Sony stellt 1 Zoll-Actionkamera vor

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Mika

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Sony stellt eine 1-Zoll Actionkamera vor:

https://www.heise.de/newsticker/mel...-mit-1-Zoll-Sensor-fuer-850-Euro-3819089.html

24 mm äquivalent, 110g, 15,3 MPix, 10m Tauchtiefe ohne zusätzliches Gehäuse

Klingt schon alles mal sehr vielversprechend. Bin gespannt, ob auch eine variable Blende vorhanden ist. Das wäre ein großer Vorteil gegenüber der GoPro. Bei Tag gehen bei GoPro der Verschlußzeiten für fließende Bewegungen (1/125 bei 60fps) nur mit ND-Filter.

Edit: Schade, Hier steht: feste Blende

https://www.theverge.com/circuitbreaker/2017/8/31/16232402/sony-rx0-gopro-competitor-action-camera
 
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Sieht gut aus, das Ding.
Solide.
Ohne Hülle schon Wasserdicht.
Display.

Allein die Brennweite ist nicht wirklich Actioncam-Like.
 
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Ja, z.B. 20 mm wären schon besser. Vor allem Unterwasser: da werden die 24 mm nämlich durch die Brechung zu 32 mm.
 
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Interessant: Das sind ziemlich genau Go-Pro 4 Abmessungen, wenn man bei der Tiefe der GoPro 4 das Objektiv dazurechnet.
 
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24mm, für SWW-Fans sicherlich nicht die Welt, aber zumindest kein Fisheye. Blende 4.0 ist scheinbar dem 1" Sensor geschuldet, aber diese Kröte muss man wohl schlucken. Scheinbar peilt Sony ein anderes Clientel wie GoPro und Co an. Zudem lässt das ualtrakleine Display echte Fotoambitionen eher nicht aufkommen.

So gesehen und da Video weniger mein Ding, sehe keinen Anlass die Casio EX-FR100 zu ersetzen. Trotz 1/2.3" Sensor, aber praktisch verzeichnungsfreiem 15mm f/2.8 nebst 3" Touch-Display sowie anderen Features, bleibt sie was für mein Fotoherz. :up:
 
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24mm, für SWW-Fans sicherlich nicht die Welt, aber zumindest kein Fisheye. Blende 4.0 ist scheinbar dem 1" Sensor geschuldet, aber diese Kröte muss man wohl schlucken. Scheinbar peilt Sony ein anderes Clientel wie GoPro und Co an. Zudem lässt das ualtrakleine Display echte Fotoambitionen eher nicht aufkommen.

Das mit dem Display fände ich nicht so hinderlich. Eine Gopro hat ja gar keins.

Wenn ich auf Wanderungen, am Wasser oder mit dem Fahrrad mal nur eine Gopro dabei hatte dann hat mich immer gestört dass die Videos OK sind, aber die Fotos mies.
Das liegt an verschiedenen Gründen, z.B. auch am Fisheye, welches bei Movie passt, aber für Fotos nur in Sonderfällen taugt.

In solchen Lagen könnte die Sony ein Gewinn sein wenn die BQ stimmt.
Nur ist der Preis schon etwas fett.
 
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Das Ding kann 4K nur extern über HDMI ausgeben, aber nicht auf Speicherkarte aufnehmen.

Und das zu dem Preis - völlig unverständlich...
 
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Das mit dem Display fände ich nicht so hinderlich. Eine Gopro hat ja gar keins.

Muss mich da korrigieren, ich war nicht mehr auf dem Stand der Zeit!

Die GoPro (5,6) hat heute ein Display und ist auch ohne Gehäuse wasserdicht (bis 10m).
 
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Auf dem Objektiv steht
Zeiss 4/24 35mm equiv.

Korrekt wären
Zeiss 8.8mm/4 oder
Zeiss 24mm/11 35mm equiv.

Wenn das mal keiner abmahnt... Bisher (RX10, RX100) hat Sony solche irreführenden Angaben direkt auf dem Objektiv vermieden ...

Das ist vor allem deshalb irreführend, weil die RX100 tatsächlich ein 24mm/4.9 35mm equiv. Zoomobjektiv hat und die RX0 Festbrennweite ja wohl sehr wohl eine 2.2mm Blendenöffnung hätte haben können.
 
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Bin gespannt, ob auch eine variable Blende vorhanden ist. Das wäre ein großer Vorteil gegenüber der GoPro. Bei Tag gehen bei GoPro der Verschlußzeiten für fließende Bewegungen (1/125 bei 60fps) nur mit ND-Filter.

Edit: Schade, Hier steht: feste Blende

Bei den Actioncams sind die Objektive "hinter Glas", das ist die einfachste Art, die Kamera wasserdich zu bekommen. Eine verstellbare Blende würde bedeuten, dass das Objektiv selber wasserdicht sein müsste, inkl. Frontlinsenbereich und dem drehbaren Blendenring. Ein ungleich höherer Aufwand der viel mehr Kosten und mehr Anfälligkeit bedeuten würde. Man sieht es ja schon bei den neueren Modellen der Konkurrenz, die ohne externes Gehäuse wasserdicht sind: Die kleinen Dichtungen an Batteriefach usw. sind viel anfälliger als eine große, dicke Dichtung am extra Gehäuse. Dementsprechend zuverlässig sind die älteren Gehäuse und verrichten ihren Dienst bis 40m Wassertiefe und mehr und dementsprechend häufig sind die Meldungen in den Foren, dass es einen Wasserschaden bei den neuen Modellen gibt, schon bei unter 5m Wassertiefe. Ein winziges Sandkorn reicht bei den kleinen Dichtungen schon aus...


