OM System OM-1

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Es gibt schon etliche englische Wortmeldungen zur neuen OM-1, die heute früh um 7 Uhr unserer Zeit vorgestellt wurde, wir könnten den Thread damit über mehrere Seiten füllen. Auf deutsch gibt es bisher einige wenige, z.B. die oben genannten und dann noch diese hier von Ring-Foto:


Heute Abend hat OM System (ich will immer noch "Olympus" schreiben) Presse und Fachpublikum zu einer ausführlichen Produktvorstellung auf deutsch mit Nils Häussler eingeladen. Ich schau mir das mal an.
 
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Viel Geld für Four-Thirds-Sensor mit 20 Megapixel. Auch wenn die anderen Details vielleicht überzeugen könnten.
 
3 Kommentare
ernst.w
ernst.w kommentierte
Du kaufst in diesem Fall nicht einen Sensor, sondern die vielleicht robusteste Kamera, die du unter den bezahlbaren DSLR/DSLMs finden kannst. Schon zu Zeiten einer E-1 und E-3 konnte ich damit gefahrlos unter die Dusche gehen, um den Matsch von Motorcross-Rennen abzuspülen. So etwas traue ich mich heute noch nicht mit meinen Nikon-Kameras.

Niemand erwartet von dir eine Anschaffung, aber sieh diese Kamera (und seine Geschwister) mal als Spezialwerkzeuge für die ganz schweren Fälle. Eine derart wetterfeste und leichte Wildlife-, eine derart robuste und flexible ActionCam- oder Expeditions-Ausrüstung mit dem Gewicht und der Leistungsfähigkeit kannst du bei keinem anderen System bekommen. Auch nicht um mehr Geld.
 
T
Tom.S kommentierte


Ich finde auch, dass es Olympus und nun nachfolgend OMDS sehr hoch anzurechnen ist, dass sie in Sachen Wetterschutz nicht nur irgendein Marketinggerede liefern sondern eine klare Ansage zur Schutzklasse machen. Da könnten sich andere Hersteller was abschauen.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
"Viel Geld für Four-Thirds-Sensor mit 20 Megapixel"

aber nur wenn man die Leistung einer Kamera an Megapixeln festmacht ;)
 
hier nochmal ein Erfahrungsbericht zur neunen OM-1. Ich sag mal so, die haben da in einigen Dingen die Messlatte schon ziemlich hoch gelegt. Da würde mir schon einiges einfallen was mir gefallen könnte.

 
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Du kaufst in diesem Fall nicht einen Sensor, sondern die vielleicht robusteste Kamera, die du unter den bezahlbaren DSLR/DSLMs finden kannst. Schon zu Zeiten einer E-1 und E-3 konnte ich damit gefahrlos unter die Dusche gehen, um den Matsch von Motorcross-Rennen abzuspülen. So etwas traue ich mich heute noch nicht mit meinen Nikon-Kameras.
Wenn ich duschen will nehme ich die Gummiente. 🦆

Mal im Ernst, Ernst, das ist doch kein echtes Argument.
In der Praxis ist da IMO gar kein Unterschied, ob Oly oder Nikon im Regen dicht bleibt ist Statistik und normalerweise wird jeder eine Tüte drüber ziehen. (Wie gut sind die Zooms gedichtet?)

Oly war in meiner Wahrnehmung schon immer ein Nischenprodukt. In den 70ern hatten sie diesen megatollen Verschluss mit Muster drauf. Sehr kompakt waren sie damals. Heute dagegen kommen Sie mit einem Kompaktkamerasensor und sind fast so gross wie eine Vollformatkamera.


Kann mich nicht überzeugen. (Muss aber auch nicht. )
 
dembi64
dembi64 kommentierte


na ja, schon aufgrund der Größe und der damit verbundenen größeren Angriffsfläche kann die D850 mit Zeiss-Glas mehr Wasser aufnehmen :LOL:
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Wenn die Kamera nur halb so groß wäre wie eine Nikon, würde dich das auch nicht überzeugen, denn dann wäre sie zu klein und unbedienbar.
Der Charme von MFT liegt in den kleinen Objektiven.
 
T
Tom.S kommentierte
(Wie gut sind die Zooms gedichtet?)

