Sigma 135mm 1.8 Art oder Nikon 135mm f2

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Ich brauche mal ein kurze Meinungsfindung. Ich überlege mir noch ein 135mm anzuschaffen, weiß aber nicht welches. Ich habe eine Nikon D700 und seit wenigen Tagen auch eine D780. Ich fotografiere am liebsten Badminton und nutze dafür u.a. das Nikon 70-200 2,8. Eine Festbrennweite würde mir schon besser gefallen. Ich denke auch, dass ein 135mm etwas leichter wäre.

Wenn ich das 70-200 mm Objektiv beim Badminton einsetze nutze ich in der Regel auch die manuelle Fokussierung, da der Autofokus meist überfordert ist. Zum Beispiel, wenn ich durch das Netz durch fotografiere. Ich spiele auch manchmal mit dem Minolta 200 Apo HSM 2,8 und dem 100mm/2 das ich mittels Adapter anschließe. Das habe ich noch von meiner Sony Alpha 700.

Ich weiß dass das Sigma ein wenig teurer ist als das Nikon. Aber vielleicht spricht ja aus eurer Sicht mehr für das Sigma als für das Nikon. Bokeh ist mir eigentlich egal. Ich mache ja keine Porträts.
 
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Ich möchte eigentlich das Zoom durch eine Festbrennweite ersetzen. Sicherlich werde ich weiterhin viel manuell fokussieren müssen. Allerdings gibt es sicherlich auch Situationen wo ich den Autofokus einsetzen kann.
In der Regel kenn ich die meisten Sporthallen wo ich fotografiere. Ich weiß dann wo ich das 70-200 mitnehmen würde und wo ich einfach nur das 135 mm einstecke. Ich glaube schon, dass ein 135mm eine gute Ergänzung ist, zumal ich schon gerne die Option habe mit Blende 1,8 bzw. 2 fotografieren zu können.
 
1 Kommentar
olynik
olynik kommentierte
Zum Sigma und zum Nikon Zoom kann ich nichts sagen, zu meinem Nikon AF DC-Nikkor 135mm 1:2 aber schon, Es gehört zu meinen Lieblingsobjektiven, wenn auch nicht viel genutzt (erst Nikon D3 dann D800 nun D850). Ich persönlich empfinde die Abbildungsleistung als tadellos. Leicht ist es aber nicht: 888 Gramm ohne Deckel, 917 Gramm mit. Da du offensichtlich viel manuell fokussieren willst wäre möglicherweise das Altglas Nikon AI 135mm 2.8 eine preislich günstige Alternative mit gutem Leumund und weniger Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Sigma 135/1,8 ist tadellos, allerdings auch nicht ganz leicht. Ich mag es sehr und es hat keinerlei optische oder technische Schwächen aus meiner Sicht.
 
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Bzgl. Autofokus wird Dein 70-200 in jedem Fall besser sein, als jede 135mm Festbrennweite. Was möchtest Du denn mit dem neuen Objektiv eigentlich bezwecken? Schnelleren Fokus oder bessere Freistellung?

Gruß Jürgen
 
Kommentar
Vor der Frage stehe ich schon seit längerem.

Eigentlich ist die Sache klar: Das Nikkor 135/2 ist in die Jahre gekommen mit einer mittlerweile veralteten Rechnung, und dafür ist zumindest der Neupreis zu hoch. Der Fokus gilt als zickig.
Das Sigma hingegen ist technisch, d. h. von den Messwerten her, auf sehr hohem Niveau, mit einer modernen Rechnung. Der Fokus ist exakter. Zudem ist es noch ein klein wenig lichtstärker.

Es gibt nur ein Problem:
Die mit dem Sigma gemachten Fotos überzeugen mich nicht.
Irgendetwas fehlt mir daran. Schwer zu sagen, was es ist, vielleicht weil es hinter dem Motiv zu flach abbildet.
Das 135er DC-Nikkor sagt mir mehr zu.
Eine Neuauflage wird Nikon aber wohl nicht mehr herausbringen.

Eventuell wäre das 105/1,4 eine Alternative. Allerdings hätte ich schon gerne 135mm.

Ergebnis ist, dass ich momentan für Porträts das Rodenstock Rotelar 135/4 nehme und für Urlaube ein Voigtländer 135/4 Super Dynarex. Beide sind 50er-Jahre-Kinder.

Ob dir das nun weiterhilft?
Meine Empfehlung ist, schau dir mal viele mit diesen Objektiven gemachte Fotos an. Auf Flickr gibt es Massen davon.
 
4 Kommentare
F
Fotograf58 kommentierte
Wie viele Schritte nach vorn erfordert ein 105-er im Vergleich zum 135-er?
 
olynik
olynik kommentierte
Interessante Frage, die vielleicht an den Themenstarter gestellt werden sollte. Bei seinen Sportveranstaltungen wird sein Bewegungsspielraum durch den Rand des Spielfeldes begrenzt sein.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Das ist dann der perfekte Einsatzort für das 2,8/70-200.
 
