Plant Nikon mit MX ein digitales Mittelformat?

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PeterTaylor

NF-Platin Mitglied
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Hallo Leute,

habe gerade im Nachbarforum diesen Link gefunden. Soll ein möglicher Hinweis auf ein digitales Mittelformat von Nikon sein mit 6380x6380 Pixeln und der Bezeichnung MX. Das könnte der die richtig große Ankündigung von Nikon sein, über die kürzlich schon mal gesprochen wurde.

Das wäre ja echt ein Hammer. Was meinst ihr? :nixweiss:

Viele Grüße
Peter
 
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Die technische Weiterentwicklung der Sensoren wird weiterhin so schnell vorangehen, dass Mittelformat völlig überflüssig wird.

Bereits die D3 lässt ja kaum mehr Wünsche offen und die Auflösung wird mittelfristig auch die 24 MPixel und mehr übersteigen--ohne das mans wirklich braucht.
 
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Einer der US-Päpste (ich weiß nicht mehr ob Hogan, oder Rockwell) hatte mal ein Vergleichshooting D3 vs. die inzwischen überholte H3D-39 gemacht.

Da waren dann schon noch "minimale" Unterschiede sichtbar. Das Problem sind weniger die Sensoren, sondern die KB-Objektive
 
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Nikon und Mittelformat? Nene, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der Markt ist zu klein als das es betriebswirtschaftlich sinnvoll sein dürfte dafür eine komplett neue Kamera- und Objektivschiene aufzulegen.

Das ist sicher richtig. Allerdings frage ich mich, ob die Selbstentwicklung der einzig gangbare Weg ins Mittelformat wäre. Immerhin wäre es ja auch möglich, dass Nikon einen der übriggebliebenen MF-Hersteller aufkauft und man gemeinsam das vorhandene Know-How und Fertigungsstätten nutzen kann. :nixweiss:

:platsch:
Das kommt davon wenn man Freitagspostings auf 'nem Mittwoch schreibt!
Ich hatte nur den Kreis als solchen im Kopf, das da 24x36 reinpaßt, aber nicht 36x36 ist mir schlichtweg nicht aufgefallen beim schreiben.

Na, hoffentlich ist das wenigstens den Nikon-Ingenieuren noch rechtzeitig aufgefallen. Nicht, dass es nachher die tolle Nikon-MX-Kamera gibt und hier die ersten Jammer-Threads eröffnet werden. :D
 
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Die technische Weiterentwicklung der Sensoren wird weiterhin so schnell vorangehen, dass Mittelformat völlig überflüssig wird.

Bereits die D3 lässt ja kaum mehr Wünsche offen und die Auflösung wird mittelfristig auch die 24 MPixel und mehr übersteigen--ohne das mans wirklich braucht.

Bis dahin stehn aber noch einige Verbesserungen an.

Aktuell gilt 60 MP, 12.5 Blenden Dynamik. Viel Spass mit einem "kleinen" Kleinbildsensor, bei dieser Auflösung bringt der nur geringe Dynamik (mit den niedrigen ISO Werten könnten vermutlich viele noch leben). Das entspricht im übrigen ca. 25 MP im DX Format! Wenn ich mich nicht irre, dann wird es selbst bei der D3 knapp mit soviel Dynamik. Bei nur 12 MP!

Grüsse,
Sebastian
 
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Hat sich jemand schon einmal eine D3 ohne das 'Beschneiden' auf 2:3 vorgestellt? Denn die verfuegbaren Objektive liefern ein Kreisbild ;)

Damit wuerde MF in ein kleines handliches Gehaeuse mit einem riesen Objektivpark transportiert. Das ist jetzt nur mal so ein Gedanke von mir ... und dann noch die HD Videofunktion ... :cool:
 
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Hat sich jemand schon einmal eine D3 ohne das 'Beschneiden' auf 2:3 vorgestellt? Denn die verfuegbaren Objektive liefern ein Kreisbild ;)

Das ist derselbe Denkfehler wie ich ihn in Beitrag #37 gemacht habe. Das Bild ist zwar kreisrund, aber der 2:3 Ausschnitt füllt vermutlich annähernd den Bildkreis in der Sensor/Filmebene aus, deswegen läßt sich das Sensorformat nicht beliebig vergrößern.

173648bf7f9e5ebba.jpg


Sprich: Ein KB-Objektiv an einem größeren Sensor als FX bringt genau die Probleme die ein DX-Objektiv an einem FX-Sensor mit sich bringt.

Gruß
Dirk
 
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Das ist derselbe Denkfehler wie ich ihn in Beitrag #37 gemacht habe. Das Bild ist zwar kreisrund, aber der 2:3 Ausschnitt füllt vermutlich annähernd den Bildkreis in der Sensor/Filmebene aus, deswegen läßt sich das Sensorformat nicht beliebig vergrößern.

