S/W-, Farb-, Dia- oder Buntfilm?

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lesitzki

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Meine aktive analoge Zeit ist schon etwas länger her. Benutzt habe ich damals folgende Filme für die KB-Knipse:
Tri-X Pan für Reportagen. Aber nur den aus Rochester. Der aus Frankreich war sche... Hat Kodak in den letzten 25 Jahren an den Film rumgeschraubt? Er sollte ja vom Markt genommen werden, wurde aber aufgrund der massiven Proteste weiter produziert.
Wenn es feinkörnig werden sollte hatte ich den Technical Pan. den gibt es von Kodak nicht mehr. Aber Rollei oder irgendeine ander Firma stellt den wieder her. Ist der vergleichbar?
Farbdia - da kam nur der Kodachrome 25 und 64 in Frage.
Farbnegativ - das war sowieso alles nur Matsche!

Wie sieht das heute aus?
Zur zeit kaufe ich für mein Sohn den Farbfilm von DM. Ich glaube den kann man belichten wie man will da kommt immer was raus. Der Belichtungsspielraum ist unglaublich. Ich Vergleiche angestellt D2x gegen den DM-Film - der Film rauscht ganz schön oder besser gesagt das Korn ist ordentlich. Früher waren Diafilme schon immer wesentlich schärfer als Farbnegativfilme. Das soll sich gebessert haben. An den DM-Film ist das nicht zu sehen. Nun sollen die professionellen Farbnegativfilme besser sein. Wie viel besser sind sie? Lohnt sich der Mehrpreis oder ist der unterschied zum Diafilm immer noch deutlich.

Wer hat Erfahrungen mit den T-Max Filmen. Die erste Emulsion war im Vergleich zum Tri-X eine Zumutung - eine butterweich graue Matsche. Den neuen habe erst gar nicht mehr angefasst. Gibt es alternativen zum Tri-X? Bitte nicht diese Pseudo-S/W-Farbfilme, HP5 bitte auch nicht und dieses Agfazeugs ist ja zum Glück auch weg.
 
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Wer hat Erfahrungen mit den T-Max Filmen. Die erste Emulsion war im Vergleich zum Tri-X eine Zumutung - eine butterweich graue Matsche. Den neuen habe erst gar nicht mehr angefasst. Gibt es alternativen zum Tri-X? Bitte nicht diese Pseudo-S/W-Farbfilme, HP5 bitte auch nicht und dieses Agfazeugs ist ja zum Glück auch weg.

Servus Holger,

mir ging es früher ähnlich wie Dir, ich konnte mit den frühen und früheren T-Max-Filmen nichts anfangen. Der neue (na ja, so neu mittlerweile auch schon wieder nicht) 400er ist aber meiner bescheidenen Meinung nach wert, wenigstens einmal ausprobiert zu werden. Ob er Dir eine Alternative zum Tri-X sein kann, weiß ich natürlich nicht. Da Du offensichtlich sehr ausgeprägte Vorlieben und Abneigungen hast, wirst Du da selbst durch müssen.

Schönen Gruß

Hans
 
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Wer hat Erfahrungen mit den T-Max Filmen. Die erste Emulsion war im Vergleich zum Tri-X eine Zumutung - eine butterweich graue Matsche. Den neuen habe erst gar nicht mehr angefasst. Gibt es alternativen zum Tri-X? Bitte nicht diese Pseudo-S/W-Farbfilme, HP5 bitte auch nicht und dieses Agfazeugs ist ja zum Glück auch weg.

Aeh, gegen einen Film mit flacher Gradationskurve ist mE nichts einzuwenden, aufsteilen mit Gradationswandelpapier/-filter kann man immer noch, in Photoshop/beim Scannen sowieso.

