Problem mit Eneloops im MB-D10

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foxmulder

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Gestern haben mich die Eneloops im Stich gelassen, und zwar gründlich; zum Glück in einer völlig unwichtigen Situation!
Folgende Konstellation: D300, MB-D10, EN-EL3e in der Kamera, Eneloops im Batteriegriff, Einstellung: Zuerst den Kameraakku benutzen. Ausgelöst, Spiegel bleibt hängen, 'Err' im Display. Spiegel klappt wieder runter (von selbst oder nach erneutem Drücken des Auslösers, weiß ich nicht mehr genau), Kameradisplay ist tot, noch nicht einmal die Restbildanzeige ist noch da, Karten-LED blinkt vor sich hin. Kamera ausgeschaltet, Batteriehalter raus und wieder rein, Kamera eingeschaltet, 3-5 Bilder, dasselbe Spiel wieder von vorne, reproduzierbar.
Gegencheck mit Duracell-Batterien im Batteriehalter und dem Einsatz für den zweiten EN-EL3e im Batteriegriff: Keine Probleme, ein Kontaktproblem zwischen Kamera und BG oder zwischen Batteriehalter und BG würde ich damit ausschließen.
Eneloops heute morgen durchgemessen, alle 8 haben eine Spannung von rund 1,16 Volt. Die Akkus sind rund 2 Jahre alt, allerdings in diesen 2 Jahren nicht übermäßig benutzt worden, in der D200 habe ich immer mit EN-EL3e-Akkus gearbeitet, gefühlt sind sie maximal 10mal geladen worden, immer im Sanyo-Steckerlader der mit im Paket verkauft wird. Was mich ein wenig irritierte: Ich hatte die Akkus vergangenes Wochenende geladen und in den BG gesteckt, bevor ich gestern die Bilder machte habe ich kurz die Akkukapazität gecheckt, da stand der BG nur noch auf halb voll, obwohl ich kein Photo mit Strom aus dem BG gemacht hatte. Ich habe dieser Tatsache allerdings zunächst keine Bedeutung beigemessen, im Nachhinein frage ich mich natürlich schon was das sollte.
So, und nun frage ich mich natürlich: Was soll das? Wieso stürzt die Kamera komplett ab, wenn etwas mit der Stromversorgung nicht in Ordnung ist die sie ja gar nicht nutzt? Irgendjemand eine Idee dazu? Oder auch einen Vorschlag wie ich herausfinden kann was mit den Akkus los ist?

Gruß
Dirk
 
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Hallo Dirk,
zum seltsamen Verhalten deiner D300 direkt kann ich dir leider auch nichts sagen. Aber schau dir mal die Seite von Fritz Mössinger an, auch eneloops wollen gepflegt werden und das am Besten mit einem guten Ladegerät (z.B. AV4). Auf der Seite findest du ein pdf speziell zu den eneloops, das hat mir sehr viel gebracht und meine haben durch diese Behandlung immer noch die gleichen guten Werte, wie zu Beginn.
Nicht durch das Design der Seite abschrecken lassen. ;)

Stefan
 
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Ein Ladegerät mit "Akku-Refresh" sollte Deine Eneloops wieder heilen.
z.B. www.Amazon.com für 29.- Euro. (39.- inkl. 4 neuen Eneloops)

Zum Verständnis:
1. War zu dem Zeitpunkt des Problems der interne Akku komplett leer oder nicht ?

2. Firmware 1.03 aufgespielt ?
 
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Einstellung: Zuerst den Kameraakku benutzen.

Gehört jetzt nur indirekt hierher, aber ich bin einfach neugierig: Warum hast Du diese Einstellung gewählt? Umgekehrt erspart einem doch das ständige Abschrauben des MB-D10, um den leergezuzelten Kameraakku zu laden ...

