Schnellwechselsystem und Stativkopf

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bockionline

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Hallo, ich habe seit neuestem ein Sigma 70-200 und ein Manfrotto 681B Einbeinstativ. Nun fehlt noch der "Kleber" zwischen beiden, sprich ein Kopf und ein Schnellwechselsystem. Dazu bräuchte ich eure Hilfe bzw. Tipps.

Was ich durch Mitlesen diverser Threads mitbekommen habe, sind zwei Dinge: Arca-Swiss-kompatibel sollte die Platte sein und wer billig kauft, kauft zweimal.

Dennoch sind die Finanzen für das Angedachte derzeit begrenzt. (Ich gehe auch davon aus, dass das Manfrotto eher ein "Einstiegsstativ" ist.)

Der Markt ist für mich ziemlich unübersichtlich (um nicht zu sagen, nicht überblickbar). Vielleicht habt ihr ja die eine oder andere Empfehlung, gerne auch mit einer kurzen Begründung warum dies Teil oder jenes. Optimal wäre es natürlich, wenn ich bei Bedarf später nach und nach die Komponenten durch "bessere" ersetzen könnte. Danke!
 
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Das Objektiv wiegt übrigens 2,9 kg, setzt man die Kamera mit 1,3 kg an, bin ich bei 4,2 kg :muscle:. Nein, da gebe ich lieber etwas mehr aus. :fahne:
Vollkommen überflüssig.
Bei einem Dreibein würde ich Dir sofort recht geben. Ein Einbein hat man immer in der Hand, das dient nur als Stütze.
Funktioniert wie Butter mit D200+Griff und 'nem 300/2.8AFS.

Klemme würde ich Kirk nehmen, die braucht weniger Umdrehungen für Auf/Zu als RRS und ist auch nicht so klobig (hab beides im Einsatz).

cheers
afx
 
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...
PS: für eine D70 würde ich allerdings keinen teuren Winkel (mehr) kaufen.

... muss man eine D3 haben? Ich dachte es geht um den Zweck egal welche Kamera man nutzt. Ich werde mein Einbein nach der D200 auch noch an einer 5DMKII nutzen :fahne: :D

Spaß beiseite, die Beiträge waren auch für mich ziemlich interessant, hätte mir für mein Einbein jetzt fast ein 484 gekauft, weil ich den 432 bzw. die vorgeschlagenen Köpfe nicht gekannt habe. Somit auch mein Dank an die Autoren der entsprechenden Beiträge.

Ich erwähnte oben, dass ich oftmals das Objektiv allein bzw. auch die Kombination am Einbein schultere. Wenn ich dies machen möchte, dann würde ich auf die Stabilität des Kopfes doch mehr achten, als wenn ich es nur in seiner Funktion nutzen würde ;)
 
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PS: für eine D70 würde ich allerdings keinen teuren Winkel (mehr) kaufen.

Das meint, es hat wenig Sinn für einen RSS-Winkel soviel auszugeben, wie die Kamera u.U. Wert ist. Freitag war gestern.

Habe nach dem Verkauf der D200 auch noch einen 150 Euro Winkel hier herumliegen, der mich locker überleben würde, aber in dreißig-vierzig Jahren fotografiert keiner mehr mit der D200. Anders verhält es sich mit analogen Dinosauriern.
 
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Und genau die habe ich.:rolleyes:

Nimm 'ne Universalplatte, die unter mehrere Modelle geht. Auch wenn "Universal" bei RRS ein Badword ist. Ansonsten die Kameraplatte für die D70 - 55 $. Mail RRS an, die sind sehr nett. Oder - besser - rufe an! Besser geht es bei Service nicht.

afx schrieb:
Klemme würde ich Kirk nehmen, die braucht weniger Umdrehungen für Auf/Zu als RRS und ist auch nicht so klobig (hab beides im Einsatz).

Ich habe die LR-Version, also mit Hebel. Schneller geht es nicht! :) Klobig kann ich nicht sagen, weil ich persönlich die Kirk-Klemmen nicht kenne.
 
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Völlig übertrieben, was hier an Geschützen aufgefahren wird.

Das auf das Einbein, das an die Stativschelle und den hier, notfalls durch die Platte ersetzen.
Probier es aber erst mal ohne den Neiger aus. Oft verführt der Neiger dazu, aus einer falschen Perspektive zu fotografieren.

Oder gleich die Stativschelle an das Einbein schrauben - billiger und stabiler geht es nicht mehr.

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die vorsichtige Gewichtsangabe für den Manfrotto-Neiger
hat MMN einen einfachen Grund.

Viele Leute - zu denen ich mich auch zähle - legen sich das
Einbein mit angesetzter Cam und Linse einfach über die Schulter
wenn mal ein paar Meter - oder mehr - zu laufen sind.

