Scanner: Staubentfernung ICE vs. FARE

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Ich bin der Meinung, dass der automatisierten Staubentfernung zuviel Bedeutung beigemessen wird.
Um den, in diesem Beitrag, diskutierten Scannern etwas verbünftiges zu entlocken, bedarf es etwas Übung und jeder wird am ende seinen eigen Workflow finden. Es gibt viele Tricks, angefangen von eigenentwickelten Negativträgern, über scannen des Negatives als Positiv mit anschliessender Umwandlung, .......
Meine besten Ergebnisse erziele ich, wenn ich:
- jegliche Automatiken, die mir der Scanner anbietet, abschalte
- den Scanner mit den geeigneten Mittel (Antistatiktücher etc.) reinige
- meine Negative sorgfälltig behandel.

Ein Scan sieht dan in etwa so aus (wobei hier nicht das Motiv im Vordergrund steht). Der Staub hält sich für meinen Geschmack in Grenzen.

picture.php


Die Staubentfernung nehme ich in PS vor.

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Teilweise kann ich mir bei sauberer Arbeit diesen Schritt sparen, insbesondere bei bunten Filmstreifen.

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Interessant, bei mir steht Flare immer auf Hoch, auch wenn es etwas Schärfe kostet.

Gestern Abend habe ich mich an knapp 30 Jahre alten und absolut unfachgerecht gelagerten SW-Negativen versucht und es ganz schnell wieder aufgegeben. Die Farb-Negs dagegen waren durchaus akzeptabel.
 
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Beides ist ja eine zusätzliche Infrarot-Abtastung der Filmoberfläche. Das da Erhöhungen wie Fussel erkannt werden ist klar. Unklar ist nur, funktioniert es gleichzeitig auf beiden Seiten des Films? Wie sieht es mit "Vertiefungen" (Kratzern) auf der Oberfläche aus? Werden diese auch zuverlässig erkannt und entfernt?

@Stefan

Ich habe irgendwo gelesen, dass die IR-Abtastung mit S/W nicht zusammenspielt, deswegen sollte die abgeschaltet werden.

Grüße - Bernhard
 
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Beides ist ja eine zusätzliche Infrarot-Abtastung der Filmoberfläche. Das da Erhöhungen wie Fussel erkannt werden ist klar. Unklar ist nur, funktioniert es gleichzeitig auf beiden Seiten des Films? Wie sieht es mit "Vertiefungen" (Kratzern) auf der Oberfläche aus? Werden diese auch zuverlässig erkannt und entfernt?

@Stefan

Ich habe irgendwo gelesen, dass die IR-Abtastung mit S/W nicht zusammenspielt, deswegen sollte die abgeschaltet werden.

Grüße - Bernhard

Wegen der Beschichtung der SW Filme in Stufen gegenüber der glatten immer gleich dicken Beschichtung des Farbnegativfilmes geht ICE nur bei Farbnegativfilm oder bei Dias.

C41 Prozessor SW Filme ausgenommen.

Gruss
Peter
 
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Kratzer, Staub und eine "Vergilbung" der Negative. Ich hatte gehofft sie per Scan "retten" zu können, aber das ist mir die Arbeit nicht wert.
 
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Tja, da ist schon mal eine komische Automatik. Also wenn S/W gewählt wird, dann wird FARE abgeschaltet. So weit, so gut. Was passiert wenn mann die S/W-Negative versucht in Farbe einzuscannen? Wahrscheinlich entweder grobe Fehler bei der Stauberkennung oder Farbstich (wegen Vergilbung etc.) oder beides? Und was mache ich dann mit meinen Agfa-Scala?

Soweit ich es aber bis hier verstanden habe, entfernt FARE auch Kratzer, nicht nur Staub oder?

Grüße - Bernhard
 
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Tja, da ist schon mal eine komische Automatik. Also wenn S/W gewählt wird, dann wird FARE abgeschaltet. So weit, so gut. Was passiert wenn mann die S/W-Negative versucht in Farbe einzuscannen? Wahrscheinlich entweder grobe Fehler bei der Stauberkennung oder Farbstich (wegen Vergilbung etc.) oder beides? Und was mache ich dann mit meinen Agfa-Scala?

Soweit ich es aber bis hier verstanden habe, entfernt FARE auch Kratzer, nicht nur Staub oder?

Grüße - Bernhard

Also ich versuchs nochmals.

Nimm einen T Max und taste die Rückseite ab. Sie ist nicht gleichmässig.
ICE benötigt eine gleichmässige Oberfläche und erkennt Unterschiede. Flare ist ws ähnlich.

Ein richtiger SW Film kann nicht funktionnieren !!!!
Das hat mit Vergilbung etc nichts zu tun.

Gruss
Peter
 
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Da ja ein Film ja 2 Seiten hat, war ja deswegen vorher meine Frage, ob die Systeme gleicheitig beide Seiten berücksichtigen, oder nur die unebene Emulsionsseite, die ja normalerweise zu der Sensorzeile hin zeigt. Es wäre doch möglich den S/W Film einfach umzudrehen und schauen, ob es dann auch Oberflächenprobleme auf der Trägerseite gibt.

Nun, der Kodachrome ist ja auch ziemlich "uneben" - Probleme vorprogrammiert?

Hmm, und der Scala...

Grüße - Bernhard
 
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Da ja ein Film ja 2 Seiten hat, war ja deswegen vorher meine Frage, ob die Systeme gleicheitig beide Seiten berücksichtigen, oder nur die unebene Emulsionsseite, die ja normalerweise zu der Sensorzeile hin zeigt. Es wäre doch möglich den S/W Film einfach umzudrehen und schauen, ob es dann auch Oberflächenprobleme auf der Trägerseite gibt.

Nun, der Kodachrome ist ja auch ziemlich "uneben" - Probleme vorprogrammiert?

Hmm, und der Scala...

Grüße - Bernhard

Das Umdrehen funktionniert leider nicht. (Coolscan V)

Gruss
Peter
 
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Hallo,
ich kann als Anwender von beidem nur sagen: ICE ist um Längen effektiver als FARE. Ich habe zunächst einen Canon 9950 ( FARE) genutzt, um meine Dias einzulesen und bin anschließend auf einen LS4000 umgestiegen. Abgesehen von der höheren optischen Qualität der Nikon-Ergebnisse, war die Staubentfernung mit ICE wesentlich gründlicher bei erhaltener Schärfe.

Gruß Kay
 
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