Schonzeit für Füchse

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Na, ich weiß nicht! Wenn die sich zu stark vermehren, geht das zu Lasten der Bodenbrüter, die sowieso immer weniger werden.
Füchse gibts doch jetzt schon mehr als genug.
 
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Meine erste Reaktion auf die Meldung dieses Themas war:

Gute Aktion an sich! Aber da ich weiss, dass man in Threads mit vorprogrammierten kontroversen Inhalten einige Mitglieder vor sich selbst schützen muss, schliesse ich hier.

Ich habe es mir noch einmal anders überlegt, da sonst dieses spezielle Unterforum komplett geschlossen werden könnte.

Ich möchte aber eindringlich und auch nur einmalig bitten, dass Beiträge sachbezogen, überhaupt sachlich und fair gestaltet werden.

Danke!
 
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Na, ich weiß nicht! Wenn die sich zu stark vermehren, geht das zu Lasten der Bodenbrüter, die sowieso immer weniger werden.
Füchse gibts doch jetzt schon mehr als genug.

:fahne:
pflanzt mehr Hecken und Sträucher und es gibt mehr Bodenbrüter, sofern sie noch vorhanden sind!

Die Flurbereinigung hat mehr Schaden in dieser Richtung angestellt,
als es die Bauern zugeben möchten.
Die brauchen aber für ihre Riesen Traktoren, diese großen zusammenhängenden Flächen.
Nicht zu vergessen die Pestizide die die Bauern Jährlich auf die Felder spritzen!

Den Fuchs benötigen wir wegen den Mäusen, da Eulen und die Greifen ja auch nicht mehr so vorhanden sind, wie es mal war!
Auch die künstlich gedüngten und gekalkten Grünflächen sind nicht beliebt bei den Bodenbrütern, besonders bei den Stechern wie großer Brachvogel, Schnepfen.
Das habe ich im Kreis Diepholz in Holzhausen mehre male schön beobachten können, dort saßen die Kiebitze und der Große Brachvogel ( 25 Stück) nur auf naturbelassenen Grünflächen, die von Hecken Windgeschützt waren.
In diesem Teil des Revieres gab es auch jede menge Schnepfen und Hasen.
Die Teile mit den großen offenen Flächen und Weiden waren dagegen wie ausgestorben.

Gruß Ralf
 
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es kann und soll sich ja Jeder eine eigene Meinung bilden
vielleicht auch hilfreich dazu
http://www.fuechse.info/index.php?navTarget=artikel_texte/schonzeit.html

Ich selbst habe in den 30 Jahren die ich jetzt auf dem Dorf lebe und täglich oft viele Stunden in der Natur unterwegs bin gerade zwei mal Füchse gesehen-einmal vor über 25 Jahren und einmal vor knapp 5 Jahren.
Allerdings gibt es hier auch viel Rückzugsgebiete.
Das Füchslein oben wurde mit knapp 4 Wochen von einem Jäger halbverhungert gefunden, der es dann bis ca. 4 Monate aufzog bevor es ausbüxte.
Was mit seinen Eltern passiert ist kann man nun spekulieren...
 
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es kann und soll sich ja Jeder eine eigene Meinung bilden
vielleicht auch hilfreich dazu
http://www.fuechse.info/index.php?navTarget=artikel_texte/schonzeit.html

Ich selbst habe in den 30 Jahren die ich jetzt auf dem Dorf lebe und täglich oft viele Stunden in der Natur unterwegs bin gerade zwei mal Füchse gesehen-einmal vor über 25 Jahren und einmal vor knapp 5 Jahren.
Allerdings gibt es hier auch viel Rückzugsgebiete.
Das Füchslein oben wurde mit knapp 4 Wochen von einem Jäger halbverhungert gefunden, der es dann bis ca. 4 Monate aufzog bevor es ausbüxte.
Was mit seinen Eltern passiert ist kann man nun spekulieren...

