Solche Bildqualität (Abzüge/Foto_CD) normal?

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Actaion

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Hi,
hab aus dem letzten Urlaub (Schweden) aauch zwei analoge Filem mitgebracht. Den einen hab ich bei DM abgegeben (SW-Film), den anderen (Farbe) beim teureren Fotohändler um die Ecke, der vor Ort selbst entwickelt.

Bei beiden bin ich von der qualität der Abzüge und der mitbestellten Foto-CD recht entäuscht.

Die Bilder sehen z.T. aus wie mit einer schlechten Digiknipse aufgenommen,die kaum Dynamikumfang hat. Große Flächen sind einfach weiss oder schwarz ohne Zeichnung. Das betrifft sowohl die Abzüge als auch die Dateien auf der Foto-CD.

Dabei geben die negative durchaus mehr her, wie ich beim Scannen mit meinem einfachen 08/15 Universalscanner (Flachbett mit zusätzlicher Durchlichteinheit) erkannt habe.

Hier mal zwei Beispiele:

Bild auf DM-Foto-CD (Abzug sieht genauso aus), nur verkleinert:
imm033n33miniun5.jpg


Selbst gescannt, dann nur etwas Kontrast angehoben und verkleinert:
crop0001bmini2tx5.jpg



Bild von FODOKO-Foto-CD (Abzug sieht genauso aus), nur verkleinert:
30440014miniow6.jpg


Selbst gescannt (etwas nachbearbeitet und verkleinert):
crop0005bmini2rn1.jpg



Ist das so normal, dass die Abzüge so aussehen? Oder weiss jemand, wo man in Münster gute Abzüge (und gute Foto-CDs) vom Negativ bekommt?



P.S.: Ich wusste nicht so recht, in welche Kategorie des Forums ich das posten soll. Es gibt irgendwie einen ganzen Haufen Unterforen zur elektronischen Bildbearbeitung, aber kein einziges zu den entsprechendne analogen Prozeduren wie z.B Entwickeln, scannnen, Abzüge erstellen usw.
 
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Ich wette die digitalen Scans haben nur 72dpi. Größere Scans kosten mehr Geld und werden nicht freiwillig gemacht, weil die einfach mehr Zeit in Anspruch nehmen - und Zeit ist Geld.

Wenn die Abzüge auch so aussehen, ging was schief oder das Laborpersonal verwendete die 72dpi-Scans zum ausbelichten.

Willst du Qualität bleibt dir wahrscheinlich keine andere Wahl als dir einen vernünftigen Negativscaner zuzulegen und den ganzen Workflow in der eigenen Hand zu behalten. Manche Labors (ich spreche aus Erfahrung) drehen beim ausbelichten gerne mal (jeh nach Stimmung und Laune) an den Farbreglern... ob gewünscht oder nicht... ;)
 
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Hallo,

hier schneidest du gleich mehrere Themen an.

- Farbnegativ Filme kann man fast überall abgeben da die Drogerieketten/Supermärkte usw. diese immer an ein Großlabor weiter senden wo die Qualität meitens nicht toll aber auch nicht schlecht ist.

-Scans kann man nur in guter Qualität erwarten wenn die Details wie Auflösung usw. vorher mitgeteilt werden, ansonsten hat man schlimmsten Falls eine Bilder CD die man im TV in PAL-Qualität anschauen kann.

- Richtige S/W Entwicklung (nicht die S/W Filme für C41 die wie ein Farbfilm entwickelt werden) können viele Großlabore anscheindend kaum noch, hier hat man Ergebnisse von noch gut bis unterirdisch.

Zusammenfassend bin ich zu folgendem Ergebniss gelangt.

- Scans führe ich selber durch (Reflecta Crystalscan 7200)
- S/W entwickle ich selbst (bisher nur den Film, Abzüge lasse ich machen).
- Farbnegativfilme und S/W Filme für C41 gebe ich beim Drogeriemarkt ab.

Wenn man nicht selber Scannen/Entwickeln will, sollte man sich nur auf spezielle Labore wie z.B. Studio 13 verlassen da dieses nicht schnell und billig arbeiten sondern sorgfältig und das kostet nun mal Geld.

Gruss

Patrick
 
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