Probleme mit Nikon D300 und Nikkor AF-S 17-55 1:2.8 G ED

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Lorenz

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Hallo Gemeinde,

ich habe leider Probleme mit der Belichtung von Gegenlichtaufnahmen und manchmal auch von normalen Situationen - vorallem habe ich mit der D70 und dem gleichen Objektiv deutlich weniger Ausschuß gehabt. Probleme habe ich immer mit Unterbelichtungen.

Mit den Werkseinstellungen, Matrix oder Mittenbetonter Einstellung der Belichtung müsste man doch halbwegs vernünftige Fotos auch mit ein bisschen Schnee im Hintergrund hinbekommen? Ich habe auch schon daran gedacht, dass nach 2 Sahara Off Road Rallyes als Rennteilnehmer vieleicht Sand in der Blende des Objektivs ist und es daher klemmt?

Oder gibt es irgendeine Einstellung die ich in irgendeinem Unter-Unter Menü einstellen muss?

Ich versuche jetzt mal ein paar Bilder reinzustellen.

Gruß

Lorenz

P.S. Das Gruppenfoto auf Schnee habe ich mit einer Belichtungskorrektur von 2 gemacht, admit es einigermaßen brauchbar ist. Leider habe ich nciht immer die Zeit manuell zu korrigieren ... - dann kann ich gleich meine FM2 nehmen, die hat da weniger Probleme ...
- Sorry, bin etwas gefrustet.

 
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Sorry, aber hier liegt der Fehler eindeutig hinter der Kamera. Bei solchen Situationen hilft entweder Aufhellblitzen, Belichtungskorrektur (dezent) oder Spotmessung. Die Kamera hat alles richtig gemacht - sie kann schließlich nicht wissen, welcher Bildteil richtig belichtet werden soll.
Manchmal muß Du Dir die Zeit einfach nehmen, um korrekt belichtete Bilder zu bekommen.
 
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Würde die Blende klemmen, bekämst Du überbelichtete Bilder.

Szenen mit sehr hellen Bestandteilen verursachen die Kamera, die Belichtung nach unten zu drücken. Wenn Du entscheidest, daß die hellen Bildteile unwichtig sind und stattdessen die im Schatten "richtig" belichtet werden sollen, musst Du entweder + korrigieren oder selektiv die Schattenbildteile anmessen. Du kannst auch die Matrixmessung ohne Korrektur nehmen, indem Du einen Bildausschnitt anmisst, der ausschliesslich im Schatten liegt, die Belichtung speicherst, und dann auf das eigentliche Ziel umschwenkst.

Dass dann die hellen Bildteile ausfressen, sollte klar sein.

Maik
 
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Hallo,

tja das Gruppenbild im Schnee zeigt dir deutlich das die Kamera nur das Werkzeug ist, das Wissen muss der Fotograf haben.

Bei Schnee muss man wie du richtig gemacht hast überbelichten min. 1 Blende besser 2.
Bei Personen die im Schatten sich befinden leistet der kleine Blitz der eingebaut ist sehr gute Dienste um Gesichter aufzuhellen, wenn die Leute recht nahe sind regle ich Ihn meist 1 Blende runter (nur den Blitz natürlich).



Hier ein Beispielfoto von meiner D50 mit Aufhellblitz -1 Blende.

Gruss

Patrick
 
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Da muss ich mich meinen Vorrednern leider anschließen. Das Problem (den Frust) mit Schneebildern hab ich auch schon hinter mir. Das Problem liegt wohl daran dass die Kamera versucht, die Differenzierung der hellen Bereiche (Schnee) so gut wie möglich darzustellen. Dadurch verschiebt sich der Mittenpunkt (nicht der Mittelpunkt) der Tonwertkurve stark dorthin und die eigentlichen Mitten (Gesichter usw.) werden zu dunkel dargestellt (korrigiert mich, wenn ich mich irre).

Das ist im Prinzip das gleiche, wenn du einen dunklen Innenraum mit hellen Fenstern fotografierst. Da sieht man den gleichen effekt. Entweder fressen die Lichter aus, d.h. keine Details mehr im hellen Bereich, oder der Raum wird zu dunkel.

Das ist, wie man so schön sagt, konstruktionsbedingt, und kann nur duch aufhellen (blitzen) der dunklen Bereiche verbessert werden...

Michael
 
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Die Kamera hat alles richtig gemacht - sie kann schließlich nicht wissen, welcher Bildteil richtig belichtet werden soll.

Im Ergebnis stimmt das wohl leider, aber mit dem "Scene Recognition System"
scheint es dann nicht weit her zu sein, zumal die Kamera das bildwichtige Motiv
aus dem aktiven AF-Feld ableiten könnte.

