Schmuck ist meistens klein und nah.
Das bedeutet daß der Schärfenbereich sehr klein ist, die meisten
professionellen Schmuckfotografen verwenden daher Stacking.
Dabei macht man einen ganzen Stapel Fotos mit unterschiedlichen
Fokusebenen und rechnet das anschliessend mit spezialisierter
Software wie z.B. Helicon Focus zusammen.
Je größer der Kamerasensor ist, umso höher ist der Abbildungsmaßstab,
desto kleiner ist der Schärfenbereich. Mit dem kleinen Sensor eines
Smartphones bist Du eigentlich nicht mal so schlecht aufgestellt.
Wenn Stacking einigermaßen zeiteffizient passieren soll, dann
brauchst Du automatischen Vorschub und Auslösung.
Das macht man mit Geräten wie z.B. dem Cognisys Stackshot:
This package includes everything you will need to automate the image collection process for focus stacking just add the camera specific shutter cable. The shutter cable is the communication link between the camera and StackShot. It allows the StackShot controller to control your camera to make...
cognisys-inc.com
Der verbrennt Dein Budget aber schon fast komplett ohne daß
Du eine Kamera hättest.
Teil 2 ist das Licht. Schmuck besteht meist aus metallisch glänzenden
Oberflächen, ggf mit transparenten Teilen (Strass, Edelsteine etc.).
Das muss materialgerecht beleuchtet werden, sonst sieht selbst der
Cullinan aus wie ein Teil aus dem Kaugummiautomaten.
Wenn Du die Softboxen von Rollei teuer findest, dann will ich
gar nicht wissen wie die anderen aussehen.
Frank Castillo zeigt regelmäßig Making Ofs von seinen Setups:
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Das sind fast alles Stackingaufnahmen, aber das Licht wäre auch
bei Einzelschüssen mit dem Smartphone gleich.
Dein Budget reicht für professionelle Schmuckfotografie nicht aus.