Samyang 14 mm (manueller Fokus) bei Offenblende

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huckabuck

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Da ich aus finanziellen Ungewissheiten das mit der Z6 erstmal aufs nächste Jahr verschoben habe, weil es einfach doch nur der Will Haben Faktor ist, der ich antreibt, liebäugel ich stattdessen mit einer Erweiterung meiner Brennweiten nach unten for die D750. Das Samyang wird ja nun überall gelobt, bzw. das Wallimex Pro, aber so richtig was über das Verhalten bei Offenblende hab ich noch nicht gefunden. Momentan ist das aber meine favorisierte Einstellung, auch bei der Landschaftsfotografie geh ich gerne mal auf 1,8 oder 2,8, je nach Objektiv. Kann jemand mit Erfahrungen beitragen?
 
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Nur mit Samyang im Allgemeinen. Ich hatte derer das 135 2.0 und da 85 1.4. Beide mit einem super Bokeh und ausgezeichneter Schärfe. Mechanisch top. Mit der Zeit störte mich nur das manuelle fokusieren mit einer DSLR, da ist ein UWW wohl einfacher zu handhaben.
 
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Ich fokussiere eh immer manuell, hatte das mal aus der Not heraus angefangen, weil die Sigma Art Serie so gar nicht harmoniert mit dem AF der Nikons und die sich ja auch nicht einig werden. Inzwischen finde ich es meistens besser.
 
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oli-checker
oli-checker kommentierte
kann ich absolut nicht bestätigen, eher das Gegenteil...
 
vor der gleichen Überlegung stehe ich auch. Das 14er an der D750. Vor längerer Zeit hatte ich mal ein MF zum testen an einer D600. Das Objektiv war in der Bildmitte rattenscharf, hat jedoch zum Rand hin stark nachgelassen. OK, das war vor vielen Jahren und inzwischen haben die wohl ziemlich nachgelegt in sachen Serienstreuung. Wenn man im Netz recherchiert findet man inzwischen kaum noch negatives und die negativen Bewertungen in der Bucht und im großen Fluss sind auch manchmal nicht ernst zu nehmen.

Ich liebäugle allerdings mit der neuen AF-Version. Ich habe einfach keine Lust mehr von Hand zu fokusieren und die Augen sind auch nicht mehr die besten. Ich denke ich werde es mal probieren.
 
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Offenblende für Landschaftsfotografie? Den Sinn mußt Du aber mal erklären, denn dass jedes Objektiv bei Offenblende die schlechteste Abbildungsleistung hat, das Pfeifen doch die Spatzen von den Dächern.
 
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@bilderknipser
so pauschal möchte ich Deine Aussage nicht stehen lassen. Denn wie deffiniert sich "schlecht" bei offener Blende ? Klar, Abblenden ist meistens besser. Aber man möchte oder kann eben nicht immer abblenden. Gerade von so einem "speziellen" Objektiv erwarte ich schon eine möglichtst gute Qualität schon bei offener Blende. Klar, bei reiner Landschaftsfotografie blendet man eher ab. Dann brauche ich allerdings auch keine Blende 2,8 Objektiv. Aber wo endet die Landschaftsfotografie ? Auch in der Landschaftsfotografie würde mir einiges einfallen wozu man offenblendig fotografieren möchte. Z.B. um Landschaftsdetails frei zu stellen wie z.B. eine dominante Pflanze/Blüte eine Baum, ggf. Personen usw. usw.

Auch für die Astrofotografie lässt sich dieses Objektiv super gebrauchen. Und auch da benötigt man bis zum Rand eine möglichst gute Abbildungsleistung wie eine möglichst hohe Schärfe und einen geringen Koma-Fehler bei offener Blende. Und eben dieses bietet dieses Objektiv. Vorrausgesetzt es ist gut zentriert.
 
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Offenblende für Landschaftsfotografie? Den Sinn mußt Du aber mal erklären, denn dass jedes Objektiv bei Offenblende die schlechteste Abbildungsleistung hat, das Pfeifen doch die Spatzen von den Dächern.
Moin, das hat verschiedene Gründe. Vieles verhält sich bei Offenblende anders, das Licht am Morgen z.B. Ausserdem verschwinden bei geschlossener Blende oft die Strukturierung der Landschaft. Ich bin selbst noch am üben, aber werde bei Gelegenheit mal Bilder dazu posten.
 
