Sigma 70-200mm 2.8 Fokustests -bitte Beurteilung

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KathyLondon

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Hallo,
hab heute mein Sigma 70-200mm 2.8 HSM II bekommen. Bin leider totaler Objektivkaufanfängerin, bin mir also nicht ganz sicher, ob ich die Test richtig gemacht habe.

1. Bild: 200mm, 2.8 Blende, Abstand zu Batterien ca. 1,5m
Ergebnis: sieht für mich eindeutlig nach Frontfokus aus :frown1:



2.Bild: 200mm, 2.8 Blende, Abstand zu Stangen ca. 6m, Fokus auf "Theater"
Ergebnis: autsch ist das unscharf!!! Erst ab Blende 6,3 wirds annähernd scharf, das nützt ja reichlich wenig :eek:




Hab ich da jetzt ein totales Schrottteil erwischt???

völlig dempremierte Grüße
Kathy
 
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Hallo,
ich selbst habe kurze zeit ein neuen sigma 70-200 2,8 gehabt und hab zum glück schon ab blende 2,8 scharfe bilder , ab blende 3, noch was waren meine bilder noch schärfer und der fokus satz auch perfekt. Ich werde auf deine stelle diesen objektiv umtauschen weil es hat schon ein fokus problem. Sigma 70-200 2,8 HSM ist ein sehr gutes und scharfes objektiv weil man dann nicht für nikon 70-200 2,8 2000 euro blättern muss und man hat genau das selbe bild qualität.
tausch das teil um , wenn es geht bitte schon bei dein händler test fotos machen, nehm dein stative und CO mit, es dauert nicht lange, versuch test bilder von blende 2,8 bis 16 , wenn bilder scharf und fokus perfekt sitzt :up: , kauf es und ende.
MFG
zahid
 
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hab den verlinkten thread bereits im auge.
bzgl. des Frontfokus ließe sich ja evt. was machen mit einer Justierung.

Aber ist diese Unschärfe normal???

Da ich hauptsächlich Tiere fotografiere gehts mir um die Schärfe im Kopfbereicht und so kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass Augen scharf werden...
 
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Mein bescheidener Rat. Gib es zurück und kaufe Dir ein Nikkor. Du wirst sonst bei der "wie kriege ich mein Sigma" scharf Arie den Spass daran verlieren.

LG
Frank
 
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Mein bescheidener Rat. Gib es zurück und kaufe Dir ein Nikkor. Du wirst sonst bei der "wie kriege ich mein Sigma" scharf Arie den Spass daran verlieren.
Das einzige Nikon, das annähernd in diesem Preissegment liegt, ist das 80-200 ED. Und gerade das würde mit seinem bekannten Nahbereichsproblem bei diesem Test auch durchfallen.

Ich würde stattdessen erstmal Testbilder in einem etwas praxisnäheren Entfernungsbereich machen, so 5m aufwärts. Kaum ein Objektiv, Makroobjektive mal ausgenommen, arbeitet über den gesamten Einstellbereich gleich gut. Die meisten Objektive werden an der Nahgrenze deutlich weicher.

Grüße
Andreas
 
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die threads über frontfokusprobleme häufen sich.
an welcher kamera wird das objektiv verwendet? mir scheint es so als ob es an einer d300 aufwärts besser arbeitet als an einer d80.
 
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ich hab ne D70s.

war jetzt vorhin mal draußen und hab das fotografiert, was ich damit fotografieren will. Bilder muss ich nachher mal genauer anschaun, aber das meiste ist unscharf geworden. Gut das liegt sicher auch viel an mir. ich tu mich noch schwer einen rennenden Hund zu fotografieren.

Allerdings kam mir der AF auch nicht sonderlich schnell vor...
 
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achso ja, bei dem zweiten Foto stand ich gut 6-7m entfernt.
weiß nicht, ob man da noch von Nahbereich sprechen kann?
 
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achso ja, bei dem zweiten Foto stand ich gut 6-7m entfernt.
weiß nicht, ob man da noch von Nahbereich sprechen kann?

Auf 6-7 Meter noch eine Zeitung lesen können ist nicht so schlecht. Ein "100% Crop", nicht?

Die "Unschärfe" sieht für mich einfach nach offener Blende aus. 2 Stufen abblenden, selbe Fokussierung -> viel mehr Kontrast und Schärfe.
 
