Stabilisieren sich die Filmumsätze?

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pulsedriver schrieb:
Ich such auch noch einen analogen Traum, das Geld hab ich auch dafür. Aber noch keine gesehn: F4 Press!

Grüsse,
Sebastian


Hi Sebastian,

mit "Press" meinst Du wohl die "Professional". Stimmt schon, die taucht nicht häufig auf, aber für das Geld, was dafür verlangt wird, bietet sie nun wirklich keinen wirklichen Gegenwert.

Schöne Grüße

David
 
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foxmulder schrieb:
Moin Doktor,
hätte es vor 20 Jahren schon digitale SLRs gegeben hätte ich vermutlich eine ähnliche Brandrede geschrieben wie du, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Und zwar nachdem ich mir gerade wieder auf 2 Filme Telegraphendrähte gezogen habe, auf dem Papier wieder Kalkflecken sind oder das richtige Photo eh nicht dabei war weil ich mit Film geizen mußte. :D
Tempora mutantur et nos mutamur in illis - oder so. :fahne:

Gruß
Dirk

Nur eine Verständnisfrage: Du bist rein digital unterwegs, also setze ich voraus, dass Du kein Freund des Filmes bist. Du bist mir digitaler Bildverarbeitng zufrieden, fein. Ich auch, aber nicht immer! Natürlich hat digital auch große Vorteile. beim Verhöckern auf ebay, wenn ich meinem Bürgermeister einen Missstand aufzeigen möchte, zack ein Photo, ab als attachment ans mail. Für eine Firmenbrochure was fotographiert, fein, zack ab an den Verlag. Ohne Wartezeit, online.
Aber wenn ich Hobbymäßig unterwegs bin, dann interessiert mich das nicht. Ich will der digitalen Bildverarbeitung keineswegs die Daseinsberechtigung absprechen, aber sie ist nicht allseelig machend.

Grüße

Christian
 
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Hallo Christian!

Medicus schrieb:
Nur eine Verständnisfrage: Du bist rein digital unterwegs..
So ist es mittlerweile.

Medicus schrieb:
...dass Du kein Freund des Filmes bist
Keinesfalls! Nur ist es für mich im Moment nicht mehr das Medium der Wahl. Mir waren die Nikon DSLRs lange zu teuer, also habe ich den Zwischenschritt über die (Minolta)-Bridge-Kamera gemacht. Und trotz der Einschränkungen die so eine Kamera mit sich bringt lag die F100 fast nur noch im Schrank weil ich den 'digitalen Workflow' besser fand, die Ergebnisse allerdings nicht immer. ;) Und dann gab es die D70s und das war meine...

Medicus schrieb:
...aber sie ist nicht allseelig machend.
Wie gesagt, ich wäre der letzte der dem Film die Daseinsberechtigung absprechen würde; solange wir von Hobby reden kann zum Glück jeder nach seiner Facon seelig werden.

Gruß
Dirk
 
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foxmulder schrieb:
Wie gesagt, ich wäre der letzte der dem Film die Daseinsberechtigung absprechen würde; solange wir von Hobby reden kann zum Glück jeder nach seiner Facon seelig werden.

Moin, moin!

Nicht nur im Falle des Hobbys - immer! Immer kann jeder nach seiner Facon glücklich werden. Das nur ganz nebenbei bemerkt.

Zur Sache.
Das Auge, liebe Fotofreunde, das Auge ist das Mass aller Dinge. Mehr als das, was der Sinn der fünf Sinne nicht erkennen kann, braucht der Fotograf nicht. Analog bietet seit Jahrzehnten Bilder auf höchsten Niveau - die Qualität eines ausbelichteten Fotos lässt sich nicht wesentlich steigern.
Ich habs hier schon öfter gesagt, wer nicht beruflich fotografiert, wer davon nicht leben muss, der braucht keine digitale Kamera. Alles was die können, kann eine Filmkamera und ein durchschnittlicher Scanner auch - man muss eben nur ein bisschen länger aufs Foto warten. Das ist der Preis. Nur das. Und im Gegenzug gibts für den analogen Hobbyfotografen eine grosse Belohnung - seine Ausrüstung hält mehr als 20 oder 30 Jahre und er muss den Sensorhype nicht mitmachen. Und das Beste: für den Fortschritt in Sachen Speichermedium sorgen die Filmhersteller.

