Profoto oder Broncolor oder Elinchrome oder Hensel

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Klikon

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Hi,

in der letzte Zeit habe ich mehrere "kleine Aufträge" bekommen, Tänzer (alleine und im Paar, unterschiedliche Stile) zu fotografieren. Die ersten Aufnahmen sind in einem Mietstudio gemacht worden. Nunmehr möchte ich aber weitere Fotos ausserhalb des Studios schiessen und möchte mir selber hierzu auch eine vernünftige Anlage kaufen. Schwerpunkt ist der Einsatz vor Ort, aber auch Zuhause im Homestudio. Die Anlage sollte also ausbaufähig sein. Die Geräte von Profoto, Broncolor, Elinchrome und Hensel sind ansprechend und bieten auch gute Lichtformer an, teilweise sind diese mittels Adapter auch bei Fremdherstellern einzusetzen. Finanziell sollte der Einstieg mich nicht sofort Pleite machen, kann etwa € 5.000,00 sofort investieren. Mit ist klar, dass es deutlich günstigere Hersteller gibt, aber die oben genanten Hersteller geniessen mein Vertrauen, bis jetzt. Die Photokina ist auch in ca. 2 Monaten, vielleicht könnte ich dort einen Messerabat erhalten. Gute erhaltene Gebrauchtgeräte sind auch denkbar. Wichtig ist für mich Robustheit, einfache und zuverlässige Handhabung, schneller Blitz bei T=0.1, Kompaktheit und Ausbaufähigkeit des Systems. Vielleicht können einige hier im Forum über ihre Erfahrungen berichten und Empfehlungen/Anregungen aussprechen. Vielen Dank und viele Grüsse,
KLIKON
 
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interessant auch, das offenbar nicht die Blitzexperten und Hersteller zitiert oder befragt werden...
sondern die Blogger die nachweißlich auch den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen...
oft genug auch Falschausagen bringen...man nennt das Licht-VooDoo :D
Mfg gpo

Nenn Du das eben Lichtvodoo. Der Blitzhersteller Elinchrom zum Beispiel hat ganze Seiten mit fundierten Informationen und Bildbeispielen. Und dort muss man nicht, wie oben geschrieben, ein System aus Chinaböllern und irgendwelchen Funksendern zusammenstellen, sondern hat alles aus einer Hand.

http://www.elinchrom.com/learn/hss-hs.html

Ich habe eher den Eindruck, dass hier Dinge als Vodoo tituliert werden, mit denen man sich nicht bereit ist, fundiert auseinanderzusetzen.

Auch andere Hersteller (im Link unten der Priolite Gründer) liefern da Informationen, mir geht es da nicht um Elinchrom, sondern um prinzipielle Überlegungen.
https://www.youtube.com/watch?v=gcpDfBjFSUc&feature=youtu.be
 
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Hi,

vielen Dank für die Anregungen, die Fa. Bläsing kannte ich bisher nicht.
[MENTION=4341]digital_eye[/MENTION]
Klasse Foto, alle Achtung.:)

Gestern habe ich mir erneut die im Internet die Seite von Broncolor angesehen. Dort habe ich einen kleinen Akku-Generator gesehen, den Move 1200 L.

Insbesondere von den technischen Daten her genau das, was ich mir vorgestellt habe - sehr kurze Abbrennzeiten bei T=0.1 mit genügend Power. Leider, leider ist der kleine Energieblock nicht sooo günstig.

Sehr sehr Schade. Vielleicht sollte ich doch mal mit meinem Bänker darüber sprechen.:frown1:

Von Profoto sind die B1-Köpfe interessant, von Broncolor auch die sehr neuen Siros L-Köpfe. Von diesen beiden Herstellern könnte ich mir ein System für "OnLocation" und "Homestudio" gut vorstellen.

Die unterschiedlichen Lichtformer und deren Eigenheiten sind für ein Blitzsystem ohne Zweifel sehr wichtig, jedoch bin ich der Meinung, dass die Qualität des Generators -Robustheit, schnelle Blitzabbrennzeit bei genügend Power, etc.- das Fundament der Blitzanlage bildet. Ich müsste vielleicht doch mal mit meinem Bänker sprechen.;)

Ganz klar ist jedoch, dass alles nach und nach angeschafft wird, vielleicht auch gut erhaltene Gebrauchtgeräte. Ich muss jedenfalls demnächst sehr viel ausprobieren und mit meinem Bänkler telefonieren ..:hehe:.

