Sensor total verdreckt, wie am besten reinigen?

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So, hab dann mal die erste Sensor-Reinigung hinter mich gebracht, YEES! Soll ich mich jetzt schämen, dass ich es erst nach knapp zwei Jahren gemacht hab?
Manche reinigen den Sensor nie... und machen auch schöne Fotos

Meine Erfahrung: Isopropanol funzt gut, dafür sind die Wattestäbchen nicht optimal (vielleicht muss ich die ganz teuren kaufen :).
Sind auch nicht ideal - Spachtel + Tücher von Microtools (oder anderen Herstellern) sind besser, da sie fast so breit sind wie der Sensor und daher mit einem Wisch gleich der gesamte Sensor gereinigt ist
Auf der anderen Seite bringt das Wattestäbchen wieder neue Partikel auf den Sensor (ich muss wirklich die ganz teuren Wattestäbchen kaufen HARHAR :)...
Es ist auch "Sinn der Sache", dass der Dreck am Wattestäbchen bleibt - oder willst es am Sensor oder in der Kamera haben?

Egal ob du jetzt mit Spachtel, Wattestäbchen oder was auch immer reinigst: für jeden "Wischvorgang" einen Tausch vornehmen... und nicht mit dem verdreckten Stäbchen nochmals drüberfahren... im übrigen kann für dich das Stäbchen optisch sauber aussehen - in Echt sind trotzdem haufenweise Schmutz drauf, die man mit dem freien Auge gar nicht so erkennen kann

Daher: ständig wechseln... bei der Spachtel kann man das Reinigungstuch 2x verwenden... nach dem ersten Wischen Spachtel umdrehen und nicht benutzte Rückseite verwenden...

beim Wattestäbchen wirds schwieriger, da würd ich nicht das selbe Wattestäbchen für nen 2. Reinigungsgang verwenden
 
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Manche reinigen den Sensor nie... und machen auch schöne Fotos...

Sind auch nicht ideal - Spachtel + Tücher von Microtools (oder anderen Herstellern) sind besser, da sie fast so breit sind wie der Sensor und daher mit einem Wisch gleich der gesamte Sensor gereinigt ist

Der erste Satz geht ein wenig in die Richtung: "...ein guter Fotograf benutzt den Spiegelkasten als Aschenbecher und macht trotzdem gute Bilder, es kommt halt immer auf denjenigen hinter der Kamera drauf an blabla etc..." Bitte nicht in den falschen Hals kriegen (denn ich hab ja deinen bereits verschluckt), ich fand den Spruch platt:fahne:

Ansonsten haste ja vollkommen recht, es müssten Spachtel und Tücher her, die auf die Sensorgrösse angepasst sind (ehm, gibt's die Teile auch für das "Vollformat"?), aber det kostet bestimmt wieder übertrieben viel (nein, ein Wattestäbchen wird genausowenig einen mechanischen Schaden verursachen)... Die Wattestäbchen, die hab ich sogar jedes Mal mit dem Blasebalg abgeblasen, nicht mit den fettigen Fingern angefasst und hatte am Ende einen Mikadowald aus Wattestäbchen am Boden...

Cheers, Klaudiusz
 
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Der erste Satz geht ein wenig in die Richtung: "...ein guter Fotograf benutzt den Spiegelkasten als Aschenbecher und macht trotzdem gute Bilder, es kommt halt immer auf denjenigen hinter der Kamera drauf an blabla etc..." Bitte nicht in den falschen Hals kriegen (denn ich hab ja deinen bereits verschluckt), ich fand den Spruch platt:fahne:
Tut mir leid - ich gebe nur das wieder, was hier allgemein im Forum gesagt wird... die einen flippen beim kleinsten Staubkorn aus und würden die Kamera am liebsten mit dem Kärcher reinigen um ja sicher zu sein, dass nichts das Bild beeinträchtigen könnte... und andere scheren sich darum gar nicht und stehen auch dazu ala "über F/10 komm ich eh nie hinaus" oder "ich stempel es dann eben raus", usw

Jene, die das von sich gegeben haben, haben trotzdem schöne Fotos in der Galerie gehabt... bei den Staub-"Allergikern" waren witzigerweise oft Sensor-Bilder drinnen oder Bilder mit roten Kreisen oder Pfeilen, die den Betrachter auf ein kleines Pünktchen im Bild extra dick hingewiesen haben ;)

Ich kann das offen gesagt nicht bewerten... aus meiner Erfahrung heraus stören wenige kleine Partikel überhaupt nicht... erst bei Makros wirds etwas auffällig und dann musst auch noch das Pech haben, dass der Partikel etwas mittig liegt und ein heller Hintergrund da ist... und dann wird eben gestempelt oder gereinigt...

die wirklich großen Staubbrummer - also jene Flecken, die auch bei Offenblende sichtbar sind, gehen wieder so einfach weg (mit Blasebalg), dass es gar nicht mehr der Rede wert ist...

