Standardobjektiv für D800

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Ist das Nikon AF-S 24-85 mm/ 3.5-4-5 ED VR ein akzeptables "Immerdrauf" für die D800? Hat jemand Erfahrungen mit dieser Kombi? Meine Einsatzgebiete: Reise- und Landschaftsfotografie.
 
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Ich hatte beide Versionen - das ohne VR und das mit - an D800 und D810.
Der AF war beim VR-losen etwas schneller (größerer SWM), die Abbildungsleistung aber praktisch gleich.
Bei Offenblende vignettiert es merkbar, aber ab f/8 ist es sehr scharf bis in die Ecken.
 
Kommentar
Ich würde das Nikkor AF-S 24-120/4 bevorzugen.
 
3 Kommentare
Andreas Lau
Andreas Lau kommentierte
wäre auch meine Empfehlung
 
dembi64
dembi64 kommentierte
seit mein 24-120er defekt ist und ich mit einem uralten 28-105er fotografiere merke ich wie gut das 24-120er ist und wie sehr 15mm Brennweite fehlen können. Von daher wäre das 24-120er auch meine Empfehlung.
 
UlrikeHoffmann
UlrikeHoffmann kommentierte
Das habe ich auch als Standard Objektiv ... aber auf der D750. Trotzdem ein tolles Objektiv.
 
Ich hatte mir mal aus Bequemlichkeit zur D700 ein Zoom 2,8/24-70 VC G1 von Tamron gekauft, weil ich die Lichtstärke haben wollte. Ich bin inzwischen auch an der D800E ziemlich zufrieden damit.
Seit einiger Zeit verwende ich aber lieber die beiden Tamron Festbrennweiten mit VC Verwackelschutz 1,8/35 und 1,8/85 SP.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich habe bzw. hatte beide, das 24-85 VR und das 24-120 VR, habe diese auch direkt verglichen, von 24-85mm konnte ich keinen erkennbaren Unterschied feststellen. Über 85mm ist das 24-120 klar besser ;)
 
Kommentar
Ich habe das 24-85 an der D800 und finde es "akzeptabel".

Wenn mich an dem Objektiv etwas stört, dann ist es die starke Verzeichnung.

Dieses Bild (Erstverwendung in "Wir wollen Meer", #251)

full


sieht unbearbeitet so aus:

full
 
5 Kommentare
L
lebemann kommentierte
Uiii...das ist schon heftig.:)
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Aber zum Glück nichts was nicht problemlos zu beheben wäre
 
L
lebemann kommentierte
Ja ich weiß, mein 16-80 ist in dieser Beziehung auch kein Kind von Traurigkeit. Trotzdem finde ich eine so starke Verzeichnung unsympathisch.
 
P
Phil42 kommentierte
@dembi64
naja, problemlos? Die automatische Korrektur von DxO hätte mir den rechten Kite-surfer abgeschnitten. Ich habe den Horizont dann über die "verzerren"-Funktion in Photoshop geradegezogen. Bei dem Motiv muß man sich ja um dadurch entstehende neue Verzerrungen keine Sorgen machen...
 
B
BerndUwe kommentierte
Moin, verstehe ich das richtig? Das 24 85 verzeichnet bei 68 mm derart heftig? Gruß Bernd
 
Ich hatte auch das 24-85VR und das 24-120VR. Beide liefern sehr ähnliche Ergebisse und beide brauchen auch div. Korrekturen in der EBV. Zuerst hatte ich das 24-85 weil es schon um einiges kompakter und leichter ist. Jetzt bin ich mit dem 24-120 unterwegs weil ich doch mehr Brennweite lieber habe.
 
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Habe das 24-85 VR ebenfalls. Ursprünglich für meine damals erworbene D750 als erstes FX Standard Objektiv günstig gebraucht geholt. Da fand ich es ausreichend bis gut. Vielleicht nicht ganz so toll (schon allein von der Brennweitenrange ;)) wie das sehr gute Sigma 17-70 Contempoary am DX Schwestermodell D7200 (welche ich inzwischen verkauft habe), aber eben recht gut. Inzwischen nutze ich fast ausschließlich meine D850, daran ist es solide, mehr aber auch nicht.

Da ich immer ein lichtstärkeres Standard Zoom für FX suchte und zum anderen auch immer interessiert an guten alten Objektiven war und bin, kam mir damals ein sehr gutes Angebot des Tokina 28-70 F2.6-2.8 mit Angenieux Rechnung gerade recht und ich holte es mir. Das hat tatsächlich diese ureigene Bildwirkung, dafür vielleicht etwas weich. Dazu sind die Bilder immer irgendwie etwas "dunstig", was wiederum auch ein Stück weit diese besondere Bildwirkung ausmacht. Ist zumindest in der Mitte gut scharf, läßt hat zu den Rändern hin teilweise deutlich nach. Und wie ich heute feststellen mußte, auch deutlich abgeblendet noch relativ heftig.