Viele Grüsse,
KLIKON
 
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Hallo Klikon,

eine professionelle Blitzanlage ist eine langfristige Investtion die sich nur über viele Jahre rechnet. Deshalb sollte man sich auch vorher überlegen wohin die Reise gehen soll, in welchen Bereichen man arbeiten möchte und welche Eigenschaften einem wichtig sind. Für einen Stillifer sind andere Eigenschaften wichtig, als z.B. für einen Modefotografen. Es macht auch wenig Sinn, nach dem gerade günstigsten Angebot zu schielen, auch wenn die Versuchung groß ist. Viel wichtiger sind Zuverläßigkeit, Langlebigkeit, gute Leistung und Bedienbarkeit. Dann macht das Arbeiten damit auch Spaß. Es gibt nichts blöderes als sich mit seinem Equipment rumzuärgern.

In der Regel sind Kompaktgeräte (Blitzköpfe mit integriertem Spannungswandler, Netzteil und Bedienelementen) ein günstiger Einstieg in ein Blitzsystem. Sie bieten einige Vorteile (insgesamt kleiner/leichter, gutes Preis/Leistungs Verhältnis), aber auch einige Nachteile (z.B. geringere Leistung, keine Spezialleuchten, ect.) gegenüber Generator-Geräten.

Für das was Du schreibst (kleinere Aufträge von Tänzerfotos on Location) tun es auch Kompaktgeräte. Solange Du alleine unterwegs bist (ohne Assistenten), spielen Größe und Gewicht des Systems eine nicht unwesentliche Rolle, denn wenn Du größere Mengen an Equipment alleine durch die Weltgeschichte tragen mußt, wird Dir das, im wahrsten Sinne des Wortes, irgendwann zur Last.

Auch wenn moderne akkubetriebene Geräte mittlerweile wenig Wünsche offen lassen, sind sie in Puncto Ladezeiten und Leistungsfähigkeit den netzbetriebenen Geräten natürlich unterlegen. Auch die Einstellichter haben in der Regel eine geringere Leistung (um weniger Strom zu verbrauchen). Deshalb verwenden die meisten Profis ihre Akkugeräte auch nicht im Studio (es sei denn es gibt spezielle Netzteile für den Studiobetrieb), aber für Deine Zwecke, kannst Du sie getrost auch dafür einsetzen.

Ich selber verwende aus Überzeugung Broncolor, aber auch andere Hersteller haben schöne Töchter. Am ehesten finde ich noch die Geräte von Profoto interessant, auch wenn mir persönlich bei den Kompaktköpfen die Bauweise mit innenliegender Blitzröhre nicht gefällt.

Mit Bläsing-Generatoren alter Bauart habe ich auch viele Jahre gearbeitet. Das ist aber eher was für Spezialisten und scheint mir für Dich weniger sinnvoll. Bläsing ist vor allem für seine speziellen Leuchtenköpfe und Lichtwannen bekannt. Durch die Hochspannung konnte er früher z.B. längere Blitzröhren einsetzen als seine Mitbewerber (120cm Riegel mit einer einzigen Röhre), oder hat spezielle gewöbte Wannen gebaut. auch nach Kundenwünschen. Die neuen kompakten Geräte kenne ich zwar nicht, aber das wäre jetzt nicht meine erste Wahl. Anschauen würde ich sie mir aber trotzdem mal.

Die Photokina ist sicher eine gute Gelegenheit Dir die Geräte vor Ort anzuschauen, aber ich würde Dir eher empfehlen die Geräte vorher mal auszuprobieren. Auf dem Papier liest sich vieles gut, aber die Tücke steckt oft im Detail und bemerkt man erst in der Praxis.

VG
 
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Von Profoto sind die B1-Köpfe interessant, von Broncolor auch die sehr neuen Siros L-Köpfe. Von diesen beiden Herstellern könnte ich mir ein System für "OnLocation" und "Homestudio" gut vorstellen.

Schau auf jeden Fall auch, bei welcher Wattsekunden Zahl der Blitz die kurzen Abbrennzeiten liefert, die beworden werden. Ich habe hier einen Prospekt zum Profoto B2 liegen aus dem hervorgeht, dass er die ultrakurzen Abbrennzeiten nur bei kleiner Leistung bringen kann, was für den Außeneinsatz dann eher schwierig ist.
 
