Stativ für D40 (Manfrotto 055 übertrieben?)

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analog

NF Mitglied
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Hallo Zusammen,

Ich suche (nachdem ich "wackelige" Erfahrungen mir einem Billigstativ gemacht habe) ein gutes, stabiles Stativ für DRI Bilder.

In der engeren Auswahl ist die 190er oder 055er Serie von Manfrotto. Von der Stabilität her würde ich ein 055er nehmen (Gewicht und Preis sind egal) aber ich finde, das die kleine D40 ein wenig "verloren" aussieht an diesem großen Stativ.

Was meint Ihr? Ist das 055er übertrieben? Tut´s für die D40 auch das 190er?

Danke für eure Meinung:)
 
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Meiner Meinung nach ist ein gutes & stabiles Stativ nie verkehrt. Zu stabil geht eigentlich nicht. Es wird dich warscheinlich viele Jahre begleiten, und wer weiss, vieleicht kommt ja auch mal was grösseres als die D40. Oder auch nur eine schwere Linse für die D40? geht manchmal schneller als man denkt ;)
 
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analog schrieb:
Hallo Zusammen,

Ich suche (nachdem ich "wackelige" Erfahrungen mir einem Billigstativ gemacht habe) ein gutes, stabiles Stativ für DRI Bilder.

In der engeren Auswahl ist die 190er oder 055er Serie von Manfrotto. Von der Stabilität her würde ich ein 055er nehmen (Gewicht und Preis sind egal) aber ich finde, das die kleine D40 ein wenig "verloren" aussieht an diesem großen Stativ.

Was meint Ihr? Ist das 055er übertrieben? Tut´s für die D40 auch das 190er?

Danke für eure Meinung:)

Hallo,
ich stehe gerade vor einer ähnlichen Entscheidung und habe auch die Billigerfahrung hinter mir - besonders mit einer Kamera ohne SVA eine schmerzhafte Erfahrung. Im Grunde sind die beiden Stative ja recht ähnlich, von den Werten her. Ich habe mich für meine D50 für das 190er entschieden. Die Transportlänge ist etwas kürzes und ein halbes Kilo Gewicht weniger sind auch nicht zu verachten.
Stabil sind sie ja beide. Welchen Kop hast Du denn anvisiert? Der spielt ja auch eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Stabilität.

Gruß

Carsten
 
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Moin,

ich hatte beide und würde sagen, dass das 190er völlig ausreicht, wenn Du nicht gerade Riesenteles daran hängen willst.
 
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timelord schrieb:
Welchen Kop hast Du denn anvisiert? Der spielt ja auch eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Stabilität.

Nun ja, einen Kugelkopf zwecks schnellerer Verstellbarkeit. Evtl. den 488 RC2 (heißt der so?) ebenfalls von Manfrotto. Der hat noch zusätzlich eine separate Schraube für Panorama.
 
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Hallo,

wenn ich darf,hänge ich gleich noch ne Frage dran:
Reicht das 190er für ne D40x und das AF-S VR Micro-Nikkor 105 mm 1:2,8G (sehr Kopflastig)oder doch lieber das Manfrotto 055 PROB mit einem cullmann 40200 Kopf?

vielen Dank!

mfG
Wolfgang
 
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Wenn Du zwischen zwei Stativen schwankst, nimm das stabilere. Es ist immer gut, da Reserven zu haben und nicht bei der nächsten Anwendung gleich wieder an die Grenzen zu stoßen.

Maik
 
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Mein altes Cullmann ist mittlerweile 20 Jahre alt, und begleitet mich immer noch, im Gegensatz zu diversen Kameras, die leben jetzt sonstwo. Allerdings sackt meine "Große" einfach so durch, die "Kleine" passt.
Was ich damit sagen will: Im Zweifelsfall würde ich das Schwerere, Stabilere nehmen, vielleicht fotografierst du ja bald mit D2345xyz.
Gruß
Jockel
 
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analog schrieb:
...Gewicht und Preis sind egal ... das die kleine D40 ein wenig "verloren" aussieht an diesem großen Stativ...

Wenn das tatsächlich so ist, ist doch ganz klar das 055er vorzuziehen. Das ist definitiv stabiler und dass die D40 verloren aussieht, ist ja nun egal.

Die Preise liegen nahe bei einander und interessieren Dich nicht, genauso wie das Gewicht.

Letzteres bzw. der Gedanke, das Teil auch öfters mal zu tragen, hat mich für meine D50 mit derzeit 18-200VR zum 190er mit dem 488RC2 greifen lassen. Das erscheint mir völlig ausreichend.

Einen Unterschied sehe ich noch in der leichteren Verstellung der Mittelsäule beim 190er, wenn das ein Thema für Dich wäre...
 
