Die Brille hat braune Gläser und sie hebt Wolken unglaublich plastisch hervor. Und auch Bäume und Büsche wirken richtig dreidimensional.
Irgendwie sieht die Welt durch diese Brille schöner aus.
Bestimmt kennt hier jemand den Effekt und vielleicht einen passenden Filter?
Sehr gut und fotografisch beobachtet, aber nun mal langsam mit den jungen Pferden. Du greifst hier als Anfänger ganz schön in die Vollen.
Deine Sonnenbrille hat gleich mehrere Effekte auf deine Augen, die ein filter auf die Kamera nur bedingt ausüben kann:
1. haben billige Sonnenbrillen oft einen polarisierenden Effekt. Das sorgt dafür, dass das Blaue Licht vom Hilmmel in seiner Intensität abgeschwächt wird und dem Himmel die Überstrahlung im Blau genommen wird. Dadurch kannst Du mit den Augen länger und intensiver in den Himmel schauen und siehst die Wolken "genauer".der Tip mit dem Polfilter war also nicht schlecht. nur sind die Dinger teuer- vielleicht schiesst Du Dir nen billigen in der Bucht, wenn Du meinst, Du brauchst einen. dabei muss man aber mit dem Ding umgehen können, und das können die wenigsten. Es gibt sogar Tageszeiten, zu denen der Polfilter garnicht für den Himmel funktioniert. also eher was für Experten/Fortgeschrittene.
2. war die von Dir zitierte Brille Braun. Sie wirkte also wie ein Farbfilter auf deine Augen. Ich denke, die Brille wird ziemlich Dunkelbraun gewesen sein. Als Fabrkorrekturfilter hättest Du hier eine Verschiebung von ein paarzig MIRED ins rote hinein für Deine Augen gehabt. einfach mal nach googeln. Für deine elektronische Fotografie brauchst Du so einen Frabkorrekturfilter nicht. das erledigt der Weissabgleich Deiner Cam. (die D40 kann dochj manuellen Weissabglecih, oder?) spiel einfach mal ein bischen damit rum, bis Du ungefähr verstanden hast, wie er funktioniert, dieser Weissabgleich. Du brauchst dazu kein zusätzliches Equipment. Ein vorgesetzter Filter bietet nur zusätzliche Spiegelungen und Lichtverlust. Ausserdem würde ein Farbkorrekturfilter vom weissabgleich der Kamera gleich wieder rausgefiltert. also ne Nullnummer.
3. hat die Sonnenbrille die Menge des in deine Augen fallenden Lichts verringert. Du hast also den Effekt einer leichten Unterbelichtung festgestellt. Und hier bietet sich der eigentliche Ansatzpunkt, der Dich auf dem weg zu guten Fotos wirklich weiter bringt an Deinen Überlegungen: Nur die richtige Belichtung kann alle Details eines Motivs so abbilden, wie der Fotograf sich das vorstellt. Dazu muss man einiges über die Grundbegriffe der Belichtung: Dynamik, Gradation, Lichtempfindlichkeit und so weiter wissen. Vielleicht googlest Du mal nach Ansel Adams. er war einer der Pioniere auf diesem Gebiet und hat nebenbei noch geile Bilder gemacht, die echt inspirieren.
Und wenn Du dann den Weissabgleich dem Motiv angepasst hast und die Belichtung manuell besser eingestellt hast als die Automatik das kann, dann kannst Du nochmal darüber nachdenken, ob Du Dir einen Polfilter kaufen willst.
Ein Gelbfilter taugt übrigens nur für die SW-fotografie etwas. Für Farbe ist das nix. insbesondere für digitale Farbfotos ist das aus den beschriebenen Gründen des Weissabgleichs Quatsch. und SW-Fotos macht man sowieso zuhause am Rechner, indem man bunte Fotos monochrom coloriert- und nicht mit vorgesetztem Gelbfilter.
viel Spaß beim Experimentieren und lass gelegentlich was von Deinen Ergebnissen sehen.