Für künstlerische Fotos mit Bewegungsunschärfen bleibt eine kleine Actioncam weiterhin das falsche Gerät.

Gruß
Heiko
 
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Bei den Actioncams sind die Objektive "hinter Glas", das ist die einfachste Art, die Kamera wasserdich zu bekommen. Eine verstellbare Blende würde bedeuten, dass das Objektiv selber wasserdicht sein müsste, inkl. Frontlinsenbereich und dem drehbaren Blendenring. Ein ungleich höherer Aufwand der viel mehr Kosten und mehr Anfälligkeit bedeuten würde. Man sieht es ja schon bei den neueren Modellen der Konkurrenz, die ohne externes Gehäuse wasserdicht sind: Die kleinen Dichtungen an Batteriefach usw. sind viel anfälliger als eine große, dicke Dichtung am extra Gehäuse. Dementsprechend zuverlässig sind die älteren Gehäuse und verrichten ihren Dienst bis 40m Wassertiefe und mehr und dementsprechend häufig sind die Meldungen in den Foren, dass es einen Wasserschaden bei den neuen Modellen gibt, schon bei unter 5m Wassertiefe. Ein winziges Sandkorn reicht bei den kleinen Dichtungen schon aus...


Für künstlerische Fotos mit Bewegungsunschärfen bleibt eine kleine Actioncam weiterhin das falsche Gerät.

Gruß
Heiko

Hier gehts nicht um Fotos, sondern um Video, da benötigt man für fließende Bewegungen möglichst 1/fps*2, also bei 60 fps 1/125s (Ginge natürlich auch länger bis zu fast 1/fps, aber 1/fps*2 sind wir von Kinofilmen gewohnt). Je kürzer die Zeit, um so unnatürlicher wirkt die Bewegung. Besonders schlimm wirds, wenn rotierende Räder im Video zu sehen sind, z.B. von Autos oder Fahrrädern.

Aber eine variable Blende müsste doch wasserdicht zu bauen sein, auch wenn das Objektiv gekapselt ist? Die Blendenmechanik ist ja innen. Einstellung natürlich nicht mit einem Blendenring sondern über den Touchscreen oder die App. Bei Automatik müsste dann eben die Kamera entsprechend die Blende nach der 1/fps*2-Regel einstellen.
 
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Was Mika sagt, stimmt ... fast ...

Klar, eine Blende wäre elektronisch und von der Kamera gesteuert, an der Mechanik würde sich nichts ändern.

Aber, mit f/11 equiv. hat die Kamera bereits ohnehin eine so kleine Blende, dass weiteres Abblenden deutliche Beugungsunschärfe verursachen würde. Die Cam hat nicht umsonst nur 15 MPix ...

Nein, der richtige Weg wäre ein per Firmware zuschaltbarer ND Filter gewesen, wie ihn die RX100III+ Kameras vom selben Hersteller mit (fast) selbem Sensor ja haben (ND8). Am besten automatisch im Filmmodus zugeschaltet, wann immer das für 180º Shutter nötig wäre.

So ein zuschaltbarer ND-Filter stünde übrigens auch DJI gut zu Gesicht, denn diese Dronen filmen meist und meist tagsüber ...
 
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Was Mika sagt, stimmt ... fast ...

Klar, eine Blende wäre elektronisch und von der Kamera gesteuert, an der Mechanik würde sich nichts ändern.

Aber, mit f/11 equiv. hat die Kamera bereits ohnehin eine so kleine Blende, dass weiteres Abblenden deutliche Beugungsunschärfe verursachen würde. Die Cam hat nicht umsonst nur 15 MPix ...

Nein, der richtige Weg wäre ein per Firmware zuschaltbarer ND Filter gewesen, wie ihn die ersten RX100 Kameras noch hatten. Am besten automatisch im Filmmodus zugeschaltet, wann immer das für 180º Shutter nötig wäre.

Ja, ND-Filter ist natürlich speziell hier auch eine Lösung, so macht mans ja (mit externen Filtern) auch bei den GoPros. Mit variabler Blende arbeitet z.B. DJI bei der 1-Zoll-Zenmuse-Kamera (die hat aber auch 2,8 als größte Blende).

https://www.dji.com/zenmuse-x4s/info#specs
 
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Hier gehts nicht um Fotos, sondern um Video, da benötigt man für fließende Bewegungen...

Ach das meinst Du...ja, da gebe ich Dir recht. Stört mich nicht aber wenn man höhere Ansprüche an die Videos stellt, vermutlich schon.

Aber eine variable Blende müsste doch wasserdicht zu bauen sein, auch wenn das Objektiv gekapselt ist? Die Blendenmechanik ist ja innen. Einstellung natürlich nicht mit einem Blendenring sondern über den Touchscreen oder die App.

Meine Vermutung, warum es nicht umgesetzt wird: Wir von der Mehrzahl der User nicht vermisst, der höhere Preis und eine Zunahme der Gehäusegröße würde nicht gut ankommen...

Gruß
Heiko
 
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