Hallo Jette
es tut mir Leid, dass Du bisher so wenige gesehen hast.
Das mag unter anderem an den Tageszeiten liegen, aber auch daran das der Fuchs sehr vorsichtig ist.
Am Waldrand zu den Wiesen und Feldern hin sieht man ihn besser,
als auf der freien Fläche, in den frühen Morgenstunden oder der Dämmerung.
Habt Ihr Wiesen die für Heu gemäht werden?
Dann setze Dich da mal hin, wenn das Heu abends geheufelt ist!
Da laufen dann gerne die Füchse dran entlang, wegen den Mäusen
Besonders die Jungfüchse.

Leider ist bei uns die Straße für den Tod vieler Wildarten mit beteiligt.
Letzten Monat 1 Dachs , 2 Füchse, 1 Überläufer, 4 Kaninchen und 1 Marder
auf einer Strecke von 4 Km :mad:
Gerade in der Aufzuchtzeit rennen die Fuchs Eltern überall rum, um Beute zu finden.
An Straßenrändern liegt sehr viel was sie dann auch auf sammeln, was ihnen des öfteren selbst zum Verhängnis wird.

In der Aufzuchtzeit haben Füchse eine Moralische Schonzeit bei Jägern, aus Leidenschaft!
Da bedarf es keiner Vorschriften!

Gruß Ralf
 
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Füchse und Dachse sehe ich bei uns auch nur sehr sehr selten, da kann es aus meiner Sicht ruhig noch nen paar mehr Tiere von geben.
 
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..................

In der Aufzuchtzeit haben Füchse eine Moralische Schonzeit bei Jägern, aus Leidenschaft!
Da bedarf es keiner Vorschriften!

Gruß Ralf

Die Jäger darf man offensichtlich auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Zitat aus den WDR2-Nachrichten/StudioSiegen:
"Illegale Frühlingsjagd auch in Siegen-Wittgenstein

Trotz Schonzeit wird illegal gejagt: Im Visier stehen Greifvögel, Füchse, Marder und Hauskatzen. Aufgefallen sind zehn Kreise - darunter auch Siegen-Wittgenstein. Rund 30 Tierschützer und Polizisten haben zahlreiche Jagdreviere im Land kontrolliert. In Siegen-Wittgenstein werden Jäger verdächtigt, Fallen aufgestellt zu haben. Der Landesjagdverband will einzelnen Fällen nachgehen, bezeichnet die Fangjagd aber als notwendig."
 
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Ich lebe hier hier in Waldnähe nur paar Hundert Meter, dann viele Quadratkilometer Wald.
Kenne auch etliche Jäger und habe recht guten Kontakt. Die meisten von ihnen haben neben der eigentlichen Jagd viel Arbeit und/oder machen sich welche.

Sicherlich halten die meisten Jäger die moralische Schutzzeit ein. Gerade diese dürften sich aber dann nicht daran stören, wenn es auch eindeutige gesetzliche Regelungen dazu gibt. Um eben auch die, hoffentlich wenigen, Andersdenkenden zu verpflichten.
 
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Trotz Schonzeit wird illegal gejagt: Im Visier stehen Greifvögel, Füchse, Marder und Hauskatzen. Aufgefallen sind zehn Kreise - darunter auch Siegen-Wittgenstein. Rund 30 Tierschützer und Polizisten haben zahlreiche Jagdreviere im Land kontrolliert. In Siegen-Wittgenstein werden Jäger verdächtigt, Fallen aufgestellt zu haben. Der Landesjagdverband will einzelnen Fällen nachgehen, bezeichnet die Fangjagd aber als notwendig."[/I]
Gehört jetzt nicht unmittelbar zum Fuchs-Thema, aber Leute die illegales tun gibt es überall. Genauso kenne ich Jäger, die ohne mit der Wimper zu zucken schon anderen Jägern zum Verlust des Jagdscheines samt Geldbuße und/oder schwedische Gardinen verholfen haben.

