Stabilisieren sich die Filmumsätze?

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pulsedriver

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Eben auf heise.de in den News gelesen (Zitat):

Insgesamt erwirtschaftete Kodaks Digital Consumer Group, die unter anderem Digitalkameras, Drucker und Online-Fotodienste anbietet, im vorigen Quartal weltweit 778 Millionen US-Dollar – 14 Prozent weniger als im vorigen Quartal. Im Filmbereich sanken die Einnahmen nur um acht Prozent und betrugen 458 Millionen US-Dollar.

Ist schon erstaunlich. Die Umsätze mit Filmen sind nur noch wenig gesunken, die Margen dürften sogar höher sein als im stark besetzten Digi-Geschäft, oder? Na, wenn das bei Fuji auch so aussieht können wir uns ja noch auf viele Jahre neue Filme freuen!

Grüsse,
Sebastian
 
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...das hoffe ich auch, zumindest derzeit noch immer! Je mehr Leute nämlich bei der Analogfotografie, zumindest auch, bleiben, und sich nicht beschwatzen lassen daß sie eh bald "ausstirbt", desto länger haben wir sie auch. Jetzt ´mal unabhängig davon ob digital "besser" oder "schlechter" sei. Sie hat eben auch ihre Vorteile. :) :) :)

Gruß
"Tysker"

P.S.: Ich starte nächste Woche zu einer mehrmonatigen Radtour nach Norwegen:hallo: . Dabei wieder über 100 Diafilme, zwei Nikon-Gehäuse und diverse Festbrennweiten. Erstmals auch drei Zeiss - Zf - Objektive.
 
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da kommt eh noch einiges neues, siehe Provia 400X und wenn ich mir mein Provia 100F angucke, Sahne sag ich nur.
Dann kommt noch der Velvia 50 II, ist doch wunderbar und in Japan quellen die Läden über mit Angeboten an Filmen.
In Spanien schütteln sie den Kopf über die Digi-Hype in old Germany, also wirds mehrere Märkte geben, die neben einander laufen.

Eben nicht entweder oder, das freut die Unternehmer und den Konsumenten.:D
 
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Klar stabilisieren sich die Filmumsätze. Überall treffe ich Leute, die ihre Megapixel-Boliden im Stall lassen und mit F3 oder F5 Licht an schöne Filme tun. Letztes Wochenende war ich nur mit F75 und dem 28-80er Kitobjektiv unterwegs und habe alte abgelaufene Diafilme belichtet, leicht überbelichtet - anschliessend cross-entwickelt. WOW! Das kribbelt - ganz ohne Photoshop und Co!
Die analogen Freaks werden nicht weniger, sondern mehr.

Gut Licht, allerseits.

Lang lebe Analog!

:cool:
 
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pulsedriver schrieb:
Die Umsätze mit Filmen sind nur noch wenig gesunken, die Margen dürften sogar höher sein als im stark besetzten Digi-Geschäft, oder? Na, wenn das bei Fuji auch so aussieht können wir uns ja noch auf viele Jahre neue Filme freuen!

Grüsse,
Sebastian

Servus Sebastian,

nun, nach meinen Informationen sind die Margen im Filmbereich höher als bei Digitalkameras, zumindest als bei digitalen Kompaktkameras. Bei letzteren betragen die Margen z.T. noch nicht einmal mehr fünf Prozent. Die Unternehmensbereiche für Film bei Kodak und Fuji haben all die Jahre schwarze Zahlen geschrieben, und machen das auch jetzt noch, wie für jedermann in den Quartalsberichten einsehbar ist.

Insgesamt verdichten sich in den letzten Monaten in der Tat die Hinweise darauf, dass sich der Rückgang im analogen Bereich zumindest beginnt zu verlangsamen, was natürlich eine notwendige Bedingung für eine später folgende Stabilisierung ist.

Auf der letztjährigen Photokina hat es bereits erste offizielle Statements aus der Industrie dazu gegeben:
- Der dt. Photoindustrieverband erklärte, dass sich der digitale und der analoge Fotomarkt in Zukunft als parallele Märkte entwickeln werden. Digital wird analog nicht vollkommen ersetzen.
- Kodak ermittelte in seinen Marktforschungen, dass über 50 % aller Profifotografen auch in Zukunft nicht auf die Verwendung von Film verzichten wollen. Die meisten dieser Profis verwenden sowohl digitales, als auch analoges Equipment. Ca. 10 % aller Profis arbeiten derzeit noch komplett analog. Viele davon wollen dies auch weiterhin.
- Fuji erklärte zur Photokina, dass der Bereich Professional Film gut laufe.
- Ilford vermeldete einen 40%igen Absatzanstieg in den USA, speziell im Bereich Fotopapier.