Ebenfalls IPX53. Olympus lässt seine Kunden da nicht im Unklaren. Das ist man nur als Nutzer anderer System nicht gewohnt, dass da Klartext geredet wird.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Muss dich auch nicht überzeugen. Zu kennen, was man beurteilen möchte, schadet aber nicht. ;)
Wie gut sind die Zooms gedichtet?)
Die von Olympus? Sowas von, wenn du die entsprechenden (derzeit neun Stück (Pro), wenn ich nicht irre) nimmst; dazu findest du aber auch reichlich im Netz.

Übrigens war das „Muster“ auf dem Verschluss Teil des damals einzigartigen Belichtungssystems. ;)
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Das würde ich so überhaupt nicht sagen. Ausgerechnet meine D500 ist in Punkto Abdichtung Mist. Die Feuchtigkeit aus dem Suchersystem ist immer wieder rausgekommen, aber ausgerechnet das Klappdisplay, was sich ja nun wirklich gut abdichten ließe, musste bereits gewechselt werden. Allerdings lernt man bei Nikon auch dazu. Meinen Z6 mute ich auch einiges zu, gerade erst in der vergangenen Nacht. Das haben die bisher klaglos weggesteckt. Auch die Z-Optiken. Olympus ist da echt weiter, zumal eine IP-Klassifizierung auch eine klare Ansage ist. Das sind nachprüfbare Spezifikationen. Bei anderen Herstellern ist das immer sehr schwammig. Alles ist immer superwasserfest. Ausser bis mal Feuchtigkeit drinsteckt. Dann erklärt der Hersteller, warum der Kram soooo furchtbar dicht garnicht sein kann.
 
... hat OM System (ich will immer noch "Olympus" schreiben) Presse und Fachpublikum zu einer ausführlichen Produktvorstellung auf deutsch mit Nils Häussler eingeladen. Ich schau mir das mal an.

Ich habs mir angeschaut und fand es sehr interessant. Inzwischen ist der Stream auf YouTube auch für die Allgemeinheit zugänglich, so dass ich den Link jetzt teilen kann. Andreas Jürgensen im Gespräch mit Nils Häussler. Nicht nur informativ, kommt auch sympathisch rüber. Kann man sich gut anschauen:

 
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Ich hätte die OM-1 schon gerne, allein die Frage ist ob ich mit meiner OM-D EM 1II so schlecht dran bin.
Der Schwachpunkt bei dem System ist der Mensch, also meinereiner.
Und 2550 Euro mit BG will gut überlegt werden.
 
2 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Dann lass halt den BG weg :)
 
dembi64
dembi64 kommentierte
stimmt, der kann ja später, wenn der Preis etwas runtergeht, immer noch nachgekauft werden.
 
Die Lobeshymnen der Influencer, Ambassadors und Visonaries höre ich mir immer mit einem gewisserem inneren Abstand an. („OM Systems hat mir die Kamera für einen Tag geliehen und ich bin begeistert!“) Richtige Produkttests kann man erst erwarten, wenn unabhängige Personen oder Institutionen die Kamera über einen längeren Zeitraum begutachten können. Dies vorausgeschickt zögere ich noch, weiter in der MFT-System zu investieren.

Entscheidend ist für mich auch die Bildqualität. Was nutzen 120 Bilder pro Sekunde, wenn deren technische Qualität nur mittelmäßig ist? Bei DPreview gibt es aber eine Gallerie mit Beispielsfotos, anhand derer man sich einen Eindruck machen kann. Ich habe ein mit ISO 6400 aufgenommenes RAW runtergeladen und in Lightroom importiert. Das Ergebnis haut mich zwar nicht vom Hocker, ist aber definitiv besser als die RAWs meiner Lumix G81. Insofern bleibt/ist die OM-1 eine Option für mich.
 
1 Kommentar
wuschler
wuschler kommentierte
Da wird aber auch ausdrücklich erwähnt, dass es sich dabei um Pre-Produktion Bilder handelt, also ggf. weder die finale Software und/oder Firmware benutzt wurde. Zudem wird die OM-1 auch noch nicht offiziell von Adobe unterstützt, dass die RAWs bereits geöffnet werden können ist eher ungewöhnlich.
 
Es mag ja eine Kamera für Spezialanwendungen sein und sie wird ihre Liebhaber finden, aber als mFT-Kamera wäre sie mir zu groß und zu teuer... in das Gehäuse hätte man mindestens einen APS-C Sensor mit 26 MP einbauen können.