Deshalb habe ich eben mal ein paar Testshots vom Stativ mit meinen drei zur Verfügung stehenden Objektiven mit den Brennweiten 28 und 35 mm bei Blende 5.6 und Spiegelvorauslösung gemacht und verglichen. Das Tokina ist dabei sogar das schlechteste. Recht hell, wie erwähnt irgendwie leicht "dunstig" und am Rand am schwächsten von der Schärfe (in den mittleren Bereichen aber sehr gut). Das Nikon 24-85 VR ist dunkler als die Konkurrenz, in der Mitte recht scharf, nach aussen hin aber ebenfalls nachlassend, doch etwas besser als das Tokina. Dazu habe ich das Sigma 24-35mm F2 ART getestet, was erwartungsgemäß mit Abstand die beste Abbildungsleistung zeigte. Auch heller als das Nikkor, aber super scharf und selbst zum Rand hin bleibt das noch halbwegs so. Nur die äußersten Ränder lassen da etwas nach. Aber kein Vergleich zur Konkurrenz. Chromatische Abberartionen habe alle an den Rändern, allerdings wie zu erwarten die älteste Linse Tokina recht stark, das Nikkor mittelprächtig und das Sigma minimal. Verglichen hatte ich die reinen NEFs aus der Kamera in Lightroom unbearbeitet.

Für die Zukunft habe ich mir allerdings vorgenommen, mir das Tamron 24-70 F2.8 G2 irgendwann zu gönnen als Standard Objektiv und das Nikon dann abzugeben. habe ja das 70-200 F2.8 G2 und bin sehr zufrieden damit. Das Tokina würde ich dann wohl behalten als Spezial Linse. Tatsache ist aber das Nikon 24-85 ist zu gebrauchen im Alltag. Es gibt besseres wenn man das letzte Quäntchen Schärfe möchte (was bei mir irgendwann das besagte Tamron allerdings erstmal nachweisen muß), aber schöne Bilder kann man damit auf jeden Fall machen, erst recht bei schönem Wetter.
 
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Habe auch noch ein Beispiel, 24-85 bei 85mm an der D600.

Ohne Objektivkorrektur
Greifswalder Bodden-ohne-Obj-Korr

und mit Objektiv-Korrektur in Lr
Greifswalder Bodden-mit-Obj-Korr

Bitte keine Kommentare über das Motiv, das Bild soll nur die Verzeichnung darstellen. Das Objektiv selbst ist brauchbar und besser als sein Ruf, habe es aber letztendlich gegen das 24-120 eingetauscht. Das macht jetzt seinen Dienst an der D850.

LG
Frank
 
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Ich habe an meiner D800 ebenfalls das 24-120 als Immerdrauf. Ich reise viel und fotografiere auch so recht viel. Da bietet eine Brennweite bis 120 einfach mehr Komfort und Ergebnisse. Damit mache ich mehr als 80% meiner Standards. 85 wäre mir einfach zu kurz/ zu wenig.
VG
Jens
 
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Ich finde das 24-85 an meiner D750 ideal. Relativ klein und leicht und die 85mm reichen fast immer aus.
Da ich eh alles in Lightroom importiere, beschneide ich das Bild ggf. ein wenig. Dafür spare ich einiges an Gewichts- und Platz, das ziehe ich vor.

LG
Cord
 
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Reise und Landschaftsfotografie. Akzeptabel bedeutet bei jedem was anderes. Wenn ich leicht will nehme ich MFT. Ich scheue mich nicht selbst für die D700 und sowieso für die D810 das neue AF-S 24-70 2.8 VR als Standard für mich zu definieren. Ich habe diese Fragen alle schon durch und unterscheide zwischen Reise- und Standardobjektiv. Ein Reiseobjektiv ist für mich kein Immerdrauf. Daher habe ich mich bei Urlauben für APS-C und MFT entschieden, es sei denn ich mache eine Fotoreise, da nehme ich dann meinen Standard und der ist dann schon anspruchsvoller.
Aber diese Entscheidungen muss jeder selbst treffen. Sorry für das OT.
 
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
Könnten meine Worte sein.
 
