Spiegelschlagvibrationen Nikon D780

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Gelöschtes Mitglied 126682

Guest
Hallo Leute,

mittlerweile bin ich leider schon bei der dritten D780 angekommen, bei der sich die Spiegelschlagvibrationen auf den Bildern zeigen.
An der Kamera wird das AF-S NIKKOR 85mmf1.8G und AF-S 24-120mm 1:4G ED VR verwendet. Bei beiden Objektiven sind die Vibrationen ab 85mm-120mm im Bereich von 1/30s-1/250s auf dem Fotos zu sehen. Auf der Webseite Dpreview.com wird in deren Testbericht auch davon berichtet, wobei die annehmen, dass es der Verschluss sei. Benutze ich jedoch den Liveview sind die Bilder in Ordnung.

Heute ging die Kamera zum Service. Werde euch dann berichten, ob es behoben werden konnte. Mir gefällt die Kamera ansonsten sehr sehr gut!:)

Gruß
Robert
 
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Na ja, es ist doch auch eine DSLR. Da gibt es in einigen Bereichen auch Vibrationen durch den Spiegel. Ich weiß jetzt nicht, wo da ein Fehler sein soll.
 
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mittlerweile bin ich leider schon bei der dritten D780 angekommen, bei der sich die Spiegelschlagvibrationen auf den Bildern zeigen.
Benutze ich jedoch den Liveview sind die Bilder in Ordnung.
Heute ging die Kamera zum Service.

Der arme Service! Spiegelschlag bei einer Spiegelreflexkamera ist doch total normal!
 
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Der Spiegelschlag ist mir an sich auch bekannt, nur das es ab 1/30 stel bis hinauf zu mindestens 1/320stel durchweg vorhanden ist, finde ich ganz schön viel. Muss ja alles mit ISO ausgeglichen werden. Der Service bzw. Techniker fand es zumindest auch gut die Kamera einzusenden.
 
Hallo Robert,
Hast du vielleicht Beispielbillder welche du hier posten könntest? Kann mir unter deinem Problem nicht so recht was vorstellen.
Grüße,
Kassur
 
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Fotograf58 kommentierte
Vielleicht weil es auch kein Problem gibt. Dafür gibt es ja auch eine Spiegelvorauslösung.
 
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Hallo Kassur, ich muss mal schauen ob ich noch Aufnahmen finde. Ansonsten ist es hier auch verdeutlicht. Musst auf der Seite etwas runterscrollen bis zur Überschrift
"Shutter shock"
 
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Die Spiegelvorauslösung hat das Problem nicht gänzlich behoben. Da hab ich alles durchprobiert. Ebenso Silent Shutter etc.
 
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Den Shutter Shock kann ich bei meiner D780 nicht nachvollziehen. Habe verschiedene Objektive bis hin zum Tamron 150-600 bei verschiedenen Zeiten (1 sec. bis 1/250) ausprobiert - kein Unterschied feststellbar. Bin gespannt, was der Service zu deiner Problematik sagt.

Grüße,
 
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Danke für deine Tests! Mir ist noch eingefallen, dass bei der 2.Kamera die Strukturen am wenigsten verwischt waren.
Bin auch sehr gespannt was beim Service dabei heraus kommt.
 
Bitte, was machst du denn für Fotoaufnahmen?
 
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So ziemlich von allem etwas, wenn es mich anspricht. Landschaft, Portrait, Detailaufnahmen etc.
 
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Hast Du mal Ausschnitte von Beispielbildern mit Aufnahmedaten?

Grüsse
Bernd
 
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Hallo Bernd, ich suche schon gerade die Ordner durch. Ansonsten hab ich bei der ersten Antwort von Kassur einen Link eingefügt, wo es auch zu sehen ist.
 
Inzwischen habe ich eine Rückmeldung vom Service bekommen. Der Shuttershock auf Dpreview.com wurde mir bestätigt. Aber wie hier auch manche schreiben, wird dieser Effekt bei diesem System nicht als Fehler gesehen. So oder so weiß ich jetzt Bescheid, muss dann eben auf andere Verschlusszeiten ausweichen, bzw. den Liveview verwenden. Bin jahrelang Fujiuser gewesen und kannte dass so noch nicht.
 
