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Richtiger Fokuspunkt bei der Panoramafotografie?
- Ersteller NeWbIe007
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AW: Richtiger Fokuspunkt bei der Panoramafotografie
Ich setze den Schärfepunkt bei meinen Panoramen auf das Bild wichtige Detail, hier wäre das meines Erachtens der Dom, da die Brücke den Blick regelrecht dahin leitet.
Da Panorama-Fotografie mit Nodalpunkt-Adapter sowie den Einsatz eines Stativs erfodert, kann man ordentlich abblenden. Am DX Sensor mache ich meine meisten Panoramen bei Blenden zwischen 8-11 und 20-50mm. Da habe ich schon eine ordentliche Tiefenschärfe, die das von Dir angesprochene Problem relativiert, da bei dem gezeigten Motiv ja keine Bilddetails im absoluten Nahbereich sind.
Ich setze den Schärfepunkt bei meinen Panoramen auf das Bild wichtige Detail, hier wäre das meines Erachtens der Dom, da die Brücke den Blick regelrecht dahin leitet.
Da Panorama-Fotografie mit Nodalpunkt-Adapter sowie den Einsatz eines Stativs erfodert, kann man ordentlich abblenden. Am DX Sensor mache ich meine meisten Panoramen bei Blenden zwischen 8-11 und 20-50mm. Da habe ich schon eine ordentliche Tiefenschärfe, die das von Dir angesprochene Problem relativiert, da bei dem gezeigten Motiv ja keine Bilddetails im absoluten Nahbereich sind.
Hallo Heiko,
Das Zauberwort heißt "Hyperfokale Distanz". Wenn Du mal im Forum danach suchst, wirst Du viele Antworten erhalten. Nachdem Du bei der Panoramafotografie tendenziell eher kurze Brennweiten verwendest und Du Dir auch eine kleinere Blende leisten kannst, sollte es eigentlich überhaupt kein Problem sein, das komplette Bild scharf zu bekommen. Tatsächlich macht es IMO keinen Sinn, bei Panoramen viel mir Schärfe/Unschärfe zu arbeiten, da es _einen_ Bildaufbau sowieso nicht gibt, sondern sich der Betrachter seinen Bildausschnitt selbst wählt. Der genannte Nodalpunkt muss übrigens nur berücksichtigt werden, wenn es ferne und gleichzeitig nahe Bildteile gibt. Sobald kein Motivteil näher als 20 Meter an der Kamera ist, muss der Nodalpunkt nicht unbedingt mehr berücksichtigt werden.
Ciao
HaPe
wenn ich Deine Frage richtig verstehe möchtest Du nicht wissen, welches Objekt scharf gestellt werden soll, sondern was getan werden muss, damit möglichst viel auf dem Bild scharf ist. Stimmt das?
Das Zauberwort heißt "Hyperfokale Distanz". Wenn Du mal im Forum danach suchst, wirst Du viele Antworten erhalten. Nachdem Du bei der Panoramafotografie tendenziell eher kurze Brennweiten verwendest und Du Dir auch eine kleinere Blende leisten kannst, sollte es eigentlich überhaupt kein Problem sein, das komplette Bild scharf zu bekommen. Tatsächlich macht es IMO keinen Sinn, bei Panoramen viel mir Schärfe/Unschärfe zu arbeiten, da es _einen_ Bildaufbau sowieso nicht gibt, sondern sich der Betrachter seinen Bildausschnitt selbst wählt. Der genannte Nodalpunkt muss übrigens nur berücksichtigt werden, wenn es ferne und gleichzeitig nahe Bildteile gibt. Sobald kein Motivteil näher als 20 Meter an der Kamera ist, muss der Nodalpunkt nicht unbedingt mehr berücksichtigt werden.
Ciao
HaPe
Kommentar
Hallo,
ich glaube es geht um dieses Bild Klick!. (Der Link im ersten Post verweist auf ein Suchergebnis)
Ohne Nodalpunktadapter ist das schlecht machbar - das Muster der Pflastersteine ist dafür zu gleichmäßig. Da das Bild höchstwahrscheinlich, mit einem Ultraweitwinkel, aus vielen Einzelbildern zusammen gestitcht wurde, ist der Schärfepunkt, denke ich, auf "unendlich". Lasse mich da aber gern eines besseren belehren.
Grüße
Christian
ich glaube es geht um dieses Bild Klick!. (Der Link im ersten Post verweist auf ein Suchergebnis)
Ohne Nodalpunktadapter ist das schlecht machbar - das Muster der Pflastersteine ist dafür zu gleichmäßig. Da das Bild höchstwahrscheinlich, mit einem Ultraweitwinkel, aus vielen Einzelbildern zusammen gestitcht wurde, ist der Schärfepunkt, denke ich, auf "unendlich". Lasse mich da aber gern eines besseren belehren.