Kleinheit war mal das Hauptargument für mFT, das scheidet bei der OM-1 aus.
 
1 Kommentar
M
matthiasgt kommentierte
Ich teile diese Meinung. Als Zweitsystem hatte ich vor ein paar Jahren die kleine Olympus M 10 II mit Superzoom und kleinen Festbrennweiten angeschafft für unterwegs (14-150, 25mm 1.8, 45mm1.8, Sigma 60mm 2.8, ein 30er Makro gab es mal neu fast geschenkt), wohl wissend, dass ich auf etwas Freistellung und Dynamikumfang verzichten muss. Und nur diese Kompaktheit in Verbindung mit Sachen wie LiveComposite auch in der kleinen Kamera war, weil Nikon nichts vergleichbares im Angebot hatte, damals der Grund für den Kauf. Die Größe des Gehäuses von Kameras wie der M1-Reihe, deren Nachfolger jetzt die OM-1 ist, oder Klopper wie das Olympus 17mm 1.2, ist für mich nicht der Grundgedanke von MFT. Für das Geld kann ich mich bei Nikon, Panasonic oder Sony usw. mit KB eindecken. Die OM-1 wird ihre Käufer finden und Vielfalt ist sicher gut für uns Fotografen, aber ich bin für die MFT-Pro-Ausrüstung nicht die Zielgruppe. Die Oly "Pro-Kundschaft" kauft zu den großen Kameras auch eher die Pro-Objektive. Vorteil, man bleibt innerhalb eines Systems und kann sich eine robuste Ausrüstung zusammenstellen. Nun bin ich aber inzwischen ein skrupelloser, auch aus Neugier, Mehrsystemnutzer, immer mit den Sachen, die ich so im anderen System nicht bekomme. Unterm Strich ist das für mich nicht teurer gewesen. Heute würd ich nicht mehr in MFT investieren. Eine Oly E-PL 7 ohne Sucher kostet fast soviel wie eine Z50, die M 10 IV auch kaum weniger! Für ein paar Euro mehr gibt es dann schon eine Nikon Z5. In den letzten Jahren ist der Preisvorteil, den MFT gegenüber anderen Sensorformaten hatte, geschrumpft. Und nun gibt es für die Z ein 28mm und kleines 40mm. Das System wird allmählich interessanter! Und auch für Sony oder Canon R gibt es kompakte gute Objektive. Ich fotografiere mit meiner vorhandenen Ausrüstung, bis die den Geist aufgibt, in dem Fall wird systematisch ersetzt.
 
511g ist also ein Klopper.
Das braucht man nicht weiter zu kommentieren.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Es geht um den Vergleich von Objektiven.

Ein 12-100/4 (mFT) entspricht einem 24-200/8 (VF). Wer was anders behauptet, liegt physikalisch falsch. Das Z24-200/4-6,3 ist etwa gewichtsgleich und hat zudem Vorteile bei der Freistellung, wo ist da der mFT Vorteil, erkläre es mir, ich kann ihn nicht erkennen? :unsure:
 
dembi64
dembi64 kommentierte


bei den kurzen und lichtstärkeren Objektiven hast Du durchaus recht. Aber bei langen Brennweiten und Macroobjektiven ist die größere Schärfentiefe nicht unbedingt negativ. Da spielt die größere Schärfentiefe kaum noch eine Rolle und wirkt sich nicht selten sogar positiv aus.
 