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Ich hab neulich ohne SVA mit der D80 mit nur 180mm Brennweite (ein leichtes 180mm/2.8, das wiegt etwa so viel wie das 70-300 VR!) die gut 4kg schwere Walimex Kombi (6702 Pro, so ein Manfrotto Nachbau halt, plus den Walimex Pro 3 D Neiger) sichtbar zum Wackeln gebracht. Und das schon mit Selbstauslöser, wenn noch die Händer an der Cam waren zum Auslösen, konnte man es ganz vergessen.
Vergleichsobjekt war in beiden Fällen eine Kombi mit nur 2,2kg, grösser und weitaus teurer. Die hat sogar mit händischem Auslösen an der Cam und dem noch schlimmeren 75-300mm Objektiv gute Resultate gebracht
. Ich will dir jetzt nicht zu meinem Stativ/Kopf Set mit 2,2kg raten. Weil der Preis eine etwas andere Region ist. Aber ein paar Punkte anmerken, an denen das Versagen der über 4kg Walimex Metall liegen könnte:
  • Der Kopf: Der Walimex Kopf per se ist OK, nicht mega fein zu verstellen, eher ruckleig, weil nicht so genau gemacht. Aber stabil genug für 180mm. Die Schnellwechselplatte von Walimex ist nicht stabil genug. Die leichte Kombi hatte kein Schnellwechselsystem.
  • Die Mittelsäule: War zwar beim Walimex unten. aber trotzdem nur geklemmt und da ist auch Plastik im Spiel (obwohl Mittelsäule und Stativ sonst aus Metall sind, an der Klemmung ist Plastik). Naja. Meine 2,2kg Referenz haben keine Mittelsäule, sondern einfach eine fest montierte Platte. Ist zwar lästiger, wenn man die kamera noch 5cm höher haben will, dann wieder 2cm tiefer,.... bis die perspektive endlich stimmt. Aber ist leichter und stabiler!
  • Gummi Füsse: Das Walimex hat so Gummi-Noppen die auf recht grossen Kugeln montiert sind und sich dem Gelände anpassen. Auch da ist ein gewisses Spiel vorhanden, die Stelle zwischen Gummi und Kugel kann nicht ganz stramm sitzen, weil sie sonst zu schwer zu drehn ist.
So was heisst das? Wenn du kritische Zeiten wie 1/15 oder 1/8 mit 100 oder auch mal 200mm sicher machen willst, dann muss das Stativ richtig stabil sein. Und die Mitteläule ist eigentlich nutzlos, weil du sie dann ganz unten haben solltest. Von daher mein Tipp: Nimm das 055. Und bau es für weniger Gewicht und mehr Stabilität um, d.h. ersetze die Mittelsäule durch 'ne feste Platte. Und wenn du ein Schnellwechselsystem willst, dann schau, dass es ein verdammt gutes ist, wo sich nix bewegt! Billiger und stabil ist es auf jeden Fall ohne, ich will keines mehr haben (OK, mein Stativkopf hat trotzdem nicht so kleine, fummlige Schrauben zum Festdrehn der Kamera, sondern eine ganz grosse, die man gut erreicht)

Grüsse,
Sebastian
 
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Moinsen allerseits!

Ich will nun auch mal meine Stativerfahrungen loswerden.

Ich habe mich lange mit der Frage nach einem transportablen, leichten und dennoch stabilen Stativ gequält, mich dann wegen des Gewichts (2,4 Kg!) gegen das 055 Manfrotto entschieden (Die Carbon variante ist dann gleich wieder zu teuer und kaum leichter).
Die Gitzo Stative scheiden durchweg alle aus, weil das Preisniveau einfach zu krass ist. Mag sein das das die besten Stative des Universums sind aber das Geld will ich nicht aufbringen und schon gar nicht gegenüber dem Sozialministerium (meine Frau) vertreten müssen. :)
Bleibt das Velbon Sherpa Pro 630 oder 640. soll ja sehr solide sein und mit ca 1,6 Kg auch angenehm leicht. Aber nachdem ich 5 Wochen auf meine Bestellung gewartet habe und der Urlaub ansteht musste ich handeln.

Und da bin ich auf eine Taiwanesische Stativschmiede gestossen, die hierzulande recht unbekannt scheint: Feisol.

Die haben keinen Vertriebspartner in Europa, aber die Bestellung direkt beim Hersteller lief absolut Vorbildlich und bereits nach 7 Tagen konnte ich mein Feisol CT 3401 beim Zollamt abholen (dort hat es die längste Zeit der 7 Tage verbracht...Brasil live) Der Zoll kassiert dabei übrigens ca 3% und die 19% MwSt. kommt auch noch drauf.

Ich hatte noch keine Zeit das Teil ausführlich zu testen, aber der erste Eindruck ist sehr gut: stabiles Carbonfaser Stativ mit traumhaften 1,5 Kg bei immerhin 1,34 metern.
Bin mal gespannt wie sich das in der Praxis bewährt...Bericht kommt dann noch.



Von dem ebenfalls mitbestellten Kugelkopf CB-50H bin ich dagegen nicht rundum begeistert. der ist zwar nicht wirklich verkehrt, aber die Paningbase dreht sich nicht gleichmässig und die Kugel auch nicht so ganz smooth. da hatte ich deutlich mehr erwartet. ganz krude finde ich aber das (fehlende) Bedienkonzept: eine Schraube fixiert die Kugel, eine grössere Schraube fixiert Kugel und Panoramateller und eine dritte, kleinere soll als Friktionskontrolle herhalten.
Wieso kann nicht eine Schraube den Panoramateller fixieren und eine die Kugel. Strikt getrennt und logisch nachvollziebar????

werd das man in ruhe testen müssen.


frohes Schaffen noch

der Hans
 
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