Frage Selbst entwickelte Filme einscannen und bearbeiten

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N2S3

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Hallo,

ich habe endlich einen Scanner erworben und beginne mich in die Materie einzuarbeiten. Mein geplanter Workflow sieht so aus:
  1. Mit dem Standardscan-Programm die Filme als "Positiv" einscannen (auch Negativfilme!); Die SW oder Farbnegative bleiben dann negativ.
  2. Als Einstellungen möchte ich die physikalische Qualität soweit wie möglich nutzen.
  3. Mit dem Lightroom-Plugin Negative Lab pro werden die Negative umgewandelt und können dann in LR ganz normal bearbeitet werden
Als Equipment habe ich den Epson V800 gekauft. Dabei ist Epson Scan 2, das ich wegen MacOS Catalina auch brauche. Die alte Version ist nicht 64bit-tauglich.
Welche Einstellungen in Epson Scan 2 optimal sind, habe ich noch nicht herausgefunden.
Der Scanner liefert bei 35mm brauchbare, bei 6x6 sehr ordentliche und bei 4x5 hervorragende TIFFs.
Die Scannerhalter sind nicht wirklich extrem gut, aber brauchbar. Ich habe auch die alten Halter ohne Glas, die man dafür in der Höhe nur eingeschränkt anpassen kann.

Fragen: Ist jemand mit ähnlichem Equipment unterwegs und kennt sich in Epson Scan2 gut aus, um mir Tipps für die richtigen Einstellungen zu geben?
Leider hat man die Oberfläche und auch die Vorgaben für die Parameter komplett neu gemacht. Was auch immer Epson sich dabei gedacht haben mag.
So ist der professional mode nicht mehr da, der bei der alten Version der Einstieg für vielfältige Einstellungen und vor allem zum Abschalten jeglicher Bearbeitung der Scans vorsah.

Mein erstes Ergebnis, ohne richtige Staubentfernung und nicht wesentlich nachbearbeitet.
Strohballen.jpg
 
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Mmh, ein Kollege empfahl mir mal, "Vorschau"
für Scans auszuprobieren, das sei ganz probat.

Ich scanne per Coolscan V mit VueScan, das
wenig kostet und viel kann – auch wenn einiges
zunächst gewöhnungsbedürftig ist.

Das einzige, was ich ansonsten noch sagen kann,
ist, a) sw als 16-Bit-TIFF zu scannen, und b) das
für 35 mm jeder Flachbett-Scanner nur mäßig gut
geeignet ist.


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Ist zwar nicht direkt Epson Scan, aber schau mal hier in diese zwei Berichte auf unserer Portalseite - da gibt es viele hilfreiche Tipps und Tricks:


 
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für 35 mm jeder Flachbett-Scanner nur mäßig gut
geeignet ist.
Ja, das liest man immer, aber bei Standardfilme (125-400 ISO) begrenzt nicht der Sanner sonder das Filmkorn die Qualität. Daß Flachbetter die optimale Auflösung nur erreichen, wenn man mit wesentlich höherer Auflösung scannt und dann runterrechnet, ist ein anderes Thema. Man muß teilweise zunächst mit riesigen Dateien rechnen. Zu der eingeschränkten Dichte konnte mir bisher aber noch niemand ein praxisrelevantes Beispiel zeigen.
 
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Ich scanne entweder mit filmscanner 4000dpi mikrotek artixscan und vuescan, oder (Mittelformat sowieso) mit dem epson 10000xl und der epson software, mit dem epson scanne ich aber auch KB, und habe ehrlichgesagt noch keine echten Nachteile im vergleich zum filmscanner entdeckt.
Das bild im anhang stammt meines erachtens vom mikrotek, 35mm film in 4000 dpi gescannt, ausgefleckt. an vuescan habe ich mich nach anfänglichen problemen gewöhnt. Vuescan hat schwierigkeiten auf netzwerklaufwerke bulk zu scannen, hat einen längeren mailverkehr mit dem erzeuger gebraucht um darauf zu kommen. seit ich auf lokale platte scanne und dann verschiebe scannt er film um film ohne probleme automatisch hintereinanderweg.

neu_0012_medium.jpg
 
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Also mir ging es vor allem um die Optionen bei dem für Catalina neu entwickelten Program Epson Scan 2. ich will einfach nur die Negative oder Dias Einscannen wie sie sind und dann mit LR und NLP weiter machen.
Epson bietet keinerlei Hilfe oder sinnvolle Erklärungen zu den Einstellungen an, obwohl zur Vorgängerversion alles geändert wurde. Außerdem hat das Produkt offenbar imme noch eine Art Beta-Status, da mit jedem Update kleine Ergänzungen hinzu kommen.

vueScan oder Zeug von LaserSoft würde Ich tatsächlich gerne vermeiden, weil ich die ganzen Bildbearbeitungstools dieser Programme nicht brauchen kann.
 