Weitere Meldungen zur Marktentwicklung kamen in diesem Frühjahr zur PMA und zur 'Focus on Imaging':
- Kodak sprach auf der PMA von zufriedenstellenden Verkäufen im Bereich SW-Filme.
- Leica vermeldete steigende Absatzzahlen seiner analogen MP und M7 Messsucher-Kameras. In einem Interview in der aktuellen LFI sagte der neue Leica-Chef Lee, dass er die Entwicklung auch neuer analoger Modelle nicht ausschließen wolle. Man beobachte derzeit die überaus rege Nachfrage nach analogen Kameras über Ebay.
- Simon Galley, einer der Miteigentümer von Harman Technology (= Ilford Photo) berichtete auf apug.org jüngst von der englischen Messe 'Focus on Imaging': Er habe während der Messe Gespräche mit über 400 Studenten der Fotografie geführt. Davon hätten ihm gegenüber nur 5% erklärt, dass sie in Zukunft ausschließlich digital arbeiten wollten. 95 % möchten in Zukunft auch mit Film arbeiten.
Gestern gab es von Ilford eine längere Presseerklärung zur Zukunft des Films. Bei Ilford sieht man recht optimistisch in die Zukunft. Dort haben sich die Filmumsätze in den letzten neun Monaten wohl schon stabilisiert. Hier die Meldung: http://www.ilfordphoto.com/pressroom/latest.asp

Soweit die offiziellen Statements aus der Branche. In meinem persönlichen Umfeld sehe ich ebenfalls eine gewisse Beruhigung/Stabilisierung. Im professionellen Bereich ist bei Portraits/Beauty/Fashion z.T. ein leichter Trend zurück zum Film zu beobachten. Ebenfalls bei qualitätsorientierten Kunden mit ausreichenden Budgets. Im privaten Umfeld greifen einige Bekannte bei wichtigen Bildern wieder verstärkt zum Film. Sogar einige eigentlich weniger anspruchsvolle 'Knipser' nehmen wieder die analoge Kompakte, weil sie die doch stark verrauschten Bilder ihrer 8 MP-Kompakten bei höheren Empfindlichkeiten zunehmend nerven.
Es gibt also durchaus einige Anzeichen für eine langsam einsetzende Stabilisierung des analogen Marktes. Insgesamt dürfte sich dieser Prozess bis zu seinem Abschluss aber sicher noch einige Jahre hinziehen. Von einem Unternehmen der Filmkonfektionierung (Photostar) war zu lesen, dass sie die Bodenbildung in einem Zeitfenster von fünf bis zehn Jahren sehen. Anschließend rechnet man wieder mit einem leichten Anstieg, auch aufgrund des rasanten Wachstums in China, Indien, Brasilien. Dort existiert ein Potential an zukünftigen Fotografen von mehreren hundert Millionen. Da fällt auch für die Hersteller analogen Materials noch einiges ab.

Und was sicher auch ein Indiz für die Zukunft des Films ist, ist die beachtliche Energie, mit welcher die Filmhersteller neue Filme entwickeln und in den Markt bringen.
Wer Spaß am Film hat, wird sicher noch sehr viele Jahre schöne Bilder auf Film belichten können.

Ciao,
Jo
 
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Hallo,

hier noch kurz einige Ergänzungen zu der Thematik:
Der Deutsche Photoindustrieverband hatte kürzlich erläutert, dass man die Situation so bewerten würde, dass der Transformationsprozess von der überwiegend analog basierten Fotografie hin zur primär digital basierten Fotografie bereits zu ca. 70% vollzogen ist. Anders formuliert: Das Schlimmste haben die Hersteller von Film und anderem analogen Fotomaterial schon hinter sich.

Kodak hatte vor einigen Monaten zur Einführung seiner neu entwickelten Portra Filme in den USA eine Testaktion gestartet, primär für Profifotografen, welche Testpakete mit den neuen Portras anfordern konnten. Kodak hatte die Nachfrage erheblich unterschätzt, denn sie lag dann um den Faktor drei über der ursprünglich erwarteten Nachfrage. Das Interesse war sehr viel größer als gedacht. Es mussten entsprechend mehr Testpakete bereitgestellt und versendet werden, und die Aktion zog sich somit auch länger hin als geplant.