173648bf7f9e5ebba.jpg


Gruß
Dirk

Ich sag nur Pythagoras. ;)
 
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D(KB) = Wurzel(24*24 + 36*36) = 43,27
D(36) = Wurzel(36*36 + 36*36) = 50,91

Bleibt also am Rand leicht dunkel. :D
 
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Das ist ein faszinierender technischer Wert. Damit kann man Bilder machen bei extrem hartem Licht. Aber wozu?

Die meisten guten Bilder, die ich kenne, entstehen allerdings dadurch, daß man das Licht und die Kontraste konkrolliert (Ziel: max 4-5 Blenden Kontrastumfang) und solche extremen Werte gerade vermeidet.

Klar. Viele Bilder bekommt man auch mit Diafilm sehr gut hin, der ja nur 7 bis 8 Blenden schafft, ohne die flachen Randbereiche sogar nur ca. 5 Blenden mit guter Linearität bietet. Allerdings braucht mand afür schon mal Grauverlauffilter (die sich nicht bei jedem motiv einsetzen lassen, sie bedingen eine relativ grade Trennlinie zwischen Bereichen, die abgedunkelt werden müssen und den Bereichen, die so bleiben müssen

Ist auch klar, dass nicht jedes Motiv das braucht. Aber es kommt doch immer wieder vor. Klassische Beispiele: Landschaftsfotos. Hochzeitsfotos (er in schwarz, sie in weiss).

Dann ist es wichtig, dass das Foto (der Film oder das Bild, wie es die Cam liefert) überall Zeichnung hat. Dass die Arbeit dann erst anfängt, ist auch klar - Papier schafft nur ca. 1:100, also max. 7 Blenden. Das ist wie klassische Duka Arbeit: Rausfinden, welche Helligkeitswerte für das Bild wichtig sind und die entsprechend herausarbeiten. Und das macht richtig Spass (ich mach es vorallem mit gescannten Negativfilmen)

Die Idee, dass das Negativ (das RAW im DSLR Zeitalter) möglichst überall Zechnung haben muss stammt im übrigen von niemand geringerem als Ansel Adams :up:
 
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Das ist ein faszinierender technischer Wert. Damit kann man Bilder machen bei extrem hartem Licht. Aber wozu?

Die meisten guten Bilder, die ich kenne, entstehen allerdings dadurch, daß man das Licht und die Kontraste konkrolliert (Ziel: max 4-5 Blenden Kontrastumfang) und solche extremen Werte gerade vermeidet.

Wer schon mal eine Hochzeit bei hochstehender Sonne stemmen durfte, sollte es eigentlich zu schätzen wissen. Mir erschienen hier die 72dB der guten alten S2 bereits als echter Segen, von den stolzen 80 der S3 ganz zu schweigen. Respekt, wer es dennoch mit einer D200 versucht. :up:
 
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Das ist derselbe Denkfehler wie ich ihn in Beitrag #37 gemacht habe. Das Bild ist zwar kreisrund, aber der 2:3 Ausschnitt füllt vermutlich annähernd den Bildkreis in der Sensor/Filmebene aus, deswegen läßt sich das Sensorformat nicht beliebig vergrößern.

173648bf7f9e5ebba.jpg


Sprich: Ein KB-Objektiv an einem größeren Sensor als FX bringt genau die Probleme die ein DX-Objektiv an einem FX-Sensor mit sich bringt.

Gruß
Dirk

wäre das problem durch einen linse zu lösen die auf der jetzigen sensor ebene 24x36 liegt und die Aufnahmeebene optisch leicht nach hinten verschiebt so das die neue Aufnahmeebene dann ein Sensor von 36x36 abdecken kann und so alle Optiken verwendet werden könnten

das gehäuse würde doch nur minimal dicker ??
 
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wäre das problem durch einen linse zu lösen die auf der jetzigen sensor ebene 24x36 liegt und die Aufnahmeebene optisch leicht nach hinten verschiebt so das die neue Aufnahmeebene dann ein Sensor von 36x36 abdecken kann und so alle Optiken verwendet werden könnten

das gehäuse würde doch nur minimal dicker ??

Nach meinem Verständnis wird dann nicht mehr scharf abgebildet.
 
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Der Aufbau einer Mittelformatlinie für den semiprofessionellen Bereich hätte was. Bei den Millionen kaufwütigen ambitionierten Amateuren wäre das sogar erschwinglich.:up:

jupps... dann könnten ernst und hubert und willy von gegenüber endlich ihr auto, ihr haus, ihre katze und ihren hund in mittelformat ablichten... :up:
 
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