"Pseudo-SW-Filme, HP5, Agfazeugs" - hm, ja, also ... :nixweiss:
 
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Ihr habt mich scheinbar durchschaut ... Der Tri-X war und ist mein lieblingsfilm. Den kenne . Den kann ich steuern wie ich es haben möchte. Das Problem ist nur, man muss ihn selbst entwickeln und genau daran wird es scheitern. Ich brauche also einen S/W Film, der bei einer Standartentwicklung im Labor gut ist. OK ... die Frage kann ich mir selbst beantworten - den gibt es nicht. Oder doch?

@ hans - Entwickelst du den T-Max selber, oder gibst du ihn ins Labor und wie sehen da die Negative aus?

@ asaerdna - ja den habe ich mir zumindestens gemerkt. Ganz durchgelesen noch nicht.

Vorerst Vielen Dank an alle.
 
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Ich brauche also einen S/W Film, der bei einer Standartentwicklung im Labor gut ist. OK ... die Frage kann ich mir selbst beantworten - den gibt es nicht. Oder doch?

Doch, Ilford Super XP2 und Kodak BW400CN, aber das sind, glaub ich, diejenigen C-41-Kandidaten, die du schon fuer dich ausgeschlossen hast. ;)
 
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Doch, Ilford Super XP2 und Kodak BW400CN, aber das sind, glaub ich, diejenigen C-41-Kandidaten, die du schon fuer dich ausgeschlossen hast. ;)

So etwas habe ich fast befürchtet und das schlimme ist, du hast auch noch recht.

Eine Frage habe ich aber noch. Kodak wollte bei der Vorstellung der T-Max Filme dafür ein Labor einrichten. Ist da was daraus geworden?

Hat einer von Euch schon mal das Leicalabor angetestet?

Ich seh schon - ich muss mich in Hattingen nach einen Mietlabor umsehen oder einen finden, der ein Labor im Keller hat. Hallo ist da jemand?????
 
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oder einen finden, der ein Labor im Keller hat.

Vielleicht moechtest du dir eins fuer dich einrichten? Die Preise fuer verstossene V-Geraete mit Zubehoer sind aktuell skandaloes, unlaengst sah ich in einem Wiener "Spezialgeschaeft" einige schoene V-Geraete ganz oben auf dem Regal, da waren einige stattliche Erscheinungen von Durst und Kaiser dabei, mich hats so in den Fingern gejuckt, aber da in den Fingern kein Geld mehr ist, bliebs beim Jucken ... :frown1:
 
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Hallo Andreas,

In meinen derzeitigen Wohnung ist es nicht möglich. Bestenfalls im Badezimmer. Ich höre schon das Veto.

Ich sehe was in der Bucht verschleudert wird. Ich habe mein Labor, als ich geheiratet habe, auch verschleudert. Negativ Labor S/W und C41 sowie Positivlabor S/W KB bis 13x18 Negativformat und Farbe bis 6x6 Negativformat. Das war mein Wohnzimmer ...
 
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In meinen derzeitigen Wohnung ist es nicht möglich. Bestenfalls im Badezimmer

Also wenn ich mich heute zwischen Dusche und Duka entscheiden muesste ... :hehe:

Ja, es ist immer die Platzfrage, wer hat schon einen Raum, den er dauerwidmen kann und wo es keine Einsprueche gibt ... :nixweiss:
 
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Wenn man einmal so ein Labor hatte wird es schwer. Ich könnte mir jetzt einreden - ich mach ja nur Negativlabor - ich brauche ein Döschen und ein paar Fläschchen das war es schon. Den Rest scanne ich ein und dann wieder an den Rechner. Kann man sich einreden. Geht auch eine weile gut. Aber so ein schöner 50x60 Barytprint hat für mich den Charme eines auf Hochglanz polierten Oldtimers.

In den nächsten Wochen habe ich zwei shootings und ich werde wohl digital und analog parallel machen. Dann schicke ich alles ins S/W Fachlabor zu Erika Vogel in Düsseldorf und dann schaue ich mal was dabei herauskommt.
 
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Den Tri-X kenne ich nun nicht.
Ist es dieser hier?

