Pony Car

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shovelhead

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Man kommt ja derzeit ganz günstig an US-Cars. Viele Besitzer haben wohl die Spritkosten unterschätzt und so hat sich ein Kollege aus dem Segelclub ein neues Spielzeug gekauft. Die Benzinpreise nimmt er ... achselzuckend zur Kenntnis (?) und ich habe natürlich gleich meine Stunde schlagen hören ;o). In Lens (Pas de Calais) gibt es ein American Diner, ein idealer Hintergrund und - da kann man nix machen - ich musste die 100 km hin und zurück fahren. Die Bilder sollen ja schön werden.


Geblitzt habe ich mit einem Neewer Vision5 (400 W/s) in einer Neewer 120 cm Parabol Softbox. Den grossen Diffusor habe ich abgenommen und nur den inneren Diffusor drin gelassen - so wird die Austrittsfläche etwas kleiner und das Licht etwas stärker gebündelt. Man sieht den Aufbau gespiegelt in der Scheibe des Memphis. Alicia (die ihr schon aus ihrem eigenen Portfolio hier kennt) hat dem Photo dann Leben eingehaucht.
 
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Ganz kurz mein erster und schneller Eindruck und die paar Gedanken dazu:
- Die Lady stützt sich ab mit der Hand, das wirkt unpassend, also zu gestellt, weil ich beim Ein-oder Aussteigen, diese Haltung nicht erwarten würde.
(Beim Türaufschieben evtl. doch...?- Egal war ja auch nur der allererste Gedanke, der muss ja nicht zwingen urteilsfest sein...)
- Der große Reflex der Softbox im Heck gefällt mir nicht
- Besonders am Himmel aber auch am Haus stört mich die "einseitige Vignette", insbesondere weil das Licht von der Seite kommt, an der Himmel und Haus markant dunkler sind, als rechts.

Ansonsten natürlich ne geile Aktion, von der ich gerne lerne, denn ich hab auch grad ein "nettes" Auto auf meiner "to shoot" Liste ;-)
 
Kommentar
 
G
Gianty kommentierte
Die große schwarze Fläche der Innenteilverkleidung nimmt sehr viel Raum ein.
Die Technik des Motors säuft auch im Dunkeln ab.

Mir fehlt der Bezug der Dame mit ihrer Kleidung, ihrem Blick und ihrer Haltung zu der Technik des Fahrzeuges. Ihr Ausdruck wirkt auf mich wie die bekannte Frage "Wo ist der 710"...
 
Bremenfrosch
Bremenfrosch kommentierte
...

VG Holger 🐸
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Die Dame ist doch bis zu den Schultern ölverschmiert.
Ach, sorry, das sind ja Tatoos...
 
dembi64
dembi64 kommentierte


warum ? ist doch klar was da passiert ist. Die Dame hat ne Autopanne. Damit die Klamotten (siehe erstes Bild) nicht so versaut werden hat sie sie vorsichtshalber ausgezogen und überlegt sich wie sie ohne Strümpe (die sie ja nicht an hat) den defekten Keilriemen reparieren kann :LOL:
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Stefan, magst Du zu diesem Bild das Lichtsetting noch kurz beschreiben, fände ich jetzt interessant.
 
@shovelhead


Mmh, Stefan, bevor die Diskussion ausufert, solltest Du
mal Deine Intention hinsichtlich der Bilder (er) klären …

Handelt es sich a) um Auto-Fotos mit schmucker Deko?
Oder b) um Model-Fotos vor netter Karre?

Deine Antwort ist entscheidend für die weitere Diskussion,
weil jeweils unterschiedliche Kriterien relevant sind.

.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Ah nä, geht's primär um die Dame, dann ist der
abgesoffene Motorraum völlig okay.

Was im Falle der Auto-Fotografie jedoch ein
schwerer handwerklicher Fehler wäre …

.
 