Gut Licht

Tim
 
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........solange wir von Hobby reden kann zum Glück jeder nach seiner Facon seelig werden.........

gestatte es den Profis auch. Aber laut einer Kodak Umfrage machen die es auch ohne deine Erlaubnis und arbeiten analog.
 
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Jepp, beim Bundesligaauftakt habe ich am Spielfeldrand wieder die ersten F3s gesichtet, wenn das so weitergeht ist das Pokalfinale die große Stunde der F und Olympia 2008 fest in der Hand vom Mittelformat. :lachen:
Und Kodaks Pfeifen im Walde bzgl. der Filmumsätze habe ich an anderer Stelle bereits kommentiert. Immer schön zwischen 'Profi' und 'Künstler' unterscheiden. ;)

Gruß
Dirk
 
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hallo,
da sollten wir aber zwischen presse-profi und künstler-profi unterscheiden - und von letzteren kenne ich einige, die davon gut leben können...
lg wolframO
 
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24_TD schrieb:
Das Auge, liebe Fotofreunde, das Auge ist das Mass aller Dinge. Mehr als das, was der Sinn der fünf Sinne nicht erkennen kann, braucht der Fotograf nicht. Analog bietet seit Jahrzehnten Bilder auf höchsten Niveau - die Qualität eines ausbelichteten Fotos lässt sich nicht wesentlich steigern.

Tim,
manchmal frage ich mich, worauf Du mit Deiner Argumentation hinaus willst?

Es kommt mir vor wie wenn Du deine emotionale Verbundenheit zum Film (die schön ist) mit überwiegend technischen Gründen darlegen willst.

Heißt das, das Fotofilme sich seit Jahrzehnten nicht weiterentwickelt haben? Oder, dass die Weiterentwicklung die im Bereich der ultrahochauflösenden Filme durchaus stattgefunden hat, es aus Kostengünden nicht in den Mainstream geschafft hat?

.... oder, mein Auge kann Farbstiche gut erkennen, und ich kann WB bei Digital einstellen, nicht jedoch bei Film.

Ich habs hier schon öfter gesagt, wer nicht beruflich fotografiert, wer davon nicht leben muss, der braucht keine digitale Kamera. Alles was die können, kann eine Filmkamera und ein durchschnittlicher Scanner auch - man muss eben nur ein bisschen länger aufs Foto warten

....was brauchen wir schon wirklich ....

Schreibst Du Dir bei jedem Foto mit, welche Einstellung Du verwendet hast? Wenn ich mein analoges Bild nach einer Woche ansehe, habe ich die darin verwendeten Einstellungen vergessen. Teil des Hobbies ist für den Einen oder Anderen, sich mit der Materie zu beschäftigen, zu probieren, einfach zu lernen. Das ist bei Analog nur mit seeehr viel Zeit möglich - so vieeeel will ich mir nicht nehmen.

Und im Gegenzug gibts für den analogen Hobbyfotografen eine grosse Belohnung - seine Ausrüstung hält mehr als 20 oder 30 Jahre und er muss den Sensorhype nicht mitmachen. Und das Beste: für den Fortschritt in Sachen Speichermedium sorgen die Filmhersteller.

Das klingt irgendwie Fortschrittsresistent. Klar kann ich meine F3 heute noch immer verwenden, doch moderne Dinge wie VR, Matrixmessung, CLS, oder AF-C wirds halt nur auf einer moderneren Kamera wie der F6 geben - der Sensor/Film ist nur ein Element des Fortschritts.

Es sind zwar noch keine 20 Jahre, aber meine D1 funktioniert nach nunmehr 8 Jahren noch immer wie am ersten Tag (okay, letzte Woche habe ich eine neue Batterie für 25 Euro gekauft) - und ich verwende sie auch noch. Why not?

