Südafrika auf gemütliche Art

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BeST

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Viele Monate schon sehe ich mir mit Begeisterung die Threads über Länder Afrikas an und bewundere die gezeigten Bilder. Heute vor einem Jahr hatte ich selbst die Möglichkeit (und Erlaubnis:)) ein paar Tage einen ganz kleinen Teil von Südafrika zu besuchen.

Ich war 3 Tage im Krüger Nationalpark, bin dann 2 Tage durch den Blyde River Canyon getingelt, habe Johannesburg und Pretoria besichtigt, die Diamantenmine Cullinan besucht und bin nach dem Pretoria Zoo über Dubai mit Verspätung wieder daheim angekommen.

Als Ausrüstung hatte ich die D200 (mit Sigma 10-20, Nikkor 18-200, Tamron 17-50 und Nikkor 70-300) wegen Cropfaktor gewählt und weil ich auf mein "kleine Ausrüstung" im Falle von Beschädigung, Verlust oder Diebstahl eher verzichten könnte. Passiert ist zum Glück nix und Jo'burg war auch nicht so gefährlich wie zuvor gewarnt.

Ganz sicher werde ich mit meinen Fotos keine Preis gewinnen (vorallem wenn ich mir die anderen Beiträge zu diesem Kontinent ansehe), ich will sie aber nach einem Jahr doch hier herzeigen, sehe ich mir die anderen Reiseberichte hier schließlich auch mit Begeisterung, Wehmut und wieder aufkeimendem Fernweh an.

So wie ich mich bei der Reise nicht stressen ließ, werde ich auch hier im Forum im Laufe der nächsten Tagen die Bilder nach und nach einstellen.

Ich starte mit einem Bild aus dem Krüger Nationalpark kurz vor dem Schließen der Gates.

#01
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Gebucht hatte ich die Flüge bei den Emirates zu einem - aus heutiger Sicht - sehr günstigen Preis. Der Flug ging von Wien Schwechat nach Dubai (4.200 km in 5,5 Stunden) und von Dubai nach Johannesburg (6.400 km in 8 Stunden).
Die Impfstoffe in meinem Körper, zu denen meine Lybste mich verpflichtet hatte, haben die Hälfte aller Flüge gekostet.

Flughafen Wien Schwechat:
#02
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Geflogen wurde ich immer mit den Flagschiffen der Emirates, der Boeing 777-300ER.
#03
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Da dies mein 1. Flug in diesem Jahrtausend war, hat mich der Komfort doch sehr angenehm überrascht. Auf jedem Monitor in der Sitzlehne: Zwei Außenkameras, Airshow, 900 Kinofilme und TV-Serien, 5000 Musikalben von Interpreten und Sampler, 15 TV- und 26 Radiokanälen, Videospiele, Telefonate führen, SMS und E-Mails.

Am besten gefiel mir die Fluganimation, wo der Flieger gerade ist, Distanzen-, Zeitangaben und Statistiken. Mir bis dahin völlig unbekannt und faszinierend wie die Außenkameras. Mein liebstes Programm an Bord!
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Das Flugzeugessen ist sicher nicht jedermanns Sache, ich fand es ganz ok.
#05
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Transferhalle in Dubai, Wartezeit auf den Weiterflug von 22 bis 4 Uhr. Es ist viel zu kühl klimatisiert und die ständigen Lautsprecherduchsagen (Boarding alle paar Minuten) verhindern schlafen.
#06
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Hier treffe ich auf die ersten Südafrikaner. Eine Sportmannschaft, die in Ermangelung von Sitz- und Liegegelegenheiten sich einfach am Boden legt.
#07
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Dubai um 4:30 Uhr früh. Angeblich hat es eine Außentemperatur von 32°C. Ich friere schon seit Stunden in der hochglanzpolierten Wartehalle.
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Nun aber endlich der Sonne und Afrika entgegen!
#09
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Kommentar
Südafrika hat seit dem Ende der Apartheid elf amtliche Landessprachen: Englisch, Afrikaans, isiZulu, Siswati, Süd-Ndebele, Sesotho, Sepedi, Xitsonga, Setswana, Tshivenda und isiXhosa. Die Afrikaner bzw. Schwarze stellen etwa 80 % der gesamten Bevölkerung, der Anteil der Weißen an der Gesamtbevölkerung beträgt 10 %; hauptsächlich sind es Nachfahren niederländischer, deutscher, französischer und britischer Einwanderer.