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1. Bild: 200mm, 2.8 Blende, Abstand zu Batterien ca. 1,5m
Ergebnis: sieht für mich eindeutlig nach Frontfokus aus

Habe den Test nachgestellt mit Stativ und D300
Sonst gleiche Bedingungen: ebenfalls Frontfokus
Von rechts nach links:
Fokus auf No1, nichts ist scharf

24753484c090276013.jpg


Fokus auf No2, 1.Batterie scharf usw.

24753484c0902a2496.jpg

24753484c0902d6afc.jpg



Bei Brennweite 112 Blende 2,8, Abstand 1,5 m
Fokus sitzt fast perfekt. Aber immer noch leichter Frontfokus.

Scheint typisch für dieses Objektiv zu sein.
Es ist also ratsam mit kleinerer Blende zu arbeiten, dann kommt schon die Schärfe hinzu.
Ist auch schon oft diskutiert worden. Also entweder umtauschen, verkaufen oder damit leben (Erfahrung sammeln).
 
Zuletzt bearbeitet:
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also ich hab gestern auch nochmal meine Katze fotografiert bzw. ihre Nase und Pfoten. Stand dann ca. 1,5 oder a bissel mehr entfernt. 200mm und dann Blende 2,8 dann 3,5 dann 4 usw. Erst ab Blende 4,5 könnte man von annähernd scharf reden, alles davor war unbrauchbar und eine Pfote ist doch mal größer als das Geschreibsel aus der Zeitung. Bei den Blenden davor war auch scheinbar nicht der Frontfokus das Problem, da garnichts scharf war, obwohl das Messfeld exakt auf ihre Pfote war.

wie gesagt ich bin Anfängerin was das alles betrifft, aber mit diesem Teil bin ich grad nicht zufrieden.
Naja, werd mein Glück nochmal versuchen, scheint ja häufiger der fall zu sein, dass man bei dem Objektiv mal ne Gurke erwischt und so fühl ich mich bei diesem Objektiv. werd Sigma aber durchaus noch ne Chance geben, schon zur Schonung meines geplagten Geldbeutels :D
Und bis das da ist, kann ich mit meinem Suppenzoom noch a bissel üben :rolleyes:

Gruß
kathy
 
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Kathy,

hast Du mit einem Stativ das Foto gemacht?

Ich sehe, Du hast bei 200mm BW 1/250 Belichtungszeit. Unter 1/300 (1/320 in D300) ist Unschärfe vorprogrammiert.

Gruß

Monti
 
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Hey Kathy kann ich nur bestätigen das es bei 200mm erst ab blende 4 scharf wird und ab blende 8 wirklich gut ist.

ZBs hab ich ma ein vergleich zwischen 200mm und 105mm gemacht und mir ist da stark aufgefallen das es bei 105mm doch schärfer bei F2.8 ist als bei 200mm.
 
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200mm und dann Blende 2,8 dann 3,5 dann 4 usw. Erst ab Blende 4,5 könnte man von annähernd scharf reden,

Kathy, 2 Dinge noch:

Auch das teure NIKON 70/200 2,8 ist bei 200mm und Offenblende nicht berauschend knackig. Besser, aber sicher auch nicht so, wie Du Dir (wir uns) das wünschen würdest.

Drucke die inkriminierten Bilder mal A4 - das ist schon ziemlich groß und eher kein alltägliches Format - aus und bewerte sie nochmals.
 
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Auch das teure NIKON 70/200 2,8 ist bei 200mm und Offenblende nicht berauschend knackig.
Aber es fokussiert richtig, und das muß das Sigma auch. Eine fehlerhafte Fokussierung im "normalen" Entferungsbereich ist völlig inakzeptabel.

Das Problem bei diesen "mein Objektiv fokussiert falsch"-Threads ist daß es so viele verschiedene Möglichkeiten für Fehlfokussierungen gibt, daß nur schwer die fehlerhafte Komponente gefunden werden kann.

Es könnte der Testaufbau sein. Häufiger Fehler: Die Meßfelder unterscheiden sich in Größe, Form und Lage (!) recht deutlich von den Suchermarkierungen. Die dicht nebeneinander aufgestellten Batterien sind deshalb nicht die optimalen Ziele. Ideal ist ein großes, flaches, unregelmäßig strukturiertes, gut beleuchtetes und kontrastreiches Ziel, dessen Vorderfläche parallel zum Sensor steht. Ich nehme da einen Karton und stelle ihn auf Zeitungen, an denen kann man die Lage der Schärfeebene gut sehen. Ach ja, ein Stativ ist natürlich ein absolutes Muß.

