Spezielle Gleitsichtbrille fürs Reparieren gebastelt

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Beuteltier

Platin Mitglied - NF "proofed"
Platin
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Hallo Leute,

seit langem verwende ich für das Reparieren eine Lesebrille mit + 5 Dioptrien.
Damit kann ich zwar Details in 20 cm Entfernung sehr gut sehen, aber der Blick über den Brillenrand zu 40 bis 60 cm entfernten Werkzeugen oder Messgeräten auf meinem Arbeitstisch ist dann mühsam (sehr unscharf), weil ich wegen Altersweitsichtigkeit ohne Brille nicht näher als auf 2 Meter fokussieren kann.
Außerdem habe ich auf beiden Augen eine leichte Weitsichtigkeit und zusätzlich einen Astigmatismus, so dass ich für optimales Sehen auch noch entsprechende Korrekturgläser brauche.

So habe ich mir nun eine Gleitsichtbrille mit meinen Astigmatismus-Korrekturen (+ 0,75 Dioptrien sphärisch - 0,25 Dioptrien zylindrisch) und + 3 Dioptrien Nahsehbrechnung anfertigen lassen und vor eine einfache Lesebrille mit 1,5 Dioptrien geklebt.

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Damit habe ich im Nahbereich wieder + 5 Dioptrien und im "Fern"-Bereich + 2 Dioptrien, was für den Arbeitsplatz optimal ist.
 
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Michael, was kannst Du eigentlich nicht?

Das Universalgenie ... Dürfen wir Dich künftig Leonardo da Beuteltier nennen?
 
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Warum haben sich die 1,5 dpt der Lesebrille nicht in die Gleitsichtbrille einrechnen lassen?

Heinz
 
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vermutlich weil es in eine Gleitsichtbrille nur sehr schwer bis gar nicht möglich ist für eine normale Arbeitsplatzdistanz (Stichwort Arbeitsplatzbrille) einen entsprechenden Sehbereich einzuarbeiten. Alle Sehbereiche in einer Brille abzudecken und damit auch noch länger bequem ohne Nackenschmerzen zu arbeiten ist leider nicht möglich. Darum haben viele Gleitsichtbrillenträger, wie z.B. meine Frau und ich. immer noch eine Brille für z.B. den Bildschirmarbeitsplatz bzw. den Nahbereich.
 
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Hallo Heinz!
Warum haben sich die 1,5 dpt der Lesebrille nicht in die Gleitsichtbrille einrechnen lassen?
Es war bereits ein großes Problem, eine Gleitsichtbrille mit + 3 Dioptrien Nahsehbrechung anfertigen zu lassen.
Als sie dann geliefert wurde, war der Pupillenabstand für den Nahsehbereich zu groß!
Meine Rückfragen bei einem Augenoptiker bestätigten mir, dass man bei einer Gleitsichtbrille nur den Pupillenabstand bei Fokussierung in die Ferne oder maximal auf 1 Meter messen und berücksichtigen kann, der kleiner werdende Pupillenabstand beim Nahsehen wird dann aus Erfahrungswerten gebildet oder, sofern man sich ausführlich untersuchen lässt, individuell gemessen.
Im Übrigen seien Gleitsichtbrillen mit + 2 Dioptrien für den Nahsehbereich das Maximum, was einen Anwender-freundlichen Sehbereich ermögliche.

Wegen des zu großen Pupillenabstandes musste ich die gelieferte Gleitsichtbrille auch erst zerschneiden und die beiden Gläserfassungen um etwa 10 mm näher zusammen kleben, wie man auf den Fotos sehen kann.
 
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0,25 Dioptrien Zylinder ist ja nicht viel. (Hab ich auch.)
Meinst Du nicht dass eine handelsübliche Lupenbrille (z.B. Eschenbach, 70€) viel besser für Dich wäre?
 
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Meinen Zahnarzt habe ich noch nie ohne
Zeiss Lupenbrill (ZEISS G 2,5 TTL) gesehen.
Aber wahrscheinlich ist solch ein Gerät
'von der Stange' unter Michaels Würde.
 
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Hallo Tom,
hallo Frank,

solch eine Lupenbrille nützt mir ja noch weniger als eine Lesebrille mit + 5 Dioptrien, an der kann ich ja nicht mal oben drüber schauen.
Der Augenoptiker hat mir übrigens für meine Bedürfnisse eine Zweistärken-Arbeitsplatz-Brille empfohlen: Obere Glashälfte Astigmatismus-Korrektur + 2 Dioptrien, untere Glashälfte + 6 Dioptrien. Das wäre dann aber eine Sonderanfertigung und sicher nicht so preiswert wie meine Lösung (Gleitsichtbrille: 150 €, Lesebrille 75 €) war.
 
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Hallo Michael.
Ich war eben von meiner Zahnärztin inspiriert, die bei meinen schwierigen Backenzähnen so ein Teil trägt.
 
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Cool, Michael....nimmst Du auch Bestellungen entgegen .....? :)(y)
 
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