Johannesburg kurz vor der Landung auf dem O.R. Tambo Flughafen (ehemals Johannesburg International Airport), der etwa 45 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Pretoria liegt.
#10
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Trotz (oder wegen) einem Navi wurden wir oft in die Irre geschickt. Viele Wege waren in dem Straßengewirr noch nicht bekannt oder falsch beschrieben. Baustellen überall, die WM2010 drei Monate zuvor hat einen erheblichen Investitionsschub in Infrastruktur und Straßenbau gebracht. Darüber hinaus werden alle Namen der Vortrekker "afrikanisiert". Was auf den Karten noch den früheren/bisherigen Namen hat, ist auf Schildern und Wegweisern nur mehr mit neuem Namen beschriftet.
#11
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Gleich nach der Ankunft in Südafrika ging es mit dem Auto ins 400 km entfernte Hazyview. Dort war das Quartier für die kommende Nacht in der Umbhaba Lodge und das nächste Gate zum Krüger-Nationalpark in 15 min zu erreichen. Die Autobahnen in SA sind gebührenpflichtig und es herrscht Linksverkehr.
#12
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Was chic als Plaza bezeichnet wird, ist eine von vielen Mautstationen.
#13
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Gute Straßen, keine Sicherheitszäune. Da kommt es öfters vor, dass die Autobahn von Fußgängern gequert oder zwischen den Fahrbahnen campiert wird. Auch habe ich Schilder gesehen, dass vor dem Stehenbleiben, auch bei und wegen gefakter Unfälle, eindringlich abgeraten wird. Warum nicht gegen Räuber direkt vorgegangen, sondern nur mittels Schildern gewarnt wird, wird wie so vieles mit "'caus this is Africa" beantwortet.
#14
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Die Umbhaba Lodge - eine 4-Stern-Residenz - in Hazyview mit den Strohhütten, die kaum Komfort vermissen lassen.
Natürlich wird auch hier, wie alles in SA, von einem Sicherheitsdienst bewacht.
#15
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#16
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Da ich drei Tage im Krüger-Nationalpark jeweils von 6 bs 18 Uhr verbrachte, sehe ich das Quartier erst am 4., dem Abreisetag, erstmals bei Tageslicht.
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Aufgrund "unbeständiger Reiseplanung" konnte bzw. musste ich in den 4 Nächten in 3 verschiedene Zimmer nächtigen.
#18
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Die Umbhaba Lodge mit viel Grün und einem Krötenteich, der für eine lärmende Geräuschkulisse am Abend sorgt.
#19
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#20
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Zeitig aufstehen, der Park hat von 0600 bis 1800 geöffnet. Tagestouristen haben außerhalb dieser Zeiten Aufenthaltsverbot im Park. Der Eintritt kostet 160 Rand pro Tag und Person. 1 EUR = 9,4 R (September 2010).
#21
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Stau am Gate um 6 Uhr früh. Am 3. Tag kennt man sich schon.
#22
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Viele Plätze in SA erinnern (die Touristen) an die kurz zuvor stattgefundene Fussball-WM2010.
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Mit Bargeld kommt man hier weiter. Es ist mir aber auch passiert, dass an anderen Orten NUR Kreditkarte akzeptiert wurde. In SA funktionieren an den Bankomaten auch unsere EC-Bankomatkarten.
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Was einen Fotografen schmerzt: Das Fahrzeug darf nicht verlassen werden.
#25
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Wo frische Kacke auf der Straße liegt, sind Tiere nicht weit. Verbrannter Boden und Geruch ist das übliche Bild am Ende der Trockenzeit.