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F
Fotograf58 kommentierte
Fuji hat ja auch keinen Spiegel ;).
 
Ich zeige hier noch mal meine Testreihe bezüglich der Verwacklungen durch die Verschluß- und Spiegelbewegung, die in bestimmten Situationen zu Unschärfe führen.
Es ist zwar die D810, aber auch andere DSLR-Kameras dürften mehr oder minder betroffen sein.
Ich weiß nicht ob die D780 über einen elektronischen Verschluß verfügt. Ich verwende den immer an der D810 und der D850 wenn ich sie mit dem Stativ einsetze. Bei der D850 ist das weitaus komfortabler gelöst, weil das auch im LV-Modus geht (Stille-LV- Auslösung).

Hier eine von den drei Originalaufnahen. Der spätere Ausschnitt ist etwas aufgehellt.

full


Hier die drei Ausschnitte. Jeweils mit den gleichen Belichtungseinstellungen gemacht.

full


Links: Verwacklung durch Spiegelschlag + Verschluß
Mitte: Spiegelvorauslösung, Verwacklung durch Verschluß
Rechts: elektronischer Verschluß, keine mechanische Bewegung und somit auch keine Unschärfe.

Gruß Karl
 
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Danke für deine Testreihe, Karl! Sehr gut veranschaulicht(y) Die D780 hat einen elektronischen ersten Verschlussvorhang, nehme mal an, dass du diesen meinst. Wenn ich mich richtig erinnere, kamen bei meinen Tests die besten Ergebnisse im LV-Modus heraus. Anfang nächster Woche ist die Kamera wieder zurück, dann probiere ich trotzdem nochmal alles durch.
 
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Damit muss man bei einer DSLR halt leben. Die "besseren" DSLR haben ja auch technische Möglichkeiten, den Spiegelschlag während der Aufnahme gezielt zu umgehen.
 
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Für Mup + Drahtauslöser war deine Vorlaufzeit zu gering...dann sieht es wie beim dritten Beispiel aus.
 
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MUP + Drahtauslöser, keine Vorlaufzeit, kein Verschluß mit elektr. 1. Verschlußvorhang aktiviert. Nur nach dem ersten Auslösen einige Sekunden gewartet bis die Spiegel-Vibrationen abgeklungen sind. Dann zum zweiten mal ausgelöst. Es war also nur die Bewegung der Verschlußlamellen. Diese habe die leichte Unschärfe im mittleren Bild erzeugt. Nix mit Schärfe wie im dritten Beispiel.

Gruß Karl
 
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oli-checker
oli-checker kommentierte
Ich bin dieser Thematik durchaus bewusst.
Bei Nikon ist oft eine Vorauslösung mit 3 Sekunden zu kurz, da das ganze System aus Stativ, Stativkopf (besonders), Objektiv mit/ohne Stativschelle die Verwacklungsvibrationen beeinflussen. Und nicht nur bei der DSLR...
 
Moin,
moderne Cameras haben zwar eine hervorragende optische Leistung - aber ab einem bestimmten Vergrößerungsmaßstab aufwärts (etwa 1:10) werden sie zu optischen Seismographen. Ist leider so. Hervorragend zu sehen, wenn man in den Blitzschuh eine Wasserwaage klemmt. Ich bin aus dem Staunen nicht herausgekommen. Obwohl alle beweglichen Teile am Stativ, Kreuzschlitten und Einstellschlitten festgeklemmt waren. Ich kann mir vorstellen, dass ein Funkfernauslöser die camerainternen Schwingungen weiter reduzieren könnte.
Der Hersteller meines Einstellschlittens empfiehlt die Nutzung der Spiegelvorauslösung - gibt aber der LiveView-Funktion betont eindeutig den Vorrang. Und trotzdem: Mit dem Einsatz einer Software, die die Bewegungs- / Verwacklungsunschärfe korrigiert (hier Topaz Sharpener AI), werden die Stacheln der grünen Florfliege (oder heißt sie Eintagsfliege?) noch präziser dargestellt.
Gruß Emc2
 