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HIer, das war letzten Sonntag auf einer Wanderung mit dem 50mm Nikkor bei Blende 1.8. Das wäre ein komplett anderes Bild geworden bei Blende f8.
38672064wp.jpg
 
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Genauso wie das hier, das hab ich auch mit f1.8 gemacht. Ich finde nicht, dass die Abbildungsleistung schlechter ist. War auf der gleichen Wanderung:

38672066su.jpg


Wie gesagt, ich bin noch am rumprobieren, wo der Offenblendeneffekt am besten um Tragen kommt.
 
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Mit der Unschärfe im Waldbild kann ich mich gerade noch anfreunden, aber beim Flussbild ist mir der Vordergrund zu matschig.
Ein engerer Bildausschnitt mit durchgehender Schärfe hätte da m.M. nach besser gepasst. Die Geschmäcker sind halt verschieden.
 
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Ich finde bei beiden nicht, daß die geringe Tiefenschärfe ansprechend ist. Beim Waldbild einfach ein Effekt und bei dem Bachlauf ist irgendwie alles unscharf. Wo soll da die Schärfeebene sein?
 
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Ich finde nicht , dass dies bei dem Waldbild lediglich ein Effekt ist ! Endlich mal ein Landschaftsbild ohne die öfters mal langweilige "Von Vorne bis Hinten-Schärfe" sondern mit einem interessanten Schärfeverlauf . Schaut mal die Krolop & Gerst Landschaftsbilder an , die z.T sogar mit Blende 1.4 gemacht worden sind .
 
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und auch die Vignette, auch wenn es sich tatsächlich um einen "Objektivfehler" handelt, finde ich dem Bild zuträglich.
 
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und bei dem Bachlauf ist irgendwie alles unscharf. Wo soll da die Schärfeebene sein?
Hinten. Das Bild ist jetzt nicht das gelungenste Beispiel, mir gefällts trotzdem. WIe schon geschrieben, bin ich da noch am herumexperimentieren. Das Waldbild gefällt mir so, ich mag diesen Offenblendeneffekt und die Buche, um die es mir ging, auf die wird der Blick gelenkt, da sie scharf ist.
 
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Das Samyang wird ja nun überall gelobt, bzw. das Wallimex Pro,
aber so richtig was über das Verhalten bei Offenblende hab ich
noch nicht gefunden.

Daß das so oft gelobt wird hängt noch öfter an mangelnden
Vergleichsmöglichkeiten.

Eins der typischen Probleme ist ein daneben liegender Fokusring,
Fokussierung nach Skala geht dann voll in die Hose.
Ich hab ein gebraucht gekauftes Exemplar, da lag die
Unendlichposition laut Skala bei 1m, und die theoretische
mögliche Nahgrenze war entsprechend begrenzt.

Kann man mit etwas feinmechanischem Geschick und
passendem Werkzeug selbst flicken, ist aber gefühlsmäßig
keineswegs aufmunternd.

Manuelle Fokussierung ist mit DSLRs auch nicht zwingend
das Gelbe vom Ei, Liveview mit Lupenansicht hilft enorm.
Und zu guter Letzt machen wir uns nichts vor: Das Sigma
ART 1.8/14mm spielt in einer deutlich anderen Leistungsklasse.
You get what you pay for.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Moin, also ich habe Linsen von Nikon, Sigma und Tamron. Einzig die Sigma fokussieren nicht richtig, sogar mein günstiges 50mm Nikkor sitzt da perfekt, auch das nichtmal besonders tolle Tamron 90mm. Das damalige Sigma 10-20 mm war auch noch gut geeicht, aber die Sigma Art eben nicht. Ich fokussiere nun ehmeist manuell, insofern stört mich das nichtmal besonders, aber deswegen kauf ich mir einfach nicht mehr das Sigma 14mm. Es ist heute eine allgemeine Strategie von Unternehmen, möglichst viele Arbeitsschritte an die Kunden zu delegieren, das gleiche gilt für Tests usw. Und das nervt mich. Ich kaufe so gut wie nichts, wenn dann nur teures Werkzeug oder eben Kameraequipment und dann kriege ich halbfertiges Zeugs. Letztes Jahr ist mir z.B. eine Motorsäge krepiert nach nur 130 Stunden (im Profieinsatz halten die 1000 bis 1500 Stunden), der Händler meinte nur, lass das bloß nicht reparieren, die 562 der ersten Stunde haben lauter Krankheiten.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Du hast aber schon verstanden was ich zu der höheren Schärfe bei
Offenblende und der höheren Lichtstärke geschrieben habe, ja?