Das Fuchs-Thema ist ein schwieriges, da der Fuchs schon durch sein Aussehen ein Sympathieträger ist. Ich schliesse mich weitestgehend Ralfs Meinung an, Populationsschutz durch Lebensraumschutz. Bei 80 Millionen in einem kleinen Land auch ein schwieriges Thema. Freizeit, Naturschutz, Nahrungsanbau, Jagd etc.pp. müssen auf engem Raum unter einen Hut gebracht werden.

Auf der velinkten Seite kann man gut sehen, dass die Diskussionskultur hier im Forum weit über dem Internet-Durchschnitt liegt. Danke an alle dafür.

Grüße
Roland
 
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Ich gebe Dir, Roland, völlig recht. Es gibt Solche und Solche.
Mir ging es in dem zitierten Beitrag von Ralf (Schnappschuß)
darum, dass man halt nicht Alle über einen Kamm scheren
kann. Das kam mir bei Ralf halt zu kurz
 
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Ich lebe hier hier in Waldnähe nur paar Hundert Meter, dann viele Quadratkilometer Wald.
Kenne auch etliche Jäger und habe recht guten Kontakt. Die meisten von ihnen haben neben der eigentlichen Jagd viel Arbeit und/oder machen sich welche.

Sicherlich halten die meisten Jäger die moralische Schutzzeit ein. Gerade diese dürften sich aber dann nicht daran stören, wenn es auch eindeutige gesetzliche Regelungen dazu gibt. Um eben auch die, hoffentlich wenigen, Andersdenkenden zu verpflichten.

Hallo Jette
von mir aus kann es auch ins Gesetz übernommen werden.
Nur glaube ich nicht daran, dass es kommt!
Den man ist ja schon am überlegen die Schußzeiten auf Reh und Rotwild zu verlängern, von der Försterseite her!

Vor letzten Sommer hatte ich 4 mal das Glück einen Fuchs Rüden bei der Jagd zu beobachten, jedes mal mit Erfolg.
Leider war es jedes mal schon zu dunkel, um ein schönes Bild zumachen :motz: :heul:
Das ist mein Wunsch für diesen Sommer, den Fuchs zu fotografieren mit Beute im Fang.

Gruß Ralf
 
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Allerdings haben wir - wie Ralf es auch schon angesprochen hat, eine mit Hecken und Verbuschungen durchzogene Landschaft in der keine intensive landwirtschaft betrieben wird.

Dann habt ihr aber auch Iltis, Baum-, Steinmarder, Wiesel, Mauswiesel mit einbezogen und nicht nur den Fuchs!

Den die werden zu oft vergessen!
In Mac Pom kommt der Marderhund
http://de.wikipedia.org/wiki/Marderhund
dazu, der dort sehr stark vertreten ist und selbst dem Marder zur Gefahr wird.

Habt ihr den Waschbär bei Euch?

Gruß Ralf
 
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Ich gebe Dir, Roland, völlig recht. Es gibt Solche und Solche.
Mir ging es in dem zitierten Beitrag von Ralf (Schnappschuß)
darum, dass man halt nicht Alle über einen Kamm scheren
kann. Das kam mir bei Ralf halt zu kurz

Leider bestätigen immer irgend welche Menschen die Ausnahme :mad:
Siehe in der Pfalz,
der 78 Jährige der Illegale Waffen hortete und die Ärzte erschossen hat!

Die Ausnahmen habe ich mit

aus Leidenschaft zur Natur ausgeklammert ;)
Anstand und Moral sind ja leider ein Thema für sich.

Gruß Ralf
 
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Füchse und Dachse sehe ich bei uns auch nur sehr sehr selten, da kann es aus meiner Sicht ruhig noch nen paar mehr Tiere von geben.