G
Gianty kommentierte


Ja, aber mir ist die linke Ecke zu dominant "abgesoffen". Dass die Dame die primäre Rolle spielen sollte ist auch mir klar ;)
 
bassheiner
bassheiner kommentierte
Also ganz ehrlich, die Intension hinter diesen Fotos muss man nun wirklich nicht erklären. Diese Symbiose, bestehend aus rassigem Sportwagen und erotischem Model, ist doch inzwischen ein alter, oft fotografierter Hut. Shovelhead ist nicht der erste und wird auch nicht der letzte sein, der dieses Thema umgesetzt hat.
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte


Yes, aber es gibt schon Gründe, warum er seine Beiträge
hier und nicht unter "Akt" eingestellt hat …

Wir müssen hier nun wahrlich nicht über "Sex Seils" etc.
diskutieren. sondern nur über die berechtigte Frage, ob
das Auto im Mittelpunkt steht oder eben nicht … :cool:

Und genau dazu sollte sich Stefan @shovelhead äußerm.

.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


meine Meinung:

beim ersten Bild steht sicherlich das Auto im Vordergrund. Ist ein Bild wie aus einem Verkaufsprospekt.
beim zweiten Bild steht jedoch eindeutig das Model im Vordergrund. Auch wenn sie in "normaler" Kleidung abgebildet wäre
 
mir gefällt das Bild.

Ich finde das Model ist gut positioniert und durch die rote Linienführung der Motorhaube und des roten Kotflügels wird der Blick unweigerlich auf das Model geführt. Es rahmt sie förmlich ein. Die dunklen Flächen im rechten Bildteil (Motorraum und Dämmung der Motorhaube) finde ich keineswegs störend. Zumal im Motorraum alles erkennbar ist. Wäre es mein Bild, ich wäre zufrieden damit.

Ob ein solches Motiv "abgedroschen" ist kann ich nicht sagen. Auch wenn es tatsächlich schon "1000 mal" so oder ähnich fotografiert wurde, es ist trotzdem ein anderes Bild.
 
Kommentar
Moin,

ja sicher äussere ich mich dazu. Car-shootings sind so mit das Aufwändigste, was es in der Photographie gibt Die Meister des Faches haben 20m² grosse Softboxen, die sie über und neben dem Fahrzeug platzieren um die Linien, die Karosseriefalze oder Rundungen zu betonen und/oder dort eine Lichtlinie entlang laufen zu lassen. Für Innenaufnahmen werden gern zwei Autos aufgeschnitten und mehr und mehr verlagert sich die Arbeit weg von der Photographie, hin zu CGI.

Ich bin kein Meister des Faches. Dies ist mein erstes solches Shooting. Eigentlich wollte ich schon vor zweieinhalb Jahren ein (extrem seltenes) Auto photographieren, aber bisher ... naja und nun kam der Mustang. Dessen grosser Vorteil: ich hatte die Schlüssel und den Wagen recht kurzfristig für einen Nachmittag.

#1
Spiegelung der SoBo im ersten Bild: ja, ich verstehe die Kritik - andererseits: ohne Blitz und Reflektion dort hätte man von der Karosserie dort kaum die Form gesehen. Ich muss aber mal sehen, wie ich eine Position finde, die die Kanten betont, das Model/die Wagenmitte beleuchtet und dann keinen grossen Lichtfleck auf dem Lack hinterlässt. Abstand oder Winkel oder ...

Links abgeschattet: stimmt. würde ich auch wieder so machen. Der Himmel ist unsäglich langweilig der Verlauf lässt das Rot mehr poppen.


#4
Licht war der gleiche Blitzkopf aber mit einer Standard 20 cm Schüssel aus ca. 3 m Entfernung auf die Motorhaube gerichtet. Der Blitz stand etwa einen Meter hinter und zwei Meter neben meiner rechten Schulter. Grundsätzlich hätte es hier auch ein Aufsteckblitz mit irgendeinem 20 cm Lichtformer getan. Der Blitz steht recht niedrig auf einem Stativ (etwa 1 m hoch), weil ich im Mtorraum eher Relief als Details wollte. Am Ende ist natürlich Alicia das Motiv

Motorhaube: ist, wie sie ist. die kann man nicht weiter aufklappen und ich hatte auch nicht die Möglichkeit. die Schleuder auf eine Rampe zu stellen, damit sich das Model nicht so weit bücken muss. Würde ich dafür bezahlt, hätte ich mir von einem Mechaniker die Haube weiter öffnen lassen oder die Karre 50 cm höher gepumpt. Wäre es besser gewesen, ich stünde etwas weiter links und hätte weniger Schwarz im Bild? Dann sähe man mehr Wellblech Hintergrund ...