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Schau auf jeden Fall auch, bei welcher Wattsekunden Zahl der Blitz die kurzen Abbrennzeiten liefert, die beworden werden. Ich habe hier einen Prospekt zum Profoto B2 liegen aus dem hervorgeht, dass er die ultrakurzen Abbrennzeiten nur bei kleiner Leistung bringen kann, was für den Außeneinsatz dann eher schwierig ist.

Klar schadet das nicht die Daten miteinander zu vergleichen, aber die sind, zumindest beim Bron, noch kurz genug. 1/1260 sek. bei voller Leistung (400J) ist schon recht flott und soviel Leistung brauchst Du für Deine Tänzer in der Regel nicht. Selbst wenn die sich wirklich schnell bewegen und Springen kommst Du mit einer Abbrennzeit von 1/3600sek. und 100J Leistung schon locker hin. Auch mit dem Profoto B2 wird man das irgendwie hinbekommen.

Aufpassen muss man bei Mischlichtsituationen bei denen Dir der Dauerlichtanteil (Tageslicht) Bewegungsunschärfen in die Aufnahme bringen kann. Da hilft nur eine Kurzzeitsyncronisation/Hypersync (mit weniger Leistung), eine Kamera mit Zentralverschluß, oder ein Aufheller. Bei Tänzern im freien sind Aufheller und Scrims (z.B. von California Sunbounce) ohnehin eine gute Alternative, setzen aber bei bewegten Objekten einen Assistenten voraus. Es wird selten so heiß gegessen wie es gekocht wird und in der Praxis findet man normalerweise selbst mit suboptimalem Equipment für alles eine Lösung. Da sollte man sich nicht allzu verrückt machen.

VG
 
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... Ich habe hier einen Prospekt zum Profoto B2 liegen aus dem hervorgeht, dass er die ultrakurzen Abbrennzeiten nur bei kleiner Leistung bringen kann, was für den Außeneinsatz dann eher schwierig ist.

Soweit ich weiß ist das doch bei allen Geräten so, oder hat irgend ein Hersteller einen Trick gefunden, auch bei hoher Leistung gleich kurze Abbrennzeiten zu generieren?

Die kurzen Zeiten waren der Hauptgrund, warum sich Bläsing damals für Hochspannung entschieden hat. Und um die Zeit selbst bei hoher Leistung nochmal zu reduzieren, hat er Lampen mit mehreren Blitzröhren angeboten - so kann man bis zu 8 x die Minimalleistung des Generators auf eine Lampe addieren und hat bei gleich kurzer Abbrennzeit 3 Blenden mehr Licht...
 
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@ luckyshot

Ja, in der Regel sind bei allen Herstellern die Abbrennzeiten bei voller Leistung langsamer. Aber mittlerweile gibt es eben auch Geräte die trotz hoher Leistung wesentlich kürzere Abbrennzeiten haben als die älteren Modelle. Bei Hensel gibt es auch spezielle Geräte mit anderen Schaltungen, die die kürzeste Abbrennzeit früher erreichen. Aber alle Hersteller regeln das entweder durch die Schaltung, oder elektronisch, oder mit einer Mischung aus beidem. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan und mit der Digitaltechnik braucht es ja auch nicht mehr so hohe Leistungen, wie zu Zeiten der analogen Großformatkameras. D.h. die Geräte werden auch kompakter und etwas zeitgemäßer für die heutigen Bedürfnisse.

Irgendwie blitzen tun sie alle, aber mit moderneren Geräten, arbeitet es sich schon wesentlich komfortabeler. Auch für Stilifer sind die Möglichkeiten die Farbtemperatur zu steuern, die Geräte fernzusteuern, oder sie für Mehrfachblitze mit offenem Verschluß bequem programmieren zu können, schon arbeitserleichterungen. Wer viel fotografiert lernt das schnell zu schätzen, nur kann man prinzipiell das meiste auch mit alten Geräten und irgendwie hinbekommen.

Bei mir waren auch nur die Abbrennzeiten der wirkliche Grund, weshalb ich irgendwann auf die Grafit Generatoren von Bron umgestiegen bin. Davor hatte ich Jahre mit RT, 404ern, und Pulso Generatoren gearbeitet. Jedenfalls wechselt man meist erst, wenn es nicht mehr anders geht, denn der finanzielle Aufwand ist ja nicht unerheblich.

