotos gemacht, sehr handlich. Viel Spass bei der Wahl und der QUAL.

Gruß aus Essen

Joe
 
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Vielleicht hilft folgendes:

Carbon ist vor allem das Zauberwort (und der Preis) für leichte Stative. Zwengs der Stabilität muss es nicht Carbon sein. Wenn Du also das geringe Gewicht als Anforderung hast, wirst Du nicht umhinkönnen, den Aufpreis für Carbonstative zu zahlen.

meiner erfahrung nach sind alu- u. carbonstative - soferne es sich um den baugleichen typ handelt (MF 055 pro und 055 pro) - von der stabilität her gleich. das carbonmodell ist aber nochmal um einen tick schwingungsfreier.

Ich wage übrigens (nochmals) zu behaupten, dass das oft angesprochene Nachsacken von Kugelköpfen nicht an der Kugel bzw. deren Fixierung selbst, sondern am Gesamtsystem Kamera/Befestigung/Kugelkopf/Mittelsäule/Stativ liegt (unabhängig davon, dass es natürlich schlechte Kugelköpfe mit unsauberem Lauf der Kugel gibt).

da bin ich wieder der meinung, dass es sich beim nachsacken ausschliesslich um den klemmechanismus der kugel handelt.

So sind große Kugeln meist besser, weil auch der Kugelkopf insgesamt massiver konstruiert ist.
Einen guten Eindruck haben bei mir übrigens die hydrostatischen Kugelköpfe von Manfrotto hinterlassen, die wirklich gut auf konstante Friktion einstellbar sind.

wenns was halbwegs kompaktes sein soll bei gleichzeitig guter klemmfähigkeit - ohne jetzt die referenzmodelle aufzählen zu wollen - so sind die center ballheads von gitzo, aber da auch wieder nur die grossen modelle zu empfehlen.
 
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Ich kann's nicht verstehen. Du besitzt eine Ausrüstung, von der die meisten im Forum nur träumen können, und setzt Dir dann ein so enges Budget für das Stativ? [Eng natürlich nur in Relation zum sonstigen Equipment.] Das GT3541LS wäre eigentlich ganz passend, wenn Deine Körpergröße oder die Einsatzgebiete nicht etwas noch Größeres wie z.B. das XLS verlangen - ggf. verbunden mit einem Manfrotto-Neiger oder einem Markins-Kugelkopf. Ich würde an Deiner Stelle vermutlich mal zu Calumet in Essen fahren und mich dort beraten lassen. Der persönliche Eindruck ist wichtig, und die kurze Fahrt wäre es mir wert.
 
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Velbon 640 (kenne ich) oder Benro C-157n6 (habe ich) oder ihre 3- bzw. 4-auszügigen Brüder sind sicherlich kein schlechter Kompromiß aus Gewicht, Stabilität, Höhe, Packmaß und Preis. Haken an der Sache: Bei einem 200-€-Stativ bleiben dir noch 100 € für den Kopf. Und das ist nicht viel Geld, zumal man mit so einem Kopf auch irgendwo eine Systementscheidung fällt: To Arca or not to Arca? Und das ist ein Aspekt über den man schon zweimal nachgedacht haben sollte, auch im Hinblick auf die Folgekosten. :rolleyes:

Gruß
Dirk
 
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Ich kann's nicht verstehen. Du besitzt eine Ausrüstung, von der die meisten im Forum nur träumen können, und setzt Dir dann ein so enges Budget für das Stativ? [Eng natürlich nur in Relation zum sonstigen Equipment.]

sixt...und darüber mach ich mir schon lange keine gedanken mehr.
nur allzu oft sieht man leute, wo ich mich frage wie deren präferenzen wohl ausgesehen haben mögen (manfrotto 714b + markins m10 :eek: ).
 
