Schwarz-Weiß: analog, selbstentwickelt

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Maximal fünf Minuten fixiert. Eher viereinhalb. Mache ich da was kaputt? Hab auch nur Wasser als Stoppbad (Bestellung für etwas Ordentliches ist schon rausgegangen). Gewickelt wird im Beutel.

Stoppbad beim Filmentwickeln ist unnötig. Schadet zwar nix, kostet aber Geld und verkompliziert die Materie. Das gibt es erst, seit analoges SW fast nur noch von ängstlichen Amateuren betrieben wird. :cool: Die Dose dreimal wässern ist aureichend.

Sinnvoller ist es das Fixierbad öfters zu wechseln. Und zu kontrollieren! Fixierdauer, die ist ganz vom Filmmaterial abhängig. Nimm das abgeschnittene Anfangsstück deines Filmes und werfe es oben in die (Jobo)Dose. Dann doppelte Klärzeit und du bist auf der sicheren Seite. Für Paranoiker dreifache Klärzeit. ;) Zu langes Fixieren greift die Lichter an, und führt dann noch zu Problemen beim Auswässern. Also nix übertreiben. Viel hilft viel, ist hier fehl am Platz!

Wenn sich die Klärzeit stark verlängert gegenüber frischem Bad, dann wechseln. Ich wechsle das Fix, wenn der Film innerhalb von zwei Minuten (Flachkristaller drei Minuten) nicht klar ist.

Stefan
 
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Das gibt es erst, seit analoges SW fast nur noch von ängstlichen Amateuren betrieben wird. :cool:

Stefan

Ich bin zwar nicht ängstlich, aber gleichwohl eine Amateurin, was ist daran so verwerflich? Ist Profi sein hier Voraussetzung?
Deine Anmerkung kommt m.E. ziemlich abwertend rüber.
Ohne die Vielzahl von leidenschaftlichen Amateuren/-innen gäbe es analoges s/w wohlmöglich in der jetzigen, immer noch leicht verfügbaren Form gar nicht mehr. :rolleyes::confused:
 
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Ich bin zwar nicht ängstlich, aber gleichwohl eine Amateurin, was ist daran so verwerflich? Ist Profi sein hier Voraussetzung?
Deine Anmerkung kommt m.E. ziemlich abwertend rüber.
Ohne die Vielzahl von leidenschaftlichen Amateuren/-innen gäbe es analoges s/w wohlmöglich in der jetzigen, immer noch leicht verfügbaren Form gar nicht mehr. :rolleyes::confused:

Sorry, ich dachte eigentlich, dass ich die etwas kritische Bemerkung durch den coolen :cool: Smiley ausreichend entschärft hätte. :):):)

Ich bin selbst nur Amateur. Aber das Thema Stoppbad und Fixieren liest man eben öfter. Und genau so oft kommt dann die Antowort lieber länger fixieren, etc. Die Gefahr, dass dann Fixierbadreste noch im Film schlummern, wird in der Regel nicht erwähnt. Ebenso ist langes fliessendes Wässern wegen des Wasserverbrauchs der Umwelt nicht zuträglich. :frown1:

Deshalb zitiere ich hier mal meinen Namensvetter:

http://www.stefanheymann.de/foto/swnegativwaesserung.htm

Insofern, nochmal. Keine Angst und nichts übertreiben! :)Die Hersteller haben in ihre Empfehlungen bereits genügend Sicherheit eingebaut. :up:

Stefan
 
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Bei Stefan Heymann hatte ich auch schon mal nachgelesen, daher war ich auch mit dem Wasserbad mit Stopperfunktion bislang zufrieden. Ich dachte mal, es zu probieren kann nicht schaden. Mal schauen.

Meine Motivation mit dem Stoppbad war, den Fixierer ein wenig zu entlasten und ein genaueres Timing hinzubekommen. Aber bislang traten keine Probleme auf. Film verzeiht viel, ist mein Eindruck bislang.

