Perspektive so sinnvoll?

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Dirk S.

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Ich hätte gerne mal eure Meinung zur Perspektive des Bildes gelesen. Ziel war es, die Decke stärker zu betonen und dem Bild durch den sich stark verjüngenden Bogen mehr Dynamik zu geben.
Diese diagonale Perspektive wird ja gerne bei Architekturaufnahmen verwendet. Wirkt es auch in Räumen?

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Das Bild soll in einer Serie zur Semperoper gezeigt werden, mit der ich euch dann später nerve.
 
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Naja, ob sinnvoll oder nicht kann ich jetzt nicht sagen, aber auf jeden Fall mutig.

Letztendlich ist es mir aber dann doch zu verwirrend.

Grüsse
Roland
 
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Ich weiß nicht. So ist es nichts halbes und nichts ganzes. Ich hätte es vielleicht noch extremer versucht - die Lampenaufhängungspunkte in der Diagonalen.
 
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Hallo Dirk,
also ich habe spontan den Kopf gedreht, das werte ich eher als schlechtes Zeichen. Wäre ein ähnliches Bild nicht auch in konventionellem Hochformat möglich gewesen?
+
Aber wahrscheinlich bin ich nur zu alt und verknöchert, um mich auf etwas neues einzulassen :)
+
Grüße
Oliver
 
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Sieht für mich eher schwindelerregend aus, so wie der letzte Blick eines
Menschen kurz bevor er in Ohnmacht fällt.
 
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Ich hätte es vielleicht noch extremer versucht - die Lampenaufhängungspunkte in der Diagonalen.

Die Aufhängung als Gestaltungslinie hab ich leider garnicht beachtet. Guter Tip.
Während der Führung fehlt natürlich auch die Zeit, sich ausgibig mit jeder Örtlichkeit zu befassen.

Hallo Dirk,
Wäre ein ähnliches Bild nicht auch in konventionellem Hochformat möglich gewesen?
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Aber wahrscheinlich bin ich nur zu alt und verknöchert, um mich auf etwas neues einzulassen :)
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Grüße
Oliver

Man ist nie zu alt für neues. Das klassische gerade Bild gibt es natürlich auch. ;)
 
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Ouch, Dirk. Nun muss ich zum Chiropraktiker. :D
Ich finde es interessant. Ist mal was anderes.

Gruß Jens
 
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Ziel war es, die Decke stärker zu betonen

Aus meiner Sicht hast Du genau das Gegenteil erreicht. Zuerst wird der Blick auf den linken Rand fixiert und läuft dann entlang des Bogens aus dem Bild nach rechts hinaus, ohne die Decke wahrzunehmen.

Ich würde mal versuchen das Holz links oben wegzulassen und den Bogen von links unten nach rechts oben zu spannen. Und am linken Rand dann einen Leuchter von oben nach unten als Begrenzung.

Gruß
Thomas
 
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Hm. Wenn die 2. Lampe von rechts senkrecht hängen würde, bräuchte man den Hals nicht so zu verdrehen und hätte trotzdem die Verjüngung.

Andererseits gestehe ich Dir hier künstlerische Freiheit zu und sage: warum nicht?
 
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Da eine ungewöhnliche Perspektive ja eigentlich dazu dienen soll, einen bestimmten Eindruck hervorzurufen, respektive den Blick auf ein ansonsten verschwindendes Detail zu lenken, wäre ich mal neugierig, was Dein Anlass für den Kipper war. :nixweiss:
 
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Immer nur so, so und so fotografieren ist auf Dauer doch bissel langweilig. Ich finde das Bild gut, macht schön :dizzy:. Warum nicht?

:up:
 
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Hallo Dirk,

ich sag es ja sehr ungern aber es gefällt mir gar nicht. Da ich Deine exzellenten Außenaufnahmen von der Semperoper noch im Kopf habe gefällt es mir noch weniger.

Aber man ist ständig auf der Suche nach den ungewöhnlichen Bild. Ich hätte da vielleicht auch eine Sche...Idee. Man legt sich am Innenbogen auf den Boden und fotografiert senkrecht nach oben und schwenkt dann nach rechts und nach links und bastelt daraus ein Panorama. Vielleicht entspricht das Ergebniss dann dem was Du gerne haben möchtest.
 
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Also meins ist es auch nicht. Der Blick wird irgendwie von der Decke weg gelenkt. Die Leuchter sind zu dominant und auch die Balustrade zieht den Blick auf sich. Dahinter verschwindet die Decke und ward fast nicht mehr gesehen.

Du schreibst in der Architekturfotografie würden so diagonale Blickwinkel verwendet. Ich denke das ist an sich dort auch Ok, da "vordergründige" Objekte fotografiert werden. Hier versuchst du etwas im Hintergrund hervorzuheben, aber lenkst durch die Perspektive auf das was im Vordergrund ist.

Ich denke diese Perspektiven wirken drum auch nur bei Architekturfotografien
 
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Da eine ungewöhnliche Perspektive ja eigentlich dazu dienen soll, einen bestimmten Eindruck hervorzurufen, respektive den Blick auf ein ansonsten verschwindendes Detail zu lenken, wäre ich mal neugierig, was Dein Anlass für den Kipper war. :nixweiss:

Das Ziel meiner Intention steht eigentlich im Eingangspost. Dass mir das offensichtlich nicht gelungen ist, zeigen die Kommentare.


@ all: danke für eure Kritiken und Anmerkungen
 
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Das Ziel meiner Intention steht eigentlich im Eingangspost. Dass mir das offensichtlich nicht gelungen ist, zeigen die Kommentare.

Hatte ich auch gelesen, Dirk. Ich dachte nur, es gäbe vielleicht noch einen Hintergedanken, der sich nicht gleich erschliesst.

Wenn ich was anmerken dürfte: die Stuhlreihen schaffen zwar eine diagonale Bildführung, zwängen aber gleichzeitig, durch die extrem dunkle Tönung, eine Einengung des zentralen Deckenmotivs.

Und, da ich ja aus dem Bereich Archi-Phot stamme, ein kleiner Hinweis: auch die ungewöhnlichen Perspektiven, folgen stets der spinalen Drehrichtung, d.h., sie imitieren keinen Schlaganfall, sondern bilden eine nachvollziehbare Bewegung ab.
 
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Probiere doch mal das Bild unten links beginnen zu lassen, also rund 15° nach links drehen.
 
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Probiere doch mal das Bild unten links beginnen zu lassen, also rund 15° nach links drehen.

Die Deckenränder konvergieren nach links. Selbst bei einer Drehung würe der Blick rechts beginen und in der linken unteren Ecke enden. Das sagt mir ehrlich gesagt noch weniger zu, zumal unter nur ein winziger Streifen der Täfelung das Bild begrenzt.

Ich habe mit Verlaub mal ein wenig damit gespielt:

War zwar nicht Ziel meines Fotos, aber die Spiegelung gefällt mir sehr gut. Das Bild lebt von der Symetrie.
 
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ich finde, es wirkt nicht... und zwar wegen der lampen... und nur wegen der lampen
 
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