Grüße,
Andreas
der die Akkupflege dem ALC 1000 (auf der verlinkten Seite etwas runterscrollen) überlässt
 
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Ich habe so ein „gutes Ladegerät“ Ansmann Energy 16. Was mir beim Laden der Eneloops von Zeit zu Zeit auffällt ist folgendes.
Nach dem Einlegen der Akkus in das Ladegerät werden diese erst geprüft und dann neu geladen. Manchmal kommt es vor, dass das Ladegerät „Error“ anzeigt wenn ich einen Satz Akkus einlege. Nehme ich die Akkus aus dem Gerät und lege sie wieder ein dauert der Test einige Sekunden, anschließend werden die Akkus geladen.
Bei anderen Akkus hatte ich dieses Problem bis jetzt noch nicht. Ich habe am Samstag einen Satz frischer Eneloops in meinen MB D10 eingelegt und die Ladeanzeige der Kamera zeigte mir nur ca. 75% (auch ich nutze eigentlich nur die Original Akkus). Ich habe diesen Eigenarten bis jetzt noch keine große Bedeutung beigemessen da die Eneloops von ihren Leistungen her eigentlich über jeden Zweifel erhaben sind und mich noch nie im Stich gelassen haben. Trotzdem werde ich noch mal einen Satz laden und dann in die Kamera legen.

P.S. Das Ansmann Ladegerät kann ich nur wärmstens empfehlen, damit habe ich schon tot geglaubte Akkus wiederbelebt.
 
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Hi Dirk, :)

so ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch schon mal mit den Eneloops: frisch geladen und nach drei mal blitzen im SB-800, war dann nüscht mehr mit blitzen. Die Akkus brauchten dann ungefähr drei Refresh-Durchgänge im Ladegerät, bis sie ihre eigentliche Kapazität wieder hatten.

Habe so das Gefühl, als wenn die beim Gebrauch, gerne wirklich richtig "Alle gemacht!" werden wollen, bevor man sie wieder auflädt.

Gruß Jens
 
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Nicht durch das Design der Seite abschrecken lassen. ;)
Ich kenne die Seite, bevor ich sie anklicke setze ich immer die Schweißerbrille auf um Folgeschäden für die Augen zu vermeiden. :winkgrin:

1. War zu dem Zeitpunkt des Problems der interne Akku komplett leer oder nicht ?
97%, also quasi voll.

2. Firmware 1.03 aufgespielt ?
Nein. Ich hatte noch nie vergleichbaren Ärger, daher habe ich das Firmware-Update bislang ignoriert.

Gehört jetzt nur indirekt hierher, aber ich bin einfach neugierig: Warum hast Du diese Einstellung gewählt? Umgekehrt erspart einem doch das ständige Abschrauben des MB-D10, um den leergezuzelten Kameraakku zu laden ...
Als meine Knipse neu war, war sie mit folgendem Problem geschlagen: Sie saugte einen komplett geladenen Akku innerhalb von 3 Tagen leer. Reparatur bei Nikon, alles wieder okay. Ich wollte jetzt einfach mal checken ob noch alles in Ordnung ist, deswegen diese ungewöhnliche Einstellung.

Habe so das Gefühl, als wenn die beim Gebrauch, gerne wirklich richtig "Alle gemacht!" werden wollen, bevor man sie wieder auflädt.
Ich mache die eigentlich immer platt, daran sollte es nicht liegen.

...„gutes Ladegerät“...
Okay, okay, ich hör's wohl. ;)

Aber selbst wenn die Eneloops schwächeln, damit ist immer noch nicht die Frage geklärt warum die Kamera komplett zusammenbricht, obwohl sie ja auf den kamerainternen Akku eingestellt ist! :nixweiss:

Gruß
Dirk
 
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Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es an den Akkus (Eneloops) liegt,
da die von Dir gemessenen Spannungswerte (1.16V) ansonsten un-
gleichmäßiger wären. Akkus gehen selten derart gleichmäßig kaputt,
da streuen die Werte mehr. Zumeist sind es einzelne Zellen, die zuerst
über den Jordan gehen.
Und das Sanyo Ladegerät muss nicht schlecht(er) sein, die Teile haben
(je nach Modell) eine Einzelschachtüberwachung.

MfG, Jürgen
 
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Gehört jetzt nur indirekt hierher, aber ich bin einfach neugierig: Warum hast Du diese Einstellung gewählt? Umgekehrt erspart einem doch das ständige Abschrauben des MB-D10, um den leergezuzelten Kameraakku zu laden ...

Genau, exakt das waren auch meine Überlegungen und deshalb werden bei mir zuerst die MB-D10 Akkus genutz.

Jürgen
 
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So, und nun frage ich mich natürlich: Was soll das? Wieso stürzt die Kamera komplett ab, wenn etwas mit der Stromversorgung nicht in Ordnung ist die sie ja gar nicht nutzt? Irgendjemand eine Idee dazu? Oder auch einen Vorschlag wie ich herausfinden kann was mit den Akkus los ist?