Interessant ist auch der Blick auf einen Bereich der analogen Fotografie, dem man als engagierter Amateur oder Profi kaum oder gar keine Beachtung schenkt: Single Use Kameras. Deren Absatz steigt nämlich seit Jahren an, auch in Deutschland. Nach Zahlen der GfK/Photoindustrieverband waren es letztes Jahr in D 5,7 Millionen Stück, vier Prozent mehr als 2005. In den USA sind die Dinger noch sehr viel populärer, letztes Jahr wurden dort 164 Mio. Stück verkauft.
Single Use Kameras werden statistisch separat erfasst, sie müssen also zu der Zahl verkaufter Filme hinzuaddiert werden. Diese Kameras tragen nicht nur nennenswert zur Auslastung der Produktions- und Laborkapazitäten bei, sie hatten in den letzten Jahren auch in technologischer Sicht Einfluss auf die analoge Fotografie: Die mittlerweile sehr großen Belichtungsspielräume von bis zu vier bis fünf Blendenstufen bei Farbnegativfilmen haben ihren Ursprung zum Teil auch in den Single Use Kameras. Denn da diese mit fester Blende und Verschlusszeit arbeiten, muss der Film über seine Flexibilität zu brauchbaren Belichtungsergebnissen beitragen.

Viele Grüße,
Balou
 
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Planar schrieb:
....
Gestern gab es von Ilford eine längere Presseerklärung zur Zukunft des Films. Bei Ilford sieht man recht optimistisch in die Zukunft. Dort haben sich die Filmumsätze in den letzten neun Monaten wohl schon stabilisiert. Hier die Meldung: http://www.ilfordphoto.com/pressroom/latest.asp

Hallo,

Peter Löffler von Phototec hat die Originalmeldung ins Deutsche übersetzt:
http://www.sw-magazin.de/swmag_frame_aktuell.htm

Falls jemand im Englischen nicht ganz so firm ist.

Viele Grüße,
Balou
 
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AW: "Der Triumph der Analog-Fotografie"

24_TD schrieb:
Hier ein Artikel mit dem Titel "Der Triumph der Analog-Fotografie" aus "DIE WELT" vom 23. April 2007 zu den Vorteilen der analogen Fotografie:

http://www.welt.de/webwelt/article827022/Der_Triumph_der_Analog-Fotografie.html

Gruss

Tim

Servus Tim,

dieser Artikel ist leider recht oberflächlich und voller inhaltlicher Fehler. Man merkt, dass der Autor schlecht recherchiert und von Fotografie kaum Ahnung hat. Nur ein Beispiel: Der zitierte Profifotograf sei angeblich einer der ganz wenigen Profis, die sowohl analog wie auch digital arbeiten. Das entspricht nicht der Realität. Wer sich in der professionellen Fotografie auskennt weiß, dass über 50% der Profis mit beiden Techniken arbeiten. Der Anteil der ausschließlich analog arbeitenden Profis liegt zwischen 5 und 10 %. Und als Vorteile werden (recht willkürlich) im wesentlichen nur die Vorteile genannt, die der zitierte Profi für seine persönliche Arbeit sieht. Da sind hier im Forum für die allgemeine Fotografie deutlich mehr Vorteile für die analoge Arbeitsweise zusammengetragen worden. Siehe:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=19136&page=3

Ein Artikel zum gleichen Thema, der zwar auch nicht frei von Fehlern ist, aber deutlich besser recherchiert wurde, findet sich hier:

http://www.merkur.de/2007_23_Immer_schoen_Nega.21111.0.html?&no_cache=1

Was in beiden Fällen zweifellos positiv ist, ist der Umstand, dass in Massenmedien wieder in positiver Weise über die analoge Fotografie berichtet wird. Anscheinend hat man auch in nicht Fachkreisen mittlerweile bemerkt, dass die analoge Fotografie auch in Zukunft Bestand haben wird.

Eine kleine Beobachtung noch von mir zu dem Thema: Ich habe in der letzten Zeit mir mal häufiger die Verkäufe und Käufe analoger SLRs auf Ebay angeschaut. Wenn man die Zahlen der Käufe auf ein Jahr hochrechnet, kommt man auf über 100.000 Käufe allein analoger KB-SLRs. Das spricht doch für ein recht solides Interesse an der analogen Fotografie.

Ciao,
Jo
 
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AW: "Der Triumph der Analog-Fotografie"

Planar schrieb:
Eine kleine Beobachtung noch von mir zu dem Thema: Ich habe in der letzten Zeit mir mal häufiger die Verkäufe und Käufe analoger SLRs auf Ebay angeschaut. Wenn man die Zahlen der Käufe auf ein Jahr hochrechnet, kommt man auf über 100.000 Käufe allein analoger KB-SLRs. Das spricht doch für ein recht solides Interesse an der analogen Fotografie.