VG
 
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Ohne Tricks ist es mMn nicht möglich, das Kurzzeitblitzen mit Porties zu ermöglichen.

Peter,
ich habe seit einiger Zeit ein sehr kompaktes Profoto Off-Camera Flash B2 Set (Generator und 2 Köpfe). Die TTL Steuerung durch die Kamera funktioniert gut und Belichtungszeiten bis runter zu 1/4000s werden standardmäßig unterstützt. TTL ist funkbasierend, auch auf Distanzen über 30 Meter klappt das. (Mehr habe ich nicht ausprobiert)

Bis jetzt gefällt sie mir sehr gut, da sie so vielseitig, bedienungssicher und sehr kompakt ist. Die Blitzköpfe emittieren ein Licht mit sehr guter spektraler Verteilung. Die 9W LED Einstelllichter entsprechen ca. 50W Halogenlampen. Sie sind bei Tageslicht sowieso zu schwach, bei Dunkelheit ganz praktisch, da damit der AF der Kamera deutlich treffsicherer ist (und man noch immer TTL Flexibilität hat). Zu berücksichtigen bei LED ist die 2-dimensionale Lichtemission (Chip), d.h. das Einstelllicht ist nicht ganz genau deckungsgleich mit der Lichtrichtung der Blitzröhren.

Obwohl sie nur 250Ws hat, kann man sie auch über größere Distanzen verwenden. Einfach die ISO der Kamera etwas raufschrauben. Durch die gute spektrale Lichtqualität ist auch ein ISO 800 Bild "besser" als ein ISO 100 Bild beim typischen Umgebungslicht im Dunklen.

LG,
Andy
 
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Peter,
ich habe seit einiger Zeit eine sehr kompakte Profoto Off-Camera Flash B2 Set (Generator und 2 Köpfe). ...

LG,
Andy

Hallo Andy,

ich habe in meinem obigen Beitrag tatsächlich den "Original" Porty der Firma Hensel gemeint, den ich selbst in der 600er und 1200 Version besitze. Damit ist mir ein direktes Arbeiten mit Hyper-Sync nicht möglich, es geht nur über work-arounds. Ich verwende dafür, anders als nikmate, einen Pixel King Pro Tansceiver mit einem Pixel King X Empfänger, der über die PC-Sync Buchse direkt mit dem Porty verbunden ist.

Ich würde mir sehr wünschen, dass Hensel hier in naher Zukunft eine ähnliche Lösung wie Profoto anbietet.

LG,
Peter
 
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@ luckyshot

...Auch für Stilifer sind die Möglichkeiten die Farbtemperatur zu steuern, die Geräte fernzusteuern, oder sie für Mehrfachblitze mit offenem Verschluß bequem programmieren zu können, schon arbeitserleichterungen. Wer viel fotografiert lernt das schnell zu schätzen, nur kann man prinzipiell das meiste auch mit alten Geräten und irgendwie hinbekommen.
...

Völlig klar.
Gäbe es einen pragmatischen Grund, die Anlage zu wechseln, täte ich es evtl. sogar.
Aber bei mir hieße das tatsächlich wieder bei Null anzufangen. Vom Deckenschienensystem über die elektrischen Teleskop-Deckenstative bis hin zu den Generatoren und 90% der Lichtformer ist alles Bläsing. Da steckt eine nicht allzu kleine 6-stellige Summe drinnen und es gibt Lichtformer, die Spezialanfertigungen nach meinen Wünschen sind. Sowas tauscht man nicht mal eben aus, weil eine Fernbedienung mglw. etwas komfortabler ist. Da muss schon ein gewichtigerer Grund kommen... ;)
Das einzige “echte“ Problem ist tatsächlich die hohe Leistung. Deswegen habe ich mehrere Generatoren etwas “kastrieren“ lassen. 10.000 WS braucht kein Mensch mehr...

Würde ich heute nochmal neu investieren, würde ich mich nach Licht umsehen, das ich für Video und Foto nutzen kann, dann muss man nicht zweigleisig fahren. Bis jetzt habe ich aber auch da nichts gesehen, was meine Lichtformer wirklich ersetzen könnte.
 