Ich denke wir wollen alle das Gleiche - schöne Bilder machen.

Es führen halt unterschiedliche Wege nach Rom.

LG,
Andy
 
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AndyE schrieb:
... Das klingt irgendwie Fortschrittsresistent. Klar kann ich meine F3 heute noch immer verwenden, doch moderne Dinge ...

Es sind zwar noch keine 20 Jahre, aber meine D1 funktioniert nach nunmehr 8 Jahren noch immer wie am ersten Tag (okay, letzte Woche habe ich eine neue Batterie für 25 Euro gekauft) - und ich verwende sie auch noch. Why not?
Das klingt irgendwie Fortschrittsresistent ;)

Grüße
-- Rüdiger
 
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WolframO schrieb:
hallo,
da sollten wir aber zwischen presse-profi und künstler-profi unterscheiden - und von letzteren kenne ich einige, die davon gut leben können...
lg wolframO
Nein, das können die nicht. Film ist tot. Das pfeifen die Spatzen schon seit Jahren von den Dächern. Film ist tot, nur noch eine Luxusnische, keine neuen Filme mehr, keine Auswahl und teuer. Schon seit Jahren ist das so, dass Filme mindestens 10 Euro kosten. Lies es in den Archiven diverser Foren nach, dort steht es geschrieben, dem können wir uns nicht verschließen. Die Frage ist doch nur, wann realisieren wir Filmnutzer das endlich? Wann hören wir auf uns einzubilden es wäre anders? Ich habe mir z.B. gerade letzte Woche eingebildet eine Ladung Fuji Neopan 400 à 2,73€ das Stück gekauft zu haben. Das kann natürlich nicht sein, denn schließlich sind die Filmpreise schon längst ins Unermessliche gestiegen, und der Händler hat mich in meinem Gutglauben wahrscheinlich böse abgezockt. Wann höre ich auf mir einzubilden, mir gefalle ein SW-Abzug besser als digital Umgewandeltes. Und wann endlich realisiere ich, dass die Dunkelkammer viel zu abwechslungsreich für mich ist und ich mit EBV endlich auch am Abend, wie auch tagsüber im Beruf vorm Rechner sitze. Und gerade deshalb sollten wir Filmnutzer froh sein, dass es immer wieder Zeitgenossen gibt, die keine Mühe scheuen uns den Spiegel vorzuhalten, die uns klar machen, dass die Arbeit in der Dunkelkammer keinen Spass machen kann, die uns klar machen, dass wir mit den Ergebnissen auf Film nicht zufrieden sein können, die uns klar machen, dass ausser uns Filmnutzern niemand mehr Film nutzt und wir deshalb wechseln müssen, denn Film ist tot.

Allerdings wäre es auch schade wenn es uns Filmnutzer nicht mehr gäbe, denn solche Diskussionen mit beiderseits totlaufenden Argumentationen sind ja irgendwie immer ganz witzig zu lesen. Ach egal, wir haben ja noch die Rawkonverterdiskussionen, die APS-C/Vollformatdiskussionen ... also, weg mit dem alten Zeugs, ran an die Sensoren.

Und in der Zwischenzeit nutze jeder was er will.

So, meine Bilder sind jetzt trocken, gute Nacht noch
-- Rüdiger

Sollte jetzt jemand auf den Gedanken kommen, ich hätte heute Abend zuviel Chemie geschnuppert ... möglich ist das. :dizzy:
 
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AndyE schrieb:
Tim,
manchmal frage ich mich, worauf Du mit Deiner Argumentation hinaus willst?
Moin Andy,
Worauf ich hinaus will? Das ist ganz einfach. Ich mag nicht missioniert werden und es stört mich, dass einige Digitalumsteiger permanent damit beschäftigt sind, den analogen Fotografen ihr Aussterben zu attestieren, obwohl wir sehr lebendig sind.

AndyE schrieb:
Es kommt mir vor wie wenn Du deine emotionale Verbundenheit zum Film (die schön ist) mit überwiegend technischen Gründen darlegen willst.