Es könnte auch die Kamera sein. Je nachdem welche Objektive man sonst so hat und wie kritisch man bei denen den Fokus prüft, könnte so manche fehlerhafte Justage einfach bis jetzt unbemerkt geblieben sein. Ich würde sie mal mit einem Nikon 70-200 unter den gleichen Bedingungen prüfen (Usertreffen, beim Händler etc.).

Und das Objektiv könnte es natürlich auch sein. Das Problem könnte in Abbildungsfehlern stecken, in diesem Fall würde ich nach Anzeichen von Dezentrierung suchen. Sind solche partiellen Unschärfen sichtbar, dann zurück mit dem Ding und ein anderes probieren. In dem Fall würde ich mich nicht auf eine Justage beim Hersteller einlassen (egal bei welchem). Wenn es keine erkennbare Dezentrierung gibt, dann könnte es eine fehlerhafte Justage der Ultraschallfokussierung sein, und da kann Sigma bei den neueren Modellen des Objektivs gut helfen.

Grüße
Andreas
 
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Eine fehlerhafte Fokussierung im "normalen" Entferungsbereich ist völlig inakzeptabel.

Ich glaube nicht, daß das zweite Bild fehlfokussiert ist. Wenn ich schon die Farbsäume sehe erwarte ich mir keine Schärfe mehr.
Und was die Batterien betrifft: Vielleicht habe ich den Stativeinsatz nur überlesen. 1,5 m ist aber jedenfalls verdammt knapp.
Wieso ist die rechte Batterie kleiner als die anderen, wenn sie den Frontfokus abbilden soll? Und überhaupt: Alles schief?
 
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Ich sehe, Du hast bei 200mm BW 1/250 Belichtungszeit. Unter 1/300 (1/320 in D300) ist Unschärfe vorprogrammiert.
das hat die Kamera so eingestellt. ich hab nur die Blende vorgegeben.

Vielleicht habe ich den Stativeinsatz nur überlesen. 1,5 m ist aber jedenfalls verdammt knapp.
Wieso ist die rechte Batterie kleiner als die anderen, wenn sie den Frontfokus abbilden soll? Und überhaupt: Alles schief?
Heute 20:20

wir haben alles auf den tisch gestellt, der halt nicht länger als knapp 2m ist, dann auf selbstauslöser, damit nichts wackelt. Stativ hab ich nur von früher so ein kleines, da kippt bei dem Gewicht um (werd mir aber demnächst ein richtiges zulegen).
haben meherer Batteriearten durchprobiert, aber auf denen war die Schrift insgesamt am besten zu beurteilen. Und die Batterien müssen doch in einer schrägen Linie nach vorne laufen, also nicht nebeneinander in der Reihe. So hatte ich das zumindest gelesen. :confused:

Wenn ich schon die Farbsäume sehe erwarte ich mir keine Schärfe mehr
kannst Du bitte das erklären? verstehe nicht was Du meinst (bin ja noch neu in diesem Gebiet :fahne:)
achso ja, beim 2. Bild ging es mir um die Schärfe nicht um die Fehlfokusierung.

Die Meßfelder unterscheiden sich in Größe, Form und Lage (!) recht deutlich von den Suchermarkierungen
wie soll ich denn dann jemals was scharf bekommen. ich versuche immer die Augen des Hundes ins mittlere Messfeld zu bekommen. Aber sie werden grundsätzlich eher unscharf.

Himmel, langsam beschleicht mich das Gefühl ich hab die ganzen Test komplett falsch gemacht :frown1:
 
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Himmel, langsam beschleicht mich das Gefühl ich hab die ganzen Test komplett falsch gemacht :frown1:

Ich meine Du solltest Dich nicht verrückt machen sondern fotografieren. :hallo:

Ich habe solche Tests als Anfänger vor etwa eineinhalb Jahren ausgiebig hinter mir und habe festgestellt, daß:

a) Sich geringer Fehlfokus, v.a. bei Zooms, nie ganz vermeiden lässt,
b) dieser in der Praxis nur seehr selten relevant wird und
c) der Ausschuss mit zunehmender Übung deutlich abnimmt.

Kurz zum zweiten Bild: Bei offener Blende werden die Abbildungsfehler des Objektives deutlicher. Einer davon ist die chromatische Aberration die für Unschärfe sorgt, ein anderer die optisch-technischen Mängel unserer Linsen. Beide lassen sich normalerweise durch Abblenden verbessern.

Und um Schärfe wirklich beurteilen zu können sind ein gutes Stativ und Spiegelvorauslösung mittels Fernauslöser notwendig!
 
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