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Naja, schärfen, Farbbalance-Einstellungen, irgendwelche Filter, sowas alles möchte ich nicht nutzen und brauche kein Programm, das dazu viel anbietet.
Das mag jeder anders handhaben und Nutzen daraus ziehen. In meinem Workflow würde ich das alles abschalten und dann kann ich es auch mit einem ganz simplen Scan-Programm machen. Wenn es denn so arbeiten würde wie der Kunde sich das wünscht...
 
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Ja wahrgenommen schon, aber nicht verstanden.
Natürlich scanne ich immer erst in Vorschau, lege dann die Rahmen um die Bilder und scanne in der Qualität, die ich mit dem V800 halt erreichen kann (TIFF 16- bzw 48-bit als "Positiv"). Ansonsten schalte ich alles ab, auch in Epson Scan 2 kann man bestimmte Sachen mitgeben, die ich nicht will.
 
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Ich benutze nur Vuescan, da ich scanner benutze die keine Treiberunterstützung mehr haben. Ich benutze keine dieser "Verbesserungsoptionen". Wozu auch. Aber - welche software hätte die nicht?
 
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Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, deucht mir …


54a8a920f0daf429e77e6077f976dd85.png



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Naja, schärfen, Farbbalance-Einstellungen, irgendwelche Filter, sowas alles möchte ich nicht nutzen und brauche kein Programm, das dazu viel anbietet.
Das mag jeder anders handhaben und Nutzen daraus ziehen. In meinem Workflow würde ich das alles abschalten und dann kann ich es auch mit einem ganz simplen Scan-Programm machen. Wenn es denn so arbeiten würde wie der Kunde sich das wünscht...


@N2S3

Hallo.

Ich verwende ebenfalls VueScan am Coolscan V ED.

Das Programm kostet einmalig circa 80,- EUR, kriegt lebenslange Updates und Upgrades, und unterstützt so ziemlich jeden Scanner auf der Welt, insbesondere auch ältere Geräte, für die es für aktuelle Betriebssysteme keine Treiber mehr gibt.

Ich verwende das Programm einzig zum reinen Scan, volle Auflösung, 48-Bit-Tiff, und von den "Bearbeitungsfunktionen" - wenn man sie bei Vuescan überhaupt so nennen kann - nutze ich einzig die Möglichkeit der Staubentfernung mittels Infrarotkanal, weil das der Scanner zum Glück beherrscht. Farbeinstellungen usw. ansonsten alle auf Standard und/oder Neutral (auch z. B. den Auto-WB, der bei Dias einen guten Job macht). Alles, was danach kommt, erledige ich per "richtiger" EBV (in meinem Fall DXO PL, manchmal noch PS hinterher).

Und die Vorschau, die man auch in geringerer Auflösung fahren kann (damit der Vorschauscan schnell geht), zeigt schon vorher ziemlich passend, wie das spätere, fertig und dann natürlich in voller Auflösung gescannte Bild aussehen wird.

Soll heißen, daß man die paar Dinge, die man in Vuescan einstellen kann, die das Aussehen der Bilder verändern würden, gar nicht nutzen muß.

Viele Grüße

von

Christoph
 
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Kann mir jemand erklären wo der Vorteil analog zu fotografieren um es dann zu digitalisieren liegt. Alte Bestände zu digitalisieren ist klar. Habe ich nicht durch den weiteren Zwischenschritt scannen eine Qualitätseinbuße? Warum dann nicht gleich digital fotografieren. Mir ist klar das man ein Hobby mit anderen Augen sehen muss aber mir geht es letztendlich um die erzielbare Qualität.
Ditau
 
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sinnlose Frage, die meist eine sinnlose Diskussion zur Folge hat

Stimmt!

Ditau
 
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