Überwiegend technische Gründe, wenn ich sage, dass ein Film/Chip nicht mehr darstellen muss als ein Auge auf einem ausbelichteten Foto als scharf, kontrastreich und technisch fehlerfrei erkennen kann? Nö, dass ist nicht überwiegend technisch, sondern eher ein bisschen praktisch. Wieviel "mehr Auflösung" auf Chip als es heute oder gestern und vorgestern schon auf Film gibt oder gab braucht der Fotograf morgen?

AndyE schrieb:
Teil des Hobbies ist für den Einen oder Anderen, sich mit der Materie zu beschäftigen, zu probieren, einfach zu lernen. Das ist bei Analog nur mit seeehr viel Zeit möglich - so vieeeel will ich mir nicht nehmen.

Ok, das ist eines der vernünftigen Argumente für den Chip. Zeit! Wer die nicht hat oder sie sich nicht nehmen kann, weil er beruflich tagesaktuell produziert, der wird sicher den Chip vorziehen. Keine Frage.
Wenn ich fotografiere, nehme ich mir bewusst Zeit und ich brauche in der Regel kein sofortiges Ergebnis. Für mich ist der Zeitvorteil nicht so bedeutend.

AndyE schrieb:
Ich denke wir wollen alle das Gleiche - schöne Bilder machen.

Es führen halt unterschiedliche Wege nach Rom.

Ganz Deiner Meinung, Andy.

Gut Licht


Einen schönen Tag und beste Grüsse von der Ostsee.

Tim
 
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Was mich an DSLRs so stört ist, dass nix ist fix! Was natürlich an der relativ jungen Technolgie liegt. Wenn ich mir ein 135mm Objektiv an die FM3a draufschraube, weiss ich genau was mich erwartet. Bei einer D-SLR muss ich erst in KB Äquivalenten herumrechnen. Wie war doch das gleich? Nikon APS-C hat 1,5x crop, Canon 1,6. Halt auf einer 1D Mark weiss ich nicht, 1,3; heisst dann APS-H, oder so ähnlich. Bei einer Leica M8 ist es wieder anders, ach ja und dann gibt es noch Vollformat.
die Objektive habe zwar alle die gleichen Bajonette, aber ich kann keine DX auf einer KB Kamera verwenden, kein Canon EF-S auf einer 1D oder 5D.Ah ja und dann gibt es fourthird. Hat crop 1,94. Dann gibt es noch Sigma Kameras, die haben 1,7. toll.
Alleine diese Konfusion zeigt, wie unschlüssig sich die Hersteller noch sind. Es geht weiter. D-SLRs haben ein Bildseitenverhältnis von 2:3, dem KB abgekupfert. FT hat aber 4:3, wie die Kompaktknipsen.
Ich schleppe zwar Vollformatobjektive im Telebereich zumindest herum, nutze aber bei einer APS-C aber nur das Innere. Kaufe ich mir DX Optiken, und Nikon bringt ein FF, dann kann ich mir die schenken. So passiert bei Canon mit den EF-S.
Dann haben wir das Staubproblem. jetzt haben alle außer Nikon den Rüttelsensor erfunden. Pech, dass es nur FT wirklihc funktioniert. die anderen rüteln mehr oder ziellos durch die Gegend.
Es ist auch lustig, dass man auch in der digitalen Welt in Filmformatkategorien rechnet.
Dann kommt Olympus und verkündet vollmundig: wir haben den digitalen Standard gefunden. Ein Sensor ist in Zukunft einheitlich 17x13mm und alle Objektive sind kopmromisslos darauf abgestimmt. Toll. Nur haben sie vergessen zu sagen, dass das Drumherum nicht stimmt. Autofokus aus dem jahre Schnee, keine wirklich guten Gehäuse, Entwicklungszeit fürs Profimodell, dass inzwischen zum Semiprofi herabgestuft wurde, 5 Jahre. Beim Rauschen nähern sie sich allmählich dem Standard.
Dateiformate: ohje. Dass man am Ende eh alles in RAW macht, und stundenlang vor dem Kastl sitzt, liegt ja nicht daran, dass man so gerne macht, sondern dass die jpeg Engines in den meisten Kameras nichts können. Wie können sie auch. In das kleine Gehäuse passt nun einmal nicht so viel Rechnerleistung, wie in einen PC! Was archiviert sich besser? Jpeg oder TIFF. Grundsätzlich letzteres, aber da erstickt man in Daten! Außerdem brauchen normale Rechner Minuten, um die Dateien zu öffnen.

