Bie den ""Spiegellosen" kann ich Dir nicht ganz folgen- warum sollen die besser sein?
Weil dir der optische Spiegelreflexsucher nichts bzw. nur eingeschränkt was nützt. Wenn der IR-Filter vor dem Objektiv sitzt (z. B. nicht umgebaut oder neutraler Umbau), dann ist es im Sucher so dunkel, dass er kaum zu gebrauchen ist. Sitzt der IR-Filter vor dem Sensor, dann stimmt die Fokussierung durch den Sucher nicht. Auch kannst du im Sucher nicht sehen, wie das IR-Bild aussehen wird.
Mit einer Spiegellosen hast du die Probleme nicht. Der Sucher ist hell und die Fokussierung stimmt auf den Punkt - egal, welcher Filter davor sitzt. Und wenn du einen Weißabgleich auf den grünen Rasen machst, erhältst du Braun-Weiß-Bilder, die schon einen ganz ordentlichen Eindruck davon vermitteln, wie das Bild wirken wird.
Tu dir was Gutes und nimm eine Spiegellose für den Umbau. Es lohnt sich. Ansonsten ziehe ich übrigens Spiegelreflex auch vor.
zustimmen kann ich Dir da nur beim Umbau mit fixem IR.Filter-allgemein um unabhängig von der Linse zu sein. Allerdings hast dann immer den selben Filter ...
Jein. Du kannst noch einen stärkeren Filter davor setzen, z. B. Umbau auf 700nm und 850nm-Filter davor. Die Vorteile des Umbaus (heller EVF, kurze Verschlusszeiten) bleiben erhalten. Was natürlich nicht geht, ist, einen 590nm vor den 700nm-Umbau zu setzen. Von dem her sollte man den kurzwelligsten Filter nehmen, den man nutzen möchte, aber wenn du nicht gerade sehr am Bildeindruck von 550nm- oder 630nm-Filtern hängst, dann empfehle ich einen Umbau auf 700nm, womit du 80% der Fotos ohne Filter machen kannst, und dazu kannst du dir z. B. noch einen 850nm- und einen 1000nm-Filter besorgen (bei umgebauten Kameras reichen Billig-IR-Filter, welche bei nicht umgebauten Kameras unbrauchbar sind).
Es gibt auch Leute, die bauen sich die Kamera auf netral (kein Filter, sondern Klarglas vor dem Sensor) um, mit dem Ziel, sie weiterhin als normale Kamera zu nutzen. Dies lohnt aber mMn. nicht, da die IR-UV-Sperrfilter für normale Fotos sehr teuer sind (Billigfilter oder normale UV-(Sperr-)Filter tun's hier nicht), und da man dann immer das umständliche Filterhandling hat. (Astrofotografen machen vom neutralen Umbau Gebrauch, aber das ist ein anderen Thema.)
dort auch schon bechrieben dass hotspots auch sehr stark von der Blendenöffnung abhängig sind.
Das 18-35/1.8 wurde da gelobt bis geschrottet - offenblende und 18mm gut, Blende 8... hotspottig(was ich selbst gemerkt habe)
Ich werd das 18-35 mal offenblendig testen, vielleicht erfüllt es da seinen Zweck.
Wenn ein Hotspot auftritt, dann ist er bei kleiner Blende (große Blendenzahl) klein und kräftig, bei großer Blende hingegen groß und schwach oder gar nicht sichtbar. Wenn man ein Objektiv schnell auf Hotspot testen will, nimmt man die kleinste Blende und fotografiert den blauen Himmel oder eine einfarbige eher dunkle Fläche. Tritt da kein Hotspot auf, ist das Objektiv garantiert hotspotfrei. Manche Objektive zeigen bei kleinster Blende einen Hotspot, sind aber bei den sinnvollen 5,6 und 8 sicher hotspotfrei, andere hingegen haben nur manchmal bei 5,6 und 8 einen Hotspot, der das Bild ruinieren kann, und das ist manchmal schwerer herauszufinden.
Ein Objektiv, das nur offenblendig brauchbar ist, würde ich nicht nehmen. man hat auf Dauer keinen Spaß damit. Mit einer Ausnahme (50/1,2 AIS, welches bei Blende 4 in IR sehr scharf ist) verwende ich für IR nur Objektive, die bis Blende 11 sicher keinen Hotspot haben.
danke dass Du ds 24/2.8 erwähnst hätte es schon ins Aug gefasst
Nimm das wieder raus aus dem Auge. Damit hast du keinen Spaß. Das hat ab Blende 4 einen Hotspot.
Sehr gut geht das Nikkor 28/3,5 (ich habe eines in der K-Version abzugeben), noch besser ist das Schneider-Kreuznach Retina Curtagon 28/4. Das 18/3,5 AI-S funktioniert auch sehr gut. Mit 20mm habe ich kein Objektiv, und bei 24mm kenne ich nur das für IR unbrauchbare 24/2,8.