Ganz offensichtlich stechen Deine Sigmas so wie ich das erklärt habe
aus dem Pool Deiner sonstigen ("günstigen / nichtmal besonders tollen")
Objektive qualitativ so weit heraus, daß das sichtbar wird.

Das Problem sind nicht die Sigmas, das Problem ist die Entfernungsmessung
an einer Ersatzstrecke, wie das bei DSLRs eben so üblich ist.

Der Rückgriff auf das damalige Sigma 10-20 bestätigt das nur noch.
Das war eben auch noch nicht ART-Klasse, hatte ebenfalls nicht diese
brutale Schärfe bei Offenblende, die die Schwächen deiner Kamera
sichtbar macht.

Keine Sorge, das betrifft tatsächlich die meisten DSLRs, Du bist nicht allein.
Das Prinzip ist der Messung auf dem Sensor einfach sichtbar unterlegen.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Ehrlich gesagt das mit der Ersatzstrecke verstehe ich tatsächlich nicht. Ausserdem sind die Sigma auch bei Blende 8 usw. unscharf im Autofokus, haben Backfokus.
 
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VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte
Eine Spiegellose misst die Entfernung direkt auf dem Sensor.
Eine DSLR misst die Entfernung an einer Ersatzstrecke, weil das Licht aus
dem Objektiv durch den teildurchlässigen Spiegel auf einen Hilfsspiegel
und von da auf das eigentliche AF-Modul gelenkt wird.

Mit Glück ist diese Zickzackstrecke genau so lang wie später der direkte
Weg auf den Sensor. Mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit ist sie das
nicht, und dann hast Du Backfocus oder Frontfocus.

Mit noch mehr Pech ist auch die Strecke über den Spiegel auf die
Mattscheibe nicht gleich lang, dann scheitert auch manuelle Fokussierung
nach Sicht.
 
oli-checker
oli-checker kommentierte
Nur bei Pin-AF wird ausschließlich der Kontrast-AF genutzt. Bei größeren AF-Feldern kommt da der Phasen-AF hinzu, hierfür hat die Z im Menü wie die DSLR eine manuellen AF-Korrektur.
 
mit einem interessanten Schärfeverlauf
was daran interessant ist, ist aber auch erklärungsbedürftig. Von dieser Art Bilder gibt es hunderte in Fotolehrbüchern, wenn es um das Thema Tiefenschärfe geht. Wenn der kleine BAum rechts auch in der Schärfenebene wäre, dann sähe man eher, daß eine gestalterische Absicht dahintersteckt, aber so ....
 
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was daran interessant ist, ist aber auch erklärungsbedürftig. Von dieser Art Bilder gibt es hunderte in Fotolehrbüchern, wenn es um das Thema Tiefenschärfe geht. Wenn der kleine BAum rechts auch in der Schärfenebene wäre, dann sähe man eher, daß eine gestalterische Absicht dahintersteckt, aber so ....
Ich weiss schon, was ich scharf haben möchte in meinen Bildern. Wäre der kleine Baum scharf, würde er den Blick auf sich ziehen. Das wollte ich nicht. Muss ja nicht Dein Fall sein.
 
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ja klar, aber was ist daran interessant? Das war ja nicht Deine Aussage, und deshalb keine Frage an Dich sondern an Chris. Ich finde es langweilig.
 
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