Meine Konsequenz ist daher, auf ein System zu wechslen, wo ich mit den gleichen Objektiven und zwei Gehäusen beide Welten abdecke. Aber genau das wieder behindert wieder den digitalen fortschritt, weil dann diese babylonische Verwirrung entsteht.

UNd das soll keine "Brandrede" werden, oder fortschrittsfeindlichkeit, sondern gelebte Erfahrungen.

Digital hat noch einen langen Weg bis zur Ausgereiftheit vor sich.
 
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Re: AW: Stabilisieren sich die Filmumsätze?

rstobbe schrieb:
[...]Sollte jetzt jemand auf den Gedanken kommen, ich hätte heute Abend zuviel Chemie geschnuppert ... möglich ist das. :dizzy:

Tja, wenn die mich so abzocken, hilft bei mir nur noch das ca. vierstündige Weinbad. Womit "entwickelst" Du denn so? :hehe:

Schöne Handyfotos noch Euch allen :fahne:
Phillip
 
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Hallo Medicus,

Medicus schrieb:
... Wenn ich mir ein 135mm Objektiv an die FM3a draufschraube, weiss ich genau was mich erwartet. Bei einer D-SLR muss ich erst in KB Äquivalenten herumrechnen. Wie war doch das gleich? Nikon APS-C hat 1,5x crop, Canon 1,6. Halt auf einer 1D Mark weiss ich nicht, 1,3; heisst dann APS-H, oder so ähnlich. Bei einer Leica M8 ist es wieder anders, ach ja und dann gibt es noch Vollformat.
Da wirfst Du aber der Digitaltechnik etwas vor, was man bei Film eben auch hat. Beispiel: Mamiya, die haben unter anderem: 4,5x6, 6x6, 6x7. Fuji, 4,5x6, 6x6, 6x9. Rollei, 4,5x6 und 6x6, je nachdem welches Filmmagazin ich ansetze. Ich bin im KB und Mittelformat unterwegs und niemals käme ich auf die Idee einen Mittelformatbildwinkel in einen KB-Bildwinkel umzurechnen.
Medicus schrieb:
... die Objektive habe zwar alle die gleichen Bajonette, aber ich kann keine DX auf einer KB Kamera verwenden, kein Canon EF-S auf einer 1D oder 5D.Ah ja und dann gibt es fourthird. Hat crop 1,94. Dann gibt es noch Sigma Kameras, die haben 1,7. toll.
Alleine diese Konfusion zeigt, wie unschlüssig sich die Hersteller noch sind. Es geht weiter. D-SLRs haben ein Bildseitenverhältnis von 2:3, dem KB abgekupfert. FT hat aber 4:3, wie die Kompaktknipsen.
Ich schleppe zwar Vollformatobjektive im Telebereich zumindest herum, nutze aber bei einer APS-C aber nur das Innere. Kaufe ich mir DX Optiken, und Nikon bringt ein FF, dann kann ich mir die schenken. So passiert bei Canon mit den EF-S.
Man braucht da gar nicht verwirrt zu sein. Man entscheidet sich für ein System und gewöhnt sich dran. Wenn ich Nikon und DX verwende, dann muss ich doch nicht verwirrt sein wenn Olympus denkt mit kleineren Sensoren die Welt zu erobern. Irgendwann muss man sich entscheiden und dann anfangen mit dieser Entscheidung zu leben. Immer wieder Überlegungen anzustellen ob es nicht doch ... das bringt nichts.
Medicus schrieb:
Dann haben wir das Staubproblem. jetzt haben alle außer Nikon den Rüttelsensor erfunden. Pech, dass es nur FT wirklihc funktioniert. die anderen rüteln mehr oder ziellos durch die Gegend.
Das Staubproblem ist aber eher ein Staubproblem, das wird heisser gekocht als gegessen. Ich musste meinen D70 Sensor in drei Jahren zweimal abpusten und einmal wurde er feucht gereinigt. Da sehe ich nicht wirklich ein Problem.
Medicus schrieb:
... Dateiformate: ohje. Dass man am Ende eh alles in RAW macht, und stundenlang vor dem Kastl sitzt, liegt ja nicht daran, dass man so gerne macht, sondern dass die jpeg Engines in den meisten Kameras nichts können.
Dateiformate: Kodak TriX, TMax100, TMax400, TMax3200, Ilford Delta100, Delta400, Delta3200, PanFplus, FP4plus, HP5plus, SFX200, Fuji Neopan Acros, Neopan400, Neopan1600 und und und. Rawkonverter: Kodak D76, Xtol, Ilford Perceptol, Microphen, Spur HRX, SLD, SD2525, Moersch MZB, Tanol und und und. Und das war jetzt nur SW.
Medicus schrieb:
Meine Konsequenz ist daher, auf ein System zu wechslen, wo ich mit den gleichen Objektiven und zwei Gehäusen beide Welten abdecke. Aber genau das wieder behindert wieder den digitalen fortschritt, weil dann diese babylonische Verwirrung entsteht.

