Sehr gutes Nikon-Video mit S-Linsen gefilmt

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Ein hochprofessionelles Werbevideo. das mich auf fatale Weise an ein vor vielen Jahren gesehenes Werbevideo für Videokameras erinnert, welches mit Blick auf werdende Eltern und Großeltern als Kunden gemacht war, aber derart professionelle Babyfilme enthielt, dass niemand aus der angepeilten Kundschaft in der Lage gewesen wäre, solche Filme zu kreieren. Die Aussage des Videos, ihr braucht nur unsere Kamera zu kaufen, um solche Filme zu machen, war derart unrealistisch, so dass Enttäuschung bei den dadurch gewonnen Kunden vorprogrammiert war.

Nun ist die angepeilte Kundschaft für das Noct wesentlich weniger amateurhaft als werdende Eltern und Großeltern, aber dennoch liegt die Leistung, die den hier zitierten Tanzfilm ausmacht, in der Choreographie, im Drehbuch, im Schnitt und bei den Schauspielern, nicht aber in der Kamera und den Objektiven. Der Kauf der Z mit den Objektiven ist weder hinreichend noch notwendig, um den Film zu machen.

Ein Werbefilm für Kamera und Objektive sollte besser auf die tatsächliche Leitung von Kamera und Objektiv fokussieren. So hinterlässt das Werbevideo einen bitteren Beigeschmack.
 
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dennoch liegt die Leistung, die den hier zitierten Tanzfilm ausmacht, in der Choreographie, im Drehbuch, im Schnitt und bei den Schauspielern, nicht aber in der Kamera und den Objektiven. Der Kauf der Z mit den Objektiven ist weder hinreichend noch notwendig, um den Film zu machen.

Ein Werbefilm für Kamera und Objektive sollte besser auf die tatsächliche Leitung von Kamera und Objektiv fokussieren. So hinterlässt das Werbevideo einen bitteren Beigeschmack.

Weil die Schauspieler und der Schnitt und das Drehbuch zu gut sind, ist der Film nicht für die Zielgruppe geeignet? Ich kann Dir nicht folgen.
Gib doch bitte mal ein Beispiel, wie ein Film aussehen könnte, der aus Deiner Sicht keinen "bitteren Nachgeschmack" hinterlassen und die "tatsächliche Leistung der Produkte" zeigen würde.
 
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@Anthracite,
ich weiß nicht, warum Du so verpeilt bist und immer jeden und alles schlechtreden musst? Nikon hat einen schönen WERBEFILM für seine Produkte gemacht und gezeigt, was filmisch mit den entsprechenden Objektiven möglich ist. Das ist auch nicht gelogen. Nikon hat nicht behauptet, daß jeder der die Produkte kauft, genau auch Filme in dieser Qualität mache kann. "Oil of Olaz" macht solche Filme von reifen Frauen, die sich das Zeuch aufs Gesicht schmieren und eine glatte Haut haben. Natürlich soll Einfältigen suggeriert werden, dass der Erfolg eintritt, wenn man das Produkt kauft. Werbung ist darauf angelegt, in Menschen irgendwelche Fehlvorstellungen hervorzurufen, die ihn animieren, das Produkt zu kaufen. Ab einem gewissen Intelligenzquotienten und einem gewissen Denkvermögen/Erfahrungsschatz können Menschen das nachvollziehen und tätigen ihren Einkauf nach anderen Gesichtspunkten. Dass die Dummen, Eitlen, narzisstisch Gestörten und Unkontrollierten auf so etwas hereinfallen, wird gesellschaftlich akzeptiert. Der Gestzgeber greift ja auch dort ein, wo er davon ausgeht, dass Produkte den Konsumenten schaden und schafft Regeln dafür wie diese beworben werden dürfen, oder er verbietet die Werbung für entsprechende Produkte ganz. Außerdem muss Werbung in Medien immer als solche gekennzeichnet sein. Von der Werbung leben in unseren Gesellschaften viele Menschen, sie ist ein bedeutender Wirtschaftszweig. Gute Werbung kann durchaus Kunst sein, die teilweise sogar geflügelte Worte schafft und mit einigen Spots Kultstatus erreicht. Auch der Nikon-Film ist sehr schön anzusehen, trotzdem er - meines Erachtens - sehr dezente Hinweise auf die Objektive erhält. Einen bitteren Beigeschmack kann ich nicht empfinden, im Gegenteil, die Bilder machen gute Laune!
 
