Guten Tag!
inzwischen war ich mit meiner F5 in Ägypten auf urlaub. die D200 habe ich ganz bewusst daheim gelassen, und das war gut so. Da ich nicht wie etliche Digigrafen die Kamera mit einem immer drauf nur im Speisaal verwendet habe, sondern auch am Strand bei teilweise lebhaften Wind, und völlig ungeniert Objektive und Film gewechselt habe, war die Kamera nach einer Woche recht verstaubt.
Ich wage nicht daran zu denken, wie der Sensor bzw. die glasplatte davor bei der D200 ausgesehen hätte. Kein einziger Kratzer am Film durch ein verirrtes Sandkorn, aber aussen am Gehäuse und auf der Mattscheibe und auf den UV-Filtern der Objektive umso reichlicher Sand. einmal ausblasen mit einem ölfreien Kompressor und gut war es.
Am Tag meiner Rückkehr bin ich 20min. ins speedlabor gefahren und habe am nächsten Tag die Fotos schon abholen können. Mit den Röntgengeräten auf den Flughäfen gab es auch keine Proleme.
die Bekannten, die mit auf Urlaub waren, zeigten sich von der Qualität der Fotos, die ich gleich als 2.Serie um habe anfertigen lassen, sehr angetan. Der eine Freund kommt übrigens aus der WErbebranche und bestätigte mir, dass viele Profis analog arbeiten!
Natürlich ist analog teurer. Der Kodak Portra ist nicht gerade ein 1,99€ Aldifilm, die Ausarbeitung kostet Geld usw. Aber mir ist es das wert!
Lustig auch das Kommentar einer Bekannten, die selber gerne fotografiert und der ich Kinderportriats gezeigt habe: "als man digital anfing, war man von der Farbenpracht begeistert, heute gefallen die natürlichen analogen Fotos schon wieder besser! Wie bei den Schallplatten!" ein wahres Wort!
Warum ich das so genau beschreibe? Weil man schon als Saurier teilweise angesehen wird, wenn man mit einer Profikamera herumhantiert, bei der es auf der Rückwand finster ist. Wenn aber dann die Ergebnisse vorliegen, dann wissen die Leute, die Augen im Kopf genau, warum man analog arbeitet.
Gerade die gewisse Weicheit und die dezenten, natürlichen Farben sind schon wieder eine Wohltat für die Augen.
liebe Grüße