UNd das soll keine "Brandrede" werden, oder fortschrittsfeindlichkeit, sondern gelebte Erfahrungen.

Digital hat noch einen langen Weg bis zur Ausgereiftheit vor sich.
Die Konsequenz zu einem System welches beides kann ist doch schon ein Schritt in eine befriedigendere Richtung. Dass sich die Digitaltechnik noch weiterentwicklen wird ist keine Frage, die Filmanbieter bringen ja auch immer empfindlichere Filme bei feinerem Korn auf den Markt. Dass die Digitaltechnik noch nicht ausgereift wäre, im Sinne von sinnvoll mit sehr guten Ergebnissen anwendbar, das widerlegen Dir sehr viele Forumsmitglieder tagtäglich.

Grüße
-- Rüdiger
 
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AW: Re: AW: Stabilisieren sich die Filmumsätze?

polm schrieb:
Tja, wenn die mich so abzocken, hilft bei mir nur noch das ca. vierstündige Weinbad. Womit "entwickelst" Du denn so? :hehe:
Nein nein, das war schon Photochemie, die ich i.A. nicht innerlich anwende. :)

Grüße
-- Rüdiger
 
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rstobbe schrieb:
Hallo Medicus,

Da wirfst Du aber der Digitaltechnik etwas vor, was man bei Film eben auch hat. Beispiel: Mamiya, die haben unter anderem: 4,5x6, 6x6, 6x7. Fuji, 4,5x6, 6x6, 6x9. Rollei, 4,5x6 und 6x6, je nachdem welches Filmmagazin ich ansetze. Ich bin im KB und Mittelformat unterwegs und niemals käme ich auf die Idee einen Mittelformatbildwinkel in einen KB-Bildwinkel umzurechnen.

Man braucht da gar nicht verwirrt zu sein. Man entscheidet sich für ein System und gewöhnt sich dran. Wenn ich Nikon und DX verwende, dann muss ich doch nicht verwirrt sein wenn Olympus denkt mit kleineren Sensoren die Welt zu erobern. Irgendwann muss man sich entscheiden und dann anfangen mit dieser Entscheidung zu leben. Immer wieder Überlegungen anzustellen ob es nicht doch ... das bringt nichts.
Das Staubproblem ist aber eher ein Staubproblem, das wird heisser gekocht als gegessen. Ich musste meinen D70 Sensor in drei Jahren zweimal abpusten und einmal wurde er feucht gereinigt. Da sehe ich nicht wirklich ein Problem.
Dateiformate: Kodak TriX, TMax100, TMax400, TMax3200, Ilford Delta100, Delta400, Delta3200, PanFplus, FP4plus, HP5plus, SFX200, Fuji Neopan Acros, Neopan400, Neopan1600 und und und. Rawkonverter: Kodak D76, Xtol, Ilford Perceptol, Microphen, Spur HRX, SLD, SD2525, Moersch MZB, Tanol und und und. Und das war jetzt nur SW.

