Religionen in Deutschland (hier Leipzig)

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da hast du dir aber eine aufgabe gestellt...puh.
aber sehr interessant- sicher auch für dich- da so mit kamera reinzuschnuppern...
was mich ein wenig stört, ist die tonwerttrennung, das bildrauschen und die zulaufenden tiefen u.a. bei den rumänisch-orthodoxen.

ich kenne die glaubensrichtungen zu wenig, um zu beurteilen, inwiefern du repräsentative situationen aufgenommen hast, aber die bilder sind auf jeden fall interessant! :up:
nur die letzten beiden fallen raus: sonst sind es ja alles bilder in innenräumen. :fahne:
 
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was mich ein wenig stört, ist die tonwerttrennung, das bildrauschen und die zulaufenden tiefen u.a. bei den rumänisch-orthodoxen.

grad die Fotos von den orthodoxen waren nicht das einfachste: Osternacht, 23 Uhr, 50m Abstand (auf der Orgelbank sitzend), mit dem 3,5-4,5/35-135 an der D70 auf nem Zweibein. Iso 1600 (bei der d70 kein Spaß mehr). Und dann bei der Prozession (meint: ständig in Bewegung und keine Zeit, Stative aufzubauen), beim Licht von Kerzen fotografieren. Ehrlich gesagt: ich bin zufrieden;).

hier ein Beispiel:

2288048836019e9011.jpg


Gruß Jan
 
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Moin,

ein interessantes Projekt, engagiert umgesetzt. Was mich nur ein wenig stört, ist die Austauschbarkeit der Bilder. Viele der Bilder werden nur durch die Beschriftung identifizierbar. Übrigens sind offensichtlich einige der besten Bilder nicht in der Serie gelandet, die, die Du zuletzt gezeigt hast, finde ich viel Eindrucksvoller.

Jehovas Zeugen (im Volksmund "Hanni und Nanni")

Bei uns treten immer Barbie und Ken auf.


die Heilsarmee zu den etwas komischen Gruppen zu zählen, würde mir nie enfallen. Sie sind ziemlich undogmatisch (zumindest nach Außen) und leisten eine enorme Straßen- und damit Sozialarbeit.
 
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hallo jan,

ich schließe mich an: eine sehr schöne und informative fotostrecke.
abgesehen von den finanziellen gründen des buchdrucks halte ich die ausführung in sw für angemessen, reduzierung aufs wesentliche und vergleichbarkeit.

ich mag photostrecken die sich um ein thema bemühen und zolle respekt für die arbeit die dabei entsteht. das läßt sich nicht eben mal knipsen und hat dich sicher auch auf verschiedenen ebenen weitergebracht. ein wohltuender unterschied zum spontanen knipsen weils grad so schön ist.

bravo !

klaus
 
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die Heilsarmee zu den etwas komischen Gruppen zu zählen, würde mir nie enfallen. Sie sind ziemlich undogmatisch (zumindest nach Außen) und leisten eine enorme Straßen- und damit Sozialarbeit.

KEINE dieser Gruppen ist komisch (so wie keine Religion komisch ist). Ich nehme jeden Gläubigen in Bezug auf seinen Glauben ernst. Anders kann man diese Fotos (und das dazugehörige Buch) auch nicht machen. Letztlich ist es das "Ansehen" und der Bekanntheitsgrad, das die Wirkung der Gruppe auf Außenstehende ausmacht. (und hier im "Osten" zählen die Leute von der Heilsarmee zu den wenig bekannten - man sieht sie einfach selten in der Öffentlichkeit - dagegen hat gerade hier in Leipzig fast jeder schon mal die Krshnas, Mormonen oder die Zeugen erlebt).

Zur Austauschbarkeit der Bilder: Ja, das stimmt zuweilen. Aber ich wollte eben genau die "langweilige" Alltäglichkeit der Religionen zeigen. Die Normalität eines Glaubens auch in der heutigen Zeit.
Und erstaunlicherweise wachsen viele dieser Gruppen mittlerweile wieder, was ich nicht vermutet hätte (bin ja auch nicht vom Fach, wie die Kollegen im Verein).

Gruß Jan
 
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Technisch sind die Bilder ansprechend, sie erfassen jedoch nur einen Teilbereich von Religion und sind recht verharmlosend.

