Wie bei der "normalen" Fotografie auch kommt es drauf an, WIE ein Panorama gemacht ist.
Zu oft wird vergessen daß eine "Dramaturgie" nötig ist, ein 360x180° Bild verständlich und akzeptabel zu machen.
Z. B. sind die meisten Kugelpanoramen defaultmäßig auf 90° Bildwinkel gesetzt.
Das führt in den meisten Fällen zu unakzeptablen Verzerungen beim Drehen. Ausserdem arbeiten die meisten Panos mit Fisheye-View/Projektion. Dabei beginnt bereits beim leichtesten Kippen der "Kamera" eine extreme
vertikale Verzerrung.
Hier seien erstmal nur die offensichtlichen Probleme genannt.
Prinzipiell aber ist ein Kugelpano eine deutlich weitere Annäherung an ein natürliches Sehen als
es die "normale" Fotografie sein kann (ich bin Fotograf).
Hier mal ein Beispiel - von mir - wie man beide genannten Probleme ansatzweise vermeiden kann:
www.360impressions.de/KlapheckFull . . . 700MPx
www.360impressions.de/KBogen413 . . . 700Mpx und 4Gpx
Bitte auf die blinkenden Hotspots klicken und/oder weit in hineinzoomen - das sind 700MPx und 4GPx gemischt.
Die vertikale Bewegung erfolgt zunächst als "shift", bis es dann zum "tilt" kommt. Daher bleiben Vertikale bei leichtem Kippen erstmal unverzerrt.
Die Autorotation (abschaltbar) bewirkt ein Verengen des Bildwinkels von WW zu Normal - und lindert damit die
Verzerrungen zu den Rändern hin, wenn man sich dreht.
Of wird der Fehler gemacht, die Default-Einstellung zu weitweinklig zu lassen.
Gruß, Klaus