Die Konsequenz zu einem System welches beides kann ist doch schon ein Schritt in eine befriedigendere Richtung. Dass sich die Digitaltechnik noch weiterentwicklen wird ist keine Frage, die Filmanbieter bringen ja auch immer empfindlichere Filme bei feinerem Korn auf den Markt. Dass die Digitaltechnik noch nicht ausgereift wäre, im Sinne von sinnvoll mit sehr guten Ergebnissen anwendbar, das widerlegen Dir sehr viele Forumsmitglieder tagtäglich.

Grüße
-- Rüdiger

Was Du hier zitierst, sind Spezialistenprobleme. jeder der Filme entwickelt, weiss welche Chemie er verwenden muss. Im Farbnegativbereich und bei Diapositiven gibt es aber einen Standard, und Schluss.
Mittelformat ist und war schon immer eine Anwednung für profis. Die doppeläugige 6x6 Rolleiflex einmal außen vor.
Staub: das hängt sehr von den Gewohnheiten ab. Aber du wirst nicht bestreiten können, dass sich in sämtlichen Foren da regelrechte Dramen mit ruinierten Sensoren abspielen. Du scheinst von der Materie sehr viel zu verstehen. Aber wie soll ein armer Mensch, der sich irgendwo bei einem Mediamarkt seine D40X mit 18-135mm holt, wissen, wie man sachgerecht einen Sensor putzt. Der stellt dann auch fest, dass die schönen bunten Bilder, die da aus der Cam purzeln, im Endeffekt gar nicht so toll sind.
Auf was ich hinaus will ist, dass für Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher die D-SLR technik keineswegs so einfach ist, wie die Werbung uns weiss machen will.
Auf was will ich hinaus? ICH BIN KEIN FEIND DER DIGITALTECHNIK! Sie hat in vielen Bereichen grosse Vorteil. Aber sie ist etwas ANDERES, als die analoge.

Ich habe den grossen Fehler gemacht mit Bausch und Bogen ein System zu kaufen, dass nur digital kennt. nach 2 Jahren trauere ich dem analogen System hinterher. Warum? Weil man analog viel selektiver und überlegter photographiert. WEil ich nach einem Urlaub nur ein paar Filme in eine Labor geben muss, das weiss was es tut (da liegt im Übrigen der Hase im Pfeffer. die vielen miesen Grosslabors verderben den Leuten die Lust am Film:motz: ). Und dann bekomme ich (hoffentlich) ordentliche Bilder. In der digitalen Welt muss ich entweder eine handvoll Speicher karten mitschleppen, die bei der nächsten kamera schon wieder obsolet sind (UMsteiger von D70 aud D80 können davon ein garstig Lied singen), oder eine extene Festplatte, oder einen externen Brenner, oder gleich ein Laptop. Dann kann man am Urlaubsort gleich Daten übertragen und sichern. Viel Spass, abgesehen, davon, dass einem der Kram gestohlen werden kann.
Andererseits bei Geburtstagen, Hochzeiten, Firmenfoldern, etc. kann ich mir einen analoge Arbeitsweise nur schwer vorstellen. Es ist ungeheuer praktisch den Gästen bzw. dem Grafiker eine CD zuzusenden. Allerdings um den Preis, dass damit das zeugs ordentlich ausschaut, ich stundenlang am PC sitzen muss.
Und ein weiteres schon oft erörtertes aber noch nicht befriedigend gelöstes Problem ist die Datensicherung.
Deswegen finde ich, dass für den engagierten Amateur beider Verfahren anzuwenden nützlich ist.
 
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Medicus schrieb:
Deswegen finde ich, dass für den engagierten Amateur beider Verfahren anzuwenden nützlich ist.