Da ich sehr religiös erzogen wurde, habe ich relativ früh die Erfahrung gemacht, dass Religion die übelste Geißel der Menschheit ist, das betrifft besonders die Primitivreligionen (das sind die mit dem antropomorphem Gottesbild) weil in ihnen ein unheimliches Gewaltpotential wohnt, das mit dem Begriff MISSION einhergeht. Gerade der Katholizismus ist hierzulande ein Negativbeispiel: Wenn ich erlebe, wie auf Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind und abbrechen wollen, psychisch massiv unter Druck gesetzt werden oder den große Bereich von pädophilen Übergriffen durch perverse Priester auf schutzbefohlene und Jugendliche.
Die Tatsache, wie Religionsführer (z.B. vor wenigen Jahren auf dem Balkan Hass sähten und Menschen gegeneinander in den Bürgerkrieg hetzten) weltweit niedere Instinkte gezielt nutzen, um sich aufkosten ihrer kleingeistigen Gefolgschaft und der von denen im Auftrag Drangsalierten ein fürstliches Leben zu machen, spricht gegen Religion im Allgemeinen. Wenn auch diese dominierenden Aspekte in Deine Fotodokumentation gebührenden Einlass finden, ist sie sicher um einiges besser, weil authentischer...

DENKEN ist schwerer als GLAUBEN !!!!!
 
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Ja, aber die müssen auch erstmal gemacht werden.;)

ich hatte desweiteren etwa acht Monate Zeit (und eigentlich bin ich immernoch dabei). Bei 60 Gruppen muß man auch erstmal den organisatorischen Aufwand bewältigen. Die meisten Gruppen haben ihren Gottesdienst ja am Sonntagvormittag. Da rast man dann auch von einer Kirche zur anderen (und merkt wieder, wie weitläufig Leipzig doch ist). Trotzdem macht es Spaß. Und man lernt bei jeder Gruppe noch Sachen dazu... (und Geschichte besser zu verstehen...)

Gruß Jan
 
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Technisch sind die Bilder ansprechend, sie erfassen jedoch nur einen Teilbereich von Religion und sind recht verharmlosend.

Da ich sehr religiös erzogen wurde, habe ich relativ früh die Erfahrung gemacht, dass Religion die übelste Geißel der Menschheit ist, das betrifft besonders die Primitivreligionen (das sind die mit dem antropomorphem Gottesbild) weil in ihnen ein unheimliches Gewaltpotential wohnt, das mit dem Begriff MISSION einhergeht. Gerade der Katholizismus ist hierzulande ein Negativbeispiel: Wenn ich erlebe, wie auf Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind und abbrechen wollen, psychisch massiv unter Druck gesetzt werden oder den große Bereich von pädophilen Übergriffen durch perverse Priester auf schutzbefohlene und Jugendliche.
Die Tatsache, wie Religionsführer (z.B. vor wenigen Jahren auf dem Balkan Hass sähten und Menschen gegeneinander in den Bürgerkrieg hetzten) weltweit niedere Instinkte gezielt nutzen, um sich aufkosten ihrer kleingeistigen Gefolgschaft und der von denen im Auftrag Drangsalierten ein fürstliches Leben zu machen, spricht gegen Religion im Allgemeinen. Wenn auch diese dominierenden Aspekte in Deine Fotodokumentation gebührenden Einlass finden, ist sie sicher um einiges besser, weil authentischer...

DENKEN ist schwerer als GLAUBEN !!!!!

da kann ich jetzt wirklich schwer dazu antworten, aber ich versuchs mal:
ich will dir deine religiöse erziehung nicht absprechen (ich habe keine), aber pauschalisierende Bemerkungen wie "dass Religion die übelste Geißel der Menschheit ist, das betrifft besonders die Primitivreligionen (das sind die mit dem antropomorphem Gottesbild)" helfen in einer diskussion über religion sicher nicht weiter. ich weiß nicht, was deine erfahrungen sind. meine eigenen sind vielfältig und ich habe sowohl positive wie auch negative. und trotz der negativen (bspw. die kulturzerstörung durch die baptisten in nagaland/indien oder der versuch, religion einer ideologie anzupassen, wie es in tibet und teilweise in indien passiert) pauschalisiere ich meine erfahrungen mit gläubigen nicht. einige meiner besten freunde sind katholisch erzogen worden, ich kenne buddhisten, hindus, juden... religion ist grundsätzlich ideologie- und politikfrei (oder zumindest sollte sie es sein). aber religion wird eben auch benutzt - um macht und einfluß zu bekommen oder zu erhalten. letztendlich muß jeder FÜR SICH entscheiden, was er mit seinem glauben anfängt.