Vielleicht lohnt sich auch mal ein Blick auf den Fuji Neopan 400?
Nachdem ich mit dem Kodak TMax400 wieder eingestiegen bin,
habe ich mich mittlerweile auf den den Neopan als KB, als auch als MF,
eingeschossen. In Emofin gebadet bin, zumindest ich, mit den
Ergebnissen sehr zufrieden.
 
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… Ich schwor immer auf den Tri-X und habe in D76 entwickelt. 1:2 oder 1:10, je ob Schärfe oder Körnung das Ziel war. Zeiten nach Motivkontrast angepasst. Damals im Gefühl. Habe selten T-MAX verwendet.. Mit den Ilfords konnte ich auch nie was anfangen, Agfa ebenfalls nicht. Wusste gar nicht, dass es den alten Liebling noch gibt. In Sachen S/W-KLB ist wohl Nikon F6 und Tri-X oder ne Leica mit dem 180er praktisch die Endstufe an Qualität. Für mich jedenfalls.

Ich freunde mich aber auch immer mehr mit der digitalen Welt an, sagen wir besser mit den Vorteilen der digitalen Welt … aber hier muss man auch immer die sch... teure Endstufe betreiben, damit man glücklich wird. Quato Schirm, Hahnemühle usw. ... D700/D3 find ich gut mit CNX und PS Nachbearbeitung. Dem Film näher finde ich mein 16MP meiner 503CWD mit dem Phocus entwickelt, wenn auch alt und eine Diva in allen belangen. Am besten fand ich bisher Phase One P25+ und P45+ in Capture Pro mit Hassi V Optiken. Auch S/W. Aber sorry, ich bin am Thema vorbeigehuscht ;)

Jmy2cents
lg
 
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Also für mich gibt es zum Tri-X auch keine Alternative, die Tonwertwiedergabe ist m.E. unerreicht. Zum Technical Pan hingegen gibt es mehrere Möglichkeiten die man als Alternative in Erwägung ziehen kann, hier findete man unter "Produkte" einiges an Informationen dazu. Kodachrome 25 und 64 gibt es nicht mehr, ich selber hatte vor langer Zeit nur einmal einen Kodachrome 64 probiert, seine Charakteristik ist mir deshalb auch nicht sonderlich bekannt. Wenn es um Feinkörnigkeit geht würde ich den Fuji Provia oder Fuji Astia probieren. Die Farbwiedergabe ist allerdings etwas kühler als die der Kodak-Filme. Der Feinkörnigste Farbnegativfilm ist derzeit wohl der Kodak Ektar. Die DM-Filme stammen übrigens auch von Kodak.

LG Martin
 
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Danke Holger.
Wir meinen doch den gleichen Film.
Den Link in meinem Post habe ich korrigiert.
 
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@ hans - Entwickelst du den T-Max selber, oder gibst du ihn ins Labor und wie sehen da die Negative aus?

Holger,

ja, ich entwickele schwarz-weiß selber und ich würde das auch jedem empfehlen - ausnahmsweise stehe ich mit dieser Meinung nicht alleine da. Ja, das muß man sich nicht einreden, es ist so.

Ich würde Dir dringend raten, falls das nötige Spielgeld von 50-100 Euro da ist, wovon ich ausgehe, es doch (wieder)mit Selbstentwickeln zu versuchen. Wenn ich Deine bisherigen Nachrichten lese, gehörst Du doch zu den Menschen, welche gerne die Kontrolle über das, was sie machen, haben. Mit der Methode "Film-außer-Haus-geben" wirst Du Dich wahrscheinlich nur selbst in den Wahnsinn treiben.

Schönen Gruß

Hans
 
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In meinen derzeitigen Wohnung ist es nicht möglich. Bestenfalls im Badezimmer. Ich höre schon das Veto.

Holger, wenn man schön verpackt, geht auch das. Gegengeschenke machen. Was den nötigen Raum betrifft: Freunde von mir, einer davon Berufsfotograf, hatten in Paris eine 40-qm-Wohnung. Inclusive Positiv-Labor.

Schönen Gruß

Hans
 
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