Ölverschmierte Mechanikerin etc.: ich kenne eure Phantasien, aber Alicia ... hatte ohnehin keinen Blaumann dabei.

Klischee / Alles schon Mal gesehen: Ja sicher! (siehe auch ölverschmierte Mechanikerin) Ich habe hier nix erfunden - im Gegenteil - ich "photographiere hier andere Bilder nach". Und das tue ich eigentlich immer, um mich mit einem Thema vertraut zu machen. Erst wenn man die "Standards" beherrscht und/oder weiss, wie man Die hinbekommt, lohnt es sich nach eigenen Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich muss aber mal sehen, wie ich eine Position finde, die die Kanten betont, das Model/die Wagenmitte beleuchtet und dann keinen grossen Lichtfleck auf dem Lack hinterlässt. Abstand oder Winkel oder ...
Wirst Du nie schaffen fürchte ich.
Musst einfach hier nach Stuttgart kommen und Dich bei Rene Staudt einmieten für die 30m-Softbox ;-)
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Ich muss aber mal sehen, wie ich eine Position finde, die die Kanten betont, das Model/die Wagenmitte beleuchtet und dann keinen grossen Lichtfleck auf dem Lack hinterlässt. Abstand oder Winkel oder ...
Ohne die Riesensoftbox geht das nur noch mit Lightpainting.


Links abgeschattet: stimmt. würde ich auch wieder so machen. Der Himmel ist unsäglich langweilig der Verlauf lässt das Rot mehr poppen.
Daran stört mich ja nur, dass es nur links ist und keine "natürliche symetrische" Vignette darstellt
 


meine Meinung:

beim ersten Bild steht sicherlich das Auto im Vordergrund. Ist ein Bild wie aus einem Verkaufsprospekt.
beim zweiten Bild steht jedoch eindeutig das Model im Vordergrund. Auch wenn sie in "normaler" Kleidung abgebildet wäre

Bei dem ersten Bild bin ich bei dir, da ist der rote Ami klar dominant.

Beim Motorraum -Bild nicht.
Für mich tritt das Mädel zu stark in den Bildaussage - Hintergrund. Ich hätte hier mit offener Blende und oder mit weniger gezeigtem Motor sie etwas mehr in die Aussagezone gerückt.
Ein anderes Bild wäre es dann aber sicher ..
Die Lichtsetzung gefällt mir bei beiden Aufnahmen

Gruß, Stefan
 
Kommentar
Zum Abschluss mein Lieblingsbild aus dem Set: Kopf vor dem Neonschild, Heck abgeschnitten ... alles egal. Manchmal ist der störende Wind ein Glück

 
1 Kommentar
soulbrother
soulbrother kommentierte
Der Wind ist super, ein wenig mehr Augen hätte mir gefallen.
Rot/Grün komplementär ist auch klasse. Die roten Haare von diesem Model passen mit dem Kleid dann auch super.

Hab grad versucht das Bild gerade (Haus senkrecht) zu drehen. Gefällt mir besser. Falls Du noch "Fleisch" aussen rum hast zum Beschneiden... versuchs mal.

Aber ich kann mir nicht helfen, die linksseitige, also einseitig, asymetrisch wirkende "Vignette" macht mich kirre und stört (mich) extrem.
Ich hatte so´n Effekt auch mal, als die Geli nicht richtig drauf war...
Am Boden darf es ja der Lichtverlauf sein, der von der Softbox kommt, aber am Haus und am Himmel (so stark)?
 
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