Projekt Dachse 2019

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M.E.C.Hammer

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Was wäre für mich ein Naturfotografen Jahr ohne Dachse? Nicht vollständig und dann auch noch, wo sie mit ein Grund waren, auf das Nikkor AF-S400/2.8 E FL zu wechseln. Also machte ich mich auch in diesem Jahr wieder auf, diese besonderen Tier zu beobachten und zu fotografieren. Mein Wunschfoto habe ich zwar noch nicht bekommen, aber ich bin schon froh, dass es überhaupt geklappt hat, denn dieses Jahr erscheinen sie meistens erst sehr spät. Heißt 22 Uhr aufwärts und dies bedeutet, sie kommen erst nach Sonnenuntergang. Mein Glück ist, dass der Bau wirklich gut liegt und ich so dort noch Fotos gegen 22:30 Uhr und somit 35 Minuten nach Sonnenuntergang machen konnte. Hier hat sich dann die Blende von f/2.8 wirklich ausgezahlt, denn mit f/4 hätte ich bereits eingepackt gehabt und zwar bei allen gezeigten Fotos, die trotz Blende von f/2.8 und hohen ISOs im Grunde für die sich ständig bewegenden Tier noch zu lange Belichtungszeiten lieferte. Daher habe ich auch immer mit 12 fps Serien geschossen, um den Moment zu erwischen, wo die Bewegung trotz 1/25 - max. 1/100 sec einigermaßen eingefroren wurde. Jo, der Spiegel klappert da schon ganz ordentlich, doch das interessiert die Dachse nicht die Bohne. Aber wehe sie bewegen sich in den Wind, dann geht die Nase hoch und sie verschwinden. Tarnung braucht man für Dachse auch nicht, aber sie schadet nicht, da ja immer mal wieder Beifang vorbei schauen kann. ;)
So, nun genug der Worte, ich habe so ein paar Fotos, die ich euch gerne zeigen möchte.

#1 Portät
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Nach diesem Foto tat sich einige Ansitze nichts, dann wollte ich es aber unbedingt wissen und harte 1 Stunde im strömenden Regen aus, da ab 21 Uhr wieder gutes Wetter angekündigt war.

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Die Wettervorhersage behielt Recht und das Licht war auch fantastisch. Nur Dachse waren mal wieder keine zu sehen. Doch als das Licht dann weg war, kamen sie doch noch raus.

#2
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Ich hatte nun wieder Lunte gerochen und so versuchte ich an den freien Abenden wieder zu den Dachse zu kommen. An diesem Abend ärgert sich mich dann richtig. So kamen sie gegen 21 Uhr bei bestem Licht aus dem Bau, doch ihre ganze Aktivität fand an der für mich falschen und verborgenen Stelle statt. Als ich frustriert aufgeben wollte, gelangen mir dann doch noch 2-3 brauchbare Aufnahmen.

#3
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Direkt am nächsten Abend war ich wieder da und hoffte, dass sie dieses mal vielleicht die "richtige2 Richtung einschlügen. Leider lief es ähnlich wie am Abend zuvor, allerdings kam ein Dachs nun doch noch etwas früher in meine Richtung und wenn man bedenkt, dass die Fotos zwischen 10-25 Minuten nach Sonnenuntergang entstanden sind, dann finde ich die Lichtstimmung echt genial und man kann kaum glauben, dass die Sonne schon lange hinterm Horizont verschwunden war.

#5
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Da viele ja auch immer mal das Equipment interessiert, alle Fotos sind mit der D5 und dem 400/2.8 E FL entstanden. Fast alle Fotos sind unbeschnitten und wenn dann nur leicht. Die exif Daten sind in den Fotos noch enthalten.
So, dass war es erstmal. Keine Ahnung, ob ich es diese Jahr noch einmal zu ihnen schaffe. Es waren aber auf jeden Fall schon wieder tolle Momente dort am Bau.

Gruß
Stefan​
 
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Das sind alles "Traumbilder", meist auch im Extrembereich, was nur mit deiner Ausrüstung möglich ist.

Gruß Erich
 
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Vermutlich braucht man viel Geduld.

Wie lange warst Du denn pro " Sitzung " so unterwegs ?
 
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Meistens bin ich so 35-40 Minuten mit meinem S-Pedelec für eine Strecke unterwegs (mit dem Auto bin ich nur ca. 5 Minuten schneller) und dann noch so ca. 3 Stunden Ansitz. In der Regel war ich zwischen 19:00 - 19:30 Uhr Vorort und bin gegen 22:30-22:45 Uhr wieder aufgebrochen. Auch wenn man ungefähr weiß, wann sie kommen, sollte schon vorher eine gewisse Zeit Ruhe am Bau herrschen.

Noch eine kleine Anekdote von meinem vorletzten Ansitz, wo unter anderem Foto #3 und #4 entstanden ist. Genau in der Zeitspanne zwischen diesen beiden Fotos rauschten urplötzlich zwei Jungfüchse in keinen 2 m an mir vorbei. Das sind so Moment, die man zwar nicht festhalten konnte, die sich aber dennoch tief einbrennen.
 
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... zwischen diesen beiden Fotos rauschten urplötzlich zwei Jungfüchse in keinen 2 m an mir vorbei. Das sind so Moment, die man zwar nicht festhalten konnte, die sich aber dennoch tief einbrennen. ...

Die wirst Du uns ein anderes mal zeigen ... - und wir freuen uns darauf !
 
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Herzlichen Glückwunsch zu diesen schönen Aufnahmen! Du hast es wirklich drauf, diese zurückhaltenden Tiere bei schwindendem Licht abzulichten. Wenn das mal kein Highlight ist.... (y) (y) (y)
 
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Wenn das mal kein Highlight ist.... (y) (y) (y)

Das freut und ehrt mich!
Einen kleinen Nachschlag habe ich noch und vielleicht auch noch ein paar interessante Daten. Ich habe an dem Abend 510 Fotos geschossen, davon sind gerade mal 45 Fotos brauchbar. Alle anderen sind auf Grund von Bewegungsunschärfe für die Tonne. Das ist auch der Grund, wieso ich mit 12 fps die Sekunde arbeite, um den einen Moment zu erwischen, wo die Bewegung halt langsam genug ist für ein scharfes Foto.

#15
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Wie schon erwähnt, störte ihn der Spiegelschalg überhaupt nicht, doch als er langsam in den Wind lief, ging direkt die Nase hoch und er verschwand langsam in die andere Richtung.
 
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WAS für tolle Bilder!!!!!!!!!!!! Vor lauter "Anschauen" hätt ich fast vergessen den "Like-Button" zu klicken!
Das Warten hat sich auf alle Fälle gelohnt :). Danke für deine Ausdauer und fürs Zeigen (y)(y)(y)(y)(y)
 
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