M
matthiasgt kommentierte
das meine ich ja. Es gibt tolle Kameras und Objektive für MFT, sonst hätte ich damals nichts davon gekauft, für Reisen (meist mit der Bahn) oder Wanderungen. Von dem MFT Grundkonzept bin ich schon noch überzeugt, die geringere Freistellung nehme ich in Kauf. Dafür stimmt dann auch Preis-Leistung. Damals wollte ich gern noch ein besseres Tele und musste die Entscheidung treffen, Olympus 40-150 2.8 oder Tamron 70-210/f. ok das wiegt 50 g mehr, dafür ist die Streulichtblende aus einem Stück. Aber der Preis war dann ausschlaggebend. Freistellungspotenzial ähnlich. Nochmal, ich finde die kleinen Festbrennweiten echt super und die M 10 behalte ich auf jeden Fall. Aber für die Pro-Ausrüstung fehlt mir der Kaufanreiz. Wer aber genau die Features jener Ausrüstung braucht, bekommt bei MFT ein tolles Angebot. Mit dem Schritt zu spiegellos, wo MFT mal unbestritten Vorreiter war, haben die anderen aber doch mächtig aufgeholt. Das Angebot ist ja kaum noch überschaubar. Sigma i-Series, Samyang Tiny für Sony, wenn es klein und trotzdem lichtstark sein soll, Nikon mit einigen Objektiven aus dem Z-System usw. Jedoch sehe die neue OM-1 ein wichtiges Lebenszeichen für MFT. Und weil ich gern auch mit MFT fotografiere, nur eben mit der kleinen Ausrüstung, hoffe ich, dass OMDS auch die anderen Kunden in Zukunft nicht vergisst.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
An Deiner Rechnung ist schon was dran. Allerdings muss man auch die Sensoreigenschaften mit einbeziehen. Ich würde nicht stumpf davon ausgehen, dass ein Vollformat-Sensor bei gleicher Auflösung ein entsprechend zwei Blenden besseres Rauschverhältnis als ein MFT gleichen Entwicklungsstandes hat. Ich denke, das bewegt sich zwischen 1 und 1,5 Blenden. Und dann spielt Olympus immer noch die Karte der geringeren, aber immer noch vielen Fotografen völlig ausreichenden Auflösung.

Letztlich muss man die Rechnung mit den tatsächlich benötigten Brennweiten aufstellen. Wer häufig 300mm Brennweite nutzt, und dabei mittlere Lichtstärke braucht, bekommt mit dem Oly 2,8/40-150 eine Wahnsinnsoptik. Professionell, leicht und bezahlbar. Wer diese jedoch nur als Ersatz für das 70-200 nutzt, kann die bestenfalls mit 4,0/70-200 vergleichen. Das wird dem Olympus Teil aber nicht gerecht.

Alles in allem können aber Perlen wie auch das 1,2/25mm nicht darüber wegtäuschen, dass Olympus unter Einbeziehung aller Faktoren wie Preis und Lichtstärke den Kürzeren zieht. Allerdings auch nur solange, wie man lichttechnisch am Limit arbeitet. Ich mag Olympus wirklich, aber wenn es extrem wird, packe ich mir das recht billige 1,8/85 mit Adapter auf die Z6. Die Kamera hat die perfekte Größe, und die Ergebnisse sind der Klopper. Und selbst für "leichtere" Anlässe würde ich als zusätzliche Kamera die Z FC nehmen, und das nicht nur weil ich systemvorbelastet bin. Die Z FC bietet ähnliches Retro-Erlebnis (auch wenn Olympus in dem Punkt weit vorn liegt) und ist für mich das ausgewogenere Produkt.
 
wuschler
wuschler kommentierte
Ich habe sowohl das Z 24-200 als auch das 12-100. Alleine schon die Verarbeitung Pro zu non-S macht sich deutlich bemerkbar. Dazu kommt die deutlich bessere Randschärfe und auch die Leistung bei Offenblende zugunsten des Olympus. Zusammen mit einer Stabilisierungsleistung mit der E-M1 III oder OM-1 von 7,5 Blendenstufen liegt auch das deutlich über dem von Nikon.

Auf der Einkaufsliste steht jetzt noch das 40-150 F/2.8. Ein Innenzoom das man in der Form bei KB nur bis 200mm bekommt und besonders die 75cm Nahstellgrenze machen das Objektiv sehr flexibel.

Schlußendlich zählt vor allem Anforderungen und Motivschwerpunkt und keine Verallgemeinerungen und Schubladendenken.
 
Noch einmal zum Thema „Größe und Gewicht“: Auf meinen Touren nehme ich gerne (zusätzlich) ein Makro mit. Da macht es schon einen Unterschied, ob es sich dabei um das 60/2.8 von Olympus handelt oder um das 105/2.8 von Nikon:

https://bit.ly/3HWwO6T

Noch deutlicher wird es, wenn man - wie ich - an der Z 6 ein Sigma 105/2.8 inkl. FTZ-Adapter betreibt. Das Sigma bleibt regelmäßig zuhause und schaut mich vorwurfsvoll an.
 
