Beim Lesen der DigitalPhoto 2/2006 stiess ich auf eine Reportage über Sattelrobben im St.-Lorenz-Strom - beeindruckende Aufnahmen eines Naturfotografen. Etwas verwundert entdeckte ich auf der letzten Seite im Kasten Fotografen-Info denselbigen im Thermoanzug auf dem Packeis liegend, eine junge (Sattel-?)-Robbe im Arm. Nun kann man beim besten Willen nicht erkennen, ob es eine echte oder eine ausgestopfte ist- der Hintergrund ist jedenfalls sehr authentisch.
Wenn ich davon ausgehe, dass das Tier menschliche Nähe nicht scheut bzw. aus Neugier auf den Fotografen zugerobbt ist - dann ist es wohl Geschmacksache, was man von solchen Bildern hält. Unter den Arm des Fotografen ist sie wohl eher weniger freiwillig gekrochen. Vielleicht ja auch nur "Zufall".
1 Seite zurück (selber Artikel), Text, Zitat: "Ich liege auf dem Eis und und bin sogleich emotional ergriffen. Gerne würde ich den kleinen Kerl in den Arm nehmen. Aber das sollte man tunlichst sein lassen, denn immerhin ist und bleibt die niedliche Kreatur ein wildlebendes Tier und benötigt denn nötigen Respekt".
Aha....
Man kann nun über eine späte moralische Einsicht des Fotografen oder einen Faux-Pas der Redaktion spekulieren.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren: Habt Ihr beim Fotografieren schon mal Robben, Delphine, zahme Füchse oder Papageitaucher gekuschelt? Oder ist es eher üblich bis regelmässig der Fall? Wo sind denn bei Euch die Grenzen bei der Tierfotografie im Hinblick auf mögliche Stresserscheinungen des Objekts (nicht: Objektivs) ?
Was motiviert Euch dabei? Artenschutz? Moralische Bedenken? Ansteckungsgefahr? Was würdet Ihr als "Empfehlung" an Tierfotografen ausgeben?
Gruß
PM
Wenn ich davon ausgehe, dass das Tier menschliche Nähe nicht scheut bzw. aus Neugier auf den Fotografen zugerobbt ist - dann ist es wohl Geschmacksache, was man von solchen Bildern hält. Unter den Arm des Fotografen ist sie wohl eher weniger freiwillig gekrochen. Vielleicht ja auch nur "Zufall".
1 Seite zurück (selber Artikel), Text, Zitat: "Ich liege auf dem Eis und und bin sogleich emotional ergriffen. Gerne würde ich den kleinen Kerl in den Arm nehmen. Aber das sollte man tunlichst sein lassen, denn immerhin ist und bleibt die niedliche Kreatur ein wildlebendes Tier und benötigt denn nötigen Respekt".
Aha....
Man kann nun über eine späte moralische Einsicht des Fotografen oder einen Faux-Pas der Redaktion spekulieren.
Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren: Habt Ihr beim Fotografieren schon mal Robben, Delphine, zahme Füchse oder Papageitaucher gekuschelt? Oder ist es eher üblich bis regelmässig der Fall? Wo sind denn bei Euch die Grenzen bei der Tierfotografie im Hinblick auf mögliche Stresserscheinungen des Objekts (nicht: Objektivs) ?
Was motiviert Euch dabei? Artenschutz? Moralische Bedenken? Ansteckungsgefahr? Was würdet Ihr als "Empfehlung" an Tierfotografen ausgeben?
Gruß
PM