Der Dachs
obwohl sehr stark vertreten, ist auch bei uns schwer zu sehen.
Wir haben aber ausreichend genug!
picture.php

Hier hatte ich Glück den Jungdachs im Sommer unter dem Kirschbaum am Parkplatz vom Aldi Markt, in Rhens um 21,30 zu Gesicht zu bekommen.
Er, seine beiden Geschwister und Mutter sind auf der 20m entfernten B9 überfahren worden :heul:

Gruß Ralf
 
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Ich habe eine ganz plumpe, ahnungslose Meinung zu der Sache, werde sie aber dennoch kundtun, weil ich mein "thanks" unter Jettes Beitrag im Hundefred gesetzt habe und die sinnlose Diskussion dort versuchte zu unterbinden:

Ich könnte kotzen, wenn ich von den Wummenfetischisten das Argument des Ungleichgewichts im Tierbestand höre, weil ichs für eindeutig halte, dass eine große Mehrheit der Rumballernden damit nur ihre Schießwütigkeit rechtfertigen. Es mag zu viele Füchse geben, kein Grund für mich sie umzunieten.
Ist es legitim diese billige Meinung zu vertreten?

Für mich dasselbe Argument wie die Verkehrssicherheit beim Blitzen, weil sich die Jungens in ihren Skodas die Hände reiben, wenn sie mal wieder einen tollen Platz auf ner 12-spurigen Autobahn 15m hinterm 100km-Schild gefunden haben, während in der Spielstrasse Rennen gefahren wird.

So, ...das nenn ich mal Bildzeitungsniveau - bitten toppen:D
 
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Zwei Dachsbauten kenne ich bei mir auf dem Dorf, da wollte ich immer schon mal hin und mich auf die Lauer legen. Bei einem weiß ich aber das es sich dort wohl nicht lohnt, da ist ein Ansitz eines Jägers direkt daneben und dieser schießt schon mal gerne auf alles was da kreucht und fleucht. Einen Dachs hat er dort direkt vor seinem Bau erlegt, das Foto des erlegten Tieres hab ich gesehen.
 
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Ich möchte mich jetzt garnicht groß zur Rebhuhnsache äußern, weil mir da im Grunde weitere Kenntnisse fehlen. Mir kam bloß ein erster Gedanke, was wohl dann mit den angesiedelten Rebhühner weiter passiert...
Und warum sind die vorher verschwunden..wirklich das Raubzeug schuld, hat es sich tatsächlich einen größeren Anteil geholt als früher?
Wie auch immer...
Ich denke bevor der Mensch kam hat sich die Natur sehr gut selbst reguliert auch ohne das das sogenannte Raubzeug minimiert wurde. Naja nun ist er da der Mensch.
Ich für meinen Teil war jedenfalls schockiert, da ich nicht wußte, daß Füchse keine gesetzliche Schonzeit haben. Und mal unbeachtet der Tatsache, was außerhalb der Aufzuchtzeit passiert, ist es für mich durch aber auch garnichts zu rechtfertigen, Elterntiere während der Aufzucht abzuschießen.
Und wenn ich einige Reaktionen auf der Petitionsseite lese, frage ich mich warum da Etliche gegen die Petition Sturm laufen. Für mich gibt es da leider nur eine Schlußfolgerung.
Jedenfalls glaube ich, daß den Jägern in meiner Ecke durchaus etwas am Wild liegt. Hier hört man jedenfalls in der üblichen Schonzeit keine Schüsse.
Wenn das in anderen Gebieten nicht der Fall ist finde ich das ziemlich traurig.

Übrigens auch interessant was man so für die bloße Eröffnung eines Informations-und Diskussionsthreads und dem Hinweis auf diesen Thread so für Reaktionen bekommt, verpackt in aggressiven PN . Von scheinheilig bis Sauberfrau und dem Vorwurf marginaler Verständnisprobleme... womit natüüüürlich überhaupt nicht das aufgeworfene Thema gemeint ist.
Erschreckend und für sich sprechend.
 
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