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… d.h. das Einstelllicht ist nicht ganz genau deckungsgleich mit der Lichtrichtung der Blitzröhren…

Das ist aber nichts neues und auch kein Einzelfall, Andy.
Das Einstelllicht musste schon immer so im Lampenkopf untergebracht werden, dass es die Lichtcharakteristik des Blitzes nicht gestört hat. In der Folge war immer schon bei den meisten Lampen (z.B. Softboxen sind da unempfindlich) Einstelllicht und Blitz nicht 100% identisch.
 
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@ Peter Taylor

Ich kann Deinen Wunsch schon nachvollziehen, aber wieviele Blitze setzt Du tatsächlich ein, wenn Du im freien fotografierst? In den meisten Fällen wahrscheinlich nur einen. Da könntest Du Dir sogar überlegen einen Profoto B1 dazu zu kaufen, wenn Dir die Langzeitsynchro so unerläßlich scheint. Die Hensel Lichtformer bekommst Du bestimmt auch per Adapter an den Profoto Kopf angeschlossen. Darauf zu warten das Hensel sowas baut, kann auch etwas dauern. Das wäre jetzt mal meine Überlegung an Deiner Stelle.

VG

@ luckyshot

Haha... mit den Bläsings bist Du sicher Großabnehmer von ND-Folien :D
 
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[MENTION=75111]gugu[/MENTION]
alles gut. Ich komme für meine Belange auch mit meinem Workaraound klar. Anders wär halt schöner. Und: Langzeitsynchronisation klappt wunderbar bei Hensel :D;)
 
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Na Falschaussagen und Lichtvoodoo sind schon zwei gänzlich unterschiedliche Dinge ;)

An der Stele des TO würde ich mir erst mal gedanken machen, wohin die Rise führen soll. Wenn das feststeht, kann man sich einen speziellen Herdteller widmen.

Allgemein, kann man bei den genannten Herstellern nicht viel falsch machen

Interessant ist aber auch die Frage, wie du die T0.1 definerst. Am oberen Ende des Leistungsspektums, am unteren Ende oder während der gesamten Sync Zeit?

Ich persönlich mag es nicht, wenn mehr Kabel durch die Landschaft gezogen werden als unbedingt nötig. Für mich muss ein Porty Kompakt sein, sich über Funk auslösen und steuern lassen, Dann lieber zwei Porties als einer um unnötige Kabel zu sparen, leicht und transportabel sein, damit er auch immer mit dabei ist. Vernünftige Lichtformer bieten um seinen Jib zu machen und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis bieten, sowie ein weltweites Service- und Rentnetzwerk, guten Service weltweit ist sowieso nicht wegzudiskutieren.

An deiner Stelle würde ich mir das mal durch den Kopf gehen lassen, die Teile eingehend Analyieren, persönlich testen und mich dann entscheiden. Damit legst du dich auf die nächsten dreissig Jahre fest. Da kann man schon mal ein weing vorarbeit machen :)

Schöne Grüße
Wolf
 
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Soweit ich weiß ist das doch bei allen Geräten so, oder hat irgend ein Hersteller einen Trick gefunden, auch bei hoher Leistung gleich kurze Abbrennzeiten zu generieren?

Nein, das ist nicht bei allen Herstellern so. Es kommt darauf an, wie sie es realisiert haben. So sind Die Angaben keineswegs vergleichbar.

Schöne Grüße
Wolf
 
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Also ich habe auch seit einiger Zeit zwei Profoto B1 Köpfe und kann eigentlich nur positives berichten von den bisherigen Tests. TTL funktioniert problemlos und HSS ebenso, natürlich mit Leistungsverlust. Vor allen Dingen sind die air remote und die Blitzköpfe enorm bedienerfreundlich und unkompliziert.
 
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[MAP][/MAP]Hi,
[MENTION=49321]malu[/MENTION]
wieviele Lichtformer hast Du und mit welchen Lichtformern arbeitest Du überwiegend an den Profoto B1; setzt Du die B1 auch Outdoor ein (mit welchen Vorsätzen, für welchen Job).

