Ausstellung Seppel, der kleine Patient

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sylvie

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SEPPEL




Im März wäre er fast gestorben: Herz kaputt und zig Probleme dadurch (Magen, Wasser in der Lunge, etc.).
4 Tage Tierklinik. Wir dachten, der Dicke würde echt schlappmachen und viel Hoffnung machten uns die
Ärzte auch echt nicht...
Jetzt, nachdem er regelmäßig seine Medikamente bekommt, geht's besser und er ist topfit.

Hätte echt nicht gedacht, dass er diese Jahreswende noch bei uns sein würde.

In diesem Sinne: Nicht aufgeben!

Alles Liebe
Sylvie​
 
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[Ich dachte, da ich gerade nix besseres zu tun habe und der junge Mann mich echt beschäftigt, mache ich hier einfach mal weiter.]

Seppel ist ein Spinner, war er von Anfang an und... ehrlich, ich hatte mir etwas anderes erhofft.
Er ist schwierig, auch ohne seine Grunderkrankung von der ich ja zu Anfang nichts ahnte.

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Er kommt aus dem spanischen Tierschutz bei Madrid.
Sollte als Jäger ausgebildet werden, aber da der Spinner halt seinen eigenen Kopf hatte, dachte der Halter wohl es wäre besser, ihn gleich in die Tötung zu geben. Ich kann mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen, daß er nicht ein unglaublich guter Jäger gewesen ist...
Letztens erst ist er, als er bei meinen Schwiegereltern zur Tür rein ist, innerhalb von 20 Sekunden mit einem Berliner in der Schnauze aus der Küche gekommen. Und auch draussen ist seine Nase permanent am Boden.
Aber... es ist halt nicht nur der Dackel in ihm, sondern auch der Terrier und diese Mischung ist... gewöhnungsbedürftig.
 
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Ich war von Anfang an verwirrt wegen ihm.
Er war draussen nicht unter Kontrolle zu bekommen, ging mit keinem ausser mir spazieren, machte ein mords Theater bei anderen Hunden.
War offensichtlich kein bissen sozialisiert. Es ist bis heute so, daß ihn andere Hunde nicht das kleinste bisschen interessieren
und seit ich das mit seiner Herzerkrankung weiß, mache ich einen riesigen Bogen um alle Hunde.
Einmal ist er nämlich nachdem er sich wieder einmal schrecklich aufgeregt hatte, einfach nach einer Art Krampfanfall ohnmächtig geworden.
Synkope nennt man das. Und seitdem wissen wir, daß wir einen sehr, sehr kranken Hund haben.

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Ursprünglich war alles ganz anders geplant. Ich wollte wieder einen Hund nachdem meine alte Hündin "Kira" (Schäferhund-Husky-Mix) gestorben war. Wollte eigentlich einfach einen einigermaßen jungen Hund, mit dem ich alles gemeinsam unternehmen konnte...
Was Unkompliziertes halt, was meinetwegen noch Erziehung brauchte, aber... hey.
Mit Hunden kenn ich mich ja aus!
:d055:
Alles easy.
Kein Problem.

Das bisschen Terrier.
Kein Ding.
Und Dackel... kenn ich von früher.
Bekomm ich alles in den Griff


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Tja... was kann ich schreiben, es ist schwierig mit dem Spinner.
Er bekommt eine Wagenladung Medikamente jeden Tag und sein Futter teile ich morgens und abends jeweils in 3-4 kleine Rationen auf, damit er "zwischenverdauen" kann. Das macht dann schon einmal jeweils mindestens eine Stunde pro Tag nur für Fressen.
Derweil kratzt er Kaugummis von der Erde ab und frisst wirklich alles, was irgendwie essbar ist. Ausser Salat. Wenn Soße dran ist, mag er den auch. Und Gurke, Gemüse, Obst... egal. Hauptsache fressen.
Ich hab so einen Hund noch nie erlebt. Und ich bilde mir ein, ein paar zu kennen.
Wenn ich es schaffe, werde ich einmal versuchen, seine Gelüste zu dokumentieren...

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Eine schöne Serie über den "Dicken", bin echt froh das ich den schon live erleben durfte.

Freue mich schon auf weitere Bilder aus dem Leben des Seppel.
 
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Wie traurig...
Immer schwer, einen Freund ziehen zu lassen. Meist sind einem die Sorgenkinder am Nächsten. Möge er Frieden im Hundehimmel finden...

R.I.P. Seppel
 
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Liebe Sylvie

Besten Dank einmal dafür, dass Du uns teilhaben lässt am Abschied von Seppel. Die Bilder sprechen für sich und dass er bei Dir ein tolles Leben verbracht hat, ist ohne Zweifel.

Mögest Du gut Abschied von ihm nehmen und Seppel wünsche ich eine gute Reise. Und falls Du meine Joyce antreffen solltest grüsse sie von mir.
 
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