Hallo zusammen,
vor etwas über 3 Jahren habe ich mir als Nachfolger für meine damalige F801s eine D70s zugelegt.
Von Anfang an hatte ich den subjektiven Eindruck, dass bei der neuen Kamera (mit 18-70mm Kit-Objektiv) die stürzenden Linien ausgeprägter sind als zuvor beim Vollformat.
Hin und wieder äußern auch einige andere Mitglieder hier diese Vermutung.
Fachleute mit detaillierterer Kenntnis der Materie haben in div. Threads erläutert, dass stürzende Linien nicht allein von der Brennweite des Objektives abhängig sind, sondern letztendlich vom resultierenden Bildwinkel.
Nun ergab es sich, dass an diesem Wochenende mein Schwager mit seiner D3 und einem 17-35er Nikkor zu Besuch war - was lag also näher, als diese Thematik in einem praktischen Versuch zu klären.
Zum Vergleich traten meine D70s und die D3 im FX- und DX-Modus an.
Um den Bildausschnitt weitestgehend identisch zu halten, waren die Kameras auf ein Stativ montiert (der kleine perspektivische Unterschied zwischen D70 und D3 kommt von der geringfügig anderen Position der optischen Achsen, verursacht duch das dicke Unterteil der D3).
Ergebnis: was die stürzenden Linien betrifft, sind für mich keine Unterschiede erkennbar. Auch die Kontrolle der resultierenden Winkel zwischen dem Türrahmen auf der linken Seite und dem Bild rechts in CNX zeigt so gut wie gleiche Werte (stimmen im Rahmen der Meßgenauigkeit auf etwa 1 Grad genau überein).
Das geldbeutelschonende Fazit lautet also, dass wegen stürzender Linien tatsächlich niemand von DX zu FX wechseln muss (sorry an alle, die sich weitere Pro-FX Argumente erhofft hatten ).
Hier die Beweisfotos (da es hier den ganzen Vormittag geregnet hat, gibt es auch von mir das allseits beliebte und immer wieder gern gesehene Regalmotiv :winkgrin:
Bild 1: D70s mit AF 17-35mm 2.8D @ 20mm
Bild 2: D3 mit AF 17-35mm 2.8D @ 30mm (D3 im FX-Modus)
Bild 3: D3 mit AF 17-35mm 2.8D @ 20mm (D3 im DX-Modus)
vor etwas über 3 Jahren habe ich mir als Nachfolger für meine damalige F801s eine D70s zugelegt.
Von Anfang an hatte ich den subjektiven Eindruck, dass bei der neuen Kamera (mit 18-70mm Kit-Objektiv) die stürzenden Linien ausgeprägter sind als zuvor beim Vollformat.
Hin und wieder äußern auch einige andere Mitglieder hier diese Vermutung.
Fachleute mit detaillierterer Kenntnis der Materie haben in div. Threads erläutert, dass stürzende Linien nicht allein von der Brennweite des Objektives abhängig sind, sondern letztendlich vom resultierenden Bildwinkel.
Nun ergab es sich, dass an diesem Wochenende mein Schwager mit seiner D3 und einem 17-35er Nikkor zu Besuch war - was lag also näher, als diese Thematik in einem praktischen Versuch zu klären.
Zum Vergleich traten meine D70s und die D3 im FX- und DX-Modus an.
Um den Bildausschnitt weitestgehend identisch zu halten, waren die Kameras auf ein Stativ montiert (der kleine perspektivische Unterschied zwischen D70 und D3 kommt von der geringfügig anderen Position der optischen Achsen, verursacht duch das dicke Unterteil der D3).
Ergebnis: was die stürzenden Linien betrifft, sind für mich keine Unterschiede erkennbar. Auch die Kontrolle der resultierenden Winkel zwischen dem Türrahmen auf der linken Seite und dem Bild rechts in CNX zeigt so gut wie gleiche Werte (stimmen im Rahmen der Meßgenauigkeit auf etwa 1 Grad genau überein).
Das geldbeutelschonende Fazit lautet also, dass wegen stürzender Linien tatsächlich niemand von DX zu FX wechseln muss (sorry an alle, die sich weitere Pro-FX Argumente erhofft hatten ).
Hier die Beweisfotos (da es hier den ganzen Vormittag geregnet hat, gibt es auch von mir das allseits beliebte und immer wieder gern gesehene Regalmotiv :winkgrin:
Bild 1: D70s mit AF 17-35mm 2.8D @ 20mm
Bild 2: D3 mit AF 17-35mm 2.8D @ 30mm (D3 im FX-Modus)
Bild 3: D3 mit AF 17-35mm 2.8D @ 20mm (D3 im DX-Modus)