Schwarz-Weiß: analog, selbstentwickelt

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Berlin, Prenzlauer Berg | 6. Feb. 2014
TMax 400 (ISO 1600), HC 110, F4, 85/1.8 D, Gelbfilter

[MENTION=49842]Schnappschuß[/MENTION] - Die AP-Spule ist angekommen, danke für den Tipp, sieht gut aus!

[MENTION=60818]Lydian[/MENTION] - Die Sepia-Tönung von Fomapan mag ich sehr, ansonsten entsteht so was bei mir nur noch am Rechner.

Logbuch: Gestern zwei Spulen in der Dose. Entwicklungs-Qualität mit einer einzelnen ist besser.

Drei Fragen:
Wie sieht Film aus, der zu lange/zu kurz entwickelt wurde?
Wie sieht Film aus, der zu kurz im Fixierer war?
Kann man, wenn es zu kurz war, den Film nach dem Trocknen wieder in Fixierer legen?
 
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Die Sepia-Tönung von Fomapan mag ich sehr, ansonsten entsteht so was bei mir nur noch am Rechner.

Sieht gut aus. Habe auch zwei Fomapan 400 (120er) zum Testen da. Da ich aber in der Duka wurschtle, wirds ohne Toner eher nix mit der Tönung.....

> 3 Fragen: Testen?
Mein Tipp zur 1.: zu lange entwickelt ==> zu steil, zu kurz ==> flach
 
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Oh verstehe, ja stimmt, testen geht ja auch. Das mit der Steilheit und dem Flachen verstehe ich aber schon gut, danke!

Das Projekt Emofin ist wohl unausweichlich. Na, abwarten.

Sepia: Dann kann man sich die Farben also noch so richtig anrühren oder arbeiten wie im analoge-Effekte-Thread beschrieben... oder Du bestellst Farbvergrößerungen vom Schwarzweiß-Negativ :)
 
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Drei Fragen:
Wie sieht Film aus, der zu lange/zu kurz entwickelt wurde?
Wie sieht Film aus, der zu kurz im Fixierer war?
Kann man, wenn es zu kurz war, den Film nach dem Trocknen wieder in Fixierer legen?


Zu lange entwickelt: Kontrastreich wie ein SW-Dia. Vor allem die Lichter sind dann extrem schwarz und die Negative lassen sich weder vernünftig Scannen noch gut Ausbelichten. Abhilfe, Farmerscher Abschwächer. Gibt es im Fachhandel. Allerdings ergibt sich ein deutliche körnigeres Ergebnis als bei korrekter Entwicklung.

Zu kurz entwickelt: Negative wirken sehr flau, kontrastarm. Nicht zu verwechslen mit unterbelichtet. Dort sind dann die Schatten nicht durchgezeichnet, die Lichter aber normal. Wenn die Bildnummerierung normal erscheint, aber die Bilder flau sind, liegt es an der Belichtung. :)

Bei sehr kontrastreichen Motiven, ist es ratsam etwas kürzer zu entwickeln, bei sehr flauen Motiven etwas länger.

Unzureichend fixierter Film ist nicht klar, sondern hat eine, im Vergleich zu korrekt fixiertem Material sichtbare Trübung. Nachfixieren ist problemlos möglich.

Stefan
 
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Zu lange entwickelt: Kontrastreich wie ein SW-Dia. Vor allem die Lichter sind dann extrem schwarz und die Negative lassen sich weder vernünftig Scannen noch gut Ausbelichten. Abhilfe, Farmerscher Abschwächer. Gibt es im Fachhandel. Allerdings ergibt sich ein deutliche körnigeres Ergebnis als bei korrekter Entwicklung.
Bist Du Dir sicher bei der Verwendung von Farmerschem Abschwächer? Ich würde meinen, da die Bleiche auf das ganze Bild/Film gleichmäßig wirkt, dass sich die Auswirkungen in den Schatten (also dort wo auf dem Negativ wenig Silber ist) eher zeigen, und dies sollte eigentlich dazu führen, dass der Kontrast sogar ansteigt.

