Probleme mit AF 24-85 2,8-4

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Larry_Dehydrated_Toes

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Hallo liebe Kollegen,


habe seit ein paar Tagen massive Probleme mit meinem AF 24-85 2,8-4. Ich denke das nachfolgende Foto spricht für sich:


8306489ad283c80be.jpg



Das Problem hab ich sowohl bei 24 als auch bei 85 mm, am Ende allerdings nicht mehr so extrem. Kann mich nicht erinnern jemals eine dermaßige Verzeichnung in der Linse gehabt zu haben.

Das Bild ist mal soweit unbearbeitet, nur auf 900px verkleinert, die Exif´s sollten drin sein.


Liebe Grüsse

...René
 
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wo genau ist jetzt das problem? ne besondere verzeichnung sehe ich nicht und die perspektivische verzerrung samt den stürzenden linien entspricht schlicht der realität einer zentralperspektivischen projektion (und ließe sich, wenn man das denn will, per ebv auch wieder entzerren).
 
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Hhm, René.
Du bedenkst, dass Du diagonal nach oben fotografierst? Da finde ich das irgendwie nicht unnormal, dass aber auch Alles kippt.

Mach mal ein ähnliches Bild aus größerer Entfernung und halte die Kamera gerade. Dann kann man sich das mal im Bezug auf eine Verzeichnung anschauen.
 
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Die Verzeichnung scheint für mich am linken Bildrand besonders stark zu sein, mein Eindruck zumindest. Desweiteren fällt auf, dass die Bildschärfe in der linken unteren Ecke schlagartig abnimmt (sieht man gut an den beiden Personen). Hast du mal ein Bild von einem Objekt, das relativ "plan" zur Schärfeebene steht, also nicht schräg wie hier die Kirche? Vielleicht fallen da ja Unregelmäßigkeiten auf beiden Seiten des Bildes auf
 
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tut mir leid, ich sehe da nur eine perspektivisch bedingte trapezverzerrung auf der rechten seite (offenbar hast du dich mehr an der linken seite orientiert), wie sie durch neigung der kamera zwangsläufig entsteht. wo da ein fehler des objektivs vorliegen soll, kann ich nicht erkennen. links an der hauskante ist eine leichte kissenförmige verzeichnung zu erkannen, die aber völlig im rahmen ist (und auch auskorrigiert werden kann).
 
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Vielleicht hat das 24-85er ein kleines Problem mit FX...?

Das Gefühl bekomme ich auch. Muss mal morgen beide Kamera´s mit raus nehmen und gegeneinander auf ein Gebäude zielen. Mal sehen wie sich die Unterschiede dann bemerkbar machen. Aber ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben das diesbezüglich die Linse nicht so ganz mit der D3 harmoniert :frown1:.


Liebe Grüsse

...René
 
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René,
kannst Du vielleicht mal genau sagen was dich stört, anstelle nur Andeutungen zu machen!

Die Kissenverzerrung an der linken Häuserkante dürfte bei dem Objektiv im Randbereich normal sein und daß das alte Haus ein wenig krumm und schief ist, dürfte vermutlich dem Zustand des Hauses entsprechen.

bernd
 
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Vielleicht hat das 24-85er ein kleines Problem mit FX...?

Ich glaube, das Hauptproblem hier liegt darin, daß mit FX 24 mm plötzlich wieder 24 mm sind.

Ich behaupte mal dreist, bei meiner F90x sieht das genauso aus.

Und beim zweiten Bild, würde es besser aussehen, wenn die Kamera gerade gehalten worden wäre.
 
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René,
kannst Du vielleicht mal genau sagen was dich stört, anstelle nur Andeutungen zu machen!

Die Kissenverzerrung an der linken Häuserkante dürfte bei dem Objektiv im Randbereich normal sein und daß das alte Haus ein wenig krumm und schief ist, dürfte vermutlich dem Zustand des Hauses entsprechen.

bernd

Hallo Bernd, wie auf den Bilder ersichtlich sind die Gebäude unglaublich "gewölbt". Die Kirche ganz extrem, aber ich schieb es einfach mal wie weiter oben erwähnt auf die ungünstige Perspektive. Das Haus jedoch wurde frontal von Vorne, ich stand dabei leicht erhöht zum Gebäude, fotografiert. Das Foto habe ich bereits versucht an der linken Wand gerade zu rücken, so bleibt auf der rechten Seite ein kräftiger Schiefstand.

An der D200 hatte ich das nie gehabt, räume aber an dieser Stelle ein das die Linse eigentlich eher selten an der D3 verweilt und bisher auch nur Personen und Gruppen in freier Wildbahn damit gefotet wurden.