Gruß
Dirk

Hallo Dirk,

wenn ich bei der Akkureihenfolge die gleiche Einstellung wähle wie du, kann ich die Akkus aus dem Handgriff entfernen und trotzdem problemlos weiter fotografieren. Ob es dabei eine Rolle spielt, dass ich den letzten Firmware-Update drauf habe vermag ich nicht zu sagen. Hast du das auch einmal versucht?

Jürgen
 
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[...] Aber selbst wenn die Eneloops schwächeln, damit ist immer noch nicht die Frage geklärt warum die Kamera komplett zusammenbricht, obwohl sie ja auf den kamerainternen Akku eingestellt ist! :nixweiss:

Gruß
Dirk
Wenn die Eneloops alle sind, dann geht die Leistungskurve sehr schnell in die Knie. Kann auch sein, dass ein Akku dabei ist, der defekt ist und zu einem schnellen Leistungsabfall beiträgt. Wird die D300 dann wohl zu schnell übel nehmen.

Gruß Jens
 
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Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es an den Akkus (Eneloops) liegt....
Ich nehme gerne weitere Vorschläge entgegen. ;)

...wenn ich bei der Akkureihenfolge die gleiche Einstellung wähle wie du, kann ich die Akkus aus dem Handgriff entfernen und trotzdem problemlos weiter fotografieren.
So ist es.

Wenn die Eneloops alle sind, dann geht die Leistungskurve sehr schnell in die Knie. Kann auch sein, dass ein Akku dabei ist, der defekt ist und zu einem schnellen Leistungsabfall beiträgt. Wird die D300 dann wohl zu schnell übel nehmen.
Das mit dem plötzlichen Ende ist in der Tat so, gehört meines Wissens nach zur typischen Entladungscharakteristik von Akkus, oder?!
Bleibt aber das Faszinosum das die Kamera komplett abstürzt, obwohl sie den Strom ja gar nicht aus dem Batteriegriff bekommt, sondern aus dem in der Kamera befindlichen EN-EL3e!

Gruß
Dirk
 
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Hallo,

ich vermute, daß eine oder mehrere der Zellen nicht mehr fit sind.
Selbst habe ich mir ein Ladegerät mit Refresch-Funktion zugelegt. Da kann ich die Restenergie der Akkus entladen, bevor alle zusammen wieder geladen werden.
Das Messen der Leerlaufspannung eines Akkus sagt relativ wenig. nteressant ist es, wie er sich verhält, wenn er belastet wird.
Bei diesen Refresh-Ladern gibt es eine Anzeige, auf der ich sehe, wie lange die einzelnen Akkus beim Entladen noch Saft geben. Ich habe einige meiner Akku-Sätze inzwischen ausgemustert, da ein Akku drinnen war, der sehr schnell am Ende war mit Entladen. Die anderen hatten dann noch "Puste" für eine ganze Weile. Das würde ich Dir auch empfehlen. Den Lader auf den Schreibtisch neben Dich stellen - und ab und zu mal draufsehen. Dann sieht man, ob die Akkus eines Satzes sich in etwa gleich verhalten - wenn nicht - den ausmustern, der früher zu Ende ist. Für die rstlichen ein Gerät suchen, das keine 8 oder 4 Akkus braucht .... und in einen neuen Satz investieren.

Grüße,

Thomas
 
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Ganz anderer Ansatz: hast Du den Batterieschlitten mal untersucht bzw. durchgemessen, ob dort alle Kontaktbahnen unbeschädigt sind und sauber liegen? Der plötzliche Systemtod läßt mich spontan an Spannungsstörungen durch Wackelkontakt oder Kurzschluss denken.
 
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Eneloops heute morgen durchgemessen, alle 8 haben eine Spannung von rund 1,16 Volt.