@GrenzGeanger
Für mich optimal wäre es, wenn die sehr kurze Blitzabbrennzeit von etwa 1/4000s. bei T=0.1 mit etwa 200 J geleistet werden könnte. Für einen OnLocation-Einsatz mit einem Porty sind Grenzen gesetzt, das ist klar. Nach den veröffentlichten Daten der Hersteller von Broncolor bringt ein Move 1200 L in etwa diese von mir gewünschten Werte. Profoto macht leider keine Angaben für T=0.1 sondern nur für T=0.5. Es wäre sehr interessant, wie die Abbrennzeiten einer B1 und auch einer B2 bei T=0.1 bei etwa 50 bis 200 J wären.

Die Siros L 400 haben gemäss Herstellerangaben
T=0.1 eine 1/1550s bei 200 J
T=0.1 eine 1/3000s bei 100 J
T=0.1 eine 1/4600s bei 50 J
leistung.

Die T=0.1 Werte bei den Siros S 800 sind noch einmal besser z.B. T=0.1 eine 1/3000s bei 200 J; eine 1/4000s bei 100 J und eine 1/7500s bei 50 J. Die T=0.1 Werte für die Siros S 400 liegen nur geringfügig etwas drunter: 1/2500s bei 200 J, 1/4000s bei 100 J und eine 1/6500s bei 50 J.


Viele Grüsse,
KLIKON
 
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Hab die B1 bisher on location für Hochzeitsportraits und andere Portrait- und Gruppenaufnahmen eingesetzt. Lichtformer besitze ich bisher diverse Schirme, Zoom Reflektoren, sowie einen OCF-Beauty Dish weiß. Die Schirme sind natürlich draußen nur bedingt einsetzbar, aber ohne Assistenten sind die kopflastigen B1 Köpfe auch so schnell kritisch im Gelände.
 
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[

@GrenzGeanger
Für mich optimal wäre es, wenn die sehr kurze Blitzabbrennzeit von etwa 1/4000s. bei T=0.1 mit etwa 200 J geleistet werden könnte. Für einen OnLocation-Einsatz mit einem Porty sind Grenzen gesetzt, das ist klar. Nach den veröffentlichten Daten der Hersteller von Broncolor bringt ein Move 1200 L in etwa diese von mir gewünschten Werte. Profoto macht leider keine Angaben für T=0.1 sondern nur für T=0.5. Es wäre sehr interessant, wie die Abbrennzeiten einer B1 und auch einer B2 bei T=0.1 bei etwa 50 bis 200 J wären.

Die Siros L 400 haben gemäss Herstellerangaben
T=0.1 eine 1/1550s bei 200 J
T=0.1 eine 1/3000s bei 100 J
T=0.1 eine 1/4600s bei 50 J
leistung.

Die T=0.1 Werte bei den Siros S 800 sind noch einmal besser z.B. T=0.1 eine 1/3000s bei 200 J; eine 1/4000s bei 100 J und eine 1/7500s bei 50 J. Die T=0.1 Werte für die Siros S 400 liegen nur geringfügig etwas drunter: 1/2500s bei 200 J, 1/4000s bei 100 J und eine 1/6500s bei 50 J.

Wenn Du Outdoor mit einer Schlitzverschluß-Kamera fotografierst, hilft es Dir wenig, wenn Dein Blitz eine kurze Abbrennzeit hat, denn der Tageslichtanteil ist dann auch für Deine Aufnahme relevant. D.h. Du mußt eigentlich bei einer Verschlußzeit von 1/4000 sek. fotografieren, wenn das Licht nicht länger als 1/4000 sek. belichten soll.

Die Bron-Generatoren haben zwar die von Dir gewünshte Leistung (ca. 200 J bei einer 1/4000 sek. Abbrennzeit), aber nur bei normaler Synchronisation. Das funktioniert also z.B. im Studio, oder Indoor, wo das Tageslicht in der Regel keine große Rolle spielt. Bei Outdoor-Aufnahmen kannst Du für Deine 1/4000 sek. nur die Kurzzeitsynchronisation/HSS (pulsierende Blitze) verwenden, die ich für die bessere Methode halte, oder alternativ HyperSynch (Blitzkurve abschneiden), z.B. mit PocketWizard Funkauslösern. Aber auch die Profoto-Geräte erreichen diese Leistung bei weitem nicht im HSS Betrieb. Bei den etwas praxisfernen Vorstellungen die Du hast, mußt Du schon mehrere Geräte verwenden (vielleicht 4 B1) um auf diese Leistung zu kommen.

VG
 
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