Nachdem du meintest, du hast 2 Jahre ohne Sensorreinigung fotografiert gehe ich einmal davon aus, dass dich die ganze Thematik auch 2 Jahre lang nicht in den Sinn gekommen ist... weil vermutlich die Flecken überhaupt nicht oder nur ganz fein sichtbar waren... das würde sich mit einigen Aussagen hier im Forum bestätigen, man auch nach 2 Jahren "saubere" und schöne Fotos machen kann.... ich habs übrigens auf 1 Jahr ohne Nassreinigung geschafft, doch bei Makros stören mich mittige Flecken doch sehr - von daher gebe ich mir den Spaß einfach ;)

Ansonsten haste ja vollkommen recht, es müssten Spachtel und Tücher her, die auf die Sensorgrösse angepasst sind (ehm, gibt's die Teile auch für das "Vollformat"?)
Jep
, aber det kostet bestimmt wieder übertrieben viel
Glaub nicht - also nicht "übertrieben" viel mehr als für DX
(nein, ein Wattestäbchen wird genausowenig einen mechanischen Schaden verursachen)...
"Angeblich" schon - Forenuser haben berichtet, dass die Wattestäbchen eine zu grobe Oberfläche haben und mitunter feine Kratzer in den Tiefpassfilter machen KÖNNTEN...

ich kann das aber weder bestätigen noch verneinen - für 30€ hab ich mir damals von microtools die Sachen gekauft und komme seit 2 Jahren damit aus - nach dem Motto: "Wozu Experimente? Lieber gleich was richtiges, 30€ is eh net viel"
Die Wattestäbchen, die hab ich sogar jedes Mal mit dem Blasebalg abgeblasen, nicht mit den fettigen Fingern angefasst und hatte am Ende einen Mikadowald aus Wattestäbchen am Boden...
Fahr mal mit dem Wattestäbchen über "normalen" Staub und versuche dann mit dem Blasebalg das Ding wieder sauber zu bekommen.... jetzt versuch das selbe zusätzlich noch mit einem angefeuchteten Wattestäbchen... ich glaub in der Praxis brauchst es gar net probieren - ich denk es ist klar, dass man selbst mit Pressluft ein "angestaubtes" Wattestäbchen nicht sauber 100% bekommen könnte ;)

Dir muss halt klar sein, wo du mit was rumfährst... du putzt ja damit keine Fensterscheiben, wo Microkratzer nix ausmachen... sondern quasi das "Herz" der Kamera... und so wie ein Chirurg nicht mit dem Fleischermesser am offenen Herzen operiert, sollte man auch nicht mit 0815-Drogeriemarkt-Wattestäbchen am Sensor rumfahren...

Es gibt durchaus einige Nikon-Kollegen hier im Forum, die mit dem falschen Utensil ihren Sensor zerkratzt haben...

Aber ist natürlich deine Entscheidung... *ich* hab in diesem Fall gleich mal was ordentliches geordert... und das, obwohl ich sonst auf jeden Euro achte und nichts unnütz ausgeben möchte.... übrigens: ein Schaden am Sensor ist meist ein Totalschaden an der Kamera... ein Tausch kostete damals etwa 400-500 € bei einer D50... ein neuer Body 550.... aber das war vor 2 Jahren - denke aber, dass sich da nix großartig geändert hat...
 
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Schau mal hier MiTi (wird leider nicht richtig eingebunden hier, also auf zu YOUTUBE und "Nikon Sensor Cleaning" eingeben, es gibt zwei Videos: a) Nikon Sensor Cleaning Video P09 und b) Nikon Sensor Cleaning Video P10). Nikon Japan zeigt die DIY Methode und bei uns wird entweder davon abgeraten (ok, bei den "speziell" beschichteten Filtern auf dem Sensor ist es eventuell schwer zu ermitteln, welche Flüssigkeit die Beschichtung in Ruhe lässt, hier Thom Hogans Liste) oder ich muss +-60 Euro für ein Reinigungsset ausgeben bzw. +-60 Euro für 12 Sensor Swabs (diese Spachtel sind bestimmt gut) :wuerg:

Heisst das jetzt, dass man einem Japaner mehr Feinmotorik zutraut als einem Europäer? Ich werd's nächtes Mal so versuchen, wie es im Video zu sehen ist und vielleicht gibt es ja im Drogeriemarkt auch "Polyester Reinigungsstäbchen" die dann 2,26 die ganze Packung kosten und nicht für 20 Stück. Ausserdem, das ist doch die typische Forenkaufzwangargumentation, gib lieber die 50,- aus, bevor du 500,- in die Reperatur oder ein neues Teil investieren musst...

Cheers, Klaudiusz
 
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Schon klar, hab verschiedene Lösungen in einen Satz gepackt. Wenn du auf die Seite von micro-tools gehst, wirst viele verschiedene Utensilien entdecken, die wahrscheinlich einen Gesamtwert eines guten Nikkors haben...
 
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Mhja, mir gings heute ähnlich, mit Schreck musste ich feststellen, das sich auf den Bildern oben rechts ein mehr oder weniger gut sichtbarer Fleck breitgemacht hatte. Egal welches Objektiv. Also musste es der Tiefpassfilter sein doch reinpusten verschlimmerte es leider nur (siehe oben, is ne ganz schlechte Idee, werd mir auch den Hama- Blasebalg zulegen). Ich habs dann mit nem Q-Tip und dem sog. Video- Spray von "Kontakt" hingekriegt. Eigentlich ist dieses Zeugs zum reinigen von Magnettonköpfen gedacht, ist aber chemisch sehr rein und verfliegt ruckzuck. Also Q-Tip angespüht (muss gut nass sein, sobald diese Watte wieder trocken wird, ziehts Schlieren auf dem Sensor). Nach mehreren Anläufen war der Filter dann endlich wieder clean und die Testaufnahmen zeigten keinerlei Flecke mehr oder sonstige Beeinträchtigungen.

Ich lese hier auch öfter vom Nikon- Service, der eine solche Reinigung durchführen kann - fragt sich nur, wo in oder um Wilhelmshaven der nächste Service ist? Wollte die Kamera ungern einschicken für womöglich x- Wochen...
 
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Hey HAL, ich weiss ja nicht welche Kamera du hast, aber guck dir mal den von mir oben geposteten Link zu Thom Hogan an. Eventuell sollte man vorsichtig bei der Flüssigkeitswahl sein, denn manche Tiefpassfilter (vor allem die Neuen) vertragen wegen ihrer Beschichtung nicht alles...

Cheers, Klaudiusz
 
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