Durch einen Anfall von Größenwahn bin ich letztes Jahr in den Besitz aller drei Standardzooms von Nikon, dem 3.5-4.5/24-85 VR - 4/24-120 VR - 2.8/24-70 VR gekommen. Optisch nehmen sich die beiden, 24-85 und 24-120, in der Praxis eigentlich nichts. Beide sind auf einem guten Niveau. Die Bilder mit diesen Objektiven lassen sich problemlos bis 40x60 ausvergrößern. Lediglich die mechanische Qualität des 120ers ist deutlich besser. Hier wurde bei 85er gespart. Und die 120mm Endbrennweite sind insbesondere auf Reisen schon von Vorteil. Dafür kostet es aber, gebraucht oder neu, auch fast das Doppelte.
In einer anderen Liga spielt dann das 24-70 VR. Besonders im Bereich von 24-50 mm erreicht das Edelzoom schon die Leistung guter Festbrennweiten. Und das schon bei f/2.8. Von 50-70 mm lässt es leider etwas nach, bleibt aber immer noch auf hohem Niveau. Diese untadelige Leistung erkauft man sich aber nicht nur durch den hohen Preis, sondern natürlich auch durch die Größe und das Gewicht des Boliden. Und ja, der Brennweitenbreich ist auch nicht sehr üppig.
Eigentlich hatte ich vor, eines dieser Objektive wieder zu verkaufen. Aber ich konnte mich einfach nicht entschließen welches. Das ist sicher genauso schwer, wie sich für eines zu entscheiden.
 
5 Kommentare
T
Tom.S kommentierte
Durch einen Anfall von Größenwahn bin ich letztes Jahr in den Besitz aller drei Standardzooms von Nikon, dem 3.5-4.5/24-85 VR - 4/24-120 VR - 2.8/24-70 VR gekommen.
Falls es dich tröstet: Diesen Wahn hatte ich auch ;)
 
L
lebemann kommentierte
Hast Du persönlich einen direkten Vergleich zwischen dem 24-70 und der Nikon Festbrennweite bei 24mm ? Ich brauche noch ein gutes FX Objektiv für Landschaft, evtl. auch mal irgendwann an der D850.
 
Jarulf
Jarulf kommentierte
Ich hatte mal das AF-D 2.8/24. Das kommt an das 24-70er VR auf einen Fall ran. Das neue AF-S 1.8/24 soll da schon VIEL besser sein. Ob es sich lohnt kann ich nicht sagen, da ich es nicht habe. Aber das 24-70er ist bei 24 mm schon sehr gut. Und nicht vergessen: Du bekommst auch noch den VR!
 
T
Tom.S kommentierte
Ich habe Landschaft erst eher kurz auf dem Radar aber ich verwende dabei Blende 8 +/- 1. Da gibt es eigentlich keinen sichtbaren Unterschied zwischen Zooms und 2,8er FBs.
 
L
lebemann kommentierte
Danke für Eure Antworten !
 
Wenn's nicht unbedingt am Gewicht scheitert aber man vlt. nicht den relativ hohen Preis für das 24-70 2.8E VR hinblättern will, würde ich evtl. noch das 24-70 2.8G in den Ring werfen. Deutlich besseres Handling (feste Baulänge mit Gegenlichtblende, deutlich "zylindrischer" als die Kleineren mit Gegenlichtblende, kein Zoom-Creep) und wesentlich schnellerer, genauerer AF als 24-85 oder 24-120 und für 650-700€ zu haben, wenn ich mich recht erinnere.
 
1 Kommentar
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
Das Nikkor 24-70 ohne VR ist optisch ohnehin leicht besser.
 
Wenn's nicht unbedingt am Gewicht scheitert aber man vlt. nicht den relativ hohen Preis für das 24-70 2.8E VR hinblättern will, würde ich evtl. noch das 24-70 2.8G in den Ring werfen. Deutlich besseres Handling (feste Baulänge mit Gegenlichtblende, deutlich "zylindrischer" als die Kleineren mit Gegenlichtblende, kein Zoom-Creep) und wesentlich schnellerer, genauerer AF als 24-85 oder 24-120 und für 650-700€ zu haben, wenn ich mich recht erinnere.
Für diesen Gebrauchtpreis bekommt aber auch schon das moderne Tamron 24-70mm F2.8 G2.
 
