Problem - Inkonsistente Schattenaufhellung mit der Z6

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Atero

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Guten Tag,

ich habe ein Problem/ eine Frage zur Z6.

Da ich mich gerne wieder etwas verstärkt mit der Zeitrafferfotografie beschäftigen möchte habe ich vor kurzem die Intervalfunktion der Z6 verwendet. Dabei habe ich bei einer entwickelten Sequenz ein deutlich sichtbares Schwanken des Schattenfarbtons einiger Bilder bemerkt.
Sprich: Die aufgehellten Schatten von zwei direkt aufeinander folgenden Bildern(das Intervall betrug 5s) haben einen deutlich unterschiedlichen Farbton. Alle Aufnahmeeinstellungen und Entwicklungseinstellungen(LR CC) waren dabei komplett identisch.
Es wurde mit 14Bit und verlustfrei komprimiert, aufgenommen.

Unter http://cloud.edling-fotografie.de/index.php/s/akTLyLKzaryHYwj ist ein Vergleich an einem realen Motiv.
Auswahl von 2 Bildern aus 20er Serie; 14Bit verlustfrei komprimiert; jeweils Normal und Silent Verschluss, v2 ist nur mit linearen Einstellungen entwickelt.
-> Sowohl bei normal als auch silent Verschluss ist die gleiche Farbverschiebung sichtbar. Auch wenn nur lineare Einstellungen verwendet werden.
-> Die Tabelle zeigt die mittels RawDigger ausgelesenen Rohdaten aus einer ca. 2MP großen Fläche im Schattenbereich der Aufnahme. Es scheint, dass der grüne und blaue Kanal wesentlich stärker rauscht/schwankt als der rote, was zu der lila/grün Verschiebung führt.

Daraufhin habe ich einen ähnlichen Test ohne Kamera interne Kompression durchgeführt, was zu einem gleichen Ergebnis führte.

Unter http://cloud.edling-fotografie.de/index.php/s/MJrcpdEHw4bt3Gr ist folgende Testreihe zu finden.
10 Aufnahmen; 4s Intervall; 14Bit unkomprimiert; entwickelt in LR CC; nur +3,75EV
-> Auch hier ist besonders zwischen #3 und #4 ein deutlicher Unterschied im Schattenbereich zu erkennen.


Ist dieses Problem bekannt oder hat jemand einen Lösungsvorschlag?

Viele Grüße
 
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Mit "Nur" wollte ich klarstellen, das keine anderen Einstellungen verwendet wurden wie z.B. Tiefen, Schwarz oder die GK.
Das +3,75 vgl. extrem ist, ist mir schon klar. Damit wird das Problem jedoch deutlich sichtbar.
 
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Um die Entwicklung aus der Gleichung zunehmen habe ich 3 verschiedene Bereiche der Reihe ausgewertet. Die Tabelle ist dem Ordner hinzugefügt.

Es zeigt sich, dass der blaue Kanal in den extremen Schatten ein höheres Ausleserauschen zeigt als die anderen Kanäle. Dadurch wird der Effekt vernachlässigbar sobald mehr Licht aufgenommen wird.

Um das Problem zu umgehen, oder garnicht erst zu Erzeugen, werde ich bei der Entwicklung probieren das Schwarz einfach zu beschneiden.
 
1 Kommentar
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Ist doch logisch - CMOS-Sensoren mit BAYER-Matrix sind bei BLAU am unempfindlichsten, daher muss der Auslesevorgang den Blaukanal am höchsten verstärken.
 
werde ich bei der Entwicklung probieren das Schwarz einfach zu beschneiden.

Also das mußt du mir mal erklären.

Extreme Schatten werden immer rauschen und je mehr du sie aufhellst um so deutlicher wird es.
Wobei in diesem Bereich das aufhellen nur sehr begrenzt möglicht ist sonst wird es graubraune Pampe.
 
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