Sehr angenehm zu tragen, aber Manfrotto möchte verständlicher-
weise nicht die Verantwortung übernehmen wenn es mal nicht hält.

Bisher hat es allerdings immer gehalten - da bin ich ganz entspannt.
 
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Man könnte auch mal fragen, ob die Objektivschellen für die Belastung ausgelegt sind. Ich habe keine Ahnung, keines meiner Objektive hat sowas. Aber interessieren, bis wo hin die Dinger belastbar sind, würde es mich schon aus purer Neugier. Bei Bewegungen und auf der Schulter tragen kommt immer noch das Auf-und-Nieder mit Gegenbewegung dazu. Hey - das wäre doch mal ein Thema für einen angehenden Dipl.Ing. für 'ne Diplomarbeit.:D
 
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Man könnte auch mal fragen, ob die Objektivschellen für die Belastung ausgelegt sind.

Ja, auch die Objektivschellen haltn das locker aus, don't panic! :D
Ich hätte übrigens eine These wie Manfrotto zu 2,5 kg Belastbarkeit kommt: Kamera + 2.8/80-200er Schiebezoom, also schweres Objektiv ohne Stativschelle. Man muß also den Body auf den Kopf schrauben, dementsprechend zehrt ein ziemliches Gewicht am Drehpunkt des Kopfes. Bei den langen Tüten sieht das anders aus, die haben eben eine Stativschelle, also fällt keine einseitige Belastung an die durch eine Schraube vor dem Kippen gesichert werden muß, sondern hier verteilen sich die Kräfte relativ gleichmäßig auf beide Seiten, das zu tragende Gewicht ist zwar höher, aber die Hebelkräfte sind effektiv geringer.

Gruß
Dirk
 
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Klingt plausibel!
Wer hat denn mal eine Federwage und zerrt mal daran? :D
 
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dementsprechend zehrt ein ziemliches Gewicht am Drehpunkt des Kopfes.

Ich verwende den Neiger auch und habe keinerlei Bedenken, dass sich das Teil bei einer Belastung von beispielsweise 5kg zerlegt.
Wie Manfrotto zu den 2,5 Kg gekommen sein könnte, erkläre ich mir folgendermassen:
Um das Drehgelenk festzustellen, muss ich die Schraube schon ganz schön anknallen. Übt man einen senkrechten Druck auf ein langes Objektiv weit entfernt von der Schelle oder Kamera aus, so lässt sich das Drehgelenk durch den grossen Hebel trotzdem noch bewegen.
Die Entwickler werden befürchtet haben, dass jemand eine solche Linse (so wie im ersten Foto gezeigt) auf den Neiger schraubt und sich dann beschwert, dass sich das Drehgelenk des Neigers in festgestelltem Zustand noch bewegen lässt. Was das Bruchrisiko beim Tragen über die Schulter angeht, würde ich mir mehr Sorgen um das Stativgewinde der Kamera/der Stativschelle als um den Neiger machen.

gruss,

Peter
 
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Nachtrag: 2,5 kg sind übrigens schnell erreicht! Addiere mal D300 mit MB-D10, SB800 und 24-70/2.8 - weil Du z. B. Portraits machen willst. Schon bist Du drüber!

Aus reiner Neugier: Machst du Portraits mit Einbeinstativ? Ich stelle mir für diesen Zweck das Einbein als eher hinderlich vor.

gruss,

Peter
 
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Wenn du ohnehin mit dem Gedanken spielst, in USA zu bestellen, dann direkt bei Really Right Stuff. Die Sachen sind nochmal besser als Kirk und Co. Zoll und Mehrwertsteuer kommen natürlich dazu, aber es lohnt sich trotzdem. :up:
Inzwischen gibt's auch einen Händler in Holland, der dir den Importaufwand abnimmt (einfach really right stuff ins Suchfeld eingeben).
Der Winkel für die D300 kostet dort z.B. 116,- Euro, der für die D3 152,-.

PS: für eine D70 würde ich allerdings keinen teuren Winkel (mehr) kaufen.
Gibt's für die älteren Modelle aber immer mal wieder günstig im Ebay. Ich habe meinen für 60 Euro bekommen (den für die D70).
 
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Aus reiner Neugier: Machst du Portraits mit Einbeinstativ? Ich stelle mir für diesen Zweck das Einbein als eher hinderlich vor.

Überwiegend natürlich nicht, aber in einem bestimmten Bereich ist die Last, die auf meinen Armen beim Fotografieren lasten würde, deutlich zu hoch für ein Shooting. Kommt eben drauf an, was man macht und wie... :) Mehr verrate ich nicht. :D
 
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