GuenterM,
hier etwas aus dem PS-Grundkurs (ich habs aus einer PDF-Datei kopiert, daher sieht das Layout nicht so schön aus, und ich hatte keine Lust, das zu ändern)
:
Zitat:
>>>Auflösung
Vektororientiert - Pixelorientiert
Innerhalb der Computergrafik unterscheidet man vektororientierte und pixelorientierte Programme und
Dateien. Photoshop ist primär ein Pixelprogramm, bietet aber auch Vektorelemente.
Typische vektororientierte Programme sind CorelDraw, FreeHand oder Illustrator.
Die Bilder dieser Grafikprogramme sind zusammengesetzt aus einzelnen geometrischen Objekten, etwa
Kreisen oder Vielecken, die aus Konturen und Füllflächen bestehen. Die Bearbeitung dieser Konturen wird
programmintern über mathematische Funktionen realisiert und in der Praxis zum Beispiel durch das
Verschieben von Ankerpunkten.
Pixelorientierte Programme wie Photoshop setzen ein Bild dagegen Pixel für Pixel, Bildpunkt für Bildpunkt,
zusammen. Pixel ist eine Kurzform von Picture element. ( Photoshop bietet mit Formen, Pfaden und
Textebenen aber auch Vektorelemente. )
Vorteil des pixelorientierten Aufbaus: Jedes einzelne Atom ( Pixel ) eines Bildes separat analysiert und
verändert werden. Diese Bildart ist sinnvoll für fotorealistische Halbtonbilder.
Auflösung
Weil die Bildinformation in vektororientierten Programmen nicht auf einzelnen Punkten, sondern auf
mathematisch definierten Kurven beruht, lassen sich Vektorelemente beliebig vergrößern und immer in der
Höchstauflösung des Druckers ausgeben.
Bei Pixelbildern steht die Detailtiefe dagegen durch die vorhandene Zahl von Bildpunkten fest. Die Detailtiefe
lässt sich durch Herunterrechnen verkleinern; durch Rechentricks ( Interpolation ) kann man auch die Zahl
der Bildpunkte vergrößern, aber das bringt keinen Informationsgewinn.
Die Auflösung eines Bildes meist in Bildpunkte per Inch angegeben ( 1 Inch = 2,54 cm ). Die Bezeichnungen
für das kleinste Bildelement sind für die einzelnen Geräte verschieden.
Scanner o. Digitalkamera: ppi ( pixels per inch )
Drucker bzw. Lichter ( SchwarzWeiß ) dpi ( dots per inch )
( Halbtonraster ) lpi ( lines per inch )
Die Halbtondruckauflösung eines Geräts liegt drastisch unter der eigentlichen Druckerauflösung.
Der Grund: Die meisten Belichter oder Drucker können nur Schwarz und Weiß zeigen. Die Halbtöne
dazwischen werden durch einen Trick simuliert: Auf einer Fläche von zum Beispiel 16x16 Belichterpunkten
wird aus mehreren Belichterpunkten ein Halbtonbildpunkt zusammengesetzt.
Ein Belichter mit 2540 dpi Hardware-Auflösung erzeugt eine Halbtonauflösung von (2540 / 16) ca. 159 lpi.
Auflösung berechnen
Die Eingabeauflösung eines Bildes orientiert sich an der Auflösung des Ausgabegerätes und an der
Ausgabegröße des Bildes:
Ausgabeauflösung x Skalierungsfaktor x Qualitätsfaktor = Eingabeauflösung
Wollen zum Beispiel Sie ein Foto doppelt so groß auf einem Tintenstrahldrucker ausgeben, sähe die
Berechnung der Scan-Auflösung so aus: 150 x 2 x 1,5 = 450
Eine Verdoppelung der Bildgröße halbiert die Auflösung des Bildes und vervierfacht den
Speicherplatzbedarf.
Eine Halbierung der Bildgröße verdoppelt die Bildauflösung und reduziert seinen Speicherplatzbedarf auf ein
Viertel.
Gehen Sie mit Auflösung und Bildgröße sparsam um. Eine hochauflösendes großes Bild braucht nicht nur
viel Speicherplatz, es verlangsamt die Berechnungen, die Photoshop bei Bildkorrekturen auf die einzelnen
Pixel anwenden muss, auch erheblich.
Photoshop W Script
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Durchschnittliche Auflösung für Ausgabegeräte:
Ausgabegerät Auflösung
Bildschirm 72 ppi
Tintenstrahldrucker 150 ppi
Offsetdruck 60 lpi ( Zeitungsdruck )
130 lpi ( Hochglanzbroschüre )
Photoshop-Auflösungsdialoge
In Photoshop regulieren Sie Bildauflösung und Bildgröße über den Menübefehl BILD | BILDGRÖßE...
( Alternativ bietet der Menüpunkt HILFE | BILD SKALIEREN... einen Assistenten, der Sie bei der Einstellung von
Bildgröße und Auflösung unterstützt. )
Wollen Sie nur die Druckmaße oder die Druckauflösung ändern, aber die vorhandenen Bildpunkte in keiner
Weise reduzieren oder vermehren, dann schalten Sie die Option Bild Neu berechnen mit ab.
Diese Option empfiehlt sich, wenn sie die Bildgröße verringern und dadurch die Auflösung des Bildes
erhöhen wollen. ( Die gleiche Bildpunktanzahl verteilt dann sich auf eine geringere Fläche, d.h. die
Auflösung erhöht sich. ) Soll die Auflösung bei einer Veränderung der Bildgröße konstant bleiben, dann
schalten Sie die Option Bild Neu berechnen mit ein.
Um die Bildpunktzahl direkt zu verändern, weil die Vorlage zum Beispiel für die Darstellung auf einer
Internetseite zu groß ist, müssen Sie die Option Bild Neu berechnen mit einschalten.
Auch wenn Sie die Auflösung des Bildes verändern wollen, ohne dabei die Ausgabegröße (Dateigröße) zu
ändern, müssen Sie die Option Bild Neu berechnen mit ebenfalls einschalten.
Die Schaltfläche Auto... verbirgt ein Dialogfeld, dass bei gegebener Ausgabeauflösung (Rasterweite) die
Qualitätszugabe in die Auflösung einrechnet.
Photoshop W Script
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