#26
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Der Krüger-Nationalpark (engl. Kruger National Park) ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas. Er liegt im Nordosten des Landes im Lowveld in den Provinzen Mpumalanga und Limpopo. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 km².
Das Schutzgebiet wurde am 26. März 1898 unter Präsident Paul Kruger als Sabie Game Reserve zum Schutz der Wildnis gegründet. 1926 erhielt das Gebiet den Status Nationalpark und wurde in seinen heutigen Namen umbenannt. Im Park leben 147 Säugetierarten inklusive der „Big Five“, außerdem etwa 500 Vogelarten und 114 Reptilienarten.
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Das mit Abstand häufigste größere Wildtier des Parks ist die Impala, auch Schwarzfersenantilope genannt. Impalas erreichen eine Schulterhöhe von 90 cm und ein Gewicht von 40 kg (Weibchen) bis 65 kg (Männchen). Sie sind oben rehbraun gefärbt, die Flanken haben dabei eine etwas hellere Farbe. Die Männchen haben leierartige Hörner, die bis zu 90 cm lang werden können und nach hinten, seitwärts und oben ausschwingen.
Population im KNP: 150.000
#28
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Der Klippspringer als einer der zierlichsten Vertreter der Antilopen erreicht eine Schulterhöhe von knapp 60 cm und ein Körpergewicht von 10–13 kg. Die Weibchen sind dabei etwas größer und schwerer als die Männchen. Die Männchen tragen darüber hinaus kurze, gerade, weit auseinanderstehende Spieße, von einer Länge von ungefähr 20-25 cm. Der Klippspringer kann aus dem Stand bis zu 8 Meter hoch springen.
#33
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#34
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Das Steinböckchen ist eine Zwergantilope, die in den Savannen Ost- und Südafrikas verbreitet ist. Sie ist in ihrem Verbreitungsraum auch als Steinbock oder Steinantilope bekannt. Das Steinböckchen hat größere Ohren (mit markanter Zeichnung) und eine Schulterhöhe von 50 cm. Der Rücken und der kurze Schwanz sind rehbraun und ohne Zeichnung, Bauchseite und Innenseite der Beine sind weiß. Die Männchen tragen kurze, gerade, spitze Hörner, welche die Ohren nicht überragen.
#35
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Der Ellipsenwasserbock ist eine große, kräftige, bis zu 270 kg schwere Antilope mit zotteligem, graubraunem Fell und einem weißen Ring um den Schwanzansatz (die namengebende Ellipse). Auch das Gesicht ist teilweise weiß, und ein weißer Streifen zieht sich von der Kehle bis zum Ohrenansatz. Nur die männlichen Tiere tragen lange, stark geringelte, weit geschwungene und nach vorne gerichtete Hörner. Die Schulterhöhe beträgt 1,30 m.
Population im KNP: 3.200
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#39
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Kommen wir nun zu den sogenannten "Big 5". Vor Reiseantritt wußte ich gar nicht, was das ist und mußte das erstmal ergoogeln. Jeder Reisebericht erwähnte das "must-see" der Big 5 ... das sind die sogenannten großen Tiere: Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe, Gepard
#40
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Durch seine Größe bietet der Park Raum für über 14.000 Elefanten. Der Afrikanische Elefant ist das größte gegenwärtig lebende Landsäugetier der Welt.