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Ich hatte das 3,5-4,5/24-85 mm. Ein ansprechendes Objektiv, mechanisch gut, mit ausreichender Lichtstärke und schön kompakt. Die Scharfzeichnung im Detail hat mich allerdings nicht völlig zufriedengestellt. Was an der D3 noch funktionierte, reichte mir an der D750 schon nicht mehr und an der D800 erst recht nicht. Es war mir insgesamt zu weich und ich konnte die höhere Bildauflösung nicht sinnvoll ausnutzen, weil das Objektiv die Details nicht differenziert genug abbildete.
Ich habe dann das von Nikon für die D8xx empfohlene 4/24-120 mm getestet und fand es besser. Ich brauche aber den Telebereich oberhalb von 80 mm nicht und das 2,8/24-70 mm war mir zu teuer. Dann bin ich auf den Vorgänger, das AF-S 2,8/28-70 mm aufmerksam geworden, habe es gebraucht günstig bekommen und habe es bis zu meinem Einstieg in das Z-System etliche Jahre als Standardzoom gehabt. Wenn man mit dem kurzen Ende auskommt (ich habe nach unten mit dem 2,8/14-24 mm abgerundet), bekommt man in dem 28-70er für vergleichsweise wenig Geld ein großartiges, lichtstarkes Objektiv aus der Profi-Liga mit hervorragenden optischen Eigenschaften, die dem 24-70er nicht nachstehen. Das 24-85er sieht daneben allerdings aus wie ein Zwerg und wiegt natürlich auch viel weniger, falls das ein entscheidendes Kriterium sein sollte.
Da das 2,8/28-70 hier noch gar nicht genannt wurde, wollte ich diese Empfehlung noch loswerden ...
 
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Da die D8xxx Kameras an sich recht schwer sind, suchte ich vor allem für meine Streifzüge durch Städte und Länder am liebsten ein wirklich leichtes und kleinen Objektiv mit optisch hervorragenden Eigenschaften, das ich die meiste Zeit für meine Landschafts- und Architekturaufnahmen einsetzen wollte.
Mein beliebtes Trio (14-24, 24-70 und 70-200mm mit durchgehend f2,8) bleibt jetzt immer öfter zu Hause oder wird nur bei Aufnahmen genutzt, wo man nicht viel umherlaufen muss.
Ich habe mir nun stattdessen das Nikon AF-S 24 mm mit f1,8 gekauft und bin mit meinem "Immerdrauf" sehr zufrieden: Es ist ein scharfes, leichtes und helles 24mm Weitwinkel, dass durch die vielen Kunststoffteile nicht nur mit 355g angenehm leicht ist, sondern auch für die meisten meiner Aufnahmen mit meiner damaligen D800 und jetzigen D850 ausreicht. Will man mal sein Motiv größer darstellen, ist es oft ausreichend, entweder näher ranzugehen oder später (croppend) in der Bildbearbeitung einen kleineren Ausschnitt zu wählen, was bei der vorhandenen Auflösung, Schärfe und Kontrast selten bemerkt wird. Die mechanische Verarbeitung ist trotz der verbauten Kunststoffteile sehr solide und optisch schneidet dieses Objektiv in Tests meistens sehr gut ab, was ich durchaus auch bestätigen kann, was mich zuerst schon ein wenig verwunderte, zu welchen hervorragenden Abbildungsleistungen dieses unscheinbare Objektiv in der Lage ist!
 
Kommentar
Da die D8xxx Kameras an sich recht schwer sind, suchte ich vor allem für meine Streifzüge durch Städte und Länder am liebsten ein wirklich leichtes und kleinen Objektiv mit optisch hervorragenden Eigenschaften, das ich die meiste Zeit für meine Landschafts- und Architekturaufnahmen einsetzen wollte.
Mein beliebtes Trio (14-24, 24-70 und 70-200mm mit durchgehend f2,8) bleibt jetzt immer öfter zu Hause oder wird nur bei Aufnahmen genutzt, wo man nicht viel umherlaufen muss.
Ich habe mir nun stattdessen das Nikon AF-S 24 mm mit f1,8 gekauft und bin mit meinem "Immerdrauf" sehr zufrieden: Es ist ein scharfes, leichtes und helles 24mm Weitwinkel, dass durch die vielen Kunststoffteile nicht nur mit 355g angenehm leicht ist, sondern auch für die meisten meiner Aufnahmen mit meiner damaligen D800 und jetzigen D850 ausreicht. Will man mal sein Motiv größer darstellen, ist es oft ausreichend, entweder näher ranzugehen oder später (croppend) in der Bildbearbeitung einen kleineren Ausschnitt zu wählen, was bei der vorhandenen Auflösung, Schärfe und Kontrast selten bemerkt wird. Die mechanische Verarbeitung ist trotz der verbauten Kunststoffteile sehr solide und optisch schneidet dieses Objektiv in Tests meistens sehr gut ab, was ich durchaus auch bestätigen kann, was mich zuerst schon ein wenig verwunderte, zu welchen hervorragenden Abbildungsleistungen dieses unscheinbare Objektiv in der Lage ist!

Ähnlich geht es mir mit dem AF-S NIKKOR 20 mm 1:1,8G ED, wobei das 24er mir auch gefallen könnte.

LG
Frank
 
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