Kommentar
und spätestens wenn die ganz großen Klopper dran hängen sollten die letzten Skeptiker überzeugt sein.
OM1+ Oly 75-300 vs. Z6 + Tamron 150-600


Dies ist übrigens auch der Grund warum ich mir damals, zusätzlich zu den Nikons, für lange Wanderungen mit entsprechend Gepäck, ein Oly-System (aktuell EM5III) zugelegt habe. Mit knapp 2 Kg. Gewicht decke ich 14-600mm KB-Äquiv. Brennweite ab. OK, ist in vielen Bereichen kompromissbehaftet weil ich keine PRO-Objektive verwende, aber immer noch besser wie kompromisslos kein Bild machen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian B.
Christian B. kommentierte
Sorry, Ernst, dass Du das Bestreben von @falconeye und anderen (z.B. auch mir), die physikalischen Grundlagen aufzuzeigen, aufgrund derer man die unterschiedlichen Sensorsysteme objektiv vergleichen kann, mit der Absicht verwechselt, Dein geliebtes OM-System diskreditieren zu wollen. Weder @falconeye hat dergleichen ausgeführt noch ich. Ganz im Gegenteil.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Christian, Ihr wart vermutlich auch nicht gemeint....

Und jetzt nochmal für alle, ich wiederhole mich aber jetzt wirklich nur noch diese eine Mal:

:back2topic:
 
falconeye
falconeye kommentierte

Anja, der Thread wird nicht gestört, wenn wir diesen Punkt hier per Kommentieren innerhalb eines Posts zum Abschluss bringen. Das kommt sonst immer wieder hoch und das stört dann ...

Ausserdem ist es fotografisch durchaus wichtig, in diesem Punkt keine unnötige Verwirrung unter Lesern zu hinterlassen.

(Die zusätzlichen Outbreak-Diskussionen per "Zitieren" hätten allerdings i.d.T. nicht sein müssen ;) ).
 
Zuletzt bearbeitet:
falconeye
falconeye kommentierte

Also, bitte, zurück zur OM-1!
Aha.
Ich bestreite also weiterhin die Sinnhaftigkeit, um nicht zu sagen die "redliche Absicht", solcher Aussagen
Einer physikalisch korrekten Aussage würde ich nicht ihre Sinnhaftigkeit absprechen, und sie hat schon gar keine Absicht.

Ich sehe aber, worauf Du hinaus willst und da hast Du recht:

Man kann z.B. mit einem (gedankenexperimentellen) äquivalenten 70-200/5.6 Zoom genau so gute Bilder schiessen, wie mit einem äquivalenten 70-200/2.8 Zoom, vorausgesetzt, man benötigt nicht das letzte Quentchen an Licht (Dunkel und/oder schnell) oder Freistellung. Der Zusatz "Dunkelzoom" ist da dann auch tatsächlich unerwünscht.

Das ist dann ein Argument, dem sich vermutlich aber jeder hier ohne Kontroverse anschliessen kann.

Der Aspekt bzgl. mFT wäre dann: das äquivalente 70-200/5.6 Zoom gibt es auch für mFT (35-100/2.8), das äquivalente 70-200/2.8 Zoom (35-100/1.4) aber nicht. Das ganze Thema reduziert sich dann auf die Objektivauswahl. Denn dafür gibt es ja für Vf auch kein kleines, preiswertes äquivalentes 70-200/5.6 Zoom, was ich schon lange bemängele! So ist das ganze Äquivalenzthema am Ende überhaupt kein Thema Pro oder Contra ein Sensorformat. Sondern nur eine Hilfestellung, um sich bessere Klarheit abseits der unterschiedlichen Nomenklaturen zu verschaffen.

So, wie man ja in Europa auch Fahrenheit in °C umrechnet, ohne dem Umrechnenden unterstellen zu wollen, dass er Europa kälter oder wärmer als nötig machen wolle ... Aber Fahrenheit nicht in °C umzurechnen stiftet einfach nur Verwirrung, und leider bist das in diesem Falle Du ;)

Deine Absicht ist redlich, aber das Mittel (Äquivalenz zu polemisieren) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AnjaC
AnjaC kommentierte
Ich habe gute Gründe, wenn ich on-topic wiederherstellen will. Das will ich nicht ständig in langen Romanen rechtfertigen. Dass ich "back to topic" schreibe, sollte eigentlich ausreichen. Ausnahmsweise noch mal ganz explizit, damit muss es dann aber bitte auch gut sein, denn hier geht es einzig und allein um die OM 1.