zu den bildern: sie dokumentieren einen zustand und zwar völlig wertungsfrei. sonst könnte ich nicht bei derartig unterschiedlichen gemeinden arbeiten. es gab auch während meiner arbeit versuche, mich zu missionieren. aber KEINE gruppe hat sich meinem nein verschlossen. somit sind diese zweifelsfrei "harmlosen" bilder (harmlos im sinne der geschichte der religionen und der verfehlungen einiger ihrer anhänger) ein abbild meiner empfindungen und eindrücke in bezug auf die abgebildeten gemeinschaften zum jeweiligen zeitpunkt. und dieser ist SEHR SUBJEKTIV (d.h. persönlich)

Gruß Jan
 
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Technisch sind die Bilder ansprechend, sie erfassen jedoch nur einen Teilbereich von Religion und sind recht verharmlosend.

Da ich sehr religiös erzogen wurde, habe ich relativ früh die Erfahrung gemacht, dass Religion die übelste Geißel der Menschheit ist, das betrifft besonders die Primitivreligionen (das sind die mit dem antropomorphem Gottesbild) weil in ihnen ein unheimliches Gewaltpotential wohnt, das mit dem Begriff MISSION einhergeht. Gerade der Katholizismus ist hierzulande ein Negativbeispiel: Wenn ich erlebe, wie auf Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind und abbrechen wollen, psychisch massiv unter Druck gesetzt werden oder den große Bereich von pädophilen Übergriffen durch perverse Priester auf schutzbefohlene und Jugendliche.
Die Tatsache, wie Religionsführer (z.B. vor wenigen Jahren auf dem Balkan Hass sähten und Menschen gegeneinander in den Bürgerkrieg hetzten) weltweit niedere Instinkte gezielt nutzen, um sich aufkosten ihrer kleingeistigen Gefolgschaft und der von denen im Auftrag Drangsalierten ein fürstliches Leben zu machen, spricht gegen Religion im Allgemeinen. Wenn auch diese dominierenden Aspekte in Deine Fotodokumentation gebührenden Einlass finden, ist sie sicher um einiges besser, weil authentischer...

DENKEN ist schwerer als GLAUBEN !!!!!

dies ist ein fotoforum, kein glaubens- oder politikforum. es geht ja nicht um eine reportage, in der man seine eigene meinung oder diverse fakten oder gerüchte unterbringt, sondern um einen kleinen einblick in eine gemeinde beim treffen. da sind die bilder schon passend und neutral. keiner steht in besonders gutem oder schlechtem licht da.

nur so zur info: bin selber atheistin- und das ist auch gut so. :D
 
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religion ist grundsätzlich ideologie- und politikfrei (oder zumindest sollte sie es sein). aber religion wird eben auch benutzt - um macht und einfluß zu bekommen oder zu erhalten. letztendlich muß jeder FÜR SICH entscheiden, was er mit seinem glauben anfängt.
Ich wollte keine Diskussion über Religion, finde nur, dass die aggressiven Aspekte der meisten Religionen bei Deinen Bildern von betenden Religiösen zu kurz kommen, Dein Thema heißt doch Religionen in Deutschland und nicht Betende in Deutschland.

zu den bildern: sie dokumentieren einen zustand und zwar völlig wertungsfrei. sonst könnte ich nicht bei derartig unterschiedlichen gemeinden arbeiten. es gab auch während meiner arbeit versuche, mich zu missionieren. aber KEINE gruppe hat sich meinem nein verschlossen. somit sind diese zweifelsfrei "harmlosen" bilder (harmlos im sinne der geschichte der religionen und der verfehlungen einiger ihrer anhänger) ein abbild meiner empfindungen und eindrücke in bezug auf die abgebildeten gemeinschaften zum jeweiligen zeitpunkt. und dieser ist SEHR SUBJEKTIV (d.h. persönlich)

Gruß Jan

Diese Erklärung kann ich akzeptieren......

@foxmulder,

"Und differnzierte Aussagen die dann der Wahrheit nahe kommen, sind schwerer als der Holzhammer. " Dieser Spruch aus Deiner Feder wundert mich doch ein wenig, zumal Du doch letzteren recht gern schwingst. Wahrheiten sind halt manchmal ein "Holzhammer";)
 
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denn nur im glauben an das omnipotente fabelwesen wirst du von all deinen unzulänglichkeiten erlöst und kannst weiterhin den kopf in den sand stecken...


Irgendwer, ich glaube sogar, es war der Dalai Lama, hat vor kurzem gesagt:
"Der Glaube an einen Gott versperrt den Weg zur wahren Erkenntnis".
 