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Hallo Touchwood,

leider kann ich wie wahrscheinlich viele Andere auch keine Euros "k.cken" und ich weiß nicht wieso ein hochwertiger Body und die passenden Linsen automatisch in allen Segmenten dazu führen müssen, immer nur das Teuerste zu kaufen (ich habe auch noch keine D3x vorbestellt!).
Ich bin mir einfach noch nicht im Klaren darüber, wie intensiv ich das Stativ nutzen werde und möchte deshalb eine gemäßigten, aber dennoch "vernünftigen" Einstieg in das Thema finden. Das kann natürlich dazu führen, dass ich vielleicht später noch einmal investieren muss.
Trotzdem Danke für deine Einschätzung!
 
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Hallo Batman,

ich denke, dass für vernünftiges Geld auch was Brauchbares zu kriegen ist.
Ich habe ein Giottos GB 3150 sowie einen Benro KS-1 Kugelkopf.
Das Stativ hat vor ein paar Jahren etwa 120€ gekostet und ist m.E. uneingeschränkt zu empfehlen. Der Kopf (ca 100€) ist ebenso zu empfehlen, allerdings wird's mit dem 200er möglicherweise schon eng. Ich habe ein 70-300er und habe keinerlei Probleme damit, d.h Feststellen und Friktion tun das, was ich erwarte.
 
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bin mit sherpa 640 und ma 488rc2 recht zufrieden. ist für meine aufgaben mit d300/mb-d10 und maximal nikkor af-d 80-200/2.8, af-s 300/4.0 und sigma 120-400 ausreichend dimensioniert. stößt bei vollauszug (den ich aber praktisch nicht benötige) damit an seine grenzen. in dieser preisklasse aber ein best-buy.

ps. velbon kaufe ich bei http://www.nikon-fotografie.de/shop/index.php?cat=c30_Sherpa-Pro.html und manfrotto bei http://www.imaging-one.de/Zubehoer/Stative/ManfrottoKugelkoepfe.htm

Ich habe auch seit einem Jahr das 640er für meine D3 mit allen großen und schweren Objektiven. Als Kopf benutze ich den
" Velbon PHD-61Q " . Harmoniert sehr gut. Gibt sicherlich besseres, aber für's Geld wohl nicht viel vergleichbares. Also für mich "sofort wieder"...

mfg

Gustel
 
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Meine Kombi besteht aus einem Manfrotto 055XPROB und einem Giottos MH1300-657. Bei AL nutze ich zusätzlich SVA und Fernauslöser, da es manchmal beim Auslösen doch ein wenig wackelt. Wenn es draussen windig ist und ich nicht zu weit zu schleppen habe, nehme ich gerne mein altes Manfrotto Triman 028 mit Videoneiger MA 136. Das geht dann aber eher schon in Richtung Muckibude.
 
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...ich weiß nicht wieso ein hochwertiger Body und die passenden Linsen automatisch in allen Segmenten dazu führen müssen, immer nur das Teuerste zu kaufen...

Hallo batman,
ich wollte Dir nicht unterstellen, dass Du unbesehen immer das Teuerste kaufen musst, bloß weil Du eine D700 und das 70-200 hast. Nur: Die Kombi ist schon schwer und fordert éin stabiles Stativ, zumal die Abbildungsleistung keine Fehler verzeiht. Gemeint hatte ich übrigens das GT3541L (ohne "S"). Trotzdem: Ich würde die in Frage kommenden Teile persönlich anschauen, die Kamera draufmachen und ordentlich dran wackeln. Dann fällt die Entscheidung leichter. Oder fahre gleich zu Konijnenberg, das ist zwar weiter von Dir weg, aber die Preise sind unschlagbar, und die Beratung ist auch sehr gut. Am Freitag haben die bis 21 Uhr auf. Manfrottos und Gitzos haben die jede Menge im Laden, auch viele andere, und Köpfe, Neiger, ...
 
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Hallo batman,
ich habe die D 300 mit MB-D10 und benutze diese mit dem Nikon 70-200 auf einem Manfrotto 055XPRO mit einem Markins M10.
Der M10 ist Super, aber das 055er schon grenzwertig, ich würde etwas stabileres nehmen.
Wenn Du aus meiner Nähe kommst kannst Du es gerne selber mal austesten(Niederrhein Nähe Mönchengladbach)

Gruss Ralf
 
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