Ein Afrikanischer Elefantenbulle wird durchschnittlich 3,20 m groß und 5 t schwer. Die Kopfrumpflänge beträgt 6,00 bis 7,50 m, der Schwanz ist etwas länger als 1,00 m. Im Gegensatz zum Asiatischen oder Indischen Elefanten besitzen sowohl die Männchen als auch die Weibchen in aller Regel Stoßzähne. Sie können beim Männchen gelegentlich bis 3 m lang und 100 kg schwer sein. Ein Unterschied zum Asiatischen Elefanten sind die deutlich größeren Ohren, die eine Länge von 2 m erreichen können. Elefanten können nicht schwitzen. Nur über die gut durchbluteten Ohren, die von bis zu 14 Litern Blut pro Minute durchflossen werden, kann überschüssige Wärme abgegeben werden. Das erklärt ihre Größe. Ansonsten kühlen sich Elefanten auch gerne im Wasser ab. Population im KNP: 14.000
#41
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Fressen ist nicht das einzige Bedürfnis.
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Eine beachtliche Wimpernlänge!
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Was ich bald gelernt hatte: Was sich auch immer auf einer Seite des Fahrzeugs abspielt, zB ein süßes Elefantenkind trabt umher - immer auch auf die andere Seite schauen, da könnte seine Mutter an der Seitenscheibe stehen.
#44
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Mit dem Auto zwischen Mutter und Kind zu stoppen (und beobachten) ist keine so gute Idee. Vorallem, wenn der gewählte Mietwagen deutlich kleiner (weil billiger) als die Elefantenmama ist.
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Der Afrikanische Büffel (Kaffernbüffel) ist eine über weite Teile Afrikas verbreitete Art der Rinder. Sie können eine Schulterhöhe von 1,7 Metern, eine Kopf-Rumpf-Länge von 3,4 Metern und ein Gewicht von 1000 Kilogramm erreichen.
#46
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Beide Geschlechter tragen ausladende Hörner. Die Ohren sind unter den Hörnern angesetzt. Beim Bullen sind beide Hörner durch einen Knochenschild verbunden, der dem Kopf aufsitzt. Population im KNP: 33.000
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#48
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Wie bei anderen Gattungen fällt auf, dass vor einer Straßenüberquerung der Gruppenführer (= Leithammel) zuerst die Lage überblickt, dann alle Tiere seines Rudels queren läßt und danach als letzter folgt.
Ich fand dieses Sozialverhalten immer wieder beeindruckend.
#49
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#50
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Das Breitmaulnashorn ist ein Säugetier aus der Familie der Nashörner. Es ist auch als Weißes Nashorn bekannt. Dies ist auf einen Übersetzungsfehler zurückzuführen: Das Breitmaulnashorn wurde von den Buren wegen seines breiten Mauls (mit dem es gut grasen kann) als wyd (breit) bezeichnet, die Briten verstanden allerdings white (weiß). Das Breitmaulnashorn ist nach den drei Elefantenarten das viertgrößte Landsäugetier. Es weist eine Kopfrumpflänge von 3 bis 4 m, eine Schulterhöhe von 160 bis 200 cm und ein Gewicht von 1.400 bis 3.500 kg auf und ist damit auch größer als alle anderen Nashornarten. Es bildet zwei Hörner aus, wovon das vordere eine Länge von über 150 cm erreicht, das hintere jedoch ist deutlich kleiner. Die Unterlippe hat eine hornige Kante, die die fehlenden Schneidezähne ersetzt und mit deren Hilfe die Tiere die Grasnahrung abreißen. Das Breitmaulnashorn ist weniger aggressiv als das Spitzmaulnashorn. Berichten zufolge kann sich ein Mensch bis zu 10 m einem Breitmaulnashorn nähern, ohne dass es angreift.
Population im KNP: 7.000
#51
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#52
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Buschfunk works: Man erzählt sich weiter, wo die Tiere rasten. Am 3. und letzten Tag habe ich den König der Tiere endlich gefunden und gesehen. Gleich neben der Straße döste er und war an den gaffenden Autotouristen nur wenig interessiert.