Die (Leerlauf-)Spannung selbst macht nur eine sehr sehr geringe Aussage über den eigentlich Zustand eines Akkus. Um zu wissen, was der Akkus wirklich noch drauf hat, sollte er unter Last gemessen werden. Das lässt sich mit etwas Geschick sehr einfach realisieren:
Besorge dir einen Widerstand, über den du den Akku mit vielleicht 0.5-1 Ampere entladen kannst (also etwa 1Ohm). Das kann auch eine einfache Halogenlampe sein. Mehr wie 1€ würde ich dafür nicht ausgeben:) Den verdrahtest du mit dem Akku und misst gleichzeitig die Spannung. Wenn diese stark zusammenbricht, ist der Akku ein Schlaffi :)
 
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Ich nehme gerne weitere Vorschläge entgegen. ;)

Das mit dem plötzlichen Ende ist in der Tat so, gehört meines Wissens nach zur typischen Entladungscharakteristik von Akkus, oder?!
Bleibt aber das Faszinosum das die Kamera komplett abstürzt, obwohl sie den Strom ja gar nicht aus dem Batteriegriff bekommt, sondern aus dem in der Kamera befindlichen EN-EL3e!

Gruß
Dirk

Hallo Dirk,

hast Du einen zweiten EN-EL3e, um zu prüfen, ob nicht der EN-EL3e in der Kamera defekt ist? Kann auch sein, dass die Kamera immer noch einen Defekt hat, als sie neu war, stimmte doch mit dem Akku auch einiges nicht. Mal den MB-D10 abnehmen und die Kamera mit dem Akku prüfen. Es muss ja nicht an den Eneloops liegen.

Herzliche Grüße
Peter :hallo:
 
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Selbst habe ich mir ein Ladegerät mit Refresch-Funktion zugelegt.
Dieses Gerät: Klick gibt es bei Amazon für rund 30 € unter diversen Labels zu kaufen, das scheint über relativ viele 'Anzeigefunktionen' bzgl. der Akkus zu verfügen.
Hat jemand eine Ahnung ob das was sein könnte, oder taucht es nicht weil nicht von Ansmann oder IVT? Die Kundenrezesionen bei Amazon sind durchaus positiv.

Ganz anderer Ansatz: hast Du den Batterieschlitten mal untersucht bzw. durchgemessen, ob dort alle Kontaktbahnen unbeschädigt sind und sauber liegen?
  1. Nachgesehen ob die Eneloops richtig gepolt eingelegt sind. :rolleyes:
  2. Gegencheck mit Duracell-Batterien.
  3. Gemessen: Es kommen aktuell 9,36 Volt an.

Gruß
Dirk
 
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Um zu wissen, was der Akkus wirklich noch drauf hat, sollte er unter Last gemessen werden.
Neben mir liegt ein 'Digital Multimeter'. Nutzt mir das etwas? Und wenn ja: Was muß ich daran einstellen? :nixweiss:
Weiterhin könnte ich aufstehen und mir eine Halogenleuchte mit 12V und 10 oder 20 Watt holen. Was müßte ich mit der dann tun? Einfach an Plus und Minus halten?

...hast Du einen zweiten EN-EL3e, um zu prüfen, ob nicht der EN-EL3e in der Kamera defekt ist?
Ja, einen zweiten EN-EL3e habe ich. Wenn der im BG ist, dann funktioniert die Kamera problemlos, und auch wenn gar nichts im BG steckt oder der abgeschraubt ist gibt es keine Probleme.

Gruß
Dirk
 
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Dieses Gerät: Klick gibt es bei Amazon für rund 30 € unter diversen Labels zu kaufen, das scheint über relativ viele 'Anzeigefunktionen' bzgl. der Akkus zu verfügen.
Hat jemand eine Ahnung ob das was sein könnte, oder taucht es nicht weil nicht von Ansmann oder IVT? Die Kundenrezesionen bei Amazon sind durchaus positiv.


So ein Zufall!! Genau dieses Gerät habe ich mir am Donnerstag bei Conrad gekauft. Da ist es von Voltcraft und hat die Typenbezeichnung IPC-1.

Noch habe ich es nicht ausgiebig getestet aber von dem, was die Bedienungsanleitung hergibt, klingt es recht gut. Momentan bin ich gerade dabei damit einen Eneloop zu entladen um deinem Fehler eventuell auf die Schliche zu kommen.

Jürgen

Kleine Korrektur!!

Mein IPC-1 hat einen max. Ladestrom von 1.800 mAh und kann Akkus mit einer Kapazität bis 3.000 mAh verarbeiten.
 
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Kleines Update: Der Nikon-Support sagt ich soll mich vertrauensvoll an Sanyo wenden, da der BG mit den Batterien funktioniert sei er in Ordnung. :winkgrin:
Sehe ich ja im Prinzip genauso, warum die Kamera allerdings komplett abstürzt, das konnte man mir bislang dort auch nicht erklären.

Gruß
Dirk
 
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