MfG, Jürgen
 
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Wie Nikon es macht ist es nicht richtig;)
Die D80 bewertet das aktive Meßfeld stärker und wird deswegen dauernd wegen zu hellen Bildern bekritelt.

Im Ergebnis stimmt das wohl leider, aber mit dem "Scene Recognition System"
scheint es dann nicht weit her zu sein, zumal die Kamera das bildwichtige Motiv
aus dem aktiven AF-Feld ableiten könnte.

MfG, Jürgen
 
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Im Ergebnis stimmt das wohl leider, aber mit dem "Scene Recognition System"
scheint es dann nicht weit her zu sein, zumal die Kamera das bildwichtige Motiv aus dem aktiven AF-Feld ableiten könnte.
MfG, Jürgen

... das kann sie schon, aber das macht sie nur so viel, dass die anderen Bildteile nicht ausgefressen werden oder absaufen. Sie kann aber kein Licht hinzaubern wo im Schatten nichts ist. Nimm deine Augen, die hättest du in diesen Momenten sogar zugekniffen, da der Schnee oder der gleisende Himmel dir kaum eine Chance lässt. Lediglich beim letzten Bild mit der Gruppe hätte die Kamera einen Tick mehr belichten können, ich hätte alle Bilder mit + 1,5 und eingebautem Blitz mit min. 1-2 Blenden gemacht. Ein Grund mehr, warum ich den kleinen Klappmann auf der Kamera befürworte :)
 
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Halllo Gemeinde,

Danke für die Antworten.

Dass die Bilder wegen dem Gegenlicht Gefahr laufen zu dunkel zu werden ist/war mir klar. Aber mit der D70 hatte ich in solchen Situationen und auch im "Gegenlicht" im Schnitt viel bessere Ergebnisse, und das ohne in die Automatik eingreifen zu müssen. Deßhalb hatte ich ja diesen Beitrag geschrieben, um von euch zu hören, ob es vieleicht auch ein Einstellungsproblem sein könnte.

Gerade bei dem Bild mit dem Mädchen und dem Minirock, sehe ich nicht wirklich einen Grund warum die Kamera so unterbelichtet, nur weil 15% (der Schotter) hell sind - Tonwertabrisse in den Lichtern hin oder her ...

Gruß
Lorenz
 
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Gerade bei dem Bild mit dem Mädchen und dem Minirock, sehe ich nicht wirklich einen Grund warum die Kamera so unterbelichtet, nur weil 15% (der Schotter) hell sind - Tonwertabrisse in den Lichtern hin oder her ...

Also, in meinen Augen sind das mehr als 15% - aber egal. Wenn diese 15% für 90% des Lichtes in Deinem Bild verantwortlich sind, bekommst Du auf jeden Fall ein Problem mit der Automatik (Bsp. Sonne, die durch einen wolkenverhangenen Himmel scheint - da wird das Foto des Himmels auf jeden Fall auch zu dunkel).

Es gibt halt schon einen (kleineren) Unterschied zwischen D300 und D70, wie es einen (größeren) gibt zwischen D70 und einer Kompakten.
 
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Die Kamera hat alles richtig gemacht - sie kann schließlich nicht wissen, welcher Bildteil richtig belichtet werden soll.

Naja, wie oben schon beschrieben weiss sie das in Grenzen sehr wohl: Den Bildteile, auf dem der Fokus liegt.
Und genau den beachtet die Matrix-Messung auch mehr als die anderen Bildteile.

Die Information dass sich das aber bei Sonnenschein und bei bedecktem Himmel unterscheidet, finde ich interessant - werde ich mal austesten!

So generell habe ich in letzter Zeit sehr oft mit +0.7 oder gar +1 gearbeitet - die Bilder kann man nachtraeglich dann wieder schoen nach unten korrigieren.
Der Vorteil ist, dass es in den dunklen Partien weniger Rauschen gibt ...
 
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So generell habe ich in letzter Zeit sehr oft mit +0.7 oder gar +1 gearbeitet - die Bilder kann man nachtraeglich dann wieder schoen nach unten korrigieren.
Der Vorteil ist, dass es in den dunklen Partien weniger Rauschen gibt ...

...der Nachteil, dass verlorengegangene Zeichnung in den ausgefressenen Lichtern nicht wiederhergestellt werden kann.
 
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Hi,

im Raw hat die D300 baer noch Reserven. Jedenfalls genung um ggf 0.7 wieder nach unten zu korrigieren. Aber alles in allem kurz: Mittenbetont oder Spotmessung + Korrektur der Belichtung!

Viele Grüße
Kai
 
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