K
KaiM. kommentierte
Für Portraits wäre mir beides viel zu lang. Da wäre ein 85-er besser, wobei ich sogar ein 50-er bevorzuge.
 
Das 70-200 ist halt sehr schwer. Eigentlich wollte ich was leichteres. Ich mache meine Fotos meistens von einer Leiter aus. Da merkt man jedes Gramm. Zudem wären beide 135er vom Licht her besser. Ich fotografiere ja auch mit dem 50er Nikon 1,8 mit dem ich - obwohl es so billig ist - sehr gute Ergebnisse erziele. Es ist schon ein Unterschied ob ich mit Blende 2,8 arbeiten muss oder mit 2 bzw. 1,8. Natürlich ist sicherlich auch der Hintergrund mit dem 135er schöner. Mit weniger Brennweite müsste ich mit der Leiter zu nah ans Spielfeld ran. Das ist gefährlich für die Spieler und für mich. Ich fotografiere da halt frontal von vorne, während ich mit dem 50er an der Seite sitze. Bei letzterem ist auch der Autofokus top. Bei der Leitervariante wo ich von vorne fotografiere, liefert der Autofokus keine befriedigenden Ergebnisse.
Irgendwie erhoffe ich mir mit einem 135mm noch den letzten kleinen Kick für noch bessere Fotos als mit dem 70-200er, wo ich in den Fällen manuell fokussiere. Wenn ich von der Zuschauertribüne nach unten fotografieren kann ist der Autofokus auch beim 70-200er super.
 
1 Kommentar
F
Fotograf58 kommentierte
Ich bezweifle, dass Dich das 135-er weiter bringt. Ich würde es mir zur Sicherheit mal leihen.
 
Ich benutze das 135-er Sigma gern bei Veranstaltungen an der Z6. An DX-Kameras verhält es sich wie ein 200/1.8. An beiden Kameras ist die BQ herausragend, und dies mit unwesentlichen Einschränkungen bereits ab Offenblende. Das Nikon-Pendant kenne ich nicht.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
L
lebemann kommentierte
Ich will es mal so versuchen: wenn ich beim Objektiv die Blende 1,8 wähle, habe ich an Dx und FX bei einer gleichen Belichtungszeit auch die gleiche ISO für die korrekte Belichtung. Das meinte ich mit der identischen Lichtstärke. Das dürfte beim Hallensport ja das entscheidende Kriterium sein.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Dein Irrtum besteht darin, dass Du das Rauschverhalten des DX-Sensors und des FX-Sensors (mit seiner doppelt so grossen Fläche) übersiehst. Um beim DX-Sensor dasselbe Rauschverhalten wie beim FX-Sensor zu erreichen, musst Du eine ISO-Stufe runtergehen. Die Idee, dass man mit einer DX-Kamera einen Zauberkonverter hat, der die Physik überlisten kann, ist naiv.
 
L
lebemann kommentierte
Das ist mir zu theoretisch. In der Praxis sehe ich im Rauschverhalten zwischen meiner D500 und meiner D750 in den von mir verwendeten ISO-Stufen keinen Unterschied.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Du hast Recht: Normalerweise braucht man heutzutage lichtstarke Objektive aus gestalterischen Gründen, nicht weil das Licht nicht reicht. Hier ging es aber gerade um die Anwendung bei äusserst ungünstigen Lichtverhältnissen In der Halle, und da merkt man den Vorteil des größeren Sensors schon. Ich kenne das aus Afrika, wo man in der Morgendämmerung anfängt und in der Abendämmerung aufhört zu fotografieren. Und such vom Gestalterischeb her gesehen ist es einfach so, dass sich ein 135/1.8 an DX verhält wie ein 210/2.5 und nicht wie ein 210/1.8.
 
Ich hab nur das Sigma 135/1.8 - Qualitativ 1A superscharf - aber bei Offenblende schnell manuell fokusieren ist trotzdem eine extreme Herausforderung. Aufgrund meiner Motive tue ich mir schwer das für Hallensport zu vergleichen - jedenfalls Schwalben schaffe ich 1 aus 100, hingegen der AF (D7100) versagt da aber immer.
Möwen sind da schon einfacher 1 aus 3, besser als der AF - auf der D780 wird der wohl einiges besser sein.
Bei Spielern bleibt noch die Frage ob Dir die Schärfentiefe offenblendig noch genug ist, bei der DSLR hast Du ausserdem noch das Front/Backfocus Problem trotz Justierung geht immer was daneben.
Bei Menschengröße vollformatig hast Du offenblendig nicht die ganze Person scharf.
 
Kommentar
Aus meiner eigenen Erfahrung mit 135 2.0 vs 70-200 2.8 an der D700 in der Reithalle würde ich mal behaupten, das Du bei Badminton mit ersterem manuell fokussieren musst. Wenn das 135 DC irgendetwas nicht ist, dann schnell autofocussierend
 
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