Der Löwe ist nach dem Tiger die zweitgrößte Katzenart. Ein Löwenmännchen hat eine Kopfrumpflänge von 170 bis 250 Zentimetern, eine Schulterhöhe von etwa 120 Zentimetern und eine Schwanzlänge von rund einem Meter. Ausgewachsene männliche Tiere kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 225 Kilogramm. Populationim KNP: 2.000
#53
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Mein einziges und somit bestes Foto von einem Leoparden im Krüger-Park.

Beim Leopard zeigt das Fell Rosetten, die besonders in Längsrichtung des Rückens reihenförmig angeordnet sind. An der Brust und am unteren Hals findet man häufig statt nebeneinander stehender Rosetten Erdbeerflecken, die in einer Richtung angeordnet sind und wie Halsbänder wirken.
Populationim KNP: 1.000
#54
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Damit war es das mit den Big 5, die soooo beeindruckend auch wieder nicht waren. Da haben mir andere Tierarten - da noch nie gesehen - auch gut gefallen, aber dazu in einem anderen Beitrag.
 
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Kommen wir nun zu den sogenannten "Big 5". Vor Reiseantritt wußte ich gar nicht, was das ist und mußte das erstmal ergoogeln. Jeder Reisebericht erwähnte das "must-see" der Big 5 ... das sind die sogenannten großen Tiere: Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe, Gepard

Erst einmal eine kleine Korrektur: Der Gepard zählt nicht zu den Big Five. Gemeint ist der Leopard. Dein Bild zeigt auch einen Leoparden.

Dann: Herzlichen Glückwunsch! Es ist alles andere als alltäglich, überhaupt auf einer Safari die Big Five zu sehen, und erst recht, wenn es die erste ist. Insbesondere den Leoparden sieht man extrem selten. Im Krüger-Park hat man Chance auf die Big Five, aber, wie gesagt, man muß dazu sehr viel Glück haben.
 
