Schwarz/Weiss und Schnee??

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Jürgen B.

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Hallo Leute,

am kommenden WE begehen ich und mein erweiterter Freundes- und Bekanntenkreis unsere Braun(Grün-)kohlwanderung. Eine traditionelle Wanderung wie sie in der kalten Jahreszeit hier bei uns im Weserbergland von Vereinen, Verbänden, aber auch privaten Gruppen etc. durchgeführt wird. Eine mehr oder weniger (je nach Vorliebe) ausgedehnte Wanderung, die dann in einem deftigen Grünkohlessen ihren Höhepunkt findet (für manch einen auch im Delierium*g*).
Nun zu meiner Frage an euch, dabei besonders an die S/W Experten. Ich möchte gern einige Stimmungen in der Kneipe auf S/W aufnehmen....erschöpfte Gesichter, Zigarettenqualm, Ausgelassene Mienen nach Bier und Schnaps....das alles macht mir keine Sorgen, aber...auf der Wanderung dahin möchte ich natürlich auch fotografieren :)
Und da ich auf Kodak T400CN fotografieren möchte, frage ich mich ob der mit dem wahrscheinlich reichlich vorhandenen Schnee und vielleicht gar Sonne dazu klarkommen wird??
Ist da ein 400er nicht vielleicht zuviel des Guten? Sollte ich besser den Agfa Scala nehmen? Muss mich als S/W Anfänger bezeichenen und wäre für Tips dankbar.
Sollte ich erstmal ohne Filter an die Sache rangehen, oder brauche ich zwingend irgendwelche Filter.
Nehme die F90x, nen 1.8/50, 2.8/24, 2.8/105 und nen SB 28 mit. Dazu dachte ich eben den Kodak T400CN oder aber den Agfa Scala Diafilm.

Danke im voraus für eure Antworten

Gruss Jürgen
 
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Moin Jürgen,

ich denke, dass Du mit dem 400er auch draussen hinkommen wirst. Denke daran, dass Du bei Schnee überbelichten (!) musst. Der Belichtungesmesser kann nicht erkennen, dass das Motiv aus Schnee und nicht aus grauer Erde besteht und belichtet gnadenlos unter, je nach Schneeanteil am Bild 1 bis 2 Blenden.
 
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Hallo Wolle,

das Thema Belichtungskorrektur bei zu hohen Weiss- bzw. Schwarzanteilen im Bild ist mir von der Diafotografie her bekannt. Ich werde auf jeden Fall auch noch meinen Handbelichtungsmesser mitnehmen.
Was mich irritierte....in John Hedgecoe's Handbuch schreibt er zum Thema "Filme hoher Empfindlichkeit (Iso 400 - 1000)"...das sie sich nicht für sehr helle Motive eignen. Nunja.....natürlich nehme ich keinen 400er Negativfilm im Sommer bei strahlendem Sonnenschein, aber bei S/W bin ich halt nicht so sicher und da wir hinterher in einer dunkleren Kneipe sitzen dachte ich das der 400er vielleicht die richtige Wahl wäre.

Jürgen
 
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Ich werde auf jeden Fall auch noch meinen Handbelichtungsmesser mitnehmen.
Eine weise Entscheidung!
Und wenn der ( der Messer) dann auch noch zur Lichtmessung verwendet wird kann (fast) nix mehr schiefgehen :razz:
 
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Hallo Wilfried,

Gossen Variosix F2, der kann das und ich gestehe das ich ihn trotz der modernen Messmethoden neuerer Kameras immer noch ab und an als "Kontrollorgan" nutze :) Und....bin noch nie schlecht damit gefahren!!

Jürgen
 
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@Jürgen

Hier ein kleiner Auszug aus einer Filterfibel:

Gelbfilter
Dies ist der erste getönte Filter den sie sich fü SW anschaffen sollten. Der klassische Filter läßt die eigene Farbe ungehindert durch (hellere Wiedergabe). Mit diesem Filter sind sie, vorausgesetzt die arbeiten in SW, auch in der Lage, Kontrastaufnahmen von weißen Wolken gegen einen blauen Himmel zu machen. Der Kontrast ist abhängig von der Filterstärke (hell-, mittel- oder dunkelgelb). Das Gelbfilter macht auch Schneeaufnahmen besonders birilliant und schafft mehr Relief....

Verkehrt ist der sicher nicht... :wink:
 
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...und dazu noch den Fuji Across 100, der bewältigt die Kontraste ganz sicher und liefert ein sehr feinkörniges Ergebnis.
Mit dem Scala wäre ich vorsichtig - da solltest du vorher einen Film probehalber belichten, die Diskussion darüber gab's hier vor ein paar Wochen. Bei meiner Minolta 9xi hatte ich ohne Korrektur zu dunkle Aufnahmen, während der Across in der gleichen Kamera hervorragende Ergebnisse zeigte. Wobei natürlich hier bei der Entwicklung auch ein größerer Spielraum ist.

Grüße
Erhard
 
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Hallo Jürgen,

ich habe mit meiner Nikon 35TI und Programmautomatik und dem T400CN schon mehrfach beim Skifahren fotografiert. Meine Erfahrungen sind sehr gut. Der Film ist sehr gutmütig, Belichtungskorrekturen waren eigentlich nie notwendig. Da die F90X ja mit kürzesten Verschlusszeiten arbeitet, stellt die Empfindlichkeit von ISO 400 sicher kein Problem dar. Zumindest hatte ich nie eins.

Laut Prospekt besitzt die 35TI das Belichtungsmess-System der F90, insofern sollte wohl auch eine gewisse Vergleichbarkeit gegeben sein.

Vom Agfa Scala 200x rate ich für diesen Fall ab, nicht weil ich ihn nicht mögen würde (das Gegenteil ist der Fall), sondern weil er wie alle Diafilme eine sehr präzise Belichtung benötigt.

Viel Spaß & Grüße aus dem sehr winterlichen und verschneiten München

Holzi
 
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Hallo Jürgen!
Wolle hat den Nagel im wesentlichen bereits aufden Kopf getroffen - ich hau hier mal den Lukas...ahäm...
Nachdem Schnee ja nicht 18 Prozent der Grauscala entspricht gebe ich in der Regel plus 2. Wenn sich der Gesamtmotivkontrast etwas komlplizierter darstellt sind 1-3 unterschiedliche Belichtungen bei mir die Regel. Das Gelbfilter ist bei mir zwar nicht immer auf dem Objektiv, jedoch immetr in der Tasche...

Gruß aus Schweden!
Siegfried (Göteborg)
 
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Moin Siegfried,

was Du hier so alles an uralten Threads ausgräbst...
Liest Du Dich jetzt von vorne bis hinten durch das ganze Forum durch?;-)
 
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