Hierbei mußt Du aber diejenigen, die wie ich, sich einfach ihre ehemalige analoge Traumkamera gekauft haben, um sie in die Vitrine zu stellen abziehen. ;)
 
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AW: "Der Triumph der Analog-Fotografie"

Stefan Lenz schrieb:
Hierbei mußt Du aber diejenigen, die wie ich, sich einfach ihre ehemalige analoge Traumkamera gekauft haben, um sie in die Vitrine zu stellen abziehen. ;)

Stefan, prinzipiell ist das richtig. Aber so groß ist die Zahl der Sammler eben auch nicht. Ich habe mir ziemlich genau angeschaut, was und in welchem Zustand da gekauft wird. Und der weit überwiegende Teil sind eben keine Sammlerstücke, sondern Gebrauchskameras für den täglichen Einsatz. Auch die ehemaligen Massenmodelle (Dynax 700si, Dynax 5 und 7, FM/FE, F80, F90X, EOS 500 und 300, EOS 50E etc.) finden nach wie vor ihre Käufer.
Und das Preisniveau ist mittlerweile recht stabil, was auch ein Indikator für eine relativ stabile Nachfrage ist.

Gruß,
Jo
 
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Dann passe ich auch da wohl nicht ins Schema, denn was als nächstes kommt ist eine Butter-und-Brot Canon AV1. Auch wieder nur für die Vitrine, schlicht weil sie die einzige SLR ist, die ich je abgegeben habe und sie nun in meiner "Sammlung" schlicht fehlt. Für 30-40€ ja auch kein Thema
 
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AW: "Der Triumph der Analog-Fotografie"

Planar schrieb:
Was in beiden Fällen zweifellos positiv ist, ist der Umstand, dass in Massenmedien wieder in positiver Weise über die analoge Fotografie berichtet wird. Anscheinend hat man auch in nicht Fachkreisen mittlerweile bemerkt, dass die analoge Fotografie auch in Zukunft Bestand haben wird.

Jo

Moin Jo,

ich hab den Link deshalb gepostet. Ich finds schön, dass die Leute nach und nach entdecken, dass Analog eben doch keine Schnee von gestern ist.

Dein Verweis auf den Gebrauchtmarkt als Indikator für das Interesse an Anlog ist übrigens sehr berechtigt. Dafür sprechen zum Beispiel die relativ stabilen Filmumsätze, die im Vergleich zum analogen Kameraverkauf einen wesentlich kleineren Umsatzrückgang verzeichnen. In dem Artikel heisst es, dass der analoge Kameraabsatz sich auf einem Niveau von etwa 6 Prozent des Vorjahres begwege, wobei der Filmumsatz immer noch bei 70 Prozent des alten Niveaus liege.

Das hat IMO seinen Grund darin, dass der Gelegenheitsfotograf, der heute auf Digital umgestiegen ist oder bald umsteigen wird, früher zu seinen analogen Zeiten ohnehin nur ein oder zwei Filme im halben Jahr belichtet hat - bei vielen sind die Filme in den Kameras alt geworden. Solche Kunden waren oft genug nicht mal in der Lage, selbständig einen Film zu wechseln. Dafür sind die ins Fachgeschäft gegangen!

Das Fehlen dieser Marktsegmentes verkraftet die Filmindustrie - das Wegbrechen schmerzt die Kameraproduzenten viel mehr. Ich glaube, dass aus diesem Grund die Gebrauchtpresie für analoge Bodies noch steigen werden - kaum noch Produktion und wachsender Ersatzbedarf.

Ich findes übrigens gar nicht schlecht, dass eine zwanzig Jahre alte Nikon F3 oder eine 30 Jahre alte Canon F1 genauso gute Bilder machen wie eine neue Nikon F6 - kann mir vorstellen, dass das für absatzorientierte Produzenten schmerzlich ist. Den Verkäufern kommt der Run auf die digitalen Pixel sehr gelegen - aufgeklärte Käufer sollten skeptisch bleiben. Wer nicht sofort ein fotografisches Ergebnis braucht, der ist mit Analog gut bedient.

Ich freue mich auf neue Filme und mache Fotos.

Lang lebe Analog!

Gruss

Tim
 
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...den Gebrauchtmarkt als Indikator für das Interesse an Anlog ......

ja, ist aber zur Zeit garnicht schön, da die Preise angezogen haben.