Ansonsten wundert mich der Zurechtweisungston auch ein wenig. Kauf viel davon und bleib dabei. Nimm dies und das, dieses und jenes brauchst du nicht usw., aber ich nehme es mal als freundlich-onkelhafte Geste.
 
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Bei Stefan Heymann hatte ich auch schon mal nachgelesen, daher war ich auch mit dem Wasserbad mit Stopperfunktion bislang zufrieden. Ich dachte mal, es zu probieren kann nicht schaden.

Klar schadet es meist nichts. Unter gewissen Umständen, bei sensiblen Emulsionen kann es aber Probleme geben, wenn der PH-Wert so abrupt wechselt. Foma und andere günstige Filme sind da zickiger als Ilford und Kodak. Wässern hingegen bringt auf alle Fälle einen sanfteren Übergang.

Stefan
 
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Sorry, ich dachte eigentlich, dass ich die etwas kritische Bemerkung durch den coolen :cool: Smiley ausreichend entschärft hätte. :):):)

Ich bin selbst nur Amateur. Aber das Thema Stoppbad und Fixieren liest man eben öfter. Und genau so oft kommt dann die Antowort lieber länger fixieren, etc. Die Gefahr, dass dann Fixierbadreste noch im Film schlummern, wird in der Regel nicht erwähnt. Ebenso ist langes fliessendes Wässern wegen des Wasserverbrauchs der Umwelt nicht zuträglich. :frown1:

Deshalb zitiere ich hier mal meinen Namensvetter:

http://www.stefanheymann.de/foto/swnegativwaesserung.htm

Insofern, nochmal. Keine Angst und nichts übertreiben! :)Die Hersteller haben in ihre Empfehlungen bereits genügend Sicherheit eingebaut. :up:

Stefan

Mit meinem Arbeitsablauf habe ich bislang keine grundsätzlich schlechten Erfahrungen gemacht und wenn mal was in die Hose gegangen ist, lag es vermutlich nicht am Fixierer. Alt wird der bei mir eh nie, jeder Ansatz sieht 5-6 Filme, dann wird erneuert. Ich spüle auch nicht mit Fließwasser, sondern nach der Schüttelmethode.
Stefan Heymann hat auch mich in den Anfängen begleitet, aber viel, viel hilfreicher war damals der Support zweier Freunde, die das Metier wirklich gut beherrschen (beide Berufsfotografen mit langjähriger Erfahrung und einer überdies gelernter Fotolaborant).
Nicht, daß ich deswegen sicher bin, das Richtige zu tun, gewiß nicht, aber ich bin mit meinen Ergebnissen in den meisten Fällen zufrieden und nur das zählt für mich.
Außerdem ist der Vorgang des Entwickelns mit allem Drum und Dran, also auch Stopbad und "Weichspülen" am Schluß, inklusive aller Vorbereitungen und Nacharbeit für mich ein spannender und gleichsam meditativer Prozeß, den ich nicht mit verbissenem Ehrgeiz sondern mit Spaß an der Sache angehe :)

Letztlich entscheidend ist doch nur die jeweils eigene Zielsetzung, wenn man jederzeit reproduzierbare, homogene Ergebnisse haben will, ist meine Vorgehensweise vielleicht nicht die richtige, aber ich habe viel Spaß und Freude an meinem Weg ;)
 
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picture.php


Nikon F3, Nikkor Ai 4,0/200
Adox CMS 20, Adotech
Scan einer Ausbelichtung auf Kentmere Baryt (mein erster Versuch mit Baryt)
 
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AW: Schwarz-Weiß: analog, selbstentwickelt - Guinness++

Hallo
hier mal 3 Beispiele die in Xtol entwickelt worden sind und mit Filmen die auch noch im Handel erhältlich sind.