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Sehr beliebt, nicht nur bei mir, war ein bodenständiges Frühstück im Buschcamp Afsaal. Was ich daheim in der Alltagsmühle vermutlich gar nicht runterbringen würde, ist im Urlaub ein wahrer Leckerbissen. Vorallem hat und nimmt man sich die Zeit.
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Auch im Busch wird bei der Speisenzubereitung auf Hygiene geachtet. Zumindest, wenn der Tourist zusehen kann.
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Wem Pommes zum Frühstück nicht zusagen, der kann sich - wie überall auf öffentlichen Plätzen - das Grillzubehör ausborgen und sein eigenes Braai zelebrieren.
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Biltong ist eine Spezialität der südafrikanischen und namibischen Küche, in Südafrika und Namibia bestehend aus luftgetrocknetem Rindfleisch oder Wildfleisch.
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Sicher auch was Leckeres für jemanden, der sich vom Geruch nicht schon abschrecken ließ.
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Auf einer Karte wird mit farbigen Magnetknöpfen dargestellt, wo die "wichtigen" Tiere heute und gestern gesichtet wurden.
[MENTION=61]Christian B.[/MENTION]: Hier ist die Ursache zu sehen, warum ich Leopard und Gepard verwechselt habe. Danke für Deinen Hinweis.
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Der Hammerkopf oder Schattenvogel ist ein bis zu 56 cm großer Wasservogel, der in Afrika südlich der Sahara weit verbreitet ist. Die Bezeichnung Hammerkopf geht auf die ungewöhnliche Kopfform zurück: Die Art hat einen langgezogenen Schnabel sowie eine nach hinten gerichtete Federhaube. Der im Verhältnis zur Gesamtkörpergrößte relativ mächtige Schnabel ist etwa 8 cm lang, seitlich zusammengedrückt und endet in einem kleinen Haken.
#61
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Das Helmperlhuhn erreicht eine Länge von 53 bis 63 cm und ein Gewicht von 1,15 bis 1,6 kg. Weibchen bleiben etwas kleiner und ähneln ansonsten den Hähnen. Kopf und Hals sind weitgehend unbefiedert, die nackte Haut ist bläulich, blauweiß und rötlich gefärbt. Charakteristisch und namensgebend ist der hornfarbene Helm. Das Gefieder ist von schwärzlichgrauer Farbe und mit zahlreichen weißen Sprenkeln gemustert.
#62
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Der Ohrengeier ist ein sehr großer Vertreter der Altweltgeier. Dieser riesige und sehr kräftig gebaute Geier zählt mit einer Körperlänge von 95-115 cm und einer Spannweite von 250-290 cm zu den größten Altweltgeiern und zu den größten Greifvögeln überhaupt. Das Gewicht von Vögeln aus Ostafrika betrug 5,4-9,2 kg, im Mittel 6,2 kg. Der Kopf ist ebenso wie die Vorderseite des oberen Halses unbefiedert, faltig und blassrosa gefärbt.
#63
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Aus der Ferne wirkt dieser kurzschwänzige Star völlig schwarz. Nur bei schönem Lichteinfall bemerkt man das schillernde Gefieder. Grosse, orangefarbenen Augen und ein kleiner roter Fleck auf der Schulter, sind das Kennzeichen des Rotschulterglanzstar.
#64
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Der Südliche Hornrabe, manchmal auch als Rotwangenhornrabe, Südhornrabe oder Kaffernhornrabe bezeichnet, ist eine Vogelart aus der Familie der Nashornvögel. Er hat eine Körperlänge von 90 bis 100 Zentimeter und eine Spannweite von fast zwei Metern. Männchen wiegen zwischen 3,5 und 6,2 Kilogramm mit einem Durchschnittsgewicht von 4,1 Kilogramm.
#65
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Der Sattelstorch ist ein in Afrika lebender Schreitvogel. Der leicht nach oben gebogene Schnabel des Sattelstorches ist rot-schwarz-rot gefärbt. Ein Stück an der Oberseite, der Sattel, ist gelb gefärbt. Die Farbe des Federkleides ist an den Flügeln und an Hals und Kopf schwarz, ansonsten weiß. Der Sattelstorch kann 145 cm lang werden, hat eine Flügelspannweite von bis zu 250 cm und kann bis 6 kg schwer werden. Damit gehört er zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt.
#66
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Der Südliche Gelbschnabeltoko ist eine afrikanische Vogelart, die zu den Nashornvögeln gehört. Er ist ein mittelgroßer Toko und wird zwischen 48 und 60 cm lang. Charakteristisch ist sein langer, orange-gelber Schnabel. Die Augen sind gelb und die Gesichtshaut rund um seine Augen ist rosa.
#67
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Jetzt noch ein Suchbild bei 300 mm an DX. Wer findet ihn?

Der Schreiseeadler ist ein afrikanischer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen. Mit 63 bis 75 cm Körperlänge und einer Spannweite von 175 bis 210 cm sind Schreiseeadler mittelgroße Seeadler. Ihr Erscheinungsbild ist unverwechselbar, so sind Kopf, Hals, obere Teile von Brust und Rücken und der Schwanz schneeweiß, der Rest des Körpers ist rotbraun über kastanienbraun bis grau. Der Schnabel ist gelb mit einer schwarzen Spitze.
#68
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Kommentar
Dank Dir - sehr eindrucksvolle Serie!

Die Tokos wurden bei unseren Scouts "Flying Banana" genannt.
 
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Ich glaube nicht, dass es sich hier bei #67 um eine "Flying Banana" handelt.
Der sieht eher nach einer "Flying Peperoni" (Rotschnabeltoko) aus. :D

Danke - hatte diese Burschen auch gelber in Erinnerung - woher kennst Du Dich/Ihr Euch so gut aus?

Gibt es empfehlenswerte Literatur auf Deutsch - mit korrekter Übersetzung?
 
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