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@Noctilux1 Warum umgibst Du Dich mit Dummschwätzern und Vollpfosten? Lass es doch einfach.
Wie konnten tolle Bilder mit der F , F2, F3 ....... von tollen Fotografen gemacht werden ? Oder waren die auch alle verwackelt.
Ja, wahrscheinlich waren sie das. Diese Mikrowackler sind aber im Filmkorn untergegangen.
Wer darüber hinausgehen wollte, verwendete Großformat und Zentralverschluss, krabbelte zum Scharfstellen unter das schwarze Tuch und war extrem sorgfältig.
 
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Du hast Recht. Ich Laß es.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Auch zu Filmzeiten wurde für wirklich scharfe Photos die Verwendung von Stativ, Spiegelvorauslösung etc. empfohlen. Auf der Website und in den Büchern des leider schon vor geraumer Zeit verstorbenen Altmeisters Fritz Pölking (www.poelking.de) kann man dazu einiges lesen. Hochformate sind besonders kritisch.
 
Jep das ist so. Filmmaterial mommt nichtmal in die Nähe der Auflösung heutiger Sensoren. Wer jederzeit verwacklungsfreie Aufnahmen möchte kann heute auf eine spiegellose Kamera umsteigen und auf elektronischen Verschluß umstellen. Dann wird nichts mehr bewegt und es kann auch nichts mehr verwackeln.

Oder man nutzt die D-SLR bei solchen Situationen nur mit Live-View und läßt der Kamera nach hochklappen des Klapperspiegels genug Zeit um auszuschwingen.
 
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Christian B.
Christian B. kommentierte
Ein guter Diafilm der letzten Generation mit ISO 100 war von der Auflösung her gesehen etwa so gut wie die D700 / D3 mit ihren 12 MP. Alle späteren, höher auflösenden Kameras übertreffen den Film in diesem Punkt, von den Qualitäten höherer ISO-Zahlen mal ganz abgesehen. Es kommt aber noch ein weiterer Aspekt hinzu: Man konnte Dias und erst Recht Negative nicht so bequem wie jetzt am 24 Zoll Monitor auf Pixelebene untersuchen. Winzige Erschütterungen konnte man weder mit Lupe und Leuchtpult, noch in der Projektion sehen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Dies relativiert vielleicht auch etwas das „Problem“ des TE. Bei Ausgabe der Bilder in einem üblichen Betrachtungs-Medium wird man die Vibrationen in der Regel nicht sehen.
 
Bertho
Bertho kommentierte

Der Vergrößerer hätte es auf‘s Papier gebracht. Da konnte man mit der Nase dran bis man vom Korn benommen war. Eine Lust für Korn-Peeper.
 
Ich finde es nur schade, das mein Thread teils Mißverstanden wurde. Die D780 liegt mir viel besser in der Hand als jede Fuji mit zusätzlichen Handgriff, ebenso mag ich das Auslösegeräusch und könnte noch viele weitere positive Dinge aufzählen...
 
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dembi64
dembi64 kommentierte
wobei dies natürlich rein subjektive Empfindungen sind ;)
 
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Hi, ich hatte nur den Eindruck, das nicht alle es von der sachlichen bzw.technischen Seite betrachten. Habe in dieser Hinsicht nicht ganz so gute Erfahrungen in einem anderen Forum gemacht. Bin euch dankbar für die ganzen Infos! :)
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Eigentlich ist dieser Thread - von einem Ausraster abgesehen - sehr sachlich und sachbezogen geführt worden.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Wieso missverstanden? Du hast Dein vermeintliches Problem (das letztlich keines ist) klar erläutert. Fakt ist, dass die D780 eine DSLR ist und Du nun einmal mit den daraus resultierenden Erschütterungen leben musst. Mit Fuji hat das nur insofern zu tun, dass es DSLM sind. Da könnte man auch Sony oder die Nikon Z anführen. Die D780 ist zweifelsohne eine sehr gute Kamera.
 
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Vergesst meinen letzten Beitrag. Alles gut :)
 
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