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Der Film setzt alle Klischees dieser Welt in durchaus glaubwürdige Bilder um.
Für meinen Geschmack zu viele Klischees auf einmal für einen so kurzen Film,
aber das wird den wenigsten Leuten aufstoßen.
Ein, zwei Mal kommt der Eindruck auf daß die Schärfe nicht auf dem Punkt
liegt, aber das kann man der Kamera nicht anlasten.
Und ganz allgemein stören mich die zu harten Kontraste.
Ob es am Licht liegt, am Grading, oder ob die Kamera schlicht
mit den Kontrasten nicht fertig wurde, weiss ich nicht.
Falls Letzteres, hätte man das mit Einflussnahme beim Licht
vorab korrigieren können.
 
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Der Film setzt alle Klischees dieser Welt in durchaus glaubwürdige Bilder um.
Für meinen Geschmack zu viele Klischees auf einmal für einen so kurzen Film,
aber das wird den wenigsten Leuten aufstoßen.
Ein, zwei Mal kommt der Eindruck auf daß die Schärfe nicht auf dem Punkt
liegt, aber das kann man der Kamera nicht anlasten.
Und ganz allgemein stören mich die zu harten Kontraste.
Ob es am Licht liegt, am Grading, oder ob die Kamera schlicht
mit den Kontrasten nicht fertig wurde, weiss ich nicht.
Falls Letzteres, hätte man das mit Einflussnahme beim Licht
vorab korrigieren können.

Genau, zu viele Klischees und der Film ist nicht perfekt. Ich mag einige der Bilder, Einstellungen, Schnitte. Der Inhalt wird, um es mit @Anthracite zu sagen, "werdende Eltern und Großeltern" anrühren, mich eher nicht. Gern gesehen habe ich ihn dennoch.

Ein Tarantino mit Matthias Brandt in der Hauptrolle komplett mit Nikontechnik gefilmt würde mich eher erreichen (nein, auch ohne Nikontechnik). Aber dafür hat wahrscheinlich das Geld wieder nicht gereicht.
 
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Billig war der Film nicht, dafür sind zu viele Locations und viel zu viel Styling/Requisite drin.
Das sind mehrere Drehtage und bestimmt zwei Wochen im Schnitt.
 
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Ein Tarantino mit Matthias Brandt in der Hauptrolle komplett mit Nikontechnik gefilmt würde mich eher erreichen (nein, auch ohne Nikontechnik). Aber dafür hat wahrscheinlich das Geld wieder nicht gereicht.
Mach doch einfach mal mit Nikon einen Deal: Kaufe einfach 10 Z Nikkor 58 /f0,95 S und sie drehen Dir den Wunschfilm mit Matthias Brandt :cool:
 
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Billig war der Film nicht, dafür sind zu viele Locations und viel zu viel Styling/Requisite drin.
Das sind mehrere Drehtage und bestimmt zwei Wochen im Schnitt.

Das ist mal sicher. Was schätzt Du, was Nikon da auf den Tisch legen musste, so grob von bis?

Mach doch einfach mal mit Nikon einen Deal: Kaufe einfach 10 Z Nikkor 58 /f0,95 S und sie drehen Dir den Wunschfilm mit Matthias Brandt :cool:

Die sollen mir lieber das Geld und die Objektive geben, dann drehe ich den Film selbst.
 
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Was schätzt Du, was Nikon da auf den Tisch legen musste, so grob von bis?

Hängt vom Umfang der Lizenzen und der bezahlten Nutzungsdauer ab.
Irgendwas zwischen 200.000~250.000 als unteres Minimum und 1 Mio.
Ein Team von 10 bis 20 Leuten, 5 bis 6 Drehtage, Reisetage, Flüge, Hotels,
Catering, Transfers vor Ort, Equipmentmiete (Licht, Grip), Setbau, Styling,
Requisite, Location Scouting, Locationmiete, Drehgenehmigungen,
und, und, und.... und danach mindestens 14 Tage Postproduktion und Schnitt.
Musiklizenzen (falls die nicht sogar extra dafür geschrieben wurde).....

Das sammelt sich.
 
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