Wenn man die FM3A vor 2 Monaten noch für 400.- bis 450.- Öcken im sehr guten Zustand abschießen konnte, muß man heute locker noch nen Hunterter
drauftun. Ebenso bei den manuellen Objektiven. Auch die anderen analogen Bodys ziehen an, ne F6 ging für 1466,- Öcken raus. Nicht doll, wenn man kaufen will.:heul:
 
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Hi,

alleine schon die Investitionsfreude der Filmhersteller ist ein untrügliches Zeichen für das Verlassen der Talsohle. Fuji, Ilford und wie sie alle heißen investieren sicherlich nicht in einen Markt der keine Rendite erwarten lässt. Wenn jemand eine Aussage über die Entwicklung der analogen Fotografie machen kann dann Fuji und co. Und die haben sich durch ihre Neuerscheinungen deutlich zu Wort gemeldet.

Analog lebt, und wieder kein Ruf aus dem dunklen Wald!:frech:

Gruß

Christof
 
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Mir hat es richtig Spaß gemacht um Urlaub wieder mit dem "ollen" Diafilm zu fotografieren. Es bleibt zu hoffen, dass wir noch lange Filmmaterial zu vernünftigen Preisen bekommen werden. Erfreulich ist auch die Wiederauflage von Spezialfilmen wie dem ILFORD SFX 200. Problematisch wird es eher mit der Qualität der Labors. Hier ist faktisch der Mittelbau weggebrochen, heute gibt es überwiegend Billiganbieter oder Fachlabors (z.B. Studio 13). Im SW-Bereich ist man als Selbstverarbeiter fein raus. Ich traure um die AGFA-Papiere SW-Papiere und den SW-Diafilm.

Hoffentlich ist jetzt endlich der Digital-Analog Krieg zu Ende! Beide Seiten habe Ihre volle Berechtigung. Es geht um´s Bild!
 
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foxmulder schrieb:
Mal unter uns Pastorentöchtern: Die AV-1 hatte aber damals den Ruf einer echten 'Mädchenkamera'! :D

Duck+Weg
Dirk

Einem geschenkten Gaul schaute man noch nie ins Maul. Die erste SLR für die ich selbst zahlen mußte war die F501AF ;)
 
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Demnach wäre jetzt also ein guter Zeitpunkt für den Erwerb einer ordentlichen gebrauchten Analogen (denke da z.B. an die F90(X)) ?
 
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Hallo in die Runde,

na wenn sich diese Entwicklung fortsetzt und stabilisiert, fände sicher nicht nur ich das ganz schön. Je mehr Möglichkeiten es gibt, desto besser, vor allem für "uns" Amateure.

Ich merke mittlerweile auch, was alles an Digital hängt. Es ist ja nicht nur so, dass man alles mögliche an Bearbeitung machen kann, nein, man muss es dann tatsächlich auch! Wenn ich vor etwa 15 Jahren einen reinen Fotourlaub mit meinem kleinen Bruder nach Süd-West-USA gemacht habe, hatten wir für knapp 2 Wochen 30-35 Filme dabei, wir hatten zwar nichts übrig, brauchten aber auch trotz engagiertem Einsatz keine Filme nachkaufen! Projektionsfertig blieben dann pro Kerl 300 Dias übrig. Also eine Ausbeute von etwa 50%, nicht schlecht!
Vor 2 Jahren war's dann ein Familienurlaub mit digitaler SLR, ich hatte allein mal eben 2200 Dateien mitgebracht, in einem Fotobuch sind 120 gelandet, etwa ein Dutzend in verschiedenen Formaten an diversen Wänden und als "Fotoshow" von DVD, aber ohne großartigen Brimborium etwa 500.
Und diesen ganzen Dateiwust muss man erstmal bearbeiten, auf zwei Sätze CDs sowie eine externe Platte sichern! Scheiß die Wand an, was da an Zeit draufging, trotz 100% jpg!

Vor einigen Wochen habe ich nach 2-3jähriger Abstinenz meine 801s hervorgeholt, Strom reingetan und einen (im Schrank gefundenen) Film eingespannt. Und siehe da, tatsächlich "werden die Fotos was", (trotzdem das Display satte pechschwarze Unterbelichtung anzeigte...) darüberhinaus machte das Fotografieren an sich, mit dem schönen ruhigen Scharfstellen per AIS-Schneckengängen und dem Betrachten des Motives im großen und hellen "Finder" einen Höllenspaß.

Und wie so einige andere hier im Forum habe ich für meine Woche Urlaub im August ein gutzes Dutzend Diafilme erworben und lasse die S2 zu Hause.
Wie heißt es so schön: Werde ich die Geister, die ich rief, ggf auch wieder los?
 
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