Anja, der Thread wird nicht gestört, wenn wir diesen Punkt hier per Kommentieren innerhalb eines Posts zum Abschluss bringen. Das kommt sonst immer wieder hoch und das stört dann ...

Wie gut das funktioniert, schreibst du ja selbst:

(Die zusätzlichen Outbreak-Diskussionen per "Zitieren" hätten allerdings i.d.T. nicht sein müssen ;) ).

Ausserdem ist es fotografisch durchaus wichtig, in diesem Punkt keine unnötige Verwirrung unter Lesern zu hinterlassen.

Stimmt. Das war imho aber bereits erreicht. Ich finde die Diskussion äußerst interessant. Aber sie gehört nicht in diesen Thread. Sie wird hier auch nicht wiedergefunden, wenn man sie später noch einmal benötigt. Viel besser, nachhaltiger ;) , effizienter und in einer Diskussion über eine spezielle Kamera deutlich weniger ausufernd/störend wäre es, in unserem Unterforum Physikalisch-technische Grundlagen der Fotografie einen entsprechenden Thread zu eröffnen und wenn angezeigt, hier in diesem Thread und anderen, die kommen werden, darauf zu verlinken.

Und Achtung: zu meinem Kommentar jetzt bitte keine Diskussion, da off-topic.
 
Mein Wildlifepaket, EM 1 II mit BG + 40-150 2.8 Pro + Leica DG Vario 100-400, das sind ca. 2900g.
Als ich noch mit der D4 und dem Sigma Sport 150-600 unterwegs war habe ich mich gefragt warum ich mir das antue.
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Am langen Ende hat das 100-400 eine äquivalente Blende von 12,6 zum VF. Canons 800/11 ist auch kein Klopper.
Wie gesagt, wenn es für VF immer mehr Stockdunkelzooms gibt, werden die auch leichter, die Frage ist, wie groß die Nachfrage nach solchen Tele dann ist.
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Alleine das Ergebnis zählt und immer dieser Blendenvergleich zum VF wird langsam langweilig ......
 
falconeye
falconeye kommentierte

immer dieser Blendenvergleich zum VF wird langsam langweilig
Ich arbeite gedanklich immer in äquivalenten Einheiten, wenn ich es mit anderen Formaten als meiner Go-To Kamera zu tun bekomme, daher betrachte ich die korrekte Umrechnung als Service anderer Threadteilnehmer. Danke @HaDiDi . Das nä. Mal vielleicht ohne Boldface der Blendenzahl ;)
Was ich tatsächlich auch langweilig finde, ist die ständige Diskussion über eine inzwischen eigentlich selbstverständliche fotografisch-physikalische Grundlage.

EDIT:
Wir können hier im Forum ja auch einfach die Einheiten ämm und äf für äquivalente Brennweite und Blende einführen und 200ämm äf/5.6 etc. benutzen. Dann braucht niemand mehr auch nur ein Wort über das leidige Thema verlieren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch erlaube ich mir, diese Diskussion mal auf zwei Punkte zu bringen. In der Theorie hat ernst.w völlig recht. In der praktischen Betrachtung, wo auch das Sensorverhalten einbezogen werden muss, ist Hadidis Betrachtung durchaus plausibel. Ich erlaube mir die Definition, dass dieser Blendenunterschied zugunsten größerer Sensoren erst zum Tragen kommen, wo es anfängt zu rauschen. Wenn man sich eh nur bis ISO 1600 bewegt, ist es schlicht wurscht.
In vielen Bereichen bringen die Systeme in der Hand des Kundigen schlicht identische oder zumindest gleichwertige Ergebnisse. Und jedes System spielt im bestimmten Nischen seine Stärken aus. Vielleicht sollten wir denjenigen. die mit viel Erfahrung in den jeweiligen Nischen unterwegs sind, einfach mal glauben dass sie wissen was sie tun.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Es ist umgekehrt: @HaDiDi hat in der Theorie Recht, in der Praxis stimmt meist, was @ernst.w sagt. 😘 Im übrigen bin uch fanz bei Dir.
 
wuschler
wuschler kommentierte
Meine Frau hatte auf den letzten beiden Reisen die E-5III mit dem 12-100 und ich die Z5 mit dem Z 24-200 mit. Wenn man nicht den Unterschied 3:4 bzw. 2:3 hätte wüsste man in den meisten Fällen nicht, was mit welcher Kamera gemacht wurde.