Moin,

das ist richtig. Wichtig ist aber für den kostenbewussten Fotoamateur vor allem der Preis des Hobbies. Es stört mich, dass viele einander glauben machen, dass digitale Fotografie billig sei. Das ist sie IMHO nicht. Eine digitale Kamera ist maximal 4 Jahre aktuell, dann kommt der Nachfolger, den die Konsumenten - auch wenn sie mehrheitlich immer wieder behaupten, mit ihrer D-xxx die nächsten hundert Jahre zu knipsen - dann mit Sicherheit ordern. Bei Analog ist Film Verbrauchsmaterial - bei Digital ist es der Body.

Hand aufs Herz - die meisten hier haben Vorgänger und Vorvorgänger und das aktuelle Digitalmodell im Schrank oder liege ich falsch?

Nimmt man die 3.500,- Euro für eine D2x und schreibt sie ganz grob gerechnet über 4 Jahre bis zum Kauf des Nachfolgers ab, dann kostet sie rund 70,- Euro pro Monat. Der Amateur, der 3.000,- Euro in eine neue F6 mit Batteriegriff steckt, hat mindestens die nächsten 15 Jahre eine Kamera, die zuverlässig Top-Ergebnisse liefern wird - und das zum Preis von rund 17,- Euro pro Monat. Aus der Euro-Differenz der beiden Kameras lassen sich eine Menge Dias und noch viel mehr Negative bezahlen.

Versteht mich nicht falsch, ich will hier nicht die digitale Fotografie mies reden - ich fotografere selbst viel zu gerne mit meinen digitalen Kameras, als dass ich das tun wollte. Aber ich ich mag mir auch nicht immer durch und durch komische Argumente gegen meine analoge Leidenschaft anhören. Analog liefert Top-Ergebnisse. Wer einen Moment auf das Ergebnis warten kann, der trifft mit Analog die richtige Wahl.

Geradezu wütend macht es mich, wenn ich Verkäufer sehe, die dem unbedarften Amateur das digitale Teil als bequemen Fortschritt aufschwatzen und die Omi, die die Enkel knipsen möchte, keinen blassen Schimmer von Datensicherung oder Dateiformaten hat. So jemand ist definitiv mit einer guten Kleinbildfilmkamera viel besser bedient. Das sagt nur leider keiner mehr.

Gut Licht

Tim
 
Kommentar
AndyE schrieb:
...Schreibst Du Dir bei jedem Foto mit, welche Einstellung Du verwendet hast? Wenn ich mein analoges Bild nach einer Woche ansehe, habe ich die darin verwendeten Einstellungen vergessen. Teil des Hobbies ist für den Einen oder Anderen, sich mit der Materie zu beschäftigen, zu probieren, einfach zu lernen. Das ist bei Analog nur mit seeehr viel Zeit möglich - so vieeeel will ich mir nicht nehmen. Andy

Hallo Andy,

nehmen wir mal an, das "Lernen" von fotografischem Grunwissen seine Zeit braucht und irgendwann mal ins "Beherrschen" der vorhandenen Technik mündet.
Wenn ich z.B. nach ner Woche eins von meinen F3 Fotos zu sehen bekomme und die Belichtung liegt daneben, weiss ich automatisch, welche Korrektur gegenüber meinen, in diesem Fall "normalen" Einstellungen in Zukunft bei einer dergstalt besonderen Motivsituation zu berücksichtigen ist. Da "Lerne" ich auch! Ansonsten weiss ich ziemlich genau was ich will, und auch, wie ich dahin komme.
Was anderes ist es für den Neuling oder den Experimentierer. Die können sicher vom "Klick & Guck" profitieren.
 
Kommentar
24_TD schrieb:
... Der Amateur, der 3.000,- Euro in eine neue F6 mit Batteriegriff steckt, hat mindestens die nächsten 15 Jahre eine Kamera, die zuverlässig Top-Ergebnisse liefern wird - und das zum Preis von rund 17,- Euro pro Monat. ...

Es ist sogar noch besser (click): F6 Body ab gut 1800.-, im Bundle mit MB-40 ab 2000.-, macht dann auf 15 Jahre nur noch 11 Euro und 11 Cent im Monat :D .
 
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