Kentmere 100

bicycle_01 von Ralf Ehlers auf Flickr
ISO 100 belichtet und die Zeit vom Ilford FY4 genommen

Tamx 400 in Xtol

Scan10053 von Ralf Ehlers auf Flickr

Tri-x 400

Ffm_Sky_06_03_15-07-2012 von Ralf Ehlers auf Flickr

Gruß Ralf
 
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[MENTION=98814]vonheune[/MENTION], jetzt habe ich schon einige Fotos eingestellt, aber eigentlich das Wichtigste vergessen: nämlich ein herzliches Dankeschön für die Eröffnung dieses Thema auszusprechen. Das ist hiermit nachgezogen :)

Ich selber fotografiere seit letzten Jahr wieder mehr Analog, wobei sich das bis Ende des Jahres bis auf fast 90% gesteigert hat. Irgendwie bin ich "Digitalmüde" geworden. Stattdessen freue ich mich jetzt auf jeden neu zu fotografierten entwickelnden S/W-Film! Dabei sind mir die AiS-Nikkore am liebsten ;)

Ich hoffe, dass das Thema noch lange so weitergeht! :up:
 
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Kürzlich erwarb ich für sehr überschaubares Geld eine hervorragend erhaltene Zeiss Ikon Ikonta 520/16, also die Ikonta-Version für 6x6. Gebaut wurde dieses Modell von 1948 bis 1953:
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Mittelformat für die Jackentasche. Objektiv ist ein Carl Zeiss Jena Tessar 3,5/75 T mit Compur-Rapid-Verschluss. Für mich neu: Filmtransport und Spannen des Objektivs sind zwei völlig getrennte Arbeitsschritte, zudem muss beim Filmtransport immer auf die nächste Nummer auf der Rückseite des Rollfilms geachtet werden. Das macht es im Dunklen (siehe letztes Foto) nicht gerade leicht....

Mit einem Ilford Delta 100 - sicher nicht der ideale Film für diese Kamera, aber er war zu Hand - streifte ich durch die Stadt. Entwickelt wurde mit Rodinal 1:50.

picture.php


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picture.php


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alle Ausbelichtungen auf Adox MCP 13x18
 
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Kürzlich erwarb ich für sehr überschaubares Geld eine hervorragend erhaltene Zeiss Ikon Ikonta 520/16, also die Ikonta-Version für 6x6. Gebaut wurde dieses Modell von 1948 bis 1953​

Schönes Ding, Gratulation zum Erwerb!
Ich hab eine Zeiss Ikon Ikonta 521/16 mit dem wohl recht seltenen, festen Format 4,5x6


...alter Falter... von Lleizar auf Flickr​


und ein Bildbeispiel:


...sunny break... von Lleizar auf Flickr​
Zeiss Ikon IKONTA 4,5 X 6, 1:4,5/75mm,
Agfa Scala s/w DIAFilm exp. 01/2006,
Negativentwicklung in Rodinal 1+25​
 
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TMax 400 und D-76 verstehen sich gut, aber jetzt ist der letzte Tropfen des angerührten Pulvers geflossen und neue Entwickler sind am Start: HC 110 und TMax-Entwickler, bin gespannt. Gestern habe ich der älteren Tochter gezeigt, wo man das Zeug hinbringt (man muss durch die halbe Stadt, und die ist groß). Mit zwei Fünf-Liter-Kanistern in die S-Bahn und dann ab nach P-Berg. Bei der Annahmestelle hatten die ein Problem mit dem Fotografieren, aber ein paar Fotos sind mir dann noch gelungen.

Die Breite des Spektrums gefällt mir. Wenn das mit HC 110 und TMax-Entwickler nichts bringt, kehre ich zu dieser Kombination zurück.

TMax 400 (ASA 1600)
D-76 (1:1 - 18,5 Min.)
F4, Sigma 17-35/2.8


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Licht wie in "Zabriskie Point"


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Auf dem Weg mit zwei 5-Liter-Kanistern


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Kreisstudie in der Malmöer


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Final Destination: Sondermüll-Annahmestelle


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Normale Gebrauchsspuren (Metall #3)
 
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