Das KB (aber auch mFT) je nach Motivschwerpunkt bessere Ergebnisse liefert muss man sicherlich nicht großartig diskutieren.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


"Wenn man nicht den Unterschied 3:4 bzw. 2:3 hätte"

aus diesem Grund habe ich meine Oly auf 2:3 umgestellt. Ist RAW eingestellt hat man ja trotzdem noch das volle Format wenn man es möchte. In der EBV/LR erscheit dann das 2:3 Fenster, welches noch entsprechend nach oben oder unten verschoben werden kann. Hat sich für mich bewährt.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das glaube ich Dir sofort und deckt sich mit allem, was ich in diesem Thread bisher geschrieben habe.
 
pixelschubser2006
pixelschubser2006 kommentierte
Sicher? Für mich stellt sich die Theorie so da: Bei gleicher Blende lassen zwei unterschiedliche Objektive die gleiche Menge Licht durch. Dass die angegebene Blende nur ein errechneter Wert ist, der durch andere Faktoren noch verbogen wird, lassen wir mal außen vor. Das wird bei Cine-Objektiven zwar berücksichtigt, würde die Betrachtung an dieser Stelle unnötig verkomplizieren. Jedenfalls macht es keinen Unterschied, ob ich jetzt eine weiße Wand mit 1,8/50 oder 1,8/85 fotografiere. Bei gleicher Verschlusszeit muss das Ergebnis identisch sein. Anders kann es nicht sein, ansonsten würden Handbelichtungsmesser nicht funktionieren.

In der praktischen Fotografie muss man sehen, ob man in eine, ISO-Bereich unterwegs ist, der kritisch ist. Ist es einigermaßen hell, wo man eh mit ISO 400 arbeitet, ergibt sich kein Unterschied zwischen den Sensoren, denn auch MFT liefert rauschfrei ab. Bei 1600 sieht es schon anders aus. Hier kann der Sensor schon seinen Tribut fordern, so dass man bei Vollformat abblenden könnte oder bei MFT die VerschlussZeit verlängern müsste, um vergleichbar gute Ergebnisse zu erzählen. An dieser Stelle kommt es zu den von Hadidi beschriebenen praktischen Unterschieden. Inwieweit diese für einen persönlich eine Rolle spielen, hängt vom eigenen Einsatzgebiet ab.
 
Es kommt immer darauf an was man erreichen möchte. Ich habe z.B. bei ISO12000 Bild Bsp. der Z9 noch kein Foto gesehen dass mich überzeugt hätte. Sitzendes Getier im finsteren Wald mag für den einen, für den die Brillanz der Farben keine grosse Bedeutung hat, ansprechend sein, ich persönlich gehe auch bei MFT bis ISO 5000 bei schlechtem Licht, bin aber darüber nicht glücklich, zeigt es doch nur dass man es kann, aber ein Motiv in schönem Licht ist immer noch besser, die gute Ausleuchtung bringt immer noch die besten Ergebnisse in Sachen Brillanz und Schärfe.
Da die OM-1 da wohl bedeutent besser geworden sein soll in der ISO Fähigkeit, ist sie für mich eine echte Überlegung wert.
 
4 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
… geworden sein soll …

Sagt schon alles.
 
T
Tom.S kommentierte


Es gibt doch keine Kamera, die präsentiert wird, von der es nicht heißt, dass alles waaaahnsinnig viel besser geworden sein soll. Wie viel davon übrig geblieben ist, kann ja jeder selbst einschätzen aber auch Olympus wird so wie anderen mit einer neuen Generation einen gewissen Schritt nach vorne gemacht haben.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Natürlich. Wo habe ich das in Frage gestellt?
 
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1bildermacher1 kommentierte
6400 ASA der Z9 kann ich bieten, nur wird die Schärfe hier nicht so gut dargestellt ...... ich finde das kann sich sehen lassen, obwohl Photoshop mit dem Rauschen der Z9 nicht so gut umgehen kann wie man vielmals liesst. Die JPG in DXO 5 werden dort wesentlich besser entrauscht.

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