Scan Frage

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Nach meinen Erfahrungen gibt es bei Scannern mit zu geringem Dichteumfang einen deutlichen Unterschied. Man hat Schwierigkeiten, den Dichteumfang eines Dias wiederzugeben und steht dann vor der Wahl zwischen ausgefressenen Lichtern oder zugelaufenen Schatten. Der Coolscan sollte aber (im Gegensatz zu meinem älteren Minolta Scan Dual II, einem recht preisgünstigen Gerät) mit Dias durchaus fertig werden. Das es durchaus geht kann ich mit meinem Flachbettscanner (Epson 4870) sehen, der hat erstaunlicherweise mit dem Dichteumfang von Dias weniger Probleme.

Grüße
Andreas
 
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Hallo,

beim fertigen Scan wirst du kaum die Herkunft ansehen können - es sei denn, die Arbeitsweise war falsch.

Das Scannen von Dias ist zumindest im Hinblick auf die Farbtreue zum Original einfacher, da hier die orangefarbene Trägermaske der Negative entfällt.
Hier hilft - neben den Presets in Silverfast - nur das Vergleichen mit dem fertigen Papierabzug ( falls dieser ordentlich abgezogen wurde...)

Andererseits ist es in vielen Fällen nötig, durch eine (leicht) umgekehrte S-Form der Gradationskurve die hohen Kontraste eines Dias vernünftig auf den Bildschirm zu bringen, während beim Scannen von Negativen oft das Gegenteil erforderlich ist - durch eine leicht S-förmige Gradationskurve den Kontrast etwas anzuheben.

Wichtig ist vor allem die richtige Reihenfolge der Arbeitsschritte:
Falls erforderlich Rahmen einstellen
Tonwertkorrektur - evtl. nach Presets mit manueller Angleichung
Gradationskurve
Evtl. Farbkorrektur
Auflösung und Größe der Ausgabe einstellen
Scannen und Übergabe an PS oder Bildbearbeitung
Evtl. Farbe/Sättigung korrigieren
Unscharf maskieren - mit viel Fingerspitzengefühl
...und fertig.

Die endgültige Größe deiner Scanausgabe solltest du vor dem Scannen eingestellt haben, damit du nicht später skalieren musst. Auf diese Weise hast du die maximale Qualität. Fällt für die Bildschirmwiedergabe nicht unbedingt ins Gewicht, wohl aber für größerformatige Ausbelichtungen.

Grüße
Erhard
 
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