Grüße
Christian
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Hallo Hans-Peter,
Du hast meine Urspungsfrage genau richtig interpretiert. Das Bild (siehe Link weiter oben) wurde rein zufällig von mir ausgewählt und ist daher nur exemplarisch zu verstehen.
Heisst das im Umkehrschluß, das es eigentlich ziemlich egal ist auf welchen Fokuspunkt ich Scharfstelle, solange dieser im Bereich: "unendlich" liegt?
Gruß
Heiko
Du hast meine Urspungsfrage genau richtig interpretiert. Das Bild (siehe Link weiter oben) wurde rein zufällig von mir ausgewählt und ist daher nur exemplarisch zu verstehen.
Heisst das im Umkehrschluß, das es eigentlich ziemlich egal ist auf welchen Fokuspunkt ich Scharfstelle, solange dieser im Bereich: "unendlich" liegt?
Gruß
Heiko
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Wenn das ganze Bild scharf werden soll, würde ich eine hohe Blendenzahl (8 oder 11) wählen und als Fokuspunkt etwa den ersten, vielleicht auch zweiten, Scheinwerfer anpeilen.
Würdest Du auf "Unendlich" stellen, wäre der Vordergrund mit ziemlicher Sicherheit unscharf.
Würdest Du auf "Unendlich" stellen, wäre der Vordergrund mit ziemlicher Sicherheit unscharf.
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Hallo Heiko,
Wenn Du quer über die Stadt auf den Kölner Dom fokussierst, wird sich das Objektiv wahrscheinlich auf "unendlich" einstellen, d. h. von (nur als Zahlenbeispiel gedacht) 40 m bis unendlich ist alles scharf. Würdest Du anschließend den Fokusring manuell in Richtung kleinerer Distanzen drehen (z. B. von unendlich auf 100 m), sind Motive auch noch in 30 Meter scharf, der Dom ist aber immer noch scharf, weil er immer noch im Tiefenschärfebereich liegt. Die Einstellung am Fokusring, bei der der Unendlich-Punkt gerade eben noch im Tiefenschärfebereich liegt, nennt man die "Hyperfokale Distanz". Wenn Du diese einstellst, hast Du den größtmöglichen Tiefenschärfebereich (für eine bestimmte Brennweite / eine bestimmte Arbeitsblende).
Konkretes Zahlenbeispiel: Bei 50mm Brennweite und Blende 4 liegt an einem APS-C Sensor die hyperfokale Distanz bei 25 m. D. h. wenn Du den Fokusring auf 25m einstellst wird alles von 12,5 m bis unendlich scharf abgebildet. Würdest Du dagegen die Unendlich-Stellung belassen, würde "nur" alles von 23,5 m bis unendlich scharf abgebildet werden. Du vierlierst also 11 möglicherweise wertvolle Meter im Schärfebereich.
Ciao
HaPe
nun ja, Du stellst den Entfernungsring auf eine bestimmte Distanz und (abgängig von der Brennweite und der Blende) wird ein gewisser Berich aller Motive vor und hinter dieser Distanz scharf abgebildet. Früher (als es noch Blendenringe gab) konnte man diesen Tiefenschärfebereich direkt am Objektiv ablesen. Heute geht das leider nicht mehr.
Wenn Du quer über die Stadt auf den Kölner Dom fokussierst, wird sich das Objektiv wahrscheinlich auf "unendlich" einstellen, d. h. von (nur als Zahlenbeispiel gedacht) 40 m bis unendlich ist alles scharf. Würdest Du anschließend den Fokusring manuell in Richtung kleinerer Distanzen drehen (z. B. von unendlich auf 100 m), sind Motive auch noch in 30 Meter scharf, der Dom ist aber immer noch scharf, weil er immer noch im Tiefenschärfebereich liegt. Die Einstellung am Fokusring, bei der der Unendlich-Punkt gerade eben noch im Tiefenschärfebereich liegt, nennt man die "Hyperfokale Distanz". Wenn Du diese einstellst, hast Du den größtmöglichen Tiefenschärfebereich (für eine bestimmte Brennweite / eine bestimmte Arbeitsblende).
Konkretes Zahlenbeispiel: Bei 50mm Brennweite und Blende 4 liegt an einem APS-C Sensor die hyperfokale Distanz bei 25 m. D. h. wenn Du den Fokusring auf 25m einstellst wird alles von 12,5 m bis unendlich scharf abgebildet. Würdest Du dagegen die Unendlich-Stellung belassen, würde "nur" alles von 23,5 m bis unendlich scharf abgebildet werden. Du vierlierst also 11 möglicherweise wertvolle Meter im Schärfebereich.
Ciao
HaPe
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