Liebe Grüsse

...René
 
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Das Foto habe ich bereits versucht an der linken Wand gerade zu rücken, so bleibt auf der rechten Seite ein kräftiger Schiefstand.

Ein bißchen Grundwissen zur Perspektive muß man aber bei der Bildbearbeitung schon mitbringen.

Beim zweiten Bild wurde die Kamera schief gehalten. Es sieht so aus, als hättest Du Dich durch die durch die Perspektive nicht waagrechten waagrechten Linien täuschen lassen. Zusätzlich gibt es noch stürzende Linien durch die Perspektive.

Aber senkrechte Linien bleiben senkrecht im Zentrum. Also zuerst mal das Regenfallrohr gerade machen. Oder irgendwas anderes, was ziemlich in der Mitte liegt.

Dann erkennen wir, daß an beiden Rändern die Linien stürzen. Das kommt daher, daß die Kamera zusätzlich leicht nach oben geschwenkt war.

<edit>

Gerade habe ich mir auch mal den Spaß an der Kirche gegeben. Sieht dann auch sehr ordentlich aus. Das bißchen Tonnenverzeichnung, was dann noch bleibt, ist IMHO voll im Rahmen für ein 24 mm Zoom.
 
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dir ist aber schon klar, dass du am fx-sensor einen größeren bildwinkel verbunden mit einer größeren "gefahr" perspektivischer verzerrungen und stürzender linien bei nur geringen abweichungen der optischen achse aus der horizontalen hast? dein "frontalfoto" ist auch mitnichten an irgendwas ausgerichtet. sowas geht ernsthaft nur mit peinlich genauer ausrichtung mittels wasserwaage/libelle und stativ.
 
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Bei deinem Hausbild hättest Du nur keine stürzenden Linien, wenn Du die Kamera genau waagerecht halten würdest. Dazu müßtest Du ungefähr auf halber Haushöhe stehen. Dies war bestimmt nicht der Fall.
Wie oben schon beschrieben, nutzt Du mit der D3 natürlich das Vollfomat des Objektivs und mit der D200 nur einen kleineren Teil in der Mitte. Dadurch kommen natürlich auch die am Rand stärkeren Verzeichnungen des Objektivs zum vorschein.

Teste doch mal das Objektiv bei gleicher Brennweiteneinstellung mit der D200 und der D3. Wenn Du dann das Bild der D3 entsprechend dem Ausschnitt der D200 beschneidest, wirst Du sehen, daß das Objektiv an beiden Cams das gleiche Ergebnis liefert.

Bernd
 
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Statt schränge alte Gebäude zum "Test" zu fotografieren, würde sich vielleicht eher eine Testkarte mit gerade Linien etc. und Stativ und Wasserwage anbieten..
 
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Also, der Reihe nach:

  • Für perspektivische Verzerrungen (Zusammenlaufen im Motiv paralleler Linien) kann das Objektiv nix, das ist eine Frage der Ausrichtung der Film-/Sensorebene.
  • Im Weitwinkelbereich zeigt dieses Objektiv (wie viele moderne weitwinklige Zooms) eine deutliche "gemischte" Verzeichnung (tonnenförmig in der Mitte des Bildrands, kissenförmig zu den Ecken, was im Englischen so anschaulich "mustache" heißt).
  • Schon am Kleinbildfilm war zum Rand hin eine nachlassende Schärfe zu bemerken. Wenn kleine Lichtquellen im Bild sind, kann man auch erkennen, daß das auf deutliches Koma zurückzuführen ist.
 
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Moin,
hier ein Foto mit dem gleichen Glas. Allerdings fotografiert aus der Hocke.
Gemacht mit der D80. Ich finde, die perspektivischen Verzerrungen halten sich in Grenzen.
Gruß Freddy
 
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also ich hatte dieses objektiv selbst sehr lange im einsatz, es hat mir immer gute dienste geleistet aber solche erscheinungen kenne ich nur bei verkanteter kamerahaltung.

ich würde das mal so sagen:
du hast die kürzeste brennweite von 24mm bisher immer an DX verwendet, wo sie in etwa einem 35-er entspricht.
jetzt an FX hast du wieder vollständige 24mm mit all ihren vor- und nachteilen und bist das ganz einfach noch nicht gewohnt.
ein 24-er verzeichnet auch wenn vollständig plane ebenen mit waag- u. lotrechter kamerahaltung aufgenommen werden mehr als ein 35-er unter selben bedingungen. oft zwar nicht viel, aber dennoch. das solltest du auch bedenken.

fotografier einfach einmal etwas orthogonales mit normaler kamerahaltung und zeigs uns dann....
 
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