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jan hatte acht monate zeit um aufnahmen für die illustrierung eines eher trockenen schmökers über unterschiedliche glaubensrichtungen zu machen.
ich denke, er hätte seine aufgabe verfehlt wenn er hierzu die extremsten rituale jeder gruppierung aufgenommen hätte. seine aufnahmen sind um neutralität bemüht und bringen den geneigten betrachter wenigstens mal in die jeweiligen versammlungsstätten. das ist wahrscheinlich viel mehr als die meisten ohne seine aufnahmen erreichen würden.

natürlich steht es außer frage, daß man das thema auch völlig anders angehen könnte, wie smash it anregt zb mit grobkörnigen ww-aufnahmen von blutrünstigen ritualen oder feinstkörnigen aufnahmen in mäßigen grautönen auf denen ein priester im gestickten überkleidchen hostien in kleine menschmäuler steckt ...
keine frage, da würde des betrachters klappe schnell und hörbar rasten.
darum geht es bei seinen aufnahmen nicht.


gruß
klaus
 
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Ich wollte keine Diskussion über Religion, finde nur, dass die aggressiven Aspekte der meisten Religionen bei Deinen Bildern von betenden Religiösen zu kurz kommen, Dein Thema heißt doch Religionen in Deutschland und nicht Betende in Deutschland.

Genau das ist der Fehler - nicht die Religionen haben aggressive Aspekte, sondern die Menschen, die ihnen anhängen. Aber wie schon erwähnt - es geht hier nicht darum, Religion zu diskutieren.

Gruß Jan
 
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Baptisten (Anfang August ist die Baptistische Weltjugendkonferenz in Leipzig - wer wußte davon? :D):

Hi Jan,

ich weiß davon. Da werden circa 6000-7000 Jugendliche aus über 80 Nationen mit dabei sein. Die meiste Zeit in den Messehallen, aber am Samstag, den 2.8. auch in der Innenstadt. Vielleicht lohnt sich das für dich, um deine Serie zu vervollständigen?

Jedenfalls eine spannede Sache! Wie sind die Bilder denn einander zugeordnet? In der von dir gezeigten Reihenfolge stehen teilweise Religionen nebeneinander, die mehr trennt als eint?

Gruß Helge
 
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Genau das ist der Fehler - nicht die Religionen haben aggressive Aspekte, sondern die Menschen, die ihnen anhängen.

Genau das ist immer die Ausrede, wenn's mal wieder schiefgegangen ist!

Ich glaube, dass -unabhängig davon, ob es einen Gott gibt (oder wie man die höhere Ordnung nennt, die hinter allem Seienden steht) - kein Mensch weiß oder sagen kann, was diese/r Gott will.

So gesehen habe ich auch keine Lust über Religion zu diskutieren, die m.E. in den Bereich des Pathologischen gehört oder wie Karl Marx es treffend formulierte.
 
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Hi Jan,

ich weiß davon. Da werden circa 6000-7000 Jugendliche aus über 80 Nationen mit dabei sein. Die meiste Zeit in den Messehallen, aber am Samstag, den 2.8. auch in der Innenstadt. Vielleicht lohnt sich das für dich, um deine Serie zu vervollständigen?

Jedenfalls eine spannede Sache! Wie sind die Bilder denn einander zugeordnet? In der von dir gezeigten Reihenfolge stehen teilweise Religionen nebeneinander, die mehr trennt als eint?

Gruß Helge

Ja, die WJK ist schon fest eingeplant. Aus verschiedenen Gründen.

und zur Reihenfolge - die ist zugegebenermaßen etwas willkürlich
(aber da ich sowieso für ein friedliches Nebeneinander bin:) stört mich das nicht wirklich)... Eine wirkliche "korrekte" Feingliederung ist in diesem Rahmen (und bezüglich der Auswahl) eh nicht sinnvoll. Letztendlich geht es um die Bilder, den Kontext bringen die Begleittexte des Buches.

Gruß Jan
 
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Hallo,
die menschen die man in ersten bild sieht sind nicht sunniten und auch kein muslims, es sind Qadianis (ahmadis) , eine minderheit aus Pakistan die deren religions art nur in Ort RABUAH ausleben duerfen und deswegen viel mehr in England und deutschland verbereitet sind. Es gibt sehr grossen konflikt zwischen richtigen muslims und die ahmadis,in Pakistan und auch in andere Islamische laender werden die nicht als muslims anerkant.
MFG
Zahid
 
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