Wenn ein Negativ so kontrastreich ist, würde meiner Meinung nach eher eine Vorbelichtung des Papiers helfen. Oder in Verbindung damit ein Bleichen des latenten Bildes auf dem Papier, also vorm Entwickeln des Papiers, siehe: Latent Image Bleach.

Grüße
Rüdiger
 
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Drei Fragen:
Wie sieht Film aus, der zu lange/zu kurz entwickelt wurde?
Wie sieht Film aus, der zu kurz im Fixierer war?
Kann man, wenn es zu kurz war, den Film nach dem Trocknen wieder in Fixierer legen?​



Hallo
schau mal diesen Link
http://www.fotoespresso.de/SW-Magazi...nhard_Merz.pdf

Da findest Du reichlich Hilfe zum Thema.

Warum meinst Du, daß das entwickeln mit einer Spule das bessere Ergebnis brächte?

Ich gebe halt mehr Entwickler in jede Dose die ich habe, als angegeben wird!
z.B. 500 ml werden angegeben kommen 520ml in die Dose.
So habe ich auch immer ausreichend Chemie dort wo sie gebraucht wird.

Bei der Paterson, ist es mir schon passiert, daß die einzelne Spule etwas hochgerutscht ist und der Film nicht komplett entwickelt war.
Dafür habe ich mir aus einem Filmdöschen einen Ring geschnitten, daß die Spule nicht hoch rutschen kann! Das mache ich auch wenn 120er Film entwickelt wird, mit einem kleineren Dosenring ;)

Zum Fixieren, da ich mal durcheinander gekommen bin mit meinen Flaschen habe ich mir wie beim Ausbelichten die 2 Bad Fixtage angewöhnt.
Auch habe ich den Fixierer etwas fett angesetzt , um kürzere Zeiten zu haben.
Also 2 Flaschen Fixierer mit unterschiedlicher Anzahl an Filmen.
Ist der Negativabschnitt geklärt, gieße ich den Fixierer 1 in die Falsche und gebe aus der 2ten Flasche (der Frischer ist) in die Dose und fixiere dann nochmal die Zeit mit dem ersten.
So bin ich auf der Sicheren Seite.

Klar kannst Du den Film nochmals fixieren.

Gruß Ralf​
 
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Hallo
schau mal diesen Link
http://www.fotoespresso.de/SW-Magazi...nhard_Merz.pdf

Da findest Du reichlich Hilfe zum Thema.


Bei der Paterson, ist es mir schon passiert, daß die einzelne Spule etwas hochgerutscht ist und der Film nicht komplett entwickelt war.
Dafür habe ich mir aus einem Filmdöschen einen Ring geschnitten, daß die Spule nicht hoch rutschen kann! Das mache ich auch wenn 120er Film entwickelt wird, mit einem kleineren Dosenring ;)


Der Link funktioniert zumindest bei mir nicht, Ralf, :rolleyes:, schade.

So umständlich mit Dose zerschnibbeln mache ich es mir nicht, ich nehme einen einfachen, nicht allzu großen Haushaltsgummi und wickle den auf das Ende der Röhre oberhalb der Spule, bewahrt sicher vor Verrutschen :D.
 
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Der Link funktioniert zumindest bei mir nicht, Ralf, :rolleyes:, schade.

So umständlich mit Dose zerschnibbeln mache ich es mir nicht, ich nehme einen einfachen, nicht allzu großen Haushaltsgummi und wickle den auf das Ende der Röhre oberhalb der Spule, bewahrt sicher vor Verrutschen :D.

Hallo
ich habe es auch gerade gesehen :mad:
Wie gut, daß ich mir die Buch-PDF gleich auf den Rechner gezogen habe :D
Bei Interesse eine PN an mich, mit der Emiladresse und ich sende die PDF zu

viele Grüße
Ralf
 
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Bist Du Dir sicher bei der Verwendung von Farmerschem Abschwächer? Ich würde meinen, da die Bleiche auf das ganze Bild/Film gleichmäßig wirkt, dass sich die Auswirkungen in den Schatten (also dort wo auf dem Negativ wenig Silber ist) eher zeigen, und dies sollte eigentlich dazu führen, dass der Kontrast sogar ansteigt.

Da hast du prinzipiell recht mit der Kontrastanhebung. Ich habe das nur einmal bei einem im Entwickler 'vergessenen' Film angewandt. Was schlaueres ist mir damals nicht eingefallen um die Dichte zu reduzieren.

Mein Nikon LS-20 hätte den Film sonst nicht gepackt. Der Kontrast war nach der Abschwächung noch problemlos zu bewältigen. Dürfte aber wie immer Motivabhängig sein.

Stefan
 
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Berlin, Prenzlauer Berg | 6. Feb. 2014
TMax 400 (ISO 1600), HC 110, F4, 85/1.8 D, Gelbfilter

[MENTION=49842]Schnappschuß[/MENTION] - Meine Vermutung ist, dass der Stoff besser verteilt wird, wenn nur eine Spule im Tank steckt. Bei zwei Spulen hatte ich Fixierer-Probleme. Werde auf jeden Fall den Gummibandtrick von [MENTION=67991]Kannnix[/MENTION] probieren.
 
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Berlin, Prenzlauer Berg | 6. Feb. 2014
TMax 400 (ISO 1600), HC 110, F4, 85/1.8 D, Gelbfilter
[/CENTER]

[MENTION=49842]Schnappschuß[/MENTION] - Meine Vermutung ist, dass der Stoff besser verteilt wird, wenn nur eine Spule im Tank steckt. Bei zwei Spulen hatte ich Fixierer-Probleme. Werde auf jeden Fall den Gummibandtrick von [MENTION=67991]Kannnix[/MENTION] probieren.

wie ich ja schrieb nehme ich immer mehr Chemie wie angegeben wird und gerade beim Fixierer spielt es ja keine Rolle.
Fixierer fülle ich so hoch auf, daß der Filmschnipsel darin schwimmt, so sehe ich auch wann er geklärt ist.
Anderenfalls bekommt dieser ja nur Fixiere ab, wenn man sehr stark die Dose kippt.

Gruß Ralf

Gruß Ralf
 
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Berlin, Oberliga Nordost, 9. Feb. 2014
500 c/m, Zeiss Distagon 50/4 T*
TMax 400 (1600), HC 110 (B - 7,5 min.)


Eine Hasselblad wird bei einer Schach-Veranstaltung ungern geduldet. Das leise Kaflapp-Geräusch ist den Schachspielern ungeläufig. Der Schiedsrichter hatte das Fotografieren zwar ausdrücklich erlaubt, später aber doch darum gebeten, das nicht ausufern zu lassen. Waren auch nur zwölf Fotos.

Die Konica S3 war noch leiser, aber da schauten die Spieler noch häufiger auf, und das ist nur ein Kugelschreiber-Klick. Eine SLR macht dagegen richtig Alarm. Erst recht mit Motor. Bei der Bundesliga hatte sich aber niemand beschwert bei der F4 mit dem MB-21. Das war Sound. Beim nächsten Mal ist die QL17 dabei. Die ist leiser als eine M6 und nur Zweidrittel so schwer.
 
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Ich habe noch jede Menge DM-Farbfilme hier rumliegen
und wollte mal wissen was passiert, wenn man einen davon SW entwickelt.





Stauwerk
F2, 2.8/180
Paradies 200
Adonal 1+50, 15 Min.
Adofix 1+9; 5 Min.



Fazit: Es geht, ......eignet sich aber wohl doch eher nur für den Notfall (also
wenn man zufällig einen Promi mit Geldkoffer an der schweizer Grenze erwischt
und das Bild unbedingt gleich zu "Bild" muss damit man zeitnah mit dem Bashing
beginnen kann :D).

Ansonsten gehen die farbigen wohl eher ins Labor und werden dann
bei Bedarf SW umgewandelt....​
 
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Hallo
wie bist Du auf die Zeiten gekommen?
Probieren will ich es auch mal

Gruß Ralf

Trial and Error.... ich hab einfach die Zeiten genommen, die ich sonst auch nehme.
Auch weil noch keine Ahnung davon habe, wie sich diese Zeiten auf das Ergebnis auswirken,
z.B. was wäre passiert bei längerer/kürzerer Entwicklungszeit?

Bin